die verlassenen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Estragon

Beitragvon Estragon » 24.07.2008, 15:34

verlassene setzen das fort was liebende beginnen
sie baden im schnee
sie lassen die uhren stehen und gehen einfach weiter
verlassene sind so
sie versuchen in allem ein zeichen zu sehen
die tage sind dazu wie gemacht
sie hängen alles voller zeichen und hoffen dass die verlassenen nicht eines übersehen
so ist es auch mit den jungen nilpferden... die plötzlich das laufen vom stehen bleiben trennen
die abends nicht lange vorm fluß sitzen
nicht wissen was das ist
warten
warten auf was denn....?
schon begegnen sie sich
schon sitzen sie vor der steifen sonne
und dann
rennen sie einfach los
Zuletzt geändert von Estragon am 02.09.2008, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 25.07.2008, 21:52


Estragon

Beitragvon Estragon » 26.07.2008, 10:12

Achtung, Nötigung...sonst sagt keiner mehr was zu ddem Gedicht, na ja Moshe hat nicht wirklich etwas dazu beigetragen...aber das macht nichts

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 26.07.2008, 10:46

Hi Estragon,

Das ist zwar redundant, ich würde mich nur für eines der Zeilenpaare entscheiden (mM. das erste!) aber eine große Wahrheit. Für mich der Kern des Gedichtes.
verlassene sind so
sie versuchen in allem ein zeichen zu sehen
die tage sind dazu wie gemacht
sie hängen alles voller zeichen und hoffen dass die verlassenen nicht eines übersehen


Denn Verlassene sind verwirrt, verzweifelt und hoffen, hoffen, hoffen. Die Meisten wenigstens. Die Nilfpferde sind ja recht originell, aber was sie mit diesem Thema zu tun haben, erhellt sich mir nicht, hm ....

Lieben Gruß
Elsa
Schreiben ist atmen

Estragon

Beitragvon Estragon » 26.07.2008, 11:17

verlassene setzen das fort was liebende begannen
sie baden im schnee
sie lassen die uhren stehen und gehen einfach weiter

verlassene sind so
sie versuchen in allem ein zeichen zu sehen

die tage sind dazu wie gemacht
sie hängen alles voller zeichen und hoffen dass die verlassenen nicht eines übersehen

so ist es auch mit den jungen nilpferden... die plötzlich das laufen vom stehen bleiben trennen
die abends nicht lange vorm fluß sitzen
nicht wissen was das ist
warten

warten auf was denn....?

schon begegnen sie sich
schon sitzen sie vor der steifen sonne
und
rennen sie einfach los

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noel
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Registriert: 04.08.2006

Beitragvon noel » 26.07.2008, 17:53

schöne wortgebung
der ausflug zu den pferden des nil
mag als verständliches bild geeignet
aber wie du es eingebunden hast
augt mir nicht
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

Gast

Beitragvon Gast » 02.09.2008, 14:38

Hallo Estragon,

ich vermisse bei deinem Text ehrlich gesagt den strukturierenden Aufbau, den lyrischen Sprachklang und den Rhythmus der Worte. Deine Zeilen erscheinen mir wie eine resümierende Erzählung von Fakten, aber nicht als Lyrik.
Aber vielleicht entgeht mir da auch etwas, was sich mir bisher nicht erschließt.
Allerdings könnten schon ein paar simple Zeilenumbrüche mehr Klarheit da hinein bringen, was aber noch nicht die Verschwommenheit der Wortbilder verbessern würde...

grüßend
Hans / Belgarath

Estragon

Beitragvon Estragon » 02.09.2008, 19:36

ich weiß auch nicht, mir gefalle die nilpferde


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