Endversion:
Nebelfinger hüllen mich ein, kriechen in jede Nische. Mit Kitt kann ich diese Ritzen nicht verschließen. Wie klamm die Finger sich anfühlen. Und irgendwie kantig. Die Welt ist nicht rund. Kann sie auch nicht sein, wenn sich mein Lachen spitz anhört, schief ist, wie die Naht, von Hand genäht. Ich funktioniere in meinem Nebelmysterium wie eine Nähmaschine ohne Garn. Ich halte meinen Finger unter die Nadel, bis er blutet. Es wird warm, der Nebel löst sich auf. Ich fange schallend an zu lachen.
2. Fassung:
Die Nebelfinger hüllen mich ein, kriechen in jede Nische. Mit Kitt kann ich sie nicht verschließen. Klamm fühlen sie sich an, diese Finger. Und irgendwie kantig. Die Welt ist nicht rund. Kann sie auch nicht sein, wenn sich mein Lachen schrill anhört und schief wie die Naht, von Hand genäht. Bin doch keine Maschine. Maschinen lachen nicht. Sie funktionieren oder sind kaputt. Ich funktioniere in meinem Nebelmysterium wie eine Nähmaschine ohne Garn, aber mit Nadel. Sehr praktisch, so ein Ding. Ich steche mir eine in den Finger, bis er blutet. Nun ist es warm, nicht mehr klamm. Der Nebel löst sich auf und ich fange schallend an zu lachen.
1. Fassung:
Die Nebelfinger hüllen mich ein, kriechen in jede Nische. Mit Kitt kann ich sie nicht verschließen. Klamm fühlen sie sich an, diese Finger. Und irgendwie eckig. Die Welt ist nicht rund. Kann sie auch nicht sein, wenn sich mein Lachen spitz anhört und schief wie die Naht, die von Hand genähte. Bin doch keine Maschine. Maschinen lachen nicht. Sie funktionieren oder sind kaputt. Ich funktioniere und fungiere in meinem Nebelmysterium wie eine Nähmaschine ohne Garn, aber mit Nadel. Sehr praktisch, so ein Ding. Ich piekse mir eine in den Finger, bis er blutet. Nun ist es warm, nicht mehr klamm. Der Nebel löst sich auf und ich fange laut an zu lachen.
© Mucki
16.10.07
Nebelfinger
Liebe Mucki,
ich finde den Text gut. Leichtes Grauen beschleicht mich, aber das ist richtig so.
Zwei Vorschläge:
wie die Naht von Hand genäht?
ich versenke eine ganz spitze in meinen Finger. Er blutet warm. Es ist nicht mehr klamm um mich herum.
"fungiere" gefällt mir da nicht so, aber ich weiß keine Alternative.
Was meinst du?
Lieben Gruß
ELsie
ich finde den Text gut. Leichtes Grauen beschleicht mich, aber das ist richtig so.
Zwei Vorschläge:
wie die Naht, die von Hand genähte.
wie die Naht von Hand genäht?
Ich piekse mir eine in den Finger, bis er blutet. Nun ist es warm, nicht mehr klamm.
ich versenke eine ganz spitze in meinen Finger. Er blutet warm. Es ist nicht mehr klamm um mich herum.
"fungiere" gefällt mir da nicht so, aber ich weiß keine Alternative.
Was meinst du?
Lieben Gruß
ELsie
Schreiben ist atmen
Liebe Mucki,
die Beklommenheit des Lyrichs sollte den Leser erfassen. Mir geht es nicht so.
Denn auf mich wirkt dieser Text zu sehr durchdacht/erdacht ist.
In diesem Kontext hört sich "pieksen" komisch (im Sinn von witzig an), da solltest du imho das Verb "Stechen" benutzen.
Dann ist mir zu viel erklärt. In diesem kurzen Text sollte alles offen bleiben.
Soll der Leser doch herausfinden warum Lyrich die Welt als kantig empfindet (besser als eckig).
Kann sich ein Lachen schief anhören? So, wie etwas, das schief ist aber lautlos?
Fungieren ist denkbar schlecht, es müsste m. A. n. ohne funktionieren heißen, aber gerade an dieser Stelle, die Elsa auch benannt hat, wirkt der Text besonders aufgesetzt.
Du willst zu viel mit den Bldern, die mich gerade deshalb nicht erfassen.
Liebe Grüße
Gerda
die Beklommenheit des Lyrichs sollte den Leser erfassen. Mir geht es nicht so.
Denn auf mich wirkt dieser Text zu sehr durchdacht/erdacht ist.
In diesem Kontext hört sich "pieksen" komisch (im Sinn von witzig an), da solltest du imho das Verb "Stechen" benutzen.
Dann ist mir zu viel erklärt. In diesem kurzen Text sollte alles offen bleiben.
Soll der Leser doch herausfinden warum Lyrich die Welt als kantig empfindet (besser als eckig).
Kann sich ein Lachen schief anhören? So, wie etwas, das schief ist aber lautlos?
Fungieren ist denkbar schlecht, es müsste m. A. n. ohne funktionieren heißen, aber gerade an dieser Stelle, die Elsa auch benannt hat, wirkt der Text besonders aufgesetzt.
Du willst zu viel mit den Bldern, die mich gerade deshalb nicht erfassen.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Elsie,
Interessant, denn das war eigentlich gar nicht meine Intention. Es geht hier um die "selbstgestrickte" (deshalb dieses "die von Hand genähte") ja fast schon paranoide "Nebelwelt", in der das LI feststeckt und wie es sich "befreit".
Hier hab ich auch schon überlegt, es anders zu schreiben. Es sind viele Ellipsensätze drin, die aber Absicht sind. Ich wollte hier zuerst schreiben:
schief, wie die von Hand genähte Naht. Aber dann wäre "Naht" und "genäht" zu dicht beieinander. Daher ist dein Vorschlag gut.
Ist mir zu lang. Der Ellipsenstil ist hier bewusst so gewählt. Ich möchte praktisch fast gar nichts richtig ausschreiben, sondern bruchstückhaft schreiben, verstehst? Denn diese Bruchstücke sind die "Puzzzleteile" dieser paranoiden Welt des Ichs.
Jep, gefällt mir auch noch nicht.
Danke dir, Elsie,-)
Saludos
Mucki
P.S. Habe noch überlegt, ob ich am Schluss statt "laut" lieber "schallend" schreiben soll.
Leichtes Grauen beschleicht mich, aber das ist richtig so.
Interessant, denn das war eigentlich gar nicht meine Intention. Es geht hier um die "selbstgestrickte" (deshalb dieses "die von Hand genähte") ja fast schon paranoide "Nebelwelt", in der das LI feststeckt und wie es sich "befreit".
wie die Naht von Hand genäht?
Hier hab ich auch schon überlegt, es anders zu schreiben. Es sind viele Ellipsensätze drin, die aber Absicht sind. Ich wollte hier zuerst schreiben:
schief, wie die von Hand genähte Naht. Aber dann wäre "Naht" und "genäht" zu dicht beieinander. Daher ist dein Vorschlag gut.
ich versenke eine ganz spitze in meinen Finger. Er blutet warm. Es ist nicht mehr klamm um mich herum.
Ist mir zu lang. Der Ellipsenstil ist hier bewusst so gewählt. Ich möchte praktisch fast gar nichts richtig ausschreiben, sondern bruchstückhaft schreiben, verstehst? Denn diese Bruchstücke sind die "Puzzzleteile" dieser paranoiden Welt des Ichs.
"fungiere" gefällt mir da nicht so, aber ich weiß keine Alternative.
Jep, gefällt mir auch noch nicht.
Danke dir, Elsie,-)
Saludos
Mucki
P.S. Habe noch überlegt, ob ich am Schluss statt "laut" lieber "schallend" schreiben soll.
Liebe Gerda,
Gut. Denn eine Übertragung soll hier nicht stattfinden, sondern eher ein Beobachten des Lesers. Hm, kann es im Moment nicht anders ausdrücken. Der Leser soll quasi fragmentarische Einblicke erhalten, kurz hineinblicken.
Ist witzig, dass du das schreibst, denn dieser Text ist überhaupt nicht durchdacht, sondern in einem Rutsch geschrieben, ohne groß nachzudenken. Abgehackte Fragmente, deshalb die Ellipsensätze.
Ja, das ist eine gute Idee. "Stechen" ist besser.
Echt, zuviel erklärt? *g* Und ich dachte, ich würde hier nur andeuten. Hm. Unter einem schiefen Lachen verstehe ich eben kein fröhliches, schallendes, offenes Lachen, sondern eher ein gequältes, gekünsteltes.
Zu "fungieren": s. meinen Kommentar zu Elsie. Gefällt mir auch noch nicht.
Ja, vielleicht sind es zuviele Bilder. Also müsste ich kürzen. Mal sehen, muss ich drüber nachdenken.
Danke dir!
Saludos
Mucki
die Beklommenheit des Lyrichs sollte den Leser erfassen. Mir geht es nicht so.
Gut. Denn eine Übertragung soll hier nicht stattfinden, sondern eher ein Beobachten des Lesers. Hm, kann es im Moment nicht anders ausdrücken. Der Leser soll quasi fragmentarische Einblicke erhalten, kurz hineinblicken.
Denn auf mich wirkt dieser Text zu sehr durchdacht/erdacht ist.
Ist witzig, dass du das schreibst, denn dieser Text ist überhaupt nicht durchdacht, sondern in einem Rutsch geschrieben, ohne groß nachzudenken. Abgehackte Fragmente, deshalb die Ellipsensätze.
In diesem Kontext hört sich "pieksen" komisch (im Sinn von witzig an), da solltest du imho das Verb "Stechen" benutzen.
Ja, das ist eine gute Idee. "Stechen" ist besser.
Dann ist mir zu viel erklärt. In diesem kurzen Text sollte alles offen bleiben.
Soll der Leser doch herausfinden warum Lyrich die Welt als kantig empfindet (besser als eckig).
Kann sich ein Lachen schief anhören? So, wie etwas, das schief ist aber lautlos?
Echt, zuviel erklärt? *g* Und ich dachte, ich würde hier nur andeuten. Hm. Unter einem schiefen Lachen verstehe ich eben kein fröhliches, schallendes, offenes Lachen, sondern eher ein gequältes, gekünsteltes.
Zu "fungieren": s. meinen Kommentar zu Elsie. Gefällt mir auch noch nicht.
Ja, vielleicht sind es zuviele Bilder. Also müsste ich kürzen. Mal sehen, muss ich drüber nachdenken.
Danke dir!
Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
der Text lässt mich irgendwo zwischen Ahnen und Verstehen, was ja als solches nicht von vorneherein negativ sein muss (habe ganz bewusst noch keinen Kommentar gelesen). Mal sehen, wie es wird, wenn ich ihn noch häufiger lese.
Zwei kurze sprachliche Anmerkungen nur noch:
1. Das "fungiere" scheint mir nicht zu passen.
2. "piekse" klingt von der Wortwahl her im Gesamtkontext unpassend, da zu verniedlichend.
Liebe Grüße
Herby
der Text lässt mich irgendwo zwischen Ahnen und Verstehen, was ja als solches nicht von vorneherein negativ sein muss (habe ganz bewusst noch keinen Kommentar gelesen). Mal sehen, wie es wird, wenn ich ihn noch häufiger lese.
Zwei kurze sprachliche Anmerkungen nur noch:
1. Das "fungiere" scheint mir nicht zu passen.
2. "piekse" klingt von der Wortwahl her im Gesamtkontext unpassend, da zu verniedlichend.
Liebe Grüße
Herby
Lieber Herby,
im Gegenteil, das finde ich gerade gut, wenn es so beim Leser ankommt,-)
Du sprichst genau die zwei sprachlichen Punkte an (fungiere, piekse), die auch Elsie und Gerda nannten. Jep, beide gefallen mir auch nicht. Werde ich ändern, wenn ich eine neue Fassung einstelle. Ich möchte aber erst mal abwarten, ob noch weitere Vorschläge/Eindrücke kommen. Danke dir!
Saludos
Mucki
der Text lässt mich irgendwo zwischen Ahnen und Verstehen, was ja als solches nicht von vorneherein negativ sein muss
im Gegenteil, das finde ich gerade gut, wenn es so beim Leser ankommt,-)
Du sprichst genau die zwei sprachlichen Punkte an (fungiere, piekse), die auch Elsie und Gerda nannten. Jep, beide gefallen mir auch nicht. Werde ich ändern, wenn ich eine neue Fassung einstelle. Ich möchte aber erst mal abwarten, ob noch weitere Vorschläge/Eindrücke kommen. Danke dir!
Saludos
Mucki
Hallo Mucki,
Gleich zum Einstieg habe ich Schwierigkeiten mit den Bildern.
Finger, die einhüllen und in Nischen kriechen. Das passt für mich nicht.
Dann der Zusammenhang zwischen Nebel und eckig. Nebel macht ja normalerweise die Kanten, Umrisse weich. Ich würde eher sagen, dass Nebel etwas eckiges rund machen kann, nicht umgekehrt.
Auch hier fehlt mir irgendwie die Bildlogik. Das "Ich" stellt fest, dass es keine Maschine ist, da es lacht, aber es fühlt sich wie eine Nähmaschine. Nun sticht es sich mit einer Nadel, die nun jedoch nicht mehr imaginär ist sondern real. Dadurch verschwindet der Nebel und das Ich lacht, wieder. Das Wort "Nebelmysterium" ist mir zu groß, zu gewaltig.
Der psychologische Aspekt des Ritzen ist mir hier zu einfach umgesetzt. Insgesamt ist mir das als Erklärung oder Auflösung zu simpel gestrickt oder "genäht".
Dies finde ich ein sehr gelungenes Bild, sowohl klanglich, als auch optisch.
Der Rest überzeugt mich diesmal leider nicht.
liebe Grüße smile
Die Nebelfinger hüllen mich ein, kriechen in jede Nische. Mit Kitt kann ich sie nicht verschließen. Klamm fühlen sie sich an, diese Finger. Und irgendwie eckig. Die Welt ist nicht rund.
Gleich zum Einstieg habe ich Schwierigkeiten mit den Bildern.
Finger, die einhüllen und in Nischen kriechen. Das passt für mich nicht.
Dann der Zusammenhang zwischen Nebel und eckig. Nebel macht ja normalerweise die Kanten, Umrisse weich. Ich würde eher sagen, dass Nebel etwas eckiges rund machen kann, nicht umgekehrt.
Bin doch keine Maschine. Maschinen lachen nicht. Sie funktionieren oder sind kaputt. Ich funktioniere und fungiere in meinem Nebelmysterium wie eine Nähmaschine ohne Garn, aber mit Nadel. Sehr praktisch, so ein Ding. Ich piekse mir eine in den Finger, bis er blutet.
Auch hier fehlt mir irgendwie die Bildlogik. Das "Ich" stellt fest, dass es keine Maschine ist, da es lacht, aber es fühlt sich wie eine Nähmaschine. Nun sticht es sich mit einer Nadel, die nun jedoch nicht mehr imaginär ist sondern real. Dadurch verschwindet der Nebel und das Ich lacht, wieder. Das Wort "Nebelmysterium" ist mir zu groß, zu gewaltig.
Der psychologische Aspekt des Ritzen ist mir hier zu einfach umgesetzt. Insgesamt ist mir das als Erklärung oder Auflösung zu simpel gestrickt oder "genäht".
Die Welt ist nicht rund. Kann sie auch nicht sein, wenn sich mein Lachen spitz anhört und schief wie die Naht, die von Hand genähte.
Dies finde ich ein sehr gelungenes Bild, sowohl klanglich, als auch optisch.
Der Rest überzeugt mich diesmal leider nicht.
liebe Grüße smile
Hallo smile,
ja, ich weiß, das Textchen ist etwas "seltsam". Soll es auch sein. Es ist diffus geschrieben und auch diffus gedacht. Eine logische Erklärung soll es hier gar nicht geben, da das Ich sich sozusagen in einer nebulösen Welt befindet, bevor alles wieder klar wird für das Ich, durch das Spüren der Wärme des blutenden Fingers und es dann erst wieder laut (schallend) lachen kann und eben nicht mehr schief. Ich glaube, ich kann das auch nicht groß ändern, so dass Klarheit oder sowas wie Logik hier entsteht, weil es schlichtweg keine Logik hier gibt. *grübel*
Auch wenn ich hier und da ein paar Worte verändern würde, so bliebe dennoch dieses Diffuse, was ich ja behalten möchte.
Ich glaube, ich werde deshalb nichts ändern. Es sind Gedankenfetzen. Würde ich es ausmalen, längere Sätze schreiben, wären es keine Gedankenfetzen mehr.
Danke dir für dein Feedback,-)
Saludos
Mucki
ja, ich weiß, das Textchen ist etwas "seltsam". Soll es auch sein. Es ist diffus geschrieben und auch diffus gedacht. Eine logische Erklärung soll es hier gar nicht geben, da das Ich sich sozusagen in einer nebulösen Welt befindet, bevor alles wieder klar wird für das Ich, durch das Spüren der Wärme des blutenden Fingers und es dann erst wieder laut (schallend) lachen kann und eben nicht mehr schief. Ich glaube, ich kann das auch nicht groß ändern, so dass Klarheit oder sowas wie Logik hier entsteht, weil es schlichtweg keine Logik hier gibt. *grübel*
Auch wenn ich hier und da ein paar Worte verändern würde, so bliebe dennoch dieses Diffuse, was ich ja behalten möchte.
Ich glaube, ich werde deshalb nichts ändern. Es sind Gedankenfetzen. Würde ich es ausmalen, längere Sätze schreiben, wären es keine Gedankenfetzen mehr.
Danke dir für dein Feedback,-)
Saludos
Mucki
Ich habe oben mal eine geringfügig geänderte Fassung eingestellt. Änderungen sind blau markiert. Das "fungiere" habe ich gestrichen.
Mehr werde ich nicht ändern, da mir sonst das "Nebulöse" abhanden kommt. Und Klarheit möchte ich ja gar nicht hineinbringen, da dies nicht meiner Intention entspricht.
Danke euch!
Saludos
Mucki
Mehr werde ich nicht ändern, da mir sonst das "Nebulöse" abhanden kommt. Und Klarheit möchte ich ja gar nicht hineinbringen, da dies nicht meiner Intention entspricht.
Danke euch!
Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
vielleicht habe ich einen echt schrägen Geschmack, aber mir gefällt das nun wirklich gut in der 2. Fassung!
Ich kann mir sehr wohl die Nebelfinger blendend vorstellen, ebenfalls, dass sie kantig sind und nicht weich und rund. Denn kantig=unangenehm. Der Bezug, dass die Welt auch nicht gemütlich und rund ist aus der Sicht des LI, ist mir in der leicht zynisch-hysterischen Stimmung, in der LI zu sein scheint (schrilles Lachen, schief wie eine Naht von Hand <-klasse Vergleich!, durchaus plausibel.
Dann die Auflösung durch Schmerz, der auf den Boden bringt. Und nun das sehr verständliche schallende Lachen, die Realität, die Vernunft.
Ich kann das deshalb alles gut nachvollziehen, weil wir Menschen ja merkwürdige Geschöpfe sind. Manchmal sehe ich aus dem Fenster - du weißt, wie hoch das zur Straße ist bei mir - und denke spielerisch: Was, wenn ich mich da jetzt runterschmeiße (was ich niemals täte) ich mein ja nur. Man denkt sowas.
Ich mag das Stück Kurzprosa!
Lieben Gruß
ELsie
vielleicht habe ich einen echt schrägen Geschmack, aber mir gefällt das nun wirklich gut in der 2. Fassung!
Ich kann mir sehr wohl die Nebelfinger blendend vorstellen, ebenfalls, dass sie kantig sind und nicht weich und rund. Denn kantig=unangenehm. Der Bezug, dass die Welt auch nicht gemütlich und rund ist aus der Sicht des LI, ist mir in der leicht zynisch-hysterischen Stimmung, in der LI zu sein scheint (schrilles Lachen, schief wie eine Naht von Hand <-klasse Vergleich!, durchaus plausibel.
Dann die Auflösung durch Schmerz, der auf den Boden bringt. Und nun das sehr verständliche schallende Lachen, die Realität, die Vernunft.
Ich kann das deshalb alles gut nachvollziehen, weil wir Menschen ja merkwürdige Geschöpfe sind. Manchmal sehe ich aus dem Fenster - du weißt, wie hoch das zur Straße ist bei mir - und denke spielerisch: Was, wenn ich mich da jetzt runterschmeiße (was ich niemals täte) ich mein ja nur. Man denkt sowas.
Ich mag das Stück Kurzprosa!
Lieben Gruß
ELsie
Schreiben ist atmen
Liebe schräge Elsie, *ggg*
na, dann sind wir ja schon zwei *kicher*
Du hast es erfasst. Das Ich befindet sich in einer hysterischen Stimmung, steigert sich da rein und dann fühlt es sein warmes Blut, spürt sich selbst et voilá: es ist wieder raus aus dieser selbst produzierten Hysterie, findet sich selbst wieder und lacht deshalb froh,-)
Jou, wir Menschen sind schon merkwürdige Geschöpfe.
Fein, dass es dir gefällt
Saludos
Mucki
na, dann sind wir ja schon zwei *kicher*
Du hast es erfasst. Das Ich befindet sich in einer hysterischen Stimmung, steigert sich da rein und dann fühlt es sein warmes Blut, spürt sich selbst et voilá: es ist wieder raus aus dieser selbst produzierten Hysterie, findet sich selbst wieder und lacht deshalb froh,-)
Jou, wir Menschen sind schon merkwürdige Geschöpfe.

Fein, dass es dir gefällt

Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
auch auf die Gefahr lästig zu fallen, aber der Text ist für hier immer noch nicht stimmig:
Für mich klingt das völlig abstrakt und außerdem widersinnig.
Einerseits stellt Erzählich fest, es sei keine Maschine um sich im nächsten Satz mit eben einer solchen zu vergleichen
Schwierig, so komme ich mit dem Text nicht zurecht.
Ich kann ihn drehen und wenden, aber auch nach den Änderungen bleibt er für mich angreifbar, zu ungenau und schreibt dennoch vor, wie er zu lesen ist ... verstehst du, was ich meine?
Liebe Grüße
Gerda
auch auf die Gefahr lästig zu fallen, aber der Text ist für hier immer noch nicht stimmig:
Mucki hat geschrieben:wenn sich mein Lachen schrill anhört und schief wie die Naht, von Hand genäht. Bin doch keine Maschine. Maschinen lachen nicht. Sie funktionieren oder sind kaputt. Ich funktioniere in meinem Nebelmysterium wie eine Nähmaschine ohne Garn,
Für mich klingt das völlig abstrakt und außerdem widersinnig.
Einerseits stellt Erzählich fest, es sei keine Maschine um sich im nächsten Satz mit eben einer solchen zu vergleichen


Schwierig, so komme ich mit dem Text nicht zurecht.
Ich kann ihn drehen und wenden, aber auch nach den Änderungen bleibt er für mich angreifbar, zu ungenau und schreibt dennoch vor, wie er zu lesen ist ... verstehst du, was ich meine?
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gerda,
ja, stimmt. Es ist ein Widerspruch. Hast du eine Idee, wie ich das Wort "Maschine" ersetzen könnte? Die Nähmaschine muss drin bleiben (wegen dem Garn und der Nadel).
Roboter geht nicht, wäre ja das gleiche in grün *grübel*
Saludos
Mucki
ja, stimmt. Es ist ein Widerspruch. Hast du eine Idee, wie ich das Wort "Maschine" ersetzen könnte? Die Nähmaschine muss drin bleiben (wegen dem Garn und der Nadel).
Roboter geht nicht, wäre ja das gleiche in grün *grübel*
Saludos
Mucki
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