gedanken|sprünge - birkenblog

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birke
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Beitragvon birke » 11.07.2012, 18:31

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Zuletzt geändert von birke am 02.12.2019, 08:56, insgesamt 2-mal geändert.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Beitragvon birke » 03.12.2020, 09:04

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[stillzeit]

der gezackte winter naht auf rauen sohlen, vorbei an entblätterten bäumen, verzagten menschen, legt sich wind ums haus, wenn du einen stern beschreibst, eine kerze oder von lippen liest

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Beitragvon birke » 08.12.2020, 16:23

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landschaften, die niemandem gehören, erstrecken sich, weite felder, und du gehst, einen schritt nach dem anderen, behutsam, die arme geöffnet

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Beitragvon birke » 19.12.2020, 16:58

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schreiben gegen trübe tage, ein leuchten sehen, bäume in der sonne, nachts ein stern oder zwei, glühwürmchen (sommer erinnern), die natur atmet auf, während wir uns verkriechen, mit kerzen und glühwein, und einem warmem wort auf den lippen


aber ich hab keinen lauf, gedanken springen hin, her, jegliche metapher verweigert sich, vielleicht sollte ich klartext reden, aber mein kopf ist verrauscht, von pandemischen umständen, ein kurzschluss bleibt aus, offenes ende

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Beitragvon birke » 21.12.2020, 13:08

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wintersonnenwende 20


panzeit
zuhause

sich besingen
sich besinnen

lichtweise

nach vorn schauen


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Beitragvon birke » 30.12.2020, 00:18

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letzte reise

weltenbummler, du
geschichtenerzähler
in siebenmeilenstiefeln
hast dich einfach
vom acker gemacht
was bleibt: spuren
aus denen wir lesen
worte in fugen
und du
weilst bei den sternen
und zwinkerst uns zu


für jörg zschocke (1944 - 2020)


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Beitragvon birke » 31.12.2020, 10:42

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wann sonst liegen abschied und neues so nah beieinander. dieses jahr verabschiede ich gern, blättere weiter und blicke zaghaft in ein nächstes kapitel, immer auf der suche nach licht und tänzelnden gedichten. leicht sollte das leben sein und warm. ich schreibe mich weit, zu den bäumen, zur sonne, zu dir.

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Beitragvon birke » 26.02.2021, 13:12

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ausschwärmen | etwas von bestand

heute muss ich raus
ohne mundschutz
in die nacht
wo sterne schwärmen
und katzen schleichen
um den wolf
abstand halte ich
nur vom tag
pflücke worte
von den bäumen
halte sie in händen
in ehren
(ein paar vernasche ich)
vielleicht dass sie sich fügen
zu einem satz
oder
einem vers
der bestand hat
vor dir vor mir vor
wem vor
einem ganzen leben
träume ziehen
nicht nur durch die nacht

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Beitragvon birke » 02.11.2022, 18:41

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notiz aus folkwelten &

körper resonanzräume aus händen aus mündern sprießen akkorde in dur und moll musik quillt aus jeder pore des abends diese fließende sprache perlt sprudelt murmelt flutet schwemmt über liegt ruhig lindert brandet wühlt auf füllt an hinterlässt ein gefühl von
glück

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