Der Tag, an dem das Licht erlosch
1969. Ich war vier. Mein Stiefbruder drei. Advent. Der dritte oder vierte. Ich weiß es nicht mehr. Aber ich weiß: An diesem Tag wurde es dunkel in mir.
Wir saßen am Tisch. Die Kerzen brannten. Es war schön. Warm. Still. Die Erwachsenen waren im Nebenzimmer. Ich ging ins Bett. Drehte mich zur Wand. Wollte schlafen.
Dann der Schrei. Laut. Grell. Schmerz. Ich drehte mich um. Sah sein Gesicht. Es brannte.
Die Eltern kamen. Panisch. Hilflos. Sie versorgten ihn. Fuhren ins Krankenhaus. Mein Stiefvater kam zurück. Zu mir.
Ich lag da. Starr. Er schrie: „Was ist passiert?“ Ich hatte Angst. Ich versuchte zu erklären. Kindlich. Ehrlich. Ich hatte mich zur Wand gedreht. Vielleicht ein Luftzug. Vielleicht war Gerd zu nah an der Kerze. Ich wusste es nicht. Ich wusste nur: Ich wollte das nicht.
Er glaubte mir nicht. Nannte mich einen Lügner. Sagte, ich hätte es gewollt. Dann schlug er zu. Mit dem Koppel. Immer wieder. Mein Körper war grün und blau.
Am nächsten Tag sperrte er mich ein. Ich durfte nicht raus. Ich nässte mich ein. Niemand kam. Auch meine Mutter nicht.
Das war schlimmer.
Ich lernte: Ich bin allein. Liebe ist für andere. Ich erzog mich selbst. Gefühle blieben fremd. Ich versuchte, durch Leistung zu glänzen. Ich wollte gesehen werden. Ich wurde es nicht.
Später: Alkohol. Burnout. Depression. Der Wunsch zu sterben war früh da. Ich konnte ihn nicht benennen. Aber er war da.
Dieses Erlebnis hat mich nicht geprägt. Es hat mich gebrochen.
Ich weiß nicht, ob es besser wird. Ich weiß nur: Ich will heute nicht verschwinden. Vielleicht morgen. Aber heute nicht.
Heute habe ich geschrieben. Das ist mehr, als ich gestern konnte.
Mein Anfang in ein trostloses Leben, die eigentliche Ursache.
Ballade eines verbrannten Advents
Im Kerzenschein, so still, so sacht,
verglomm ein Stück von Kindermacht.
Ein Bruder lacht, ein Bruder schweigt –
bis Schmerz die Stille jäh durchsteigt.
Ein Schrei, so scharf wie Winterwind,
durchbohrt das Herz vom kleinen Kind.
Ein Flammenhauch, ein brennend’ Bild,
das sich in Seelennarben schwillt.
Die Eltern eilen, voller Not,
der Bruder ringt mit Schmerz und Tod.
Doch einer kehrt mit Zorn zurück –
und schlägt das Kind, das sucht nach Glück.
„Was hast du getan?“ – ein kalter Blick,
kein Raum für Zweifel, kein Zurück.
Ein Koppel trifft, ein Herz zerbricht,
die Schuld – sie trägt das Kind, das nicht.
Die Mutter schweigt, das Zimmer klein,
kein Trost, kein Licht, kein „Du bist mein“.
Die Decke nass, die Seele leer,
die Liebe – sie kam niemals her.
So wuchs ein Mensch aus Asche auf,
nahm Schmerz und Schweigen in den Lauf.
Er lernte früh: Wer fühlen will,
verliert sich selbst – bleibt niemals still.
Er glänzt, er strebt, er fällt, er flieht,
bis selbst der letzte Funke zieht.
Doch heute schreibt er, heute spricht –
ein leiser Trotz, ein kleines Licht.
Vielleicht wird’s besser – irgendwann.
Vielleicht beginnt ein neuer Plan.
Doch heute bleibt er, heute lebt –
weil jedes Wort ein Morgen webt.
Dies war meine Ballade zur Geschichte.
Gedanken eines Depressiven
-
ThaiChiMaster
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Zwischen den Spiegeln
(leise, fast wie ein Gedanke)
Manchmal sehe ich in den Spiegel.
Ein Gesicht. Augen. Nase. Mund.
Aber nichts antwortet.
Als hätte jemand das Licht gelöscht.
Den Schalter verloren.
Ich spreche. Mit anderen. Mit mir.
Die Worte fallen. Tropfen auf Stein.
Sie verhallen.
Ich lache. Damit niemand fragt.
Damit ich nicht fragen muss.
Doch da ist Leere.
Kein Schmerz. Kein Weinen.
Nur nichts.
Und dieses Nichts ist schwerer als Tränen.
(schaut zur Seite)
Manchmal frage ich mich:
Sieht jemand, dass ich verschwinde?
Nicht plötzlich.
Langsam. Tropfen für Tropfen.
Wie ein Glas, das leckt.
Und niemand hebt es auf.
(aufatmend)
Und doch.
Ich bin noch hier.
Atme. Denke.
Etwas schläft in mir.
Nicht verschwunden. Nur erschöpft.
(vorsichtig, fast hoffend)
Was wäre, wenn jemand wirklich hinsieht.
Oder ich selbst.
Dann finde ich den Schalter.
Und wenn ich ihn finde –
wird das Licht nicht grell sein.
Sondern warm.
Still. Echt.
Vielleicht. Und doch.
(leise, fast wie ein Gedanke)
Manchmal sehe ich in den Spiegel.
Ein Gesicht. Augen. Nase. Mund.
Aber nichts antwortet.
Als hätte jemand das Licht gelöscht.
Den Schalter verloren.
Ich spreche. Mit anderen. Mit mir.
Die Worte fallen. Tropfen auf Stein.
Sie verhallen.
Ich lache. Damit niemand fragt.
Damit ich nicht fragen muss.
Doch da ist Leere.
Kein Schmerz. Kein Weinen.
Nur nichts.
Und dieses Nichts ist schwerer als Tränen.
(schaut zur Seite)
Manchmal frage ich mich:
Sieht jemand, dass ich verschwinde?
Nicht plötzlich.
Langsam. Tropfen für Tropfen.
Wie ein Glas, das leckt.
Und niemand hebt es auf.
(aufatmend)
Und doch.
Ich bin noch hier.
Atme. Denke.
Etwas schläft in mir.
Nicht verschwunden. Nur erschöpft.
(vorsichtig, fast hoffend)
Was wäre, wenn jemand wirklich hinsieht.
Oder ich selbst.
Dann finde ich den Schalter.
Und wenn ich ihn finde –
wird das Licht nicht grell sein.
Sondern warm.
Still. Echt.
Vielleicht. Und doch.
Zuletzt geändert von ThaiChiMaster am 03.12.2025, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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ThaiChiMaster
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Zwischen den Spiegeln
(2.Version)
(spricht leise, beinahe in Gedanken)
Weißt du… manchmal schaue ich in den Spiegel und erkenne mich nicht.
Da ist ein Gesicht, ja. Augen. Nase. Mund. Aber nichts schaut zurück.
Es ist, als hätte jemand das Licht aus mir gelöscht und vergessen, den Schalter wieder zu finden.
Ich spreche – mit anderen, mit mir selbst – und dennoch bleibt alles still.
Die Worte prallen ab, wie Tropfen auf kaltem Stein.
Ich lache sogar. Manchmal. Damit niemand fragt. Damit ich nicht fragen muss.
Aber da ist diese Leere. Kein Schmerz, kein Weinen. Nur… nichts.
Und das macht mehr Angst als Tränen es je könnten.
(schaut zur Seite, leiser)
Manchmal frage ich mich, ob überhaupt jemand sieht, dass ich verschwinde.
Nicht plötzlich, sondern langsam. Tropfen für Tropfen.
Wie ein Glas, das leckt, aber niemand hebt es auf.
Und dann, manchmal, ist es nicht nur der Spiegel.
Es ist der Himmel selbst, der mich heimsucht. Sterne, die wie Augen sind, aber nicht blinzeln.
Nebel, die wie Schatten sind, aber nicht vergehen.
Das fremde Licht, das mich ansieht, ohne mich zu erkennen.
(aufatmend, fast trotzig)
Und doch… ich bin noch hier. Noch atme ich. Noch denke ich.
Manchmal… ahne ich, dass da in mir etwas schläft – etwas, das nicht verschwunden ist, sondern nur… erschöpft.
(vorsichtig, mit einem Hauch Hoffnung)
Was wäre, wenn jemand wirklich hinsieht. Oder ich selbst irgendwann.
Was wäre, wenn der Spiegel nicht nur mein Gesicht zeigt, sondern auch das Licht, das noch in mir glimmt.
Dann finde ich den Schalter. Und wenn ich ihn finde – dann wird das Licht nicht grell sein, sondern warm.
Ganz still. Ganz echt.
Vielleicht. Und doch.
(2.Version)
(spricht leise, beinahe in Gedanken)
Weißt du… manchmal schaue ich in den Spiegel und erkenne mich nicht.
Da ist ein Gesicht, ja. Augen. Nase. Mund. Aber nichts schaut zurück.
Es ist, als hätte jemand das Licht aus mir gelöscht und vergessen, den Schalter wieder zu finden.
Ich spreche – mit anderen, mit mir selbst – und dennoch bleibt alles still.
Die Worte prallen ab, wie Tropfen auf kaltem Stein.
Ich lache sogar. Manchmal. Damit niemand fragt. Damit ich nicht fragen muss.
Aber da ist diese Leere. Kein Schmerz, kein Weinen. Nur… nichts.
Und das macht mehr Angst als Tränen es je könnten.
(schaut zur Seite, leiser)
Manchmal frage ich mich, ob überhaupt jemand sieht, dass ich verschwinde.
Nicht plötzlich, sondern langsam. Tropfen für Tropfen.
Wie ein Glas, das leckt, aber niemand hebt es auf.
Und dann, manchmal, ist es nicht nur der Spiegel.
Es ist der Himmel selbst, der mich heimsucht. Sterne, die wie Augen sind, aber nicht blinzeln.
Nebel, die wie Schatten sind, aber nicht vergehen.
Das fremde Licht, das mich ansieht, ohne mich zu erkennen.
(aufatmend, fast trotzig)
Und doch… ich bin noch hier. Noch atme ich. Noch denke ich.
Manchmal… ahne ich, dass da in mir etwas schläft – etwas, das nicht verschwunden ist, sondern nur… erschöpft.
(vorsichtig, mit einem Hauch Hoffnung)
Was wäre, wenn jemand wirklich hinsieht. Oder ich selbst irgendwann.
Was wäre, wenn der Spiegel nicht nur mein Gesicht zeigt, sondern auch das Licht, das noch in mir glimmt.
Dann finde ich den Schalter. Und wenn ich ihn finde – dann wird das Licht nicht grell sein, sondern warm.
Ganz still. Ganz echt.
Vielleicht. Und doch.
Zuletzt geändert von ThaiChiMaster am 03.12.2025, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
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ThaiChiMaster
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Zwischen den Spiegeln
Der Spiegel über dem Waschbecken war fleckig. Nicht schmutzig – nur müde. Wie jemand, der zu viel gesehen hatte und längst aufgehört hatte, zu urteilen.
Mira starrte hinein. Ihr Gesicht war da. Augen. Mund. Die vertraute Linie der Nase. Aber niemand schaute zurück. Es war ein Abbild, nicht sie.
Sie befeuchtete die Hände, als wäre kaltes Wasser der Beweis, dass sie noch da war. Die Tropfen fühlten sich fremd an. Wie Besuch.
In der Küche lief das Radio. Eine Stimme, die klang, als wüsste sie, wie das Leben geht. Mira hörte die Worte, aber sie erreichten sie nicht. Lachen war Schauspiel geworden. Reden ein Automat.
Seit Wochen wuchs dieses Gefühl. Keine Traurigkeit. Keine Wut. Nur Leere. Nicht einmal Dunkelheit. Eher ein Raum, in dem das Licht ausgeschaltet war, ohne dass jemand gefragt hätte.
Manchmal träumte sie von einer Brücke im Nebel. Menschen liefen vorbei. Niemand hielt an. Sie rief, doch ihre Stimme war Rauch.
Und dennoch – manchmal, zwischen Schlaf und Erwachen, war da ein Gedanke: Ich bin noch hier. Nicht ganz. Nicht leuchtend. Aber da.
An diesem Morgen sah sie in den Spiegel. Sah Müdigkeit. Sah Stille. Und dann einen Hauch von etwas anderem. Vielleicht Einbildung. Vielleicht Erinnerung. Vielleicht Hoffnung.
Sie hob die Hand, berührte ihr Spiegelbild, als könne sie sich selbst wieder erreichen.
„Noch bin ich da“, sagte sie leise. Und zum ersten Mal klang es nicht wie eine Entschuldigung. Sondern wie ein Versprechen.
Und irgendwo bleibt ein Rest von Licht.
Ballade zwischen den Spiegeln
Der Spiegel überm Waschbecken stand,
sein Glas war müde, nicht mehr im Glanz.
Er hatte gesehen zu viele Gesichter,
doch urteilte nicht – nur stumme Lichter.
Mira trat näher, sah ihr Gesicht,
doch niemand erwiderte ihren Blick.
Es war nur ein Abbild, kalt und starr,
nicht sie selbst – nur ein Schatten, nur ein Narr.
Sie tauchte die Hände ins kalte Nass,
als Beweis, dass sie noch da war, blass.
Die Tropfen fühlten sich fremd, wie Gäste,
als kämen sie von weit, von kosmischen Festen.
Im Radio sang eine Stimme klar,
als wüsste sie, wie das Leben war.
Doch Mira hörte nur Worte, nicht Sinn,
ihr Lachen war Schauspiel, ihr Reden Maschinen.
Seit Wochen wuchs in ihr dieses Schweigen,
kein Schmerz, kein Zorn, nur Leere zum Neigen.
Ein Raum, in dem das Licht erlosch,
ohne dass jemand danach noch forsch.
Im Traum stand sie oft auf einer Brücke,
umhüllt von Nebel, ohne Rücke.
Die Menschen gingen, sie rief – doch Rauch,
ihre Stimme verging im kosmischen Hauch.
Und dennoch, zwischen Schlaf und Erwachen,
war da ein Gedanke, kaum zu fassen:
„Ich bin noch hier, nicht hell, nicht rein,
doch immer noch Teil des Sternenschein.“
Am Morgen sah sie den Spiegel klar,
die Müdigkeit, die Stille war da.
Doch ein Hauch von Hoffnung, kaum erkannt,
wie ein Tropfen Licht aus fremdem Land.
Sie hob die Hand, berührte das Bild,
als könnte sie sich erreichen im Still.
„Noch bin ich da“, sprach sie leis und sacht,
und es klang wie ein Schwur in der Nacht.
Und irgendwo bleibt ein Rest von Licht,
ein Echo, das durch die Spiegel bricht.
Kein Ende, nur ein Kreis, der ruht,
und heimlich sagt: Es wird noch gut.
Der Spiegel über dem Waschbecken war fleckig. Nicht schmutzig – nur müde. Wie jemand, der zu viel gesehen hatte und längst aufgehört hatte, zu urteilen.
Mira starrte hinein. Ihr Gesicht war da. Augen. Mund. Die vertraute Linie der Nase. Aber niemand schaute zurück. Es war ein Abbild, nicht sie.
Sie befeuchtete die Hände, als wäre kaltes Wasser der Beweis, dass sie noch da war. Die Tropfen fühlten sich fremd an. Wie Besuch.
In der Küche lief das Radio. Eine Stimme, die klang, als wüsste sie, wie das Leben geht. Mira hörte die Worte, aber sie erreichten sie nicht. Lachen war Schauspiel geworden. Reden ein Automat.
Seit Wochen wuchs dieses Gefühl. Keine Traurigkeit. Keine Wut. Nur Leere. Nicht einmal Dunkelheit. Eher ein Raum, in dem das Licht ausgeschaltet war, ohne dass jemand gefragt hätte.
Manchmal träumte sie von einer Brücke im Nebel. Menschen liefen vorbei. Niemand hielt an. Sie rief, doch ihre Stimme war Rauch.
Und dennoch – manchmal, zwischen Schlaf und Erwachen, war da ein Gedanke: Ich bin noch hier. Nicht ganz. Nicht leuchtend. Aber da.
An diesem Morgen sah sie in den Spiegel. Sah Müdigkeit. Sah Stille. Und dann einen Hauch von etwas anderem. Vielleicht Einbildung. Vielleicht Erinnerung. Vielleicht Hoffnung.
Sie hob die Hand, berührte ihr Spiegelbild, als könne sie sich selbst wieder erreichen.
„Noch bin ich da“, sagte sie leise. Und zum ersten Mal klang es nicht wie eine Entschuldigung. Sondern wie ein Versprechen.
Und irgendwo bleibt ein Rest von Licht.
Ballade zwischen den Spiegeln
Der Spiegel überm Waschbecken stand,
sein Glas war müde, nicht mehr im Glanz.
Er hatte gesehen zu viele Gesichter,
doch urteilte nicht – nur stumme Lichter.
Mira trat näher, sah ihr Gesicht,
doch niemand erwiderte ihren Blick.
Es war nur ein Abbild, kalt und starr,
nicht sie selbst – nur ein Schatten, nur ein Narr.
Sie tauchte die Hände ins kalte Nass,
als Beweis, dass sie noch da war, blass.
Die Tropfen fühlten sich fremd, wie Gäste,
als kämen sie von weit, von kosmischen Festen.
Im Radio sang eine Stimme klar,
als wüsste sie, wie das Leben war.
Doch Mira hörte nur Worte, nicht Sinn,
ihr Lachen war Schauspiel, ihr Reden Maschinen.
Seit Wochen wuchs in ihr dieses Schweigen,
kein Schmerz, kein Zorn, nur Leere zum Neigen.
Ein Raum, in dem das Licht erlosch,
ohne dass jemand danach noch forsch.
Im Traum stand sie oft auf einer Brücke,
umhüllt von Nebel, ohne Rücke.
Die Menschen gingen, sie rief – doch Rauch,
ihre Stimme verging im kosmischen Hauch.
Und dennoch, zwischen Schlaf und Erwachen,
war da ein Gedanke, kaum zu fassen:
„Ich bin noch hier, nicht hell, nicht rein,
doch immer noch Teil des Sternenschein.“
Am Morgen sah sie den Spiegel klar,
die Müdigkeit, die Stille war da.
Doch ein Hauch von Hoffnung, kaum erkannt,
wie ein Tropfen Licht aus fremdem Land.
Sie hob die Hand, berührte das Bild,
als könnte sie sich erreichen im Still.
„Noch bin ich da“, sprach sie leis und sacht,
und es klang wie ein Schwur in der Nacht.
Und irgendwo bleibt ein Rest von Licht,
ein Echo, das durch die Spiegel bricht.
Kein Ende, nur ein Kreis, der ruht,
und heimlich sagt: Es wird noch gut.
Zuletzt geändert von ThaiChiMaster am 03.12.2025, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
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ThaiChiMaster
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Im Schatten der Einsamkeit
Das Schweigen kriecht.
Es legt sich wie Staub auf die Haut der Seele.
Ein Wind verweht Hoffnung, ohne Spur, ohne Rückkehr.
Das Herz bleibt – allein.
Ein Klang, fern, zersplittert im Dunkel.
Nur sein Echo bleibt, ein Versprechen der Zeit, das nicht erfüllt.
Sterne flimmern, silbern, kurz.
Sie sind nah und doch schon vergangen, bevor der Blick sie berührt.
Einsamkeit spinnt.
Fäden aus Nebel, unsichtbar, unbeirrbar.
Sie knüpft Tag an Nacht, ohne Anfang, ohne Ziel.
In der Mitte – ein Kreis.
Kein Laut, kein Wachstum.
Nur eine Seele, leer, wartend.
Auf ein Licht, das flackert.
Vielleicht.
Ballade der Einsamkeit
Im Dämmerlicht, so still, so klar,
verweht ein Traum, der kaum noch war.
Ein Herz, das schlägt, doch ohne Grund,
verliert sein Echo, verliert den Bund.
Die Sterne flackern, silbern, fern,
ihr Glanz erlischt, sie scheinen gern.
Doch eh der Blick sie wirklich fand,
verwehten sie wie Staub im Sand.
Ein Nebel spinnt, er zieht und webt,
ein Kreis, der keine Antwort gibt.
Er bindet Nacht an Tag zurück,
doch schenkt er keinem Schritt ein Glück.
Und in der Mitte, leer, allein,
sitzt eine Seele, klein, gemein.
Sie wartet still auf flackerndes Licht,
das kommt – vielleicht. Doch sicher nicht.
Das Schweigen kriecht.
Es legt sich wie Staub auf die Haut der Seele.
Ein Wind verweht Hoffnung, ohne Spur, ohne Rückkehr.
Das Herz bleibt – allein.
Ein Klang, fern, zersplittert im Dunkel.
Nur sein Echo bleibt, ein Versprechen der Zeit, das nicht erfüllt.
Sterne flimmern, silbern, kurz.
Sie sind nah und doch schon vergangen, bevor der Blick sie berührt.
Einsamkeit spinnt.
Fäden aus Nebel, unsichtbar, unbeirrbar.
Sie knüpft Tag an Nacht, ohne Anfang, ohne Ziel.
In der Mitte – ein Kreis.
Kein Laut, kein Wachstum.
Nur eine Seele, leer, wartend.
Auf ein Licht, das flackert.
Vielleicht.
Ballade der Einsamkeit
Im Dämmerlicht, so still, so klar,
verweht ein Traum, der kaum noch war.
Ein Herz, das schlägt, doch ohne Grund,
verliert sein Echo, verliert den Bund.
Die Sterne flackern, silbern, fern,
ihr Glanz erlischt, sie scheinen gern.
Doch eh der Blick sie wirklich fand,
verwehten sie wie Staub im Sand.
Ein Nebel spinnt, er zieht und webt,
ein Kreis, der keine Antwort gibt.
Er bindet Nacht an Tag zurück,
doch schenkt er keinem Schritt ein Glück.
Und in der Mitte, leer, allein,
sitzt eine Seele, klein, gemein.
Sie wartet still auf flackerndes Licht,
das kommt – vielleicht. Doch sicher nicht.
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ThaiChiMaster
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- Geschlecht:
Ballade von Mut und Licht
Wenn Dunkelheit das Herz umschließt,
und Hoffnung sich im Schatten wiegt,
so bleibt ein Zeichen, kaum erkannt,
dass Licht noch ist, verborgen, sanft.
Ein Funke reicht, ein leiser Glanz,
der durch die Nacht sich langsam spannt.
Vielleicht ist er mehr als nur Schein,
ein Hinweis, dass Erinnerung bleibt, rein.
Die Schwingung trägt, unsichtbar, still,
sie ordnet, was zerfällt, doch will.
Was wäre, wenn im Sternenlicht
ein anderes Gesetz uns spricht?
Geh weiter, mutig, Schritt für Schritt,
auch wenn der Weg verschleiert ist.
Denn jedes Dunkel weicht zurück,
wo eine Seele leuchtet – Stück für Stück.
Wenn Dunkelheit das Herz umschließt,
und Hoffnung sich im Schatten wiegt,
so bleibt ein Zeichen, kaum erkannt,
dass Licht noch ist, verborgen, sanft.
Ein Funke reicht, ein leiser Glanz,
der durch die Nacht sich langsam spannt.
Vielleicht ist er mehr als nur Schein,
ein Hinweis, dass Erinnerung bleibt, rein.
Die Schwingung trägt, unsichtbar, still,
sie ordnet, was zerfällt, doch will.
Was wäre, wenn im Sternenlicht
ein anderes Gesetz uns spricht?
Geh weiter, mutig, Schritt für Schritt,
auch wenn der Weg verschleiert ist.
Denn jedes Dunkel weicht zurück,
wo eine Seele leuchtet – Stück für Stück.
-
ThaiChiMaster
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- Geschlecht:
Ballade der Hoffnungslosigkeit
Ein Tag vergeht, das Licht verblasst,
die Schatten schweigen, kalt und tief.
Ein Herz, das einst nach Morgen fasst,
fühlt nur die Nacht, die um es lief.
Die Wege enden, Blick bleibt leer,
kein Funkeln weckt das dunkle Sein.
Die Welt verliert sich mehr und mehr,
als wär sie Stein, als wär sie Schein.
Doch selbst im tiefsten Dunkelmeer
kann Hoffnung leise flammen sacht.
Vielleicht ist sie mehr als nur Licht,
ein Zeichen, das Erinnerung entfacht.
Ein Tropfen Glanz – so klein, so schwer,
doch trägt er Schwingung, unsichtbar.
Was wäre, wenn in diesem Strahl
die Ordnung spricht, ganz wunderbar?
Ein Tag vergeht, das Licht verblasst,
die Schatten schweigen, kalt und tief.
Ein Herz, das einst nach Morgen fasst,
fühlt nur die Nacht, die um es lief.
Die Wege enden, Blick bleibt leer,
kein Funkeln weckt das dunkle Sein.
Die Welt verliert sich mehr und mehr,
als wär sie Stein, als wär sie Schein.
Doch selbst im tiefsten Dunkelmeer
kann Hoffnung leise flammen sacht.
Vielleicht ist sie mehr als nur Licht,
ein Zeichen, das Erinnerung entfacht.
Ein Tropfen Glanz – so klein, so schwer,
doch trägt er Schwingung, unsichtbar.
Was wäre, wenn in diesem Strahl
die Ordnung spricht, ganz wunderbar?
-
ThaiChiMaster
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- Geschlecht:
Die Stimme der Nacht
Die Stimme der Nacht flüstert leise,
ein Hauch, ein Wispern ohne Gleise.
Sie ruft durch Nebel, durch das Schweigen,
wo Schatten mit der Stille geigen.
Dunkelheit webt ein sanftes Kleid,
gewoben aus der Ewigkeit.
Ein Tanz von Schatten, sanft und sacht -
sie folgen stumm der Stimme der Nacht.
Doch vielleicht ist ihr Ruf ein Zeichen,
ein Hinweis, dass Erinnerung nicht weichen.
Was wäre, wenn im fahlen Licht
die Ordnung spricht, doch hört sie niemand nicht?
Denn wer die Dunkelheit versteht,
weiß, dass sie niemals ganz vergeht.
Sie trägt die Schwingung, unsichtbar, rein,
und bindet uns an das verborgene Sein.
Die Stimme der Nacht flüstert leise,
ein Hauch, ein Wispern ohne Gleise.
Sie ruft durch Nebel, durch das Schweigen,
wo Schatten mit der Stille geigen.
Dunkelheit webt ein sanftes Kleid,
gewoben aus der Ewigkeit.
Ein Tanz von Schatten, sanft und sacht -
sie folgen stumm der Stimme der Nacht.
Doch vielleicht ist ihr Ruf ein Zeichen,
ein Hinweis, dass Erinnerung nicht weichen.
Was wäre, wenn im fahlen Licht
die Ordnung spricht, doch hört sie niemand nicht?
Denn wer die Dunkelheit versteht,
weiß, dass sie niemals ganz vergeht.
Sie trägt die Schwingung, unsichtbar, rein,
und bindet uns an das verborgene Sein.
-
ThaiChiMaster
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Ballade: „Das Haus aus Schatten und Sternen“
I.
Ein Raum, ein Fenster, offen weit,
ein Sternenschleier, Traum der Zeit.
Die Spiegel flüstern, Stimmen kalt,
ein Herz aus Glas, von Rissen alt.
Die Tore schweigen, Shambhala fern,
doch in mir glimmt ein Funke gern.
II.
Die Lichter verlöschen, eins nach eins,
die Tage ziehn wie Staub, wie Stein.
Ein Atem flach, ein Blick so leer,
die Welt bleibt draußen, schweigt so sehr.
Und doch im Dunkel, kaum zu sehn,
ein Zeitschlüssel, ein Atemwehn.
III.
Der Fremde spricht in meinem Raum,
ein Schattenstück, ein fremder Traum.
Die Maske sitzt, sie trägt mich fort,
kein Anfang bleibt, kein sichres Wort.
„Sie folgen dir“, ein Wispern spricht,
doch niemand sieht mein Angesicht.
IV.
Die Splitter fallen, Glas zerbricht,
ein Echo hallt, doch hört mich nicht.
Die Traumadern fließen, stumm und klar,
ein Kosmosflügel, der einst war.
Die Angst hat Namen, viele, schwer,
und einer bleibt – im Innern leer.
V.
So sitz ich still im Schattenhaus,
die Fenster offen, Blick hinaus.
Die Sterne tragen, fern und rein,
ein Mandala im Schweigen sein.
Vielleicht, wenn alles stiller wird,
das Schweigen selbst den Raum verliert.
Ballade: Das Haus aus Schatten und Sternen II
I.
Ein Fenster offen, Nacht so nah,
ein Sternenschleier – unsichtbar.
II.
Die Lichter sterben, eins nach eins,
ein Atem flach, ein Herz aus Stein.
III.
Ein Spiegel flackert, zeigt nicht mich,
nur Augen starr, nur fremdes Ich.
IV.
Die Splitter fallen, Glas zerbricht,
ein Echo schweigt, doch hört mich nicht.
V.
Ein Schattentor, ein Traum so fern,
die Angst hat Namen – einer: Stern.
VI.
Und doch im Dunkel, kaum zu sehn,
ein Zeitschlüssel, ein Atemwehn.
I.
Ein Raum, ein Fenster, offen weit,
ein Sternenschleier, Traum der Zeit.
Die Spiegel flüstern, Stimmen kalt,
ein Herz aus Glas, von Rissen alt.
Die Tore schweigen, Shambhala fern,
doch in mir glimmt ein Funke gern.
II.
Die Lichter verlöschen, eins nach eins,
die Tage ziehn wie Staub, wie Stein.
Ein Atem flach, ein Blick so leer,
die Welt bleibt draußen, schweigt so sehr.
Und doch im Dunkel, kaum zu sehn,
ein Zeitschlüssel, ein Atemwehn.
III.
Der Fremde spricht in meinem Raum,
ein Schattenstück, ein fremder Traum.
Die Maske sitzt, sie trägt mich fort,
kein Anfang bleibt, kein sichres Wort.
„Sie folgen dir“, ein Wispern spricht,
doch niemand sieht mein Angesicht.
IV.
Die Splitter fallen, Glas zerbricht,
ein Echo hallt, doch hört mich nicht.
Die Traumadern fließen, stumm und klar,
ein Kosmosflügel, der einst war.
Die Angst hat Namen, viele, schwer,
und einer bleibt – im Innern leer.
V.
So sitz ich still im Schattenhaus,
die Fenster offen, Blick hinaus.
Die Sterne tragen, fern und rein,
ein Mandala im Schweigen sein.
Vielleicht, wenn alles stiller wird,
das Schweigen selbst den Raum verliert.
Ballade: Das Haus aus Schatten und Sternen II
I.
Ein Fenster offen, Nacht so nah,
ein Sternenschleier – unsichtbar.
II.
Die Lichter sterben, eins nach eins,
ein Atem flach, ein Herz aus Stein.
III.
Ein Spiegel flackert, zeigt nicht mich,
nur Augen starr, nur fremdes Ich.
IV.
Die Splitter fallen, Glas zerbricht,
ein Echo schweigt, doch hört mich nicht.
V.
Ein Schattentor, ein Traum so fern,
die Angst hat Namen – einer: Stern.
VI.
Und doch im Dunkel, kaum zu sehn,
ein Zeitschlüssel, ein Atemwehn.
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