Im Graben

Hier ist Raum für Fortsetzungsgeschichten, das Wort der Woche, interne Schreibwettbewerbe und alle anderen literarischen Projekte, bei denen mehrere Saloner zusammenarbeiten
Louisa

Beitragvon Louisa » 03.11.2006, 22:31

Lieber Leser, dieses kleine Duett wurde von Monsieur Lichelzauch und mir "komponiert". Ich möchte darauf hinweisen, dass es nicht auf gemeinsamen Erlebnissen beruht, sondern vielmehr auf individuellen Wünschen... Danke für Ihre Aufmerksamkeit :blumen: !


Wünsche unter weißen Laken
und im Graben wachten wir
zerwühlten Zeit und Schnee -
Bis unser Bett zerfloss
suchten wir den Klee.



:schneemann:
Zuletzt geändert von Louisa am 06.11.2006, 19:03, insgesamt 4-mal geändert.

aram
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Beitragvon aram » 06.11.2006, 05:42

hallo louisa und lichel,

hm, ich finde es irgendwie - distanziert... der "graben" irritiert mich etwas ... sind die "individuellen wünsche" sehr verschieden?

oder handelt es sich beim lyrischen wir um überwinternde nagetiere?

ein ratloser aram...




p.s. wo ist lichel? ihr habt ja gar keine firma gegründet ._)
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen

Louisa

Beitragvon Louisa » 06.11.2006, 18:01

Hallo Monsieur Aram!

Nein, wir hielten eine Firma noch nicht für nötig (bei einem einzigen Produkt)...

Mit den "individuellen Wünschen" wollte ich nur erklären, dass wir beide unsere Liebeswünsche (jeder schrieb eine Zeile) in ein kleines Gedicht verpackt haben, aber nicht selbst zusammen im Graben lagen :smile: !

Der Graben symbolisiert die Abschottung und das Verstecktsein vor dem Rest der Welt :smile: !

:schneemann:
louisa (in Stellvertretung für Lichel + Louisa)

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 06.11.2006, 18:58

Hallo,

was ich nicht verstehe ist, warum es am Ende nicht heißt:


Bis unser bett zerfloss
suchten wir den klee.

(Gedankenstrich noch weg)...dadurch verstehe ich, glaube ich, den ganzen Text nicht?
ich bin unsicher. Aber es gefällt mir trotzdem :-).

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Louisa

Beitragvon Louisa » 06.11.2006, 19:01

Hallo Madame Lisa!

natürlich! Ich habe sowieso überlegt alles "anständig" groß und klein zu schreiben, aber dann hatte ich doch so einen Anfall von kleiner Kunst :smile: und Lichel hat nichts dazu gesagt!

Ich ändere das jetzt einfach um! Alles! Einverstanden Lichel?

Wir danken für die Rückmeldung!

:schneemann: + :schneemann:

PS: Nun ist es verändert! Was hälst Du davon?

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 15.11.2006, 19:43

Liebe Louisa,

ja, so find ich es schon aussagekräftiger. was mich allerdings auch irritiert ist der Graben. Wie ist das Gedicht denn genau entstanden? Hat jeder eine Zeile gemacht oder zusammen Wort für Wort?

Es bleibt noch etwas der Geheimnisse voll :-)

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Louisa

Beitragvon Louisa » 15.11.2006, 20:10

Hallo !

(Sag mal Lichel, möchtest Du nicht auch einmal etwas dazu sagen :smile: ?)

Der Graben war Lichels Idee (*petz*) ... Ja, jeder hat abwechselnd eine Zeile vorgeschlagen und wir haben daran gefeilt -
Ich habe den kühlen, tiefen Graben ja bereits versucht zu erklären... Mmm...wenn das nicht ausreicht, muss er wohl "geheimnissvoll" bleiben :cool: :smile: !

Danke und einen schönen Abend !

L + L

Max

Beitragvon Max » 15.11.2006, 20:16

Liebe Louisa (Lichel scheint sich aus dem Schneestaub gemacht zu haben),

was mich interessieren würde: Wie habt Ihr es geschrieben; sind einzelne Zeilen einzelenn Autoren zuzuordnen .. ich frage vor allem, weil eine Zeile, nämlich

und im Graben wachten wir


mir aus den anderen vier Zeilen heauszufallen scheint ...

Liebe Grüße
max


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