Lyrischer Dialog

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
Nifl
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Beitragvon Nifl » 11.08.2006, 17:59

Liebe Schreibfanatiker,

ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!

Bild
Zuletzt geändert von Nifl am 30.08.2006, 19:10, insgesamt 2-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:10

panzer auf stelzen
zerbrechlich
schwanken beginnt

gänsehaut

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 04.02.2009, 23:12

häutest du dich

schwankt
die welt

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:17

springe in andere haut
andere welt beschleichen
umfühlen

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 04.02.2009, 23:19

fasse es -
direkt.

gerade heraus

mach dir nichts

vor

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:23

tanz ins
eiskalte wasser

oder sprung?

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 04.02.2009, 23:26

erhoben
den freien fall

zum
prinzip

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:32

tanz ist das prinzip
fall in die gründe
ab und ab und ab
sanft

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 04.02.2009, 23:35

werde
dich halten

bevor

der grund
dich
zerbirst

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:38

grundlos
nicht der fall
der halt

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 04.02.2009, 23:40

sprichts du
immer so

kann es nicht werden

das
sein

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:43

ahnen ersetzt sprache
sprache hält nicht
ahnen ist

frei

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 04.02.2009, 23:46

frei

lass die worte
und sei
reines

gewahr

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.02.2009, 23:49

das wahre
ist frei und

bitter

loslassen

oder

zulassen?

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leonie
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Beitragvon leonie » 04.02.2009, 23:49

dem spiel zuschauen
zitternd
denn damals
habe auch ich so gespielt

gespielt
und gehofft
dass einer
die wortmauer durchbricht
den ball hineinbringt

ins netz
ohne doppelten boden


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