tagebuch/ änderungen

Hier ist Raum für Fortsetzungsgeschichten, das Wort der Woche, interne Schreibwettbewerbe und alle anderen literarischen Projekte, bei denen mehrere Saloner zusammenarbeiten
pjesma

Beitragvon pjesma » 31.01.2015, 19:50

herzlich eingeladen ist jeder, der etwas mitteilen möchte, weniger oder mehr literarisch, kryptisch oder offen, essayistisch oder sozialkritisch, bitter oder süß, gar süßbitter....ohne den anderen zu kommentieren!






....die frau ist klein und irgendwie rosa. und voll weißer punkte. und sie ist geschwätzig und rund. und sie springt auf der bühne wie ein flummi. und, als ich frisch verliebt in ihr geist die vorlesung zu ende sah, entdeckte ich: die frau ist schon über drei jahre eben das. ein geist. sie lebt nicht mehr. aber, ihre worte haben mich fasziniert und ich bin voller bedauern dass sie einebbten. meinungen bezweifelt sie und hinterfragt sie, in dem sie das wort MEIN drin findet, das aber eigentlich gar nicht einem gehört, sondern gepuzzelt wurde von vielen mein-ungen der anderen. anderer-ungen, also. anderer-ungen zulassen. erkennen. lieben?
ja, die frau war rosa...ob sie als schutzpatronin eines sammeltagebuches taugt, weiß ich nicht. ich würde es ihr zutrauen, so flummig :-)
Zuletzt geändert von pjesma am 01.02.2015, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.

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birke
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Beitragvon birke » 29.06.2015, 23:31

heute muss ich wohl in eine andere haut geschlüpft sein. jedenfalls ist da auf einmal dieser gedanke:
„du schaffst das!“ (mir sonst so fremd) und eine namenlose zuversicht und gelassenheit trägt mich durch den tag,
so dass ich mir selbst beinahe unheimlich bin.
vielleicht könnte dies zu meiner zweiten oder gar ersten haut werden?
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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birke
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Beitragvon birke » 30.06.2015, 10:06

diese spontankäufe …ich sollte ihnen immer nachgeben! versage ich es mir, bereue ich es ewig.
gönne ich sie mir, so wie vorgestern in l., ach, dieses top mit den rosen! bin ich glücklich.
(wie oberflächlich das klingt.) aber denke ich weiter, heißt das vielleicht, ich sollte öfter spontan sein?
so wie ich jetzt spontan diesen text einstelle? ein lebensgefühl!
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Mucki
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Beitragvon Mucki » 30.06.2015, 14:11

...
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pjesma

Beitragvon pjesma » 30.06.2015, 17:01

es hat sich ausgespontangekauft bei mir...die goldene waage folgt, leider.
J. kommt morgen, verbreitet panik und hektik über chat: wegen weg, wegen geld, wegen hitze, wegen freund mit dem sie schluß gemacht hatte, wegen treffpunkt, wegen uhrzeit....ich fang schon an nervös zu werden. ich werde immer schnell nervös neben nervösen menschen, zäune mich ab. was hier recht schwer wird in wohnung. es muss sein, dass ich wirklich älter geworden bin, da ich der meinung bin dass es sehr wenig sachen auf der welt gibt, wegen welche man sich fertig machen muss. alter ist wie cannabis. denk ich mal xD

jondoy
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Beitragvon jondoy » 08.07.2015, 22:57

- Wie sind Sie literarisiert worden?
- Es war schlimm. Es begann mit Fieber. Und heißen Buchumschlägen.

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Beitragvon pjesma » 16.07.2015, 01:28

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pjesma

Beitragvon pjesma » 18.07.2015, 23:56

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nera
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Beitragvon nera » 19.07.2015, 15:18

ich liebe den sommer. aber etwas stressig ist er schon- heute sauerkirschen, felsenbirnen, himbeeren verarbeitet. kräuter für wintertees eingesammelt, dh. die zutaten, die man jetzt sammeln muss. und dann ab zur arbeit!

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birke
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Beitragvon birke » 22.07.2015, 13:29

letztens hatte ich eine echte "schafstunde":
am nachmittag nerven mich die beiden tüten mit aussortierter kleidung so sehr, dass ich spontan beschließe, zur hiesigen kleiderkammer zu fahren, wo ich sie schon seit längerem hinbringen wollte. glücklicherweise hat sie ja donnerstags bis 18 uhr geöffnet, was mein lieber göttergatte bestätigt. gut gelaunt schmeiß ich mich ins auto, bei 30 grad, und düse runter ins dorf. als ich ankomme, ist die tür geschlossen. hm. ich steige aus und vergewissere mich: ja, geschlossen. na schön, kommt schon mal vor, wenn sie nicht genug personal haben. missmutig mache ich mich also wieder auf den heimweg; nun hab ich erst nächste woche wieder gelegenheit hinzufahren. als ich nach hause komme, rufe ich, immer noch leicht verärgert, meinem mann entgegen: „ein satz mit x!“ er: „ich weiß.“ ich: „??“ er: „heute ist mittwoch.“
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Zefira
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Beitragvon Zefira » 22.07.2015, 15:41

Ich hatte ein Sekundenschaf. Habe einen Rock genäht, der vorne und hinten exakt gleich ist (nur ein Schnittteil) und dann eine Sekunde lang überlegt, ob der Reißverschluss rechts oder links hingehört.
*headdesk*
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

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Beitragvon eva » 22.07.2015, 19:21

schlaf? da gibt es unterschiedliche rhythmen. um 2 uhr reißt mich ein fiepender schatten aus dem koma, der schnell wieder balkonwärts entwischt. ich torkele hinterher, fliege über meine flüchtige katze und mache sie dingfest. aber das tier fiept in der regel nicht. also fande ich mit der taschenlampe balkon auf und ab. im lichtpegel ein eingefrorenes mausekind, laut herzklopfend in meiner hand. ich bringe es auf die sichere wiese nach draußen. happy mousend.

P.S. heute nachmittag stand zartes mausefilet auf der raubtierlichen speisekarte.
P.P.S. man kann dem schicksal nicht ins handwerk pfuschen.
Jetzter wird's nicht. D. Wittrock

pjesma

Beitragvon pjesma » 23.07.2015, 00:38

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birke
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Beitragvon birke » 23.07.2015, 09:53

warum fühle ich mich manchmal nach vier stunden schlaf ausgeschlafener als nach sieben stunden?
und warum bin ich zuweilen traurig, wenn ich glücklich sein sollte, und umgekehrt?
warum ist das leben so paradox? oder besser: warum bin ich es?
immer mündet alles in diese frage.
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Beitragvon Mucki » 23.07.2015, 12:15

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Zuletzt geändert von Mucki am 30.05.2016, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.


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