Und der sternenweite Himmel,
beugt sich über meinen Mund,
und verschattet deine Küsse,
zieht sie in der Welten-Schlund.
Hau ihn auf und hol sie wieder,
schmieg sie ein in meine Hand.
Lege tausend weiße Blüten,
um den Welten-Schlunden-Rand!
Doch die weißen Blätter fallen
Langsam, langsam in den Grund
Fallen langsam und zerknautschen
Deinen- meinen wunden Mund.
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*zurück in die Vergangenheit
Blütenblätter
Hallo Murphy,
ein schönes Gedicht hast du da geschrieben. Ich war überrascht, dass sich der nachdenkliche Ton der ersten Strophe im weiteren Teil in ein fast fröhliches Wortgespiele verwandelt, zumindest empfinde ich das beim Vokabular á la zerknautsch so.
Aber müsste es nicht: "Welten-Schlunden-Rand!" heißen?
Viele Grüße, Schwanenschrei
ein schönes Gedicht hast du da geschrieben. Ich war überrascht, dass sich der nachdenkliche Ton der ersten Strophe im weiteren Teil in ein fast fröhliches Wortgespiele verwandelt, zumindest empfinde ich das beim Vokabular á la zerknautsch so.
Aber müsste es nicht: "Welten-Schlunden-Rand!" heißen?
Viele Grüße, Schwanenschrei
danke
, also: der Himmel beugt sich ja über den Mund. Man kann den Menschen einmal als die Welt verstehen, und den Mund als einen Schlund. Dann wären die Lippen der Rand des Mundes. Aber ich persönlich habe mir das beim Schreiben wirklich als eine Art Loch in einer Welt vorgestellt, um das man zur Besänftigung Blätter legen möchte. Bye, Murphy ps.: danke für den Hinweis!
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