Beitragvon Ylvi » 20.05.2013, 20:34
im gefüllten kopf der duft von kuchenteig
und baumwollnen bettbezügen (traummulden
wir ranunkeln uns zusammen) der tisch erzählt
von messern und schriften verschlossenen
knospen ringen im hintergrund verschwimmen
die gedanken an dornen eine nahaufnahme
von honigtropfen und
der sanftmut deiner schwieligen hände
darin das wissen vom knicken und welken
und wiedererblühen liebender gesichter
du sagst das sei das menschliche daran
im fenster sehen wir die nacht der beete
und wir neigen uns (immer zu)
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)