frühling
kein licht
zwischen unseren worten
winter
schweigt aus jeder silbe
spiegel
glatt unsere Blicke
rau
gereift alle nähe
eine alte frau
gießt die azaleen
auf der spanischen treppe
frühling
Hallo Herby!
Die Schlusszeile geht auch für mich nicht auf (um Lisas Ausdruck zu verwenden) - aber macht das wirklich etwas? So ein wenig Reibung tut manchmal ganz gut
Jedenfalls würde ich nichts ändern an deiner Stelle. Mir gefällt es, wie es ist!
Ferdigruß.
Die Schlusszeile geht auch für mich nicht auf (um Lisas Ausdruck zu verwenden) - aber macht das wirklich etwas? So ein wenig Reibung tut manchmal ganz gut

Ferdigruß.
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Lieber Herby,
für mich ginge das antitetische ja nicht verloren, wenn du die Gegensätze durch den ganzen Text ziehen würdest, also sanfter gestalten würdest oder die Zeile an anderer Stelle einbindest. Warum für mich die Schlusszeile so nicht geht, hat zwei Gründe: Zum einen wirkt es mich "effekthascherisch" (das ist das falsche Wort, mir fällt nur kein weniger böses ein), die Zeile ist so unerwartet, dass das einfach ein großes Tamtam ist für mich - und sowas ans Ende gesetzt, finde ich immer etwas mächtig.
Zum anderen würde sich für mich eben genau das antitetische mehr zu einer Aussage zusammenstimmen, wenn die frühling- und die winterbeschreibungen (die ja übertragen auf die beziehung(shoffnung) eben vorbereitet aufeinander treffen. Ich hoffe, ich konnte so etwas deutlicher machen, was ich meine?
liebe Grüße,
Lisa
für mich ginge das antitetische ja nicht verloren, wenn du die Gegensätze durch den ganzen Text ziehen würdest, also sanfter gestalten würdest oder die Zeile an anderer Stelle einbindest. Warum für mich die Schlusszeile so nicht geht, hat zwei Gründe: Zum einen wirkt es mich "effekthascherisch" (das ist das falsche Wort, mir fällt nur kein weniger böses ein), die Zeile ist so unerwartet, dass das einfach ein großes Tamtam ist für mich - und sowas ans Ende gesetzt, finde ich immer etwas mächtig.
Zum anderen würde sich für mich eben genau das antitetische mehr zu einer Aussage zusammenstimmen, wenn die frühling- und die winterbeschreibungen (die ja übertragen auf die beziehung(shoffnung) eben vorbereitet aufeinander treffen. Ich hoffe, ich konnte so etwas deutlicher machen, was ich meine?
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe leonie, lieber Ferdi,
danke herzlich für eure Rückmeldungen - ich werde es sich alles erst mal setzen lassen.
Liebe Lisa,
Na ja, manchmal neige ich dazu
, obwohl es mir in diesem Falle allenfalls ein Tamtämchen deucht...
Hier gehen unsere Wahrnehmungen doch eeetwas auseinander.
Ja, ich verstehe, was du meinst. Ich will mal versuchen, deine Anregungen umzusetzen, auch wenn ich im Moment das Gefühl habe, das dann ein ganz anderes Gedicht dabei heraus kommt. Aber wenn aus "Altem" Neues sprießt, kann das ja auch höchst spannend und interessant sein. Danke dir jedenfalls sehr für deine Ausführungen.
Liebe Nachtgrüße
Herby
danke herzlich für eure Rückmeldungen - ich werde es sich alles erst mal setzen lassen.
Liebe Lisa,
die Zeile ist so unerwartet, dass das einfach ein großes Tamtam ist für mich
Na ja, manchmal neige ich dazu

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Zum anderen würde sich für mich eben genau das antitetische mehr zu einer Aussage zusammenstimmen, wenn die frühling- und die winterbeschreibungen (die ja übertragen auf die beziehung(shoffnung) eben vorbereitet aufeinander treffen. Ich hoffe, ich konnte so etwas deutlicher machen, was ich meine?
Ja, ich verstehe, was du meinst. Ich will mal versuchen, deine Anregungen umzusetzen, auch wenn ich im Moment das Gefühl habe, das dann ein ganz anderes Gedicht dabei heraus kommt. Aber wenn aus "Altem" Neues sprießt, kann das ja auch höchst spannend und interessant sein. Danke dir jedenfalls sehr für deine Ausführungen.
Liebe Nachtgrüße
Herby
Liebe Lisa,
(So weit ist es jetzt schon - ich zitiere mich selbst!
)
Ich hab's nicht vergessen, aber Euterpe meidet hartnäckig meine Stirn ... Biest!
Vielleicht zündet's ja bei mir, wenn ich gar nicht mehr darüber sinniere, wie es doch eigentlich zünden könnte und warum es dennoch nicht zündet...
Nur dies als letzte kurze Rückmeldung.
LG Herby
Ich will mal versuchen, deine Anregungen umzusetzen
(So weit ist es jetzt schon - ich zitiere mich selbst!

Ich hab's nicht vergessen, aber Euterpe meidet hartnäckig meine Stirn ... Biest!
Vielleicht zündet's ja bei mir, wenn ich gar nicht mehr darüber sinniere, wie es doch eigentlich zünden könnte und warum es dennoch nicht zündet...
Nur dies als letzte kurze Rückmeldung.
LG Herby
Lieber Max,
@tamtam: Na ja, du wirst doch nicht von Anfang an die spanische Treppe vor Augen gehabt haben?
Herby,
ja, na klar. Ich glaube, es ist auch einfach dein Stil - versuch da nicht zu sehr zu brechen, du würdest vieles in meinen Texten mit Sicherheit auch anders machen
Und zum Zitieren: Ich werde das zukünftig auch so handhaben. Wenn es schon niemand anders tut ...

(Obwohl, in der Bon Mot-Ecke bin ich der Renner
)
liebe Grüße,
Lisa
@tamtam: Na ja, du wirst doch nicht von Anfang an die spanische Treppe vor Augen gehabt haben?
Herby,
ja, na klar. Ich glaube, es ist auch einfach dein Stil - versuch da nicht zu sehr zu brechen, du würdest vieles in meinen Texten mit Sicherheit auch anders machen

Und zum Zitieren: Ich werde das zukünftig auch so handhaben. Wenn es schon niemand anders tut ...


(Obwohl, in der Bon Mot-Ecke bin ich der Renner



liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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