Das Kompliment
Verfasst: 04.04.2008, 20:01
Mit Sabine ist das so eine Sache. Sie arbeitet gerade an ihrem Selbstwertgefühl. Daher vögelt sie in den letzten Monaten jedes männliche Wesen, das auch nur annährend bereit ist, vor dem Runterlassen der Hose ihrem Ego zu schmeicheln.
Und das sind viele. Sabine ist, wenn sie es darauf anlegt, geradezu unwiderstehlich.
Den aktuellen Kandidaten hat sie an irgendeiner Hotelbar während einer Tagung kennengelernt.
„Mensch, der ist wirklich anders. Der hat mir so intensiv zugehört, hat sich echt für mich interessiert. Und das mit seiner Frau, das klappt schon lange nicht mehr, da bleibt er nur wegen der Kinder …“
Nun gut, schaue ich mir also dieses außergewöhnliche Exemplar mal an. Wir wollen „ihn“ ganz zufällig kennenlernen, er ist heute Abend mit einem Freund unterwegs. Treffpunkt Café Einstein, 21:00h.
Diese Kneipe ... Bühne für Selbstdarsteller Marke „Mein Loft, meine S-Klasse, mein Feriendomizil auf Mallorca“. Dezente Musik, wie sie in jedem Kaufhausaufzug dudelt, überteuerte Getränke, dafür aber mit Designer-Schirmchen. Auf eleganten Barhockern hockt die Möchtegern-High-Society und schiebt pseudointellektuelle Phrasen über den Tresen. Ein Ping-Pong der Belanglosigkeiten zwischen Weinschorle und Diät Cola.
Mit Öffnen der Tür setze ich mein „Messe-Lächeln“ auf. Nichtssagend und unverbindlich. Sabines Blick kreist über den Anwesenden, die Registrierkasse in ihrem Kopf ist fast hörbar. Prada, Gucci, Versace. Es wird katalogisiert, jeder unauffällig platzierte Nobelkarossenschlüssel zur Kenntnis genommen. Binnen Sekunden hat sie einen genauen Lageplan der „lohnenswerten Objekte“ im Raum. Sie atmet tief ein. Ich könnte schwören, Sabine wittert teures Aftershave auf eine Meile.
Wir finden einen freien Stehtisch in der Nähe der Tür, bestellen Getränke. Sabine nippt an ihrem Chardonnay, wirft dem Porsche am Nebentisch ein wimpernklimperndes Lächeln zu. Dann senkt sie plötzlich den Blick, stößt mich an und lacht laut. Ich bin irritiert. „Sie kommen!“, raunt sie mir zu. Ach ja, ich vergaß. Schnell beginnen wir uns angeregt zu unterhalten. Hinter meinem Rücken scheint ebenfalls das Erkennen stattgefunden zu haben, ich höre ein leicht nasales „Hey, schau mal, da bei den beiden Hübschen ist ja noch was frei ...“ Prompt tippt mir jemand auf die Schulter. „Endschuldige bitte, Süße, ist hier noch ein bisschen Platz für zwei äußerst nette Männer?“
Uarrgghh. Lächeln!!!
Pflichtbewusst denke ich an Sabines Bitte. „Hey, pass auf, Frank ist ein bisschen klein und er leidet so sehr darunter. Könntest Du vielleicht...?“ Ich drehe mich also herum und schraube mich gleichzeitig runter, um dann auf Augenhöhe mit ... verdammt, was ist das? Nach Sabines Beschreibung hatte ich mit einer Mischung aus Brad Pitt und Tarzan gerechnet. Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigen Etwas mit schütteren Haaren gegenüber, das noch dazu einen penetrant süßlichen Geruch verströmt. O.k., aber bestimmt ist er nett. Bestimmt.
Ich vertiefe das Messelächeln.
„Aber klar ist hier noch ein Platz, wenn ihr möchtet ...“
So, das Vorhaben wäre also geglückt. Nach nicht ganz zehn Minuten haben wir uns vorgestellt. Frank, Sabines Auserwählter, ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Schönheitsoperationen in Thailand verkauft.
„Hey, das läuft echt super! Du machst drei Wochen Urlaub unter Palmen und kommst ohne Tränensäcke, dafür aber mit Körbchengröße D wieder."
Er blickt nur kurz auf mein eher klein geratenes Dekolletee.
Der andere stellt sich als Werner vor, Geschäftsführer einer Duschkabinenfabrik. „Wenn Du mal einen neuen Whirlpool brauchst...“, er schiebt mir seine Visitenkarte rüber.
Frank fummelt unter dem Tisch an Sabine herum, während Werner oberhalb der Tischplatte gerade zu Hochform aufläuft. Soweit ihm das möglich ist. Sabine hängt an Franks Lippen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Ich könnte schwören, da schwebt ein „Ficken!“ direkt über ihrem Kopf. „Wie sieht es aus, ihr Süßen,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse, „trinkt ihr etwas mit uns, auf den glücklichen Zufall, dass wir uns heute hier kennengelernt haben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nestelt er kurz in seiner Hose herum, sucht, findet und wedelt damit nach dem Kellner. Eine Geldklammer, Gold mit Brilli dran. Gut gefüllt. Ich muss mich gleich übergeben ... „Champagner, Ihr Süßen?“ Er blickt uns beifallheischend an. „Die Runde geht auf mich.“ Eine Flasche im Kühler wird auf den Tisch gestellt, Frank zahlt direkt. „Stimmt so.“ Der Kellner strahlt und ich unterdrücke den Impuls, fluchtartig die Kneipe zu verlassen.
Ein beginnender Krampf in meiner Wangenmuskulatur zwingt mich dazu, mich in die Unterhaltung einzuklinken. Reden eignet sich hervorragend zur Gesichtsgymnastik. Worüber wird denn gerade gesprochen? Oh, Frank erzählt von einem Buch, das er gelesen hat. Ich bekomme einen Hustenanfall. Ob er wohl heute morgen den Kulturteil der Welt...?
“Hey, hast Du schon „Emilia Galotti“ von Molière gelesen?“ Ich ducke mich ein wenig und blicke in seine inzwischen leicht glasigen Augen. Klar hat er, war schrecklich beeindruckt. Diese Bilder! Dieses tiefe Verständnis, das der Autor entwickelt! Oh Gott, ich glaube, ich habe mich wirklich erkältet, das wird die ernstzunehmende Grippe. Werner klopft mir besorgt den Rücken, „Geht’s wieder?“ Hey, seit wann liegt meine Lunge unterhalb vom Steißbein? Ich muss zum Arzt, wirklich, dringend. Irgendwas stimmt nicht mit mir ...
Der Abend nähert sich seinem Höhepunkt, man beschließt, nun in die Disco nebenan zu wechseln. Frank und Werner nehmen Sabine in die Mitte. Wenn die beiden nicht aufpassen, treffen sich ihre Finger gleich in Sabines Stringtanga ... Energisch schieben sie sich an der Schlange vor der Tür vorbei. Ich folge. Natürlich werden wir sofort reingelassen, der Schrank mit dem Knopf im Ohr lässt den Schein unauffällig in seiner Tasche verschwinden.
Sabine wird von Werner auf die Tanzfläche gezerrt, er wittert seine Chance. In Dirty-Dancing Manier schwanzwackelt er um sie herum. Sabine hebt beide Arme über den Kopf und dreht sich lasziv im Kreis. Ich bemerke, dass sie dabei jedoch keine Sekunde ihre thailändische Schönheits-OP aus den Augen lässt. Die Zimmerkarte vom Hilton naht.
Ich stehe derweil mit Frank an der Theke. Jovial legt er mir den Arm um die Schultern. „Na Süße, das war doch echt ein toller Zufall, oder? Was meinst Du, wäre Werner nicht was für Dich? Schau, wenn ich gleich mit Sabine, na, da wäre es doch praktisch, Du weißt schon ... ehrlich, er hat echt 'ne Menge...“ Jetzt reicht’s. Ich stelle mein Glas ab, entfalte mich zu meiner vollen Größe. Ein Meter vierundsiebzig plus sechs Zentimeter Absatz blicken auf ihn herunter. „Pass auf, mein Süßer.“ Das Wort klebt wie Werthers Echte am Gaumen. „Ich hoffe für Sabine, dass sich die Länge Deines Schwanzes exponentiell mit Deiner Großkotzigkeit entwickelt hat, sonst war das ganze Theater heute Abend 'ne echte Nullnummer! Und jetzt, bitte, halt endlich die Klappe!“
Verdattert schaut Frank mich an, die aufsteigende Röte verleiht seinem Gesicht eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Marzipanschwein. „Du bist nicht nett!“ ist alles, was er raus bringt. Das erste echte Lächeln des Abends macht sich auf meinem Gesicht breit. „Ja, Gott sei dank, das bin ich wohl nicht!“ Ich winke Sabine zu, die gerade vergnügt von der Tanzfläche heruntertippelt, und gehe.
Erleichtert atme ich die kalte Nachtluft ein. Auf der anderen Straßenseite krallt sich eine auftoupierte Rothaarige bei dem Versuch, sich nicht auf die eigenen High-Heels zu kotzen, in den Arm ihres Begleiters. Nun, soll die das für mich erledigen, ich fühle mich schon bedeutend besser. „Du bist nicht nett.“ Ein so schönes Kompliment habe ich seit langem nicht mehr bekommen.
Tipp und Schreibfehlerkorrektur dank aufmerksamer Leser!
Und das sind viele. Sabine ist, wenn sie es darauf anlegt, geradezu unwiderstehlich.
Den aktuellen Kandidaten hat sie an irgendeiner Hotelbar während einer Tagung kennengelernt.
„Mensch, der ist wirklich anders. Der hat mir so intensiv zugehört, hat sich echt für mich interessiert. Und das mit seiner Frau, das klappt schon lange nicht mehr, da bleibt er nur wegen der Kinder …“
Nun gut, schaue ich mir also dieses außergewöhnliche Exemplar mal an. Wir wollen „ihn“ ganz zufällig kennenlernen, er ist heute Abend mit einem Freund unterwegs. Treffpunkt Café Einstein, 21:00h.
Diese Kneipe ... Bühne für Selbstdarsteller Marke „Mein Loft, meine S-Klasse, mein Feriendomizil auf Mallorca“. Dezente Musik, wie sie in jedem Kaufhausaufzug dudelt, überteuerte Getränke, dafür aber mit Designer-Schirmchen. Auf eleganten Barhockern hockt die Möchtegern-High-Society und schiebt pseudointellektuelle Phrasen über den Tresen. Ein Ping-Pong der Belanglosigkeiten zwischen Weinschorle und Diät Cola.
Mit Öffnen der Tür setze ich mein „Messe-Lächeln“ auf. Nichtssagend und unverbindlich. Sabines Blick kreist über den Anwesenden, die Registrierkasse in ihrem Kopf ist fast hörbar. Prada, Gucci, Versace. Es wird katalogisiert, jeder unauffällig platzierte Nobelkarossenschlüssel zur Kenntnis genommen. Binnen Sekunden hat sie einen genauen Lageplan der „lohnenswerten Objekte“ im Raum. Sie atmet tief ein. Ich könnte schwören, Sabine wittert teures Aftershave auf eine Meile.
Wir finden einen freien Stehtisch in der Nähe der Tür, bestellen Getränke. Sabine nippt an ihrem Chardonnay, wirft dem Porsche am Nebentisch ein wimpernklimperndes Lächeln zu. Dann senkt sie plötzlich den Blick, stößt mich an und lacht laut. Ich bin irritiert. „Sie kommen!“, raunt sie mir zu. Ach ja, ich vergaß. Schnell beginnen wir uns angeregt zu unterhalten. Hinter meinem Rücken scheint ebenfalls das Erkennen stattgefunden zu haben, ich höre ein leicht nasales „Hey, schau mal, da bei den beiden Hübschen ist ja noch was frei ...“ Prompt tippt mir jemand auf die Schulter. „Endschuldige bitte, Süße, ist hier noch ein bisschen Platz für zwei äußerst nette Männer?“
Uarrgghh. Lächeln!!!
Pflichtbewusst denke ich an Sabines Bitte. „Hey, pass auf, Frank ist ein bisschen klein und er leidet so sehr darunter. Könntest Du vielleicht...?“ Ich drehe mich also herum und schraube mich gleichzeitig runter, um dann auf Augenhöhe mit ... verdammt, was ist das? Nach Sabines Beschreibung hatte ich mit einer Mischung aus Brad Pitt und Tarzan gerechnet. Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigen Etwas mit schütteren Haaren gegenüber, das noch dazu einen penetrant süßlichen Geruch verströmt. O.k., aber bestimmt ist er nett. Bestimmt.
Ich vertiefe das Messelächeln.
„Aber klar ist hier noch ein Platz, wenn ihr möchtet ...“
So, das Vorhaben wäre also geglückt. Nach nicht ganz zehn Minuten haben wir uns vorgestellt. Frank, Sabines Auserwählter, ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Schönheitsoperationen in Thailand verkauft.
„Hey, das läuft echt super! Du machst drei Wochen Urlaub unter Palmen und kommst ohne Tränensäcke, dafür aber mit Körbchengröße D wieder."
Er blickt nur kurz auf mein eher klein geratenes Dekolletee.
Der andere stellt sich als Werner vor, Geschäftsführer einer Duschkabinenfabrik. „Wenn Du mal einen neuen Whirlpool brauchst...“, er schiebt mir seine Visitenkarte rüber.
Frank fummelt unter dem Tisch an Sabine herum, während Werner oberhalb der Tischplatte gerade zu Hochform aufläuft. Soweit ihm das möglich ist. Sabine hängt an Franks Lippen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Ich könnte schwören, da schwebt ein „Ficken!“ direkt über ihrem Kopf. „Wie sieht es aus, ihr Süßen,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse, „trinkt ihr etwas mit uns, auf den glücklichen Zufall, dass wir uns heute hier kennengelernt haben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nestelt er kurz in seiner Hose herum, sucht, findet und wedelt damit nach dem Kellner. Eine Geldklammer, Gold mit Brilli dran. Gut gefüllt. Ich muss mich gleich übergeben ... „Champagner, Ihr Süßen?“ Er blickt uns beifallheischend an. „Die Runde geht auf mich.“ Eine Flasche im Kühler wird auf den Tisch gestellt, Frank zahlt direkt. „Stimmt so.“ Der Kellner strahlt und ich unterdrücke den Impuls, fluchtartig die Kneipe zu verlassen.
Ein beginnender Krampf in meiner Wangenmuskulatur zwingt mich dazu, mich in die Unterhaltung einzuklinken. Reden eignet sich hervorragend zur Gesichtsgymnastik. Worüber wird denn gerade gesprochen? Oh, Frank erzählt von einem Buch, das er gelesen hat. Ich bekomme einen Hustenanfall. Ob er wohl heute morgen den Kulturteil der Welt...?
“Hey, hast Du schon „Emilia Galotti“ von Molière gelesen?“ Ich ducke mich ein wenig und blicke in seine inzwischen leicht glasigen Augen. Klar hat er, war schrecklich beeindruckt. Diese Bilder! Dieses tiefe Verständnis, das der Autor entwickelt! Oh Gott, ich glaube, ich habe mich wirklich erkältet, das wird die ernstzunehmende Grippe. Werner klopft mir besorgt den Rücken, „Geht’s wieder?“ Hey, seit wann liegt meine Lunge unterhalb vom Steißbein? Ich muss zum Arzt, wirklich, dringend. Irgendwas stimmt nicht mit mir ...
Der Abend nähert sich seinem Höhepunkt, man beschließt, nun in die Disco nebenan zu wechseln. Frank und Werner nehmen Sabine in die Mitte. Wenn die beiden nicht aufpassen, treffen sich ihre Finger gleich in Sabines Stringtanga ... Energisch schieben sie sich an der Schlange vor der Tür vorbei. Ich folge. Natürlich werden wir sofort reingelassen, der Schrank mit dem Knopf im Ohr lässt den Schein unauffällig in seiner Tasche verschwinden.
Sabine wird von Werner auf die Tanzfläche gezerrt, er wittert seine Chance. In Dirty-Dancing Manier schwanzwackelt er um sie herum. Sabine hebt beide Arme über den Kopf und dreht sich lasziv im Kreis. Ich bemerke, dass sie dabei jedoch keine Sekunde ihre thailändische Schönheits-OP aus den Augen lässt. Die Zimmerkarte vom Hilton naht.
Ich stehe derweil mit Frank an der Theke. Jovial legt er mir den Arm um die Schultern. „Na Süße, das war doch echt ein toller Zufall, oder? Was meinst Du, wäre Werner nicht was für Dich? Schau, wenn ich gleich mit Sabine, na, da wäre es doch praktisch, Du weißt schon ... ehrlich, er hat echt 'ne Menge...“ Jetzt reicht’s. Ich stelle mein Glas ab, entfalte mich zu meiner vollen Größe. Ein Meter vierundsiebzig plus sechs Zentimeter Absatz blicken auf ihn herunter. „Pass auf, mein Süßer.“ Das Wort klebt wie Werthers Echte am Gaumen. „Ich hoffe für Sabine, dass sich die Länge Deines Schwanzes exponentiell mit Deiner Großkotzigkeit entwickelt hat, sonst war das ganze Theater heute Abend 'ne echte Nullnummer! Und jetzt, bitte, halt endlich die Klappe!“
Verdattert schaut Frank mich an, die aufsteigende Röte verleiht seinem Gesicht eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Marzipanschwein. „Du bist nicht nett!“ ist alles, was er raus bringt. Das erste echte Lächeln des Abends macht sich auf meinem Gesicht breit. „Ja, Gott sei dank, das bin ich wohl nicht!“ Ich winke Sabine zu, die gerade vergnügt von der Tanzfläche heruntertippelt, und gehe.
Erleichtert atme ich die kalte Nachtluft ein. Auf der anderen Straßenseite krallt sich eine auftoupierte Rothaarige bei dem Versuch, sich nicht auf die eigenen High-Heels zu kotzen, in den Arm ihres Begleiters. Nun, soll die das für mich erledigen, ich fühle mich schon bedeutend besser. „Du bist nicht nett.“ Ein so schönes Kompliment habe ich seit langem nicht mehr bekommen.
Tipp und Schreibfehlerkorrektur dank aufmerksamer Leser!