Liebe Dichter und Dichterinnen!
Lisa und ich hatten die Idee, hier jede Woche ein Foto von mir auszustellen, zu der jeder herzlich eingeladen ist, seiner schreibenden Kreativität freien Lauf zu lassen ...
BLICK AUF DIE FREIHEITSSTATUE
Blick auf die Freiheitsstatue
Miss Liberty
Her torch
is burning
for me
too
***
although
***
my soles
never touched
the ground
that so firmly plants
***
guess what
***
her feet
her arms
her rays of light
speak of freedom
***
as of
***
liberty
justice
and the pursuit of
happiness for all
***
I should think that
***
this could mean
that good things
are in store
for me
***
too
***
Her torch
is burning
for me
too
***
although
***
my soles
never touched
the ground
that so firmly plants
***
guess what
***
her feet
her arms
her rays of light
speak of freedom
***
as of
***
liberty
justice
and the pursuit of
happiness for all
***
I should think that
***
this could mean
that good things
are in store
for me
***
too
***
Sie sagte, sie verfluche das Fortkommen. Könne es nicht bleiben, wie es sei?
Es wäre nur für ein Jahr und nichts würde sich zwischen ihnen ändern, erwiderte er.
Sie nickte und sah den Möwen nach. Keine fliegt an einer Schnur, wie auch kein Schiff auf hoher See mit dem Festland verbunden ist.
Sobald er von dieser Bank aufstünde, zerrisse auch ihre Verbindung. Das wusste sie. Vielleicht erst nach ein paar verlogenen Metern, ein paar Tagen oder Monaten.
Aber in Wahrheit war es ihm zu eng auf dieser Bank.
Es wäre nur für ein Jahr und nichts würde sich zwischen ihnen ändern, erwiderte er.
Sie nickte und sah den Möwen nach. Keine fliegt an einer Schnur, wie auch kein Schiff auf hoher See mit dem Festland verbunden ist.
Sobald er von dieser Bank aufstünde, zerrisse auch ihre Verbindung. Das wusste sie. Vielleicht erst nach ein paar verlogenen Metern, ein paar Tagen oder Monaten.
Aber in Wahrheit war es ihm zu eng auf dieser Bank.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Eiserne Freiheit
dein Fuß
auf zerbrochenen Ketten
dein Körper
von Metall umhüllt
dein Zuhause
eine Festung
Fremde grüßen dich
voller Hoffnung aus der Ferne
doch
der Blick in dein Gesicht
bleibt ihnen verwehrt
Mahnwächterin der Werte?
© Gabriella
04.11.2006
dein Fuß
auf zerbrochenen Ketten
dein Körper
von Metall umhüllt
dein Zuhause
eine Festung
Fremde grüßen dich
voller Hoffnung aus der Ferne
doch
der Blick in dein Gesicht
bleibt ihnen verwehrt
Mahnwächterin der Werte?
© Gabriella
04.11.2006
Toll eure Beiträge, von der Kritik an Amerikas Freiheit über die persönliche Freiheit zum gemeinsamen Grau werden. Bin begeistert, was ihr alles in dem Foto seht !!!
@ Beatrix: Toll, von dir den ersten Text in Englisch. So passend.
Die Freiheit so gepriesen, große Worte, aber für jeden einzelnen ist es so wichtig, daß die Freiheit auch eine sehr praktische Relevanz hat.
So verstehe ich dein Gedicht.
@ Max: Deine Gedanken kurz und verdichtet ausgedrückt: ein gelungenes Kurzgedicht
Meinst du beim zweiten Gedicht Verknüpfung, gegenseitiger Einfluß der Neuen und der Alten Welt?
@ Nifl und Last: Ich kann das Foto auch gut ohne "politische Komponente" sehen. Gemeinsam alt werden, positiver Ausblick, trotz der Melancholie und gewisser Traurigkeit, die das Foto ausstrahlt. Und bei dir Nifl wird es zu eng. Diese Endgültigkeit, die man gerne noch etwas rauszögern möchte. Bringst du gut rüber, finde ich.
:058:
@ Klara: Die Persönliche Freiheit sehr fragil, keine Selbstverständlichkeit.
Gefällt mir dein Text. (ein Gedicht? - sorry für meine Unwissenheit
)
@ Pandora: Widersprüche, die in deinem Gedicht so dicht beieinander sind: "glühend kalt". Abschied oder nicht Abschied , eine Entscheidung mit vielen Widersprüchen, scheinen unauflöslich ...
@ Gabriella: Die Personifizierung der Freiheit bringst du gut rüber (so verstehe ich es ...), Mensch und nicht unzugänglich in einer Festung irgendwo in der Ferne zum Besichtigen. Sondern ein Mitmensch zum Anfassen, zum selbst sein - FREI
(Ich werde heute noch ein neues Foto posten, was aber nicht bedeutet, daß dieser Thread "geschlossen wird", sondern bleibt offen für Kommentare, Textkritik, weitere Beiträge ...
)
Liebe Grüße
Orit
@ Beatrix: Toll, von dir den ersten Text in Englisch. So passend.
Die Freiheit so gepriesen, große Worte, aber für jeden einzelnen ist es so wichtig, daß die Freiheit auch eine sehr praktische Relevanz hat.
So verstehe ich dein Gedicht.

@ Max: Deine Gedanken kurz und verdichtet ausgedrückt: ein gelungenes Kurzgedicht

Meinst du beim zweiten Gedicht Verknüpfung, gegenseitiger Einfluß der Neuen und der Alten Welt?
@ Nifl und Last: Ich kann das Foto auch gut ohne "politische Komponente" sehen. Gemeinsam alt werden, positiver Ausblick, trotz der Melancholie und gewisser Traurigkeit, die das Foto ausstrahlt. Und bei dir Nifl wird es zu eng. Diese Endgültigkeit, die man gerne noch etwas rauszögern möchte. Bringst du gut rüber, finde ich.
:058:
@ Klara: Die Persönliche Freiheit sehr fragil, keine Selbstverständlichkeit.

Gefällt mir dein Text. (ein Gedicht? - sorry für meine Unwissenheit

@ Pandora: Widersprüche, die in deinem Gedicht so dicht beieinander sind: "glühend kalt". Abschied oder nicht Abschied , eine Entscheidung mit vielen Widersprüchen, scheinen unauflöslich ...


@ Gabriella: Die Personifizierung der Freiheit bringst du gut rüber (so verstehe ich es ...), Mensch und nicht unzugänglich in einer Festung irgendwo in der Ferne zum Besichtigen. Sondern ein Mitmensch zum Anfassen, zum selbst sein - FREI


(Ich werde heute noch ein neues Foto posten, was aber nicht bedeutet, daß dieser Thread "geschlossen wird", sondern bleibt offen für Kommentare, Textkritik, weitere Beiträge ...

Liebe Grüße
Orit
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