aufgehört

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Iris

Beitragvon Iris » 24.05.2006, 13:00

ein traum träumt mich
indem ich mich träume
ein traum träumt mich
in dem ich mich träume

ich träume einen traum
in dem ich mich träume
ich träume einen traum
indem ich mich träume

Max

Beitragvon Max » 24.05.2006, 18:10

Es erinnert mich formal ein wenig an

Ein Gedicht ist ein Gedicht ist ein Gedicht

Der Wechsel der Perspektivezwischen beiden Zeilen scheint mir gelungen, allerdings suche noch ein wenig nach einer weiteren Interpretations-Ebene.

Liebe Grüße
Max

Iris

Beitragvon Iris » 24.05.2006, 19:03

Lieber Max,

ich sehe Interpretationsmöglichkeiten in Hinblick auf den Titel,

Aufgehört zu träumen generell?
Aufgehört, sich träumen zu lassen, sich zu träumen?
Was ist der nächste Schritt?

Wie wäre es, von einem lyr. wir/uns zu träumen?
Was kommt nach dem Träumen?


Liebe Grüße Iris

momo

Beitragvon momo » 24.05.2006, 21:31

laut und wortspiele, die eben mehr sind als ein spiel gefallen mir sehr. auch dieses "spiel" spricht mich sehr an. - schwierig zu sagen ist nun - das gedicht gefällt mir - ich könnte es aber nicht ganz dabei belassen weil - eine art leise entgleisung nicht hier ist, die ich jeweils suche, aber da heisst auch wieder nicht, ich fände dein gedicht nicht gut! mehr so als gedanke, wie würden andere beim machen weiterdenken, nicht wie sehen das leute die einfach mal lesen, also vielleicht eine vermischung von beidem jedenfalls liebe grüsse
momo


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