Warum ich nie mehr mit langen Hosen unterm Rock auftreten we
Verfasst: 01.10.2007, 14:49
Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, dass ihre Texte gelöscht werden. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
denn es wurde reichlich beargwöhnt, dass Leute wie sie, die ihre Kinder weggaben.
Weihnachten nahte wie auch heute noch alljährlich zur gleichen Zeit – obwohl man heutzutage
Also erbot sich meine verständnisvolle Mutter, die meine kleine Schwester (ein halbes Jahr alt, inzwischen), auch zu versorgen hatte, ...
Jedenfalls machte ich tapfer weiter und die Hose auch, wenn nicht tapfer, doch sehr effektiv.
zeigten mit dem Finger auf mich und prusten lauthals los.
Die Erwachsenen übten sich im dezenten Applaudieren vermute ich
könntest du mehr heraus holen > Sekundenstil?Jedenfalls machte ich tapfer weiter
Vielleicht: Diesen Sommer war ich stolze vier und bekam einen Platz ....Man schrieb das Jahr 1953.
Im Sommer dieses Jahres, mit immerhin vier Jahren hatte ich einen Platz in einem katholischen Kindergarten bekommen.
Damals brauchten Eltern sich kein Bein auszureißen, denn es wurde reichlich beargwöhnt, dass Leute wie sie, die ihre Kinder weggaben.
Dass ich, aus protestantischer Familie stammend, allerdings in einen katholischen Kindergarten gehen musste, hatte praktische Gründe:. Er Dieser Kindergarten war einfach bequemer zu erreichen.
Der Part passt eigentlich nicht in diese Geschichte. Ich würde ihn streichen.Meine Freundin Renate von der anderen Straßenseite ging mit mir, und so herrschte eitel Freud und Sonneschein, denn wir verlegten unsere Spiele, die wir gemeinsam ausbaldowerten, einfach in den Kindergarten.
Ehrlich gesagt, das finde ich nicht richtig witzig, obwohl es vermutlich genau das sein soll.Weihnachten nahte wie auch heute noch alljährlich zur gleichen Zeit –
Hm .... da spricht die Autorin. Ist es Absicht?obwohl man heutzutage am Heiligabend den Eindruck gewinnen kann, dass der 24. Dezember plötzlich über manche Menschen regelrecht hereinbricht.
Das ist total süß und bildhaft! Schön!Doch zurück zum Kindergarten und zum geplanten Krippenspiel.
Wer schrie lauthals danach die „tragende“ Sprechrolle zu übernehmen? Klein-Gerda!
Pummelig und rund. Ein wirklich anschaulicher Verkündigungsengel mit dicken dunkelblonden Zöpfen zu Affenschaukeln aufgesteckt.
Vorschlag: Flügel bekam ich auch keine, was mich erbitterte.Zudem, Flügel bekam ich keine.
Ziemlich gestelzt das Rote. Besser einfacher: machten die Runde?Gerüchte, dass Flüchtlinge grundsätzlich alles an sich rafften, kursierten nämlich des Öfteren).
Hm ... das könnte spritziger sein. Und zudem gibt es keinen Bezug durch Jedenfalls zum Vorsatz. Ich würde ohne Jedenfalls formulieren. Ich schickte mich drein und machte tapfer weiter, so wie meine Hose ....Jedenfalls machte ich tapfer weiter und die Hose auch, wenn nicht tapfer, doch sehr effektiv.
Liebe Gerda, hier verschenkst du defintiv die Szene! Was geht denn vor in Klein-Gerda, während sie spürt, dass die Hose tiefer und tiefer sinkt? Was tut sie, versucht sie zu retten? Das fehlt mir.Ich stand am Ende der Verkündigung der Frohen Botschaft, mit einem dicken Knäuel um die Fesseln auf der Bühne, war garantiert knallrot angelaufen und wollte nur noch weg.
Redundant, die Scham wird vohrer schon erwähnt.Am liebsten wäre ich in den Fußboden versunken.
Man schrieb das Jahr 1953.
Im Sommer dieses Jahres, mit immerhin vier Jahren hatte ich einen Platz in einem katholischen Kindergarten bekommen.
Dass ich aus protestantischer Familie stammend allerdings in einen katholischen Kindergarten gehen musste, hatte praktische Gründe. Dieser Kindergarten war einfach bequemer zu erreichen.
Weihnachten nahte wie auch heute noch alljährlich zur gleichen Zeit – obwohl man mittlerweile am Heiligabend den Eindruck gewinnen kann, dass der 24. Dezember plötzlich über manche Menschen regelrecht hereinbricht.
Doch zurück zum Kindergarten und zum geplanten Krippenspiel.
Wer schrie lauthals danach die „tragende“ Sprechrolle zu übernehmen? Klein-Gerda!
Pummelig und rund.
Lesen konnte ich nicht – so begabt war ich nun auch wieder nicht.
Leider war es nicht mit dem zu vergleichen, wie ich es mir in meinen Träumen ausgemalt hatte.
Es war ein langes weißes Nachthemd meiner Großmutter. Zudem, Flügel bekam ich keine.
So stand ich dann, auf einer, mir mindestens zwei Meter hoch vorkommenden Bühne
Sie hatten sicher viel gekostet und Mama vielleicht Angst, dass sie wegkommen könnte,
Gerüchte, dass Flüchtlinge grundsätzlich alles an sich rafften kursierten nämlich des Öfteren).
Ein Erzengel watschelt aber nicht, der fliegt.
bewusst nahm ich nur wahr, dass ich ausgelacht wurde.
Wie schön!ich habe eine Menge Anregungen übernehmen können. Nochmals Dankeschön.![]()
So, den Anfang habe ich umgestaltet.
Die Stelle mit der Freundin gestrichen. (Weißt du, sie starb mit 40, und ich hätte die Erinnerung an sie gern verwoben, aber das muss auf eine andere Geschichte warten, wir haben viel miteinander erlebt).
Gut, es ist auch in gewisserweise autobiographisch, das darf natürlich sein.Die Reflektion auf das, was heutzutage von Weihnachten übrig geblieben ist, habe ich geändert, möchte ich aber drin lassen. Letztlich spricht immer wieder die Autorin. Die Perspektiven, Erzählich und Kindich vermischen sich des Öfteren, was ich beabsichtigt habe.
Nun, ich kenne es von Klein-ELsa, das man die Erwachsenen nachmacht und "erbittert" wütend ist über die Gemeinheit.Nein, du, das „erbittert“ passt nicht zu Klein-Gerda.![]()
ich empfinde das nach wie vor holprig formuliert. Wie wäre es mit:Im Sommer des Jahres 1953 mit 4 Jahren
Viel besser jetzt!Weihnachten nahte, wie auch heute noch, alljährlich zur gleichen Zeit, aber die Adventszeit war noch von Besinnung und Freude geprägt, nicht von Terminen, Hektik und Ärger.
(Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass der 24. Dezember urplötzlich über manche Menschen regelrecht hereinbricht).
Ich verstehe das "aber" nicht. Das eine schließt das andere doch nicht aus?Pummelig, aber beseelt von dem Gedanken.
süüüüß!Aber ich fühlte mich unbehaglich trotz Inbrunst. Nicht engelgleich, als meine lange Hose zu rutschen begann.
Klasse!Während ich fortfuhr, versuchte ich, indem ich die Oberschenkel zusammenpresste, die Hose daran zu hindern weiterzurutschen.
Wunderbar!Die Kinder in den vorderen Reihen fingen an zu kichern.
Ich schwitzte, machte aber tapfer weiter. Die Hose auch. Es war beinahe geschafft, da rutschte die Hose ganz herunter. sie landete auf den Schuhen.
Doppelt gemoppeltMein Gesicht glühte / war garantiert knallrot angelaufen