Hi Belgarath,
Ich mag die Geschichte hinter der Geschichte

Mühsam, den ersten Abschnitt zu lesen, ein einziger langer Satz. Paßt vielleicht genau zu dem, was der Protag fühlt. Aber ich persönlich könnte die Situation viel eher genießen, wenn ich mich nicht ebenso mühsam durch die verschachtelten Sätze kämpfen müßte.
der früher nur vielleicht mal schöner war,
mag ich sehr!
Ich mag auch die liebevolle, schöne Beschreibung des Du. Allerdings finde ich hier
Du trittst hinter mich, deine Haut ist kalt und nass, fühlt sich erstaunlich gut an, - wie deine nassen Hände,
das "erstaunlich" überflüssig. Die Szene spielt sich sicher viele Male so ab (so scheint es mir zumindest) und dann
weiß der Protag, das sie sich gut anfühlt und dann ist dies auch nicht mehr erstaunlich. Vielleicht eher "fühlt sich so gut an"?
wie deine nassen Hände, die über meine Schultern gleiten, meine Brust, meine Arme, meine Taille und fassen mit festem Griff wonach dich gelüstet, drücken liebkosend, während sich deine Zähne spielerisch in meine Schulter graben.
Hier stimme ich Tom zu, das ist irgendwie blümchenhaft umschrieben... Zudem glaube ich, stimmt hier der Satzbau nicht ganz.
Müßte es nicht:
"wie deine nassen Hände, die über meine Schultern gleiten, meine Brust, meine Arme, meine Taille und die fassen mit festem Griff fassen, wonach dich gelüstet und, drückenliebkosend drücken, während sich deine Zähne spielerisch in meine Schulter graben."heißen?
Ein halblauter Schmerz, überdeckt von deinen Brüsten, die sich gegen meinen Rücken drücken.
finde ich wieder klasse. Wobei ich hier gerne neben dem Schmerz, den der Biss verursacht, auch noch die aufsteigende Erregung gelesen hätte. Sicher nimmt der Protag die gerade in dem Moment mindestens so deutlich wahr, wie den Biss in die Schulter...
Ich habe nicht einmal die Zähne geputzt, fühl mich verschwitzt und schlaff – weitgehendst.
wieder klasse, gerade dieses irgendwie schmunzelnde "weitestgehend". (ich habe es direkt als weitestgehend gelesen, nicht als weitgehendst...)
Das sie das Ergebnis in der Hand hält, ist klar - wie wäre es hier mit ein bißchen "Triumph" von ihrer Seite?
Du beschreibst das beste Stück des Protag anschließend als "warm pulsierend". Finde ich für die Situation zu zahm, klingt irgendwie nach "noch nicht ganz erigiert", irgendwie weich und kuschelig und, für mich zumindest, weniger nach "bereit"....
Bei ihren Lippen am Ohr des Protag würde ich das "leicht zitternd" ersatzlos streichen, sie macht nicht den Anschein einer "zittrigen Jungfrau", mehr der Frau, die weiß was sie will (gerade noch biss sie in die Schulter...) und für mein Bild des "Du" würde da eine feucht-liebkosende Zunge am Ohr, die vielleicht vorher den Hals hinauf gewandert ist, bis sie dieses erreichte, irgendwie besser passen.
Insgesamt gerne gelesen, ich hatte direkt ein Bild vor Augen, das mit gefallen hat. (Die Frau hat gute Ideen...

)
Ich würde den Rock'n Roll aus dem Titel rausschmeißen, weil, wie Tom schon so richtig geschrieben hat, Du wirst dem Rhythmus nicht wirklich gerecht, die Geschichte, die Du erzählst, ist weniger "Sex, Drugs and Rock'n Roll" sondern mehr - Liebe / Hommage an eine Klassefrau...
Lieben Gruß, Nicole