Doppellicht

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
MarleneGeselle

Beitragvon MarleneGeselle » 25.11.2008, 12:01

Doppellicht

Das Erlebte kann ich nicht so schreiben, wie es erlebt wurde, mahnte man mich.
Knochenarbeit, Leid und nur wenig Licht am Ende des Tunnels sind zu wenig, erklärte man mir.
Wenn die Sache ein Knaller werden soll, der Mühe wert zu schreiben und gelesen zu werden, dann bring das doppelte Licht und den doppelten Schatten, setzte man mich unter Druck.

Eines Menschen Leben im Scheinwerfer der Menschen.
Zuletzt geändert von MarleneGeselle am 26.11.2008, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 03.12.2008, 12:25

Hi Marlene,

"der Mühe wert, geschrieben und gelesen zu werden", finde ich besser. Es liest sich nicht nur flüssiger, sondern ist auch sprachlich korrekt, wobei - klar - die Frage ist, wie wichtig es ist in diesem Kontext. Also, ich würde es ändern.
Man könnte auch mal drüber diskutieren, ob etwas sprachtechnisch Unzulängliches vielleicht deshalb exakt ist, weil es unzulänglich ist.

Hm, wenn es hier um Ästhetik, Stil oder etwas in der Art ginge, dann wäre es evtl. sinnvoll, aber du schreibst ja selbst, dass es eben hier nicht darum geht. Deshalb würde ich hier sprachlich zulänglich vorgehen.
Saludos
Mucki


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