Meiner Mutter Herz
Meine Mutter hat ein Herz
aus Liebesschlägen
Trug sie es ihr Leben lang
in pochend Sorgen.
Ich weiß noch als sie leblos
neben Leichen
auf sterilen Betten lag,
an roten Schläuchen.
Jemand schenkt sein Herz,
sein Lebensblut-
Was ihr nicht fließen will,
im Komaschlaf.
Neben ihr-
Die gelbe, alte Frau,
die Inka-Mumie,
ist an zitternden Maschinen
längst verschieden.
Meiner Mutter Herz
Liebe Louisa,
unglaiublich stark, inhaltlich sowieso und die sprachlich auch, besonders die letzte Strophe lässt in mir die Bilder wirklich werden als säße am Bett der erzählten Person...
In der Strophe:
bin ich über den bestimmt absiichtlich doppelt gesetzen Bezug der Zeile: ---trug aus Liebes schlägen - trug sie es ihr Leben lang --- gestolpert. Da die folgende Form des Geidichts nicht ebenso doppelbezüglich konstruiert ist, finde ich die Stelle etwas "holprig" , da man sich (ich) zunächst verliest...daher fände ich besser, wenn die Zeilen grammtaisch unverbundener wären. Allerdings merke ich gerade, wo ich einen Alternativvorschlag machen wollte, dass es schwierig ist es anders auszudrücken ohne etwas zu verlieren...
unglaiublich stark, inhaltlich sowieso und die sprachlich auch, besonders die letzte Strophe lässt in mir die Bilder wirklich werden als säße am Bett der erzählten Person...
In der Strophe:
Meine Mutter hat ein Herz
aus Liebesschlägen
trug sie es ihr Leben lang
in pochend Sorgen.
bin ich über den bestimmt absiichtlich doppelt gesetzen Bezug der Zeile: ---trug aus Liebes schlägen - trug sie es ihr Leben lang --- gestolpert. Da die folgende Form des Geidichts nicht ebenso doppelbezüglich konstruiert ist, finde ich die Stelle etwas "holprig" , da man sich (ich) zunächst verliest...daher fände ich besser, wenn die Zeilen grammtaisch unverbundener wären. Allerdings merke ich gerade, wo ich einen Alternativvorschlag machen wollte, dass es schwierig ist es anders auszudrücken ohne etwas zu verlieren...
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste