
als man begriff, dass man nichts sagte
da regnete es schon
pfützen schillerten hämisch ... da war etwas
nein ... da war nichts
man dachte nur
dass man seinen namen gehört
der einen rief – fast liebevoll
weiß nichts mehr davon
es ist die geschichte
der gesichter – man tauscht sich aus
täuscht sich – enttäuscht sich
mehr bleibt wohl nicht
man
wohnte in einem haus
voller möbel und licht, das am morgen
durch die rolläden drang
an der wand noch die striche und punkte
die man mit stiften nachgezeichnet
man erschuf sich
zeichen über zeichen
auf dass man nicht verloren geht
auf dass man nicht vergessen wird
wie lächerlich das heute aussieht
wie hohl einem das klingt:
man
ging gemeinsam durch die räume.
da waren es schon wolken
die zogen nicht mehr
vorbei
wieder steht man
auf der straße mit den leeren augen
denn, wer wird den weinen
über dinge, die nur scheinen
es ist nun nacht geworden um uns her
und so sehr man weiß, dass alles vergeht
wie zugeschnürt die kehle
wenn man es begreift