Augen, himmelblau
gefällt mir. schöne typen, griffig, eine sonderbare stimmung entsteh.
inhaltlich hättes mir ohne den letzten absatz besser gefallen :)
kleinigkeiten sind mir aufgefallen. "wohlsein" und "flugs" habe ich als zu gehoben für den kontext empfunden. und bei "Du lügst doch", brüllt er ihn an, "du lügst!" dachte ich erst, der wirt brüllt zurück. ggf, ohne "er ihn"?
die anderen "romantischen" passagen passen schön zu den typen.
viele grüße,
y.
inhaltlich hättes mir ohne den letzten absatz besser gefallen :)
kleinigkeiten sind mir aufgefallen. "wohlsein" und "flugs" habe ich als zu gehoben für den kontext empfunden. und bei "Du lügst doch", brüllt er ihn an, "du lügst!" dachte ich erst, der wirt brüllt zurück. ggf, ohne "er ihn"?
die anderen "romantischen" passagen passen schön zu den typen.
viele grüße,
y.
irgendwie klingt der text... als wären reime in ihm
versteckt & manch unsaubren hab' ich entdeckt
ich mag die absurde wendung des endes
ob es nun lisbeth sei
ist einerlei
es sind die augen
die seele die ihn wieder wirbt, an der er
stirbt um zu sein
fein dein text
versteckt & manch unsaubren hab' ich entdeckt
ich mag die absurde wendung des endes
ob es nun lisbeth sei
ist einerlei
es sind die augen
die seele die ihn wieder wirbt, an der er
stirbt um zu sein
fein dein text
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Warum erscheint Dir das Ende absurd gewendet?
janu, wer stirbt &liegt tod
in der alster
der hat eine gewisse not
zu er&läutern wie er jahres drauf
mit selbem antlitz ohn' zu altern
an anberaumten ort erscheint
oder meint ihr
es gäbe logisch unabsurde pfründe
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
hallo rosebud,
jaaa, das ist eine geschichte nach meinem mädchen-herzen-geschmack :). anfangs dachte ich, objektiv-semi-professionell, dass es ohne den letzten absatz innovativer und origineller wäre, dass der wirt seemansgarn spinnt, dachte ich mir zwar, doch es hätt ja, um dem wirt eins auszuwischen, drei jahre später sein können und die kleine schwester wär's diesmal. hätte könnte würde - völlig unprofessionell finde ich die jetzige variante schöööön. die länge ist perfekt, nicht zu viele details, stimmung erzeugend, hinein-flutschend, sehr gerne gelesen!
liebe grüße
trixie
jaaa, das ist eine geschichte nach meinem mädchen-herzen-geschmack :). anfangs dachte ich, objektiv-semi-professionell, dass es ohne den letzten absatz innovativer und origineller wäre, dass der wirt seemansgarn spinnt, dachte ich mir zwar, doch es hätt ja, um dem wirt eins auszuwischen, drei jahre später sein können und die kleine schwester wär's diesmal. hätte könnte würde - völlig unprofessionell finde ich die jetzige variante schöööön. die länge ist perfekt, nicht zu viele details, stimmung erzeugend, hinein-flutschend, sehr gerne gelesen!
liebe grüße
trixie
Hallo Rosebund!
Ein gelungener Text
Ich weiß auch, worauf Yorick hinaus will, aber mir geht es eher wie Trixie: Ohne den letzten Absatz wäre es ein Text, wie man ihn 200? eben so schreibt; nicht schlecht, aber auch nicht sooo auffällig. Mit diesem Absatz wirkt der Text frischer, finde ich!
Nebenbei: Dein Text enthält nicht nur "dort einen Pseudo-Hexameter", sondern auch diverse richtige; Einvierfünftel z.B. hier:
Wohligwarm liegt er wach im Traum. Das Blau ihrer Augen
Weitet sich ihm gen Morgen zum Himmelreich. x x / X x
Wobei sich ja schon die Frage stellt, ob lyrische Elemente denn in der Prosa deutlich erkennbar werden sollten - hier z.B.:
In der Nacht macht Jakob kein Auge zu.
empfinde ich das Nacht-macht als ziemliches Schlagloch und die Stellung der Satzglieder dadurch als deutlich schwächer als etwa diese:
Kein Auge macht Jakob zu in der Nacht.
So, etwas getrennt, scheint mir der Reim tragbarer
Na ja, wahrscheinlich ist das eine Frage des "persönlichen Ohrs".
Wenn man die Kolon-Brille aufsetzt, bemerkt man noch einige weitere, rhythmisch schöne Sätze:
Jakob hört, wie sein Herz bricht.
— v —, v v — —
"Du lügst doch", brüllt er ihn an, "du lügst!"
v — —, — v v —, v —
Du siehst schon: Ein Text, mit dem ich mich gerne beschäftige.gif)
Ferdigruß!
Ein gelungener Text

Nebenbei: Dein Text enthält nicht nur "dort einen Pseudo-Hexameter", sondern auch diverse richtige; Einvierfünftel z.B. hier:
Wohligwarm liegt er wach im Traum. Das Blau ihrer Augen
Weitet sich ihm gen Morgen zum Himmelreich. x x / X x
Wobei sich ja schon die Frage stellt, ob lyrische Elemente denn in der Prosa deutlich erkennbar werden sollten - hier z.B.:
In der Nacht macht Jakob kein Auge zu.
empfinde ich das Nacht-macht als ziemliches Schlagloch und die Stellung der Satzglieder dadurch als deutlich schwächer als etwa diese:
Kein Auge macht Jakob zu in der Nacht.
So, etwas getrennt, scheint mir der Reim tragbarer

Wenn man die Kolon-Brille aufsetzt, bemerkt man noch einige weitere, rhythmisch schöne Sätze:
Jakob hört, wie sein Herz bricht.
— v —, v v — —
"Du lügst doch", brüllt er ihn an, "du lügst!"
v — —, — v v —, v —
Du siehst schon: Ein Text, mit dem ich mich gerne beschäftige
.gif)
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Dilemma!
Auch mein Männerherz jubelt ob der Entschlossenheit beim letzten Absatz. Und er macht eine (runde) Geschichte draus. Trixi und Ferdi haben da schon Recht.
Aber dennoch wirkt der Absatz für mich irgendiwe drangeklebt (ich kann es nicht besser sagen, nur ein Gefühl). Er löst die zuvor entstandene Spannung in einer Art, die... zu seicht? Zu... direkt? Ich habe keine Ahnung.
viele Grüße,
Yorick.
Auch mein Männerherz jubelt ob der Entschlossenheit beim letzten Absatz. Und er macht eine (runde) Geschichte draus. Trixi und Ferdi haben da schon Recht.
Aber dennoch wirkt der Absatz für mich irgendiwe drangeklebt (ich kann es nicht besser sagen, nur ein Gefühl). Er löst die zuvor entstandene Spannung in einer Art, die... zu seicht? Zu... direkt? Ich habe keine Ahnung.
viele Grüße,
Yorick.
... so ein bißchen Seemansgarn und flott runtererzählt, das liest sich gut; Allerdings wage ich als Nordlicht denn mal den Vorschlag die "Dirn" doch lieber durch den im Norden gebräuchlicheren plattdütschen Begriff "Deern" zu ersetzen, sozusagen als Lokalkolorit für Hamburg und umzu und verstehen sollte das trotzdem jeder können
Und 'nen Gruß an Rosebud dazu von Hannes, zwar nicht blond, aber von der Waterkant
Und 'nen Gruß an Rosebud dazu von Hannes, zwar nicht blond, aber von der Waterkant
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