die luft erfüllt vom
atem später tage
verlier ich mich in
wachen träumen
das tuscheln welken laubes
erklingt mir wie ein abgesang
im sepia des herbstes
lasse ich mich treiben
mit einer melancholie
die keine last mir ist
1. Änderung: das Wort "odem" durch "atem" ersetzt.
Herbstlächeln
Hi Uwe,
ein schönes Herbstgedicht hast du geschrieben. Gefällt mir gut!
Nur über eine Stelle stolpere ich:
hier fehlt m.E. die Verortung für das "verlier ich mich" vor "die luft", z.B. in der luft erfüllt vom ... verlier ich mich ...
Oder du setzt einen Absatz nach "tage" und schreibst dann weiter mit: "verlier mich in ..."
Saludos
Gabriella
ein schönes Herbstgedicht hast du geschrieben. Gefällt mir gut!
Nur über eine Stelle stolpere ich:
die luft erfüllt vom
odem später tage
verlier ich mich in
wachen träumen
hier fehlt m.E. die Verortung für das "verlier ich mich" vor "die luft", z.B. in der luft erfüllt vom ... verlier ich mich ...
Oder du setzt einen Absatz nach "tage" und schreibst dann weiter mit: "verlier mich in ..."
Saludos
Gabriella
Hallo,
über die von Mucki angesprochene Stelle hinaus, die ich ebenfalls als nicht so glücklich formuliert empfinde, möchte ich noch auf den hier vorliegenden Registersprung hinweisen:
das Wort "Odem" passt m M nach nicht zu der gewählten Sprachebene.
So etwas kann man natürlich schon machen, wenn sich dahinter eine ganz bestimmte Absicht verbirgt, wenn man dadurch etwas erreicht, was durch das passende Wort nicht erreicht werden kann.
Das sehe ich allerdings hier nicht und deshalb empfinde ich dieses Wort hier auch als "Störfaktor".
Ansonsten gefällt mir das schon ganz gut - das tuschelnde Laub, sich im Sepia des Herbstes treiben lassen - schön.
LG,
scarlett
über die von Mucki angesprochene Stelle hinaus, die ich ebenfalls als nicht so glücklich formuliert empfinde, möchte ich noch auf den hier vorliegenden Registersprung hinweisen:
das Wort "Odem" passt m M nach nicht zu der gewählten Sprachebene.
So etwas kann man natürlich schon machen, wenn sich dahinter eine ganz bestimmte Absicht verbirgt, wenn man dadurch etwas erreicht, was durch das passende Wort nicht erreicht werden kann.
Das sehe ich allerdings hier nicht und deshalb empfinde ich dieses Wort hier auch als "Störfaktor".
Ansonsten gefällt mir das schon ganz gut - das tuschelnde Laub, sich im Sepia des Herbstes treiben lassen - schön.
LG,
scarlett
Guten Morgen,
entschuldigt bitte meine späte Reaktion.
Ich hatte nicht vergessen zu antworten, sondern suche im Moment immer noch eine Ersetzung für das Wort "Odem". Das erscheint mir richtigerweise erkannt Fehl am Platze.
die luft erfüllt vom
odem später tage
verlier ich mich in
wachen träumen
Mir erscheint dieser Teil stimmig (vom "Odem" mal abgesehen). Den Einlassung bezüglich der Veortung verstehe ich nicht ganz. Warum ist das hier wichtig?
lg
Uwe
entschuldigt bitte meine späte Reaktion.
Ich hatte nicht vergessen zu antworten, sondern suche im Moment immer noch eine Ersetzung für das Wort "Odem". Das erscheint mir richtigerweise erkannt Fehl am Platze.
die luft erfüllt vom
odem später tage
verlier ich mich in
wachen träumen
Mir erscheint dieser Teil stimmig (vom "Odem" mal abgesehen). Den Einlassung bezüglich der Veortung verstehe ich nicht ganz. Warum ist das hier wichtig?
lg
Uwe
Hi Uwe,
"wichtig" ist es nicht, ich finde es geschmeidiger, wenn du dem "verlier ich mich" einen Ort zuordnest. Der vorherige Teil ist ja kein Ort in dem Sinne, sondern eine Beschreibung, wie LI den Moment gerade empfindet und kein "wo". Du könntest halt beides verbinden. Das "verlier ich mich..." hängt sonst etwas in der Luft, da feht etwas. Um zu verdeutlichen, was ich meine: Es wäre so, als wenn du schreiben würdest:
der himmel grau und schwer
verlier ich mich ...
Da fehlt das unter dem himmel grau und schwer
Zum Odem: Warum nimmst du nicht einfach "Atem". Das passt m.E. gut.
Saludos
Mucki
Den Einlassung bezüglich der Veortung verstehe ich nicht ganz. Warum ist das hier wichtig?
"wichtig" ist es nicht, ich finde es geschmeidiger, wenn du dem "verlier ich mich" einen Ort zuordnest. Der vorherige Teil ist ja kein Ort in dem Sinne, sondern eine Beschreibung, wie LI den Moment gerade empfindet und kein "wo". Du könntest halt beides verbinden. Das "verlier ich mich..." hängt sonst etwas in der Luft, da feht etwas. Um zu verdeutlichen, was ich meine: Es wäre so, als wenn du schreiben würdest:
der himmel grau und schwer
verlier ich mich ...
Da fehlt das unter dem himmel grau und schwer
Zum Odem: Warum nimmst du nicht einfach "Atem". Das passt m.E. gut.
Saludos
Mucki
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