"ich komme so sehr schnell"
hauchte
die abrissbirne dem jungen
triebe
bestäubt
wie mehl an ...
kolik
einbettoniert
Hallo Niko,
hallo leonie
und hallo alle vielleicht noch folgenden Poster,
ich war mir der Gefahr bewusst, dass das wohl (mal wieder) zu kryptisch ist, aber das ist derzeit eine Crux von mir, aus der ich selber nicht den Weg herausfinde. Ich schreibe zu egoistisch, schreibe das Bild für mich und vernachlässige dabei das Futter für meine Leserschaft, eben die Körner auszustreuen, damit sie auch den Weg durch die Zeilen finden. Ich glaube, ich verstehe euch also zu 100 Prozent, dass es für euch gar nicht ergründlich sein kann. Und an dieser Stelle ärgert es mich fast, dass ich damit überhaupt hier vorstellig geworden bin, zumal ich es ja besser wusste.
Vielleicht spiegelt ja das gewählte Unterforum wieder, dass ich mir schon unsicher war. Hätte es ein Forum für unfertige/unschlüssige/kryptische Bilder, dann hätte es da landen müssen.
Von dem, was ich allerdings mit diesen Zeilen vermitteln wollte, wäre es thematisch etwas für das Monatsthema, speziell Melancholie / Enttäuschung bzw. im Bereich Pfauengarten gut aufgehoben. Ich fand es allerdings vermessen, es dort einzustellen.
Für den Augenblick mag ich es hiermit bewenden lassen und abwarten; abwarten, ob a) noch jemand etwas äußert und b) ob ich Stück für Stück meine Zeilen offenlegen mag.
Verzeiht
Andreas
hallo leonie
und hallo alle vielleicht noch folgenden Poster,
ich war mir der Gefahr bewusst, dass das wohl (mal wieder) zu kryptisch ist, aber das ist derzeit eine Crux von mir, aus der ich selber nicht den Weg herausfinde. Ich schreibe zu egoistisch, schreibe das Bild für mich und vernachlässige dabei das Futter für meine Leserschaft, eben die Körner auszustreuen, damit sie auch den Weg durch die Zeilen finden. Ich glaube, ich verstehe euch also zu 100 Prozent, dass es für euch gar nicht ergründlich sein kann. Und an dieser Stelle ärgert es mich fast, dass ich damit überhaupt hier vorstellig geworden bin, zumal ich es ja besser wusste.
Vielleicht spiegelt ja das gewählte Unterforum wieder, dass ich mir schon unsicher war. Hätte es ein Forum für unfertige/unschlüssige/kryptische Bilder, dann hätte es da landen müssen.
Von dem, was ich allerdings mit diesen Zeilen vermitteln wollte, wäre es thematisch etwas für das Monatsthema, speziell Melancholie / Enttäuschung bzw. im Bereich Pfauengarten gut aufgehoben. Ich fand es allerdings vermessen, es dort einzustellen.
Für den Augenblick mag ich es hiermit bewenden lassen und abwarten; abwarten, ob a) noch jemand etwas äußert und b) ob ich Stück für Stück meine Zeilen offenlegen mag.
Verzeiht
Andreas
lieber andreas!
du schreibst:
das ist gefährlich! denn letztendlich kann dies bedeuten, sich nach dem lyrischen wind zu richten! immer sich selbst treu bleiben. ohne rücksicht auf das verstehen können anderer. vielleicht muss man die intention erkennen können, etwas, das mir als leser etwas zum schwingen bringt. dann hat es aber prinzipiell auch nichts mit inhalt zu tun, sondern mit einer art "melodie der worte". völlig losgelöst zunächst von inhalten.
also: schreibe wild und wirr. und irgendwann wird ein text erkannt, du wirst es wissen. und dann auch wissen, was des rätsels lösung ist!
lieben gruß: Niko, selbst oft genug kryptisch verhakelt.gif)
(entweder man wird verstanden oder eben nicht. peng)
du schreibst:
ich war mir der Gefahr bewusst, dass das wohl (mal wieder) zu kryptisch ist, aber das ist derzeit eine Crux von mir, aus der ich selber nicht den Weg herausfinde. Ich schreibe zu egoistisch, schreibe das Bild für mich und vernachlässige dabei das Futter für meine Leserschaft
das ist gefährlich! denn letztendlich kann dies bedeuten, sich nach dem lyrischen wind zu richten! immer sich selbst treu bleiben. ohne rücksicht auf das verstehen können anderer. vielleicht muss man die intention erkennen können, etwas, das mir als leser etwas zum schwingen bringt. dann hat es aber prinzipiell auch nichts mit inhalt zu tun, sondern mit einer art "melodie der worte". völlig losgelöst zunächst von inhalten.
also: schreibe wild und wirr. und irgendwann wird ein text erkannt, du wirst es wissen. und dann auch wissen, was des rätsels lösung ist!
lieben gruß: Niko, selbst oft genug kryptisch verhakelt
.gif)
(entweder man wird verstanden oder eben nicht. peng)
nochmal konkreter zum text:
bei dem titel dachte ich, dass das bett kein verschreiber ist. so sind meine antennen also gleich auff "irgendwas mit beziehung oder sex" ausgerichtet. und tatsächlich dann gleich:
das bedient meine antenne. allerdings ist das so abgeschmackt (schnallenjargon: ich ko9mme nicht, ich erscheine....muhahahaha), dass ich nicht den bogen finde zum dann doch feingesponneneren "einbettoniert"
was mir also vorher klar schien, ist mir jetzt trotz glasklar nicht mehr so selbstverständlich.dann dies:
vom bild des geschlechtsaktes komm ich noch nicht ganz los. und lese, dass da jemand ungehobeltes mit etwas zartem versucht umzugehen (abrissbirne versus junge triebe)
gut gesetzt die "triebe". ich lesfühle: junge triebe mit feinem empfinden "an kolik" in etwas sinngleich dem "perlen vor die säue"?
so in etwa lese ich daraus. aber der bett-faden ist brüchig. wenn ich nichts habe, was mich konkret halten läss, sondern nur einen strohhalm, und mir der autor den auch noch wegknickt, dann fange ich wieder von vorne an und alles was folgt, kann stimmen. muss es aber nicht. es ist ein luftschloss ohne fundament.
so hast du jetzt keine analyse, aber doch einen eindruck, was in meinem kopf vorging beim lesen. vielleicht bringt es dir etwas!
es hat etwas (hinkend verglichen) von malen nach zahlen. allerdings gibst du hier nur die zahlen. die felder, die auszumalen sind, fehlen......verstehst du, was ich meine???
lieben gruß: Niko
einbettoniert
bei dem titel dachte ich, dass das bett kein verschreiber ist. so sind meine antennen also gleich auff "irgendwas mit beziehung oder sex" ausgerichtet. und tatsächlich dann gleich:
"ich komme so sehr schnell"
das bedient meine antenne. allerdings ist das so abgeschmackt (schnallenjargon: ich ko9mme nicht, ich erscheine....muhahahaha), dass ich nicht den bogen finde zum dann doch feingesponneneren "einbettoniert"
was mir also vorher klar schien, ist mir jetzt trotz glasklar nicht mehr so selbstverständlich.dann dies:
hauchte
die abrissbirne dem jungen
triebe
vom bild des geschlechtsaktes komm ich noch nicht ganz los. und lese, dass da jemand ungehobeltes mit etwas zartem versucht umzugehen (abrissbirne versus junge triebe)
triebe
bestäubt
wie mehl an ...
kolik
gut gesetzt die "triebe". ich lesfühle: junge triebe mit feinem empfinden "an kolik" in etwas sinngleich dem "perlen vor die säue"?
so in etwa lese ich daraus. aber der bett-faden ist brüchig. wenn ich nichts habe, was mich konkret halten läss, sondern nur einen strohhalm, und mir der autor den auch noch wegknickt, dann fange ich wieder von vorne an und alles was folgt, kann stimmen. muss es aber nicht. es ist ein luftschloss ohne fundament.
so hast du jetzt keine analyse, aber doch einen eindruck, was in meinem kopf vorging beim lesen. vielleicht bringt es dir etwas!
es hat etwas (hinkend verglichen) von malen nach zahlen. allerdings gibst du hier nur die zahlen. die felder, die auszumalen sind, fehlen......verstehst du, was ich meine???
lieben gruß: Niko
Hallo Niko,
mir liegt es schon ein paar Tage am Herzen, mich mit deiner Textarbeit zu beschäftigen. Ich danke dir vorab, dass du dich doch so ausführlich eingebracht hast.
Zunächst etwas generelles in Sachen "lyrischer Wind". Das liegt mir fern, mich danach auszurichten. Ich bin auch nicht die typische Blume, die ihre Blätter verrenkt, um möglichst effektiv Photosynthese betreiben zu können. Ich möchte aber auch nicht immer frisches Teflon sein, an dem jedes Spiegelei rückstandslos abrutscht. Ein bisschen Reibung sollte jeder Autor erzielen können, eine minimale Angriffsfläche dem Wind bieten; das habe ich hier weitestgehend verfehlt und es macht mich unsicherer.
Konkret zu deinem Textbezug.
Es ist richtig, dass einbettoniert keine Rechtschreibschwäche ist. Der Kontrast zwischen Wärme und Kälte sollte schon im Titel beginnen und ich wollte es durch die ganzen Zeilen, in revolvierendem Maße, ziehen.
Deine Antennen haben auch bei dem, wie du es nennst, Schnallenjargon die richtigen Signale abgesetzt. Sicher ist das sprachlich kein Vergleich zu dem Titel.
Auch beim Rest bist du recht nah dran; vielleicht habe ich die Zahlen in den Feldern zum Ausmalen zu undeutlich geschrieben.
Ich habe die Tage überlegt, wie ich hier noch etwas Nahrung einbringen kann. Dabei kam mir die Idee, dass ich einfach mal 2 Versionen anführe, die vor dem Endprodukt standen. Vielleicht kann man daraus etwas mitnehmen.
Hiermit belasse ich es zunächst.
Andreas
mir liegt es schon ein paar Tage am Herzen, mich mit deiner Textarbeit zu beschäftigen. Ich danke dir vorab, dass du dich doch so ausführlich eingebracht hast.
Zunächst etwas generelles in Sachen "lyrischer Wind". Das liegt mir fern, mich danach auszurichten. Ich bin auch nicht die typische Blume, die ihre Blätter verrenkt, um möglichst effektiv Photosynthese betreiben zu können. Ich möchte aber auch nicht immer frisches Teflon sein, an dem jedes Spiegelei rückstandslos abrutscht. Ein bisschen Reibung sollte jeder Autor erzielen können, eine minimale Angriffsfläche dem Wind bieten; das habe ich hier weitestgehend verfehlt und es macht mich unsicherer.
Konkret zu deinem Textbezug.
Es ist richtig, dass einbettoniert keine Rechtschreibschwäche ist. Der Kontrast zwischen Wärme und Kälte sollte schon im Titel beginnen und ich wollte es durch die ganzen Zeilen, in revolvierendem Maße, ziehen.
Deine Antennen haben auch bei dem, wie du es nennst, Schnallenjargon die richtigen Signale abgesetzt. Sicher ist das sprachlich kein Vergleich zu dem Titel.
Auch beim Rest bist du recht nah dran; vielleicht habe ich die Zahlen in den Feldern zum Ausmalen zu undeutlich geschrieben.
Ich habe die Tage überlegt, wie ich hier noch etwas Nahrung einbringen kann. Dabei kam mir die Idee, dass ich einfach mal 2 Versionen anführe, die vor dem Endprodukt standen. Vielleicht kann man daraus etwas mitnehmen.
Vorvorversion (Konzeptblock):
"Ich komme so sehr schnell"
hauchte
die Abrissbirne dem Jungen.
Triebe
betäubt
wie Melancholie
Vorversion (Papierschnipsel):
"ich komme so sehr schnell"
hauchte
die abrissbirne dem jungen
triebe
be(s)täubt
wie me(h)l an kolik
Hiermit belasse ich es zunächst.
Andreas
"ich komme so sehr schnell"
hauchte
die abrissbirne dem jungen
triebe
bestäubt
wie mehl an ...
kolik
....also die erste zeile, da dachte ich an vorzeitigen erguss.gif)
dann die birne....ok das bild geht auf....
die birne rast, rauscht...haucht durch die luft und: zack!
später staubt es tatsächlich.
ich hab das schon erlebt.
triebe....hmm?
kolik....hmm,.....hmmmmmmmmmm?
salve hakuin
ps die kolik ist ja so ein gegenteil von zu früh kommen
da wartet man und wartet man und der FURTZ lässt auf sich warten.gif)
hauchte
die abrissbirne dem jungen
triebe
bestäubt
wie mehl an ...
kolik
....also die erste zeile, da dachte ich an vorzeitigen erguss
.gif)
dann die birne....ok das bild geht auf....
die birne rast, rauscht...haucht durch die luft und: zack!
später staubt es tatsächlich.
ich hab das schon erlebt.
triebe....hmm?
kolik....hmm,.....hmmmmmmmmmm?
salve hakuin
ps die kolik ist ja so ein gegenteil von zu früh kommen
da wartet man und wartet man und der FURTZ lässt auf sich warten
.gif)
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