Neueste Version:
unverfroren
hängt dezembersonne im geäst
mit abgekauten gelben zähnen
grinst sie in die welt
es krümmt sich hin
das jahr
ächzend in lametta
verbäckt zum honigkeks
die mandel
und kämmt schütteres haar
und über schneebedeckte gräber
rieselt leis die zeit
2. Version
unverfroren
hängt dezembersonne im geäst
mit abgekauten gelben zähnen
grinst sie in die welt
es krümmt sich hin
das jahr
zum goldrauschigen ende
verbäckt im honigkeks
die mandel
und kämmt schütteres haar
leise rieselt uns lametta
und über schneebedeckte gräber
zieht ungerührt die zeit
1. Version
unverfroren
hängt dezembersonne im geäst
mit abgekauten gelben zähnen
verspottet sie die welt
es krümmt sich hin
das jahr
zum kaufrauschigen ende
verbäckt zum silberstern
die mandel
und kämmt schütteres haar
leise rieselt uns lametta
und über schneebedeckte gräber
zieht teilnahmslos die zeit
© Monika Kafka, 2009
dezembersonne
Hallo Monika,
warum denn gleich aufgeben wollen ? Die neueste Version könnte für mich persönlich bis auf eine Kleinigkeit so stehenbleiben und zwar : "... ächzend in lametta ..." würde ich eher als "... ächzend unter lametta ..." schreiben ... wie wäre das ?
Mit lieben Grüßen von dem am Ball bleibenden Hannes
warum denn gleich aufgeben wollen ? Die neueste Version könnte für mich persönlich bis auf eine Kleinigkeit so stehenbleiben und zwar : "... ächzend in lametta ..." würde ich eher als "... ächzend unter lametta ..." schreiben ... wie wäre das ?
Mit lieben Grüßen von dem am Ball bleibenden Hannes
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