Unser Berühren, welche Jahrhunderte
Wie berg ich sie
Diese Schmetterlinge?
-
VFM
Unser Berühren
Liebe Zafar,
mir geht es auch so wie Max. Ich finde das zu opulent, zu viele große Begriffe auf einmal. Ich kriege auch den Zusammenhang nicht zwischen Berühren - Jahrhunderte - Schmetterlinge. Es wirkt auf mich wie der Beginn einer mind-map, aber da fehlt es mir noch an "Unterfütterung".
Liebe Grüße
leonie
mir geht es auch so wie Max. Ich finde das zu opulent, zu viele große Begriffe auf einmal. Ich kriege auch den Zusammenhang nicht zwischen Berühren - Jahrhunderte - Schmetterlinge. Es wirkt auf mich wie der Beginn einer mind-map, aber da fehlt es mir noch an "Unterfütterung".
Liebe Grüße
leonie
Hallo Zafar,
ich empfinde deinen Text etwas anders als leonie und Max. Ich finde gerade den Gegensatz zwischen den wuchtigen Jahrhunderten und den leichten, flatterhaften und eher flüchtigen Schmetterlingen reizvoll, der nach meinem Lesen dem Nomen "Jahrhunderte" einerseits etwas von seiner Schwere nimmt und andererseits deutlich werden lässt, dass selbst solche (gefühlten) Zeitspannen nicht von Dauer sind. Nicht nur folgerichtig, sondern schön ist daher auch die Wortwahl beim verbindenden Verb: bergen im Sinne von retten, erhalten.
Vielleicht hattest du ja auch die bildliche Redensart der "Schmetterlinge im Bauch" vor Augen, auch diese Gefühl möchte man "bergen". Und schließlich lässt ja auch die Schönheit und Farbenpracht vieler Schmetterlinge Rückschlüsse zu auf die bildhaft verkürzt dargestellte Beziehung.
So weit einige nächtliche Gedanken zu deinem Gedicht.
Herzlichst
Herby
ich empfinde deinen Text etwas anders als leonie und Max. Ich finde gerade den Gegensatz zwischen den wuchtigen Jahrhunderten und den leichten, flatterhaften und eher flüchtigen Schmetterlingen reizvoll, der nach meinem Lesen dem Nomen "Jahrhunderte" einerseits etwas von seiner Schwere nimmt und andererseits deutlich werden lässt, dass selbst solche (gefühlten) Zeitspannen nicht von Dauer sind. Nicht nur folgerichtig, sondern schön ist daher auch die Wortwahl beim verbindenden Verb: bergen im Sinne von retten, erhalten.
Vielleicht hattest du ja auch die bildliche Redensart der "Schmetterlinge im Bauch" vor Augen, auch diese Gefühl möchte man "bergen". Und schließlich lässt ja auch die Schönheit und Farbenpracht vieler Schmetterlinge Rückschlüsse zu auf die bildhaft verkürzt dargestellte Beziehung.
So weit einige nächtliche Gedanken zu deinem Gedicht.
Herzlichst
Herby
ZafarFaraj hat geschrieben:Unser Berühren, welche Jahrhunderte
Wie berg ich sie
Diese Schmetterlinge?
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VFM
ich mag den text... da sind zwei seelen, die sich
durch ihr beRühren an tiefes, gestriges, gemeinsames erinnern, aber die erinnerung, ist leicht, ist zerbrechlich & so fragt sich das lxrI eine unmögliche frage... wie birgt man schmetterlinge...
sanft, schön tief
noel
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
oh, ich sehe, hier gehen die Meinungen auseinander.
@ Leonie: es sind auch tatsächlich drei Verse aus einem längeren Gedicht, welches zu einer Reihe gehört. Aber sie stehen gut für sich, wie ich meine.
Noel und Herby haben das sehr gut erfasst, beide auf ihre Weise.
@ Max: natürlich ist der Gegensatz von etwas so Gewaltigem wie den Jahrhunderten und etwas so Zartem wie den Schmetterlingen gewollt...
Herzlichst
Zafar
@ Leonie: es sind auch tatsächlich drei Verse aus einem längeren Gedicht, welches zu einer Reihe gehört. Aber sie stehen gut für sich, wie ich meine.
Noel und Herby haben das sehr gut erfasst, beide auf ihre Weise.
@ Max: natürlich ist der Gegensatz von etwas so Gewaltigem wie den Jahrhunderten und etwas so Zartem wie den Schmetterlingen gewollt...
Herzlichst
Zafar
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