Liebe Salonbewohner/-innen,
irgendwann, vor lange Zeit, als ich auch noch für ein nur noch de fakto existierendes Satire Magazin im Internet schrieb, begann ich nebenher ein Projekt, welches sich "Leichen auf Laminat" schimpft(e).
Ich wollte etwas völlig abseitiges, skurriles entwerfen, was vielen, manchmal allen möglichen literarischen Konventionen widerspricht und teilweise pervertiert. Etwas sollte es werden, was in keine wirkliche Schublade passt.
Letztendlich kam dabei ein komischer, aberwitziger, schräger Fortsetzungsroman heraus, der vielleicht tendenziell irgendwo in Richtung Helge Schneider, Matt Ruff oder an anderen seltsamen Zeitgenossen anknüpft. Anfangs war ich davon überzeugt, dass ich dieses Werk, was zwischenzeitlich 19 Kapitel umfasst, Taschenbuchstärke hat, zumindestens für mich als Miniausgabe verlegen wollte, hatte diesbezüglich auch 1-2 Angebote kleinerer Verlage, die ich aber ausschlug. Mit allen Kapiteln habe ich per Email einen interessierten Leserkreis gefüttert, der mich mit Kritik und Anregungen versorgte.
Heute möchte ich euch einfach mal in das kalte Wasser werfen und Kapitel 1 von "Leichen auf Laminat" vor die literarischen Füße werfen. Meine ganze Einleitung hier ist vor allem als Vorwarnung zu verstehen, dass sich hier gleich etwas auftut, was mit Sicherheit so ganz anders ist als das, was ihr bisher zu lesen bekamt.
Im Groben kann man sagen, dass es sich um eine Art Kriminalroman handelt, der vorwiegend aus der Ich / Erzählerperspektive geschrieben ist. Genug aber jetzt der langen Vorworte. Ich werde anhand eurer Kritiken hoffentlich erkennen, ob ich euch mit weiteren Kapiteln quälen soll / darf / werde. Viel Spaß?!
_____________________________________________________________
Kapitel 1 - Aus der Puste auf der Fährte in der Scheisse
“Blitzpotz” zeterte ich, als ich vor dem Haus eintraf, wo man die Leiche vermutete. Da vor kurzer Zeit in einem Vorgarten mein pinkes Wasserflugzeug verrottet war, musste ich im Moment immer zu Fuß meine Wege zurücklegen. Zum Glück aber hatte ich neulich auf einem Wohltätigkeitbasar zu Ungunsten taubdummer Menschen ein Paar 7 Meilen Stiefel erstanden, die mir die Bewältigung größerer Strecken etwas erleichterten. Das Material der Stiefel war maschinell mundgeklöppelt und hatte schleichsichere Angorasohlen. Ein bisschen aus der Pusteblume war ich nun allerdings doch. Ok, ich gebe zu, dass es eher ein häppchen als ein bisschen war, aber ich brauchte eine Verschnaufpause. Aufmerksam betrachtete ich das Haus aus der Satellitenperspektive. Es war durchaus möglich, dass der oder die Töter noch im Haus waren, so dass ich vorsichtig sein musste.
Elbengleich und grazil wie ein Mammut kurz vor dem Aussterben glitt ich das Treppengeländer hinauf. Gerade wollte ich meine Stalinorgel aus dem Brustbeutel holen, als mir jemand von hinten auf den Atlas klopfte. Ich pfiff das Lied vom Tod, das ich auch schon auf der Zuchtbullenversteigerung in Hannover gepfoffen hatte, und drehte mich langsam um.
“Wer zum Geier sind sie, gnädiges Fräulein?”
“Ich habe Sie wegen der Leiche angerufen, Herr … ääh.”
“Das tutet nix zur Sache. Ich bin inkognito und SIE sehen mich eigentlich gar nicht.”
“Oh, ah, jahaaa,” stöhnte sie mir orgiastisch voller Mundfäule entgegen, ging durch mich durch, weil ich, wie ihr geheissen, nicht da war und verschwand in ihrer Finca.
Die Tür stand einen Doppelspalt bis Aspirin offen und ich konnte mit meinem Feldstecher eine rotzgrüne Almweide ausmachen, auf der gerade ein paar Gauchos auf ihren Jetskiern eine Herde Seekühe zusammentrieben. Was für eine Idylle, die sich dort abspielte und ich musste unwillkürlich an meinen letzten Urlaub im Kleinwalsertal denken, den ich im vorigen Leben zusammen mit Horde weiblicher Groupies verbracht hatte. Schnell riss mich die Realität wieder in die Realität zurück und es wurde alles plötzlich wieder furchtbar real für mich. Mit meiner Stalinorgel in der einen und einer schnellen Zubeisstruppe Milben auf der anderen Hand schlich ich mich für alle Eventualitäten vorbereitet in das Zimmer.
Ich sah sie sofort, gekleidet in Cord, es roch nach Abort, was für ein Mord. DAS war alles andere als auch annähernd poetisch. Gelähmt wie ein Zombie auf Schnee näherte ich mich. Soviel Blut hatte ich nicht mehr geleckt, seitdem ich letztes Jahr einen Rudel Vampire beim Blutspendetermin des DRK ding- und bissfest gemacht hatte. Bis auf eine sibirische Pelzmütze war sie nackt und erinnerte mich an Ivan Rebroff. Vielleicht ein erstes Indiz auf den oder die Töter? Die Russenmafia? Die transsibirische Eisenbahn (was erklären würde, dass weit und breit niemand mehr am Tatort zu sehen war)? Russisches Brot oder gar russtikale Triebtöter? Jedenfalls durfte ich nix anrühren, nicht mal meinen Apfelstrudel, den ich mir sonst immer um diese Zeit zubereitete, um keine Indizien zu vernichten. Schnell hatte ich an einer herumstehenden Kaffeetasse meine haushohe Richtantenne aufgespannt und forderte Stärkung (eine Vesper hatte ich nun wirklich nötig), die Gerichtsmedizin und einen Fußbodenverleger an. Das Laminat war definitiv im Arsch. Der oder die Töter hatten ihr sogar die Silikonkissen entnommen, so dass es für sie wirklich unbequem sein musste, dort auf dem Boden zu liegen.
Bis die angeforderten Spezialeinheiten da sein würden, sollte ich versuchen, etwas über das Opfer in Erfahrung zu bringen. Aufgrund ihrer langen, blonden Haare schloss ich schnell, dass sie eine tote Blondine war. Möglicherweise war sie Artistin, was das Schwert erklären würde, was in ihrer Kehle steckte. Vielleicht eine Schwertschluckerin mit Schluckauf, die in einem Zirkus der Russenmafia auftrat, verschieden beim Üben? Das machte zwar augenscheinlich Sinn, aber es wäre zu einfach. Auf dem nahestehenden Bett lag ihre Handtasche und ich zog meine Vileda Kampfhandschuhe an, um keine eventuellen Fingerabdrücke zu verwischen. Sorgsam entleerte ich den Inhalt und fand neben einem Motorroller mit Pleuelschaden, einer Nashorntrophäe, einem Bausatz für ein zweistöckiges Wohnhaus und sonstigem Krimskrams auch ihren Personalausweis. “Natascha Machsnochma”, heisst du also. Jetzt hatte die tote Rote also einen Namen. Irgendwie waren diese russischen Namen alle verdammt wohlklingend. Während ich noch still vor mich hin sinnierte, spekulierte und onanierte, traf auch die Nachhut ein, die ich angefordert hatte.
“Na, was geht?”
“Nicht viel außer einer mausetoten, nackten Russin, die bisher jegliche Aussage verweigert hat.”
“Das ist übel.”
“Ja.”
“Wir machen uns dann an die Arbeit.”
“Ja.”
Im Hintergrund vergoss der Fußbodenverleger literweise leise Tränen. “Das schöne Laminat. So ein harmonischer Klick und dann noch eines aus Bambusimitat mit 40000 Umdrehungen. Wie konnte diese Schlampe es so zurichten?” Ich konnte seine tief sitzende Enttäuschung verstehen und schenkte ihm zum Trost eine Rolle Dämmmaterial, was ich im Medizinschränkchen des Opfers gefunden hatte. Das schien ihn zu trösten. Ich sass derweil weiter auf dem Rand ihres Betts und genoss die unverbaubare Aussicht auf die Alm. Die Gauchos hatten inzwischen ihre Arbeit beendet, ein paar Grillen grillten zirpend im Gras und eine Wiese voller Rittersporn traf sich mit König Artus zur Tafelrunde.
“Wir sind hier fertig oder hast du noch was?”, fragten die Gerichtsmediziner.
“Eigentlich nicht. Schon irgendwelche Erkenntnisse, Jungs?”
“Können wir erst sagen, wenn wir sie obduziert und geschändet haben, aber eine Sache war schon auffällig.”
“Was?”
“Von der Speiseröhre bis zum Anus ist sie gefüllt mit Dijon Senf und kasachischem Kaviar”
“Also ein Gourmetmord?”
“Nicht unbedingt, wir bezeichnen Kot als Kaviar.”
“SCHEISSE!”
“Ja, sozusagen.”
“Dann haben wir es also wohl eher mit einem rituellen Fäkalmord zu tun. Danke erstmal, Jungs. Ich schau die Tage wegen den restlichen Ergebnissen rein.”
Ich onanierte noch eben schnell zu Ende, kam, sah und kombinierte. Eine artistische, tote Russenblondine, gespickt mit Schwert, Senf und Kaviar auf einem ruinierten Bambusimitatlaminat. Wer war zu sowas in der Lage, wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel PinkePinke, wer hat das bestellt? Bevor ich aber das Haus verliess, verralphsiegelte ich ihr apartes Appartement und klingelte noch bei der Nachbarin. Möglicherweise hatte sie etwas gehört, gerochen oder oder oder naja oder sonstwelche Informationen, die für mich wichtig sein könnten.
“Tagchen, ich bins nochmal!”
“Sind Sie denn jetzt da und nicht mehr inkognito?”
“NATÜRLICH bin ich immer noch inkognito, aber ich bin da.”
“Achso?!”
“Sagen Sie, Frau …”, ich guckte auf das Klingelschild,” … Frau Prokopetz, haben Sie irgendwas auffälliges bemerkt?”
“Lassen Sie mich überlegen — (Tage später) — nein, ich glaube nicht.”
“Gar nichts, was anders war als sonst? Bitte, alles kann wichtig sein!”
“Vielleicht eine Sache. Gestern so gegen 20 Uhr landete vor ihren Tür im Flur eine 4 strahlige Tupolew und es wurden 29 Container im 40 Fuß Format in ihr Appartment gebracht.”
“Und das war sonst nicht so?”
“Nein, ich wurde von dem Lärm hochgeschreckt. Sonst klingelte immer nur der Milchmann 2 mal bei ihr.”
“Aha, danke für die Information. Bitte halten Sie sich weiter zu unserer Verfügung.”
“Auf Wiedersehen.”
Ich machte mich nun wieder auf direktem Umweg zurück zu meiner Dienstschwelle und musste erst einmal einen Bericht tippen. Vielleicht würden mir dabei noch ein paar wesentliche Ideen kommen, wo ich mit meinen Ermittlungen anfangen könnte. Sollte ich zuerst in den russischen Zirkus gehen, der zur Zeit in der Stadt gastierte, oder versuchen das Umfeld der Toten zu erforschen? Eventuell könnte ich auch meinen Schwager 2. Grades bei der Flugabwehr wegen der Tupolew anrufen oder auf das Ergebnis der Gerichtsmedizin warten. Jetzt musste ich aber erst die leidige Pflicht erledigen und den Report verfassen.
Leichen auf Laminat
Hallo Andreas,
ich hab noch nie so etwas Schraeges gelesen. Koestlich! Ich hab mich dabei kaputtgelacht.
Herrliche Wortspielchen hast du dir einfallen lassen *ggg*
Das geht leider nicht, da die tote Rote doch blond ist! (Oder, ist das Absicht? Zutrauen wuerde ich es dir glatt!.gif)
Ja, bitte quael uns mit mehr davon!!!
immer noch lachende Mucki
ich hab noch nie so etwas Schraeges gelesen. Koestlich! Ich hab mich dabei kaputtgelacht.


Herrliche Wortspielchen hast du dir einfallen lassen *ggg*
Jetzt hatte die tote Rote also einen Namen.
Das geht leider nicht, da die tote Rote doch blond ist! (Oder, ist das Absicht? Zutrauen wuerde ich es dir glatt!
.gif)
Ja, bitte quael uns mit mehr davon!!!

immer noch lachende Mucki
Hallo lachende Mucki,
leider muss ich dich enttäuschen, da sie eine Russin (=Rote) ist.
Also eine tote (blonde) Rote. ;)
Ich will ihn nicht ganz fallen lassen, den Stein, aber es erleichtert mich ein wenig, dass die erste Resonanz zu meinem extravagantem Spektakel doch positiv ist.
Vielen lieben Dank
Andreas
leider muss ich dich enttäuschen, da sie eine Russin (=Rote) ist.
Also eine tote (blonde) Rote. ;)
Ich will ihn nicht ganz fallen lassen, den Stein, aber es erleichtert mich ein wenig, dass die erste Resonanz zu meinem extravagantem Spektakel doch positiv ist.
Vielen lieben Dank
Andreas
Sag mal Andreas, wo könnte ich das schon gelesen haben ... grübel - nicht übel -
... vielleicht komme ich drauf, auf jeden Fall im Netz irgendwo ... hattest/hast du das auf deiner HP?
Aber es ist schon bestimmt mind 1 Jahr her ...
Es ist nicht so ganz, das was ich ganz das, was ich zu lesen bevorzuge, aber ab und an finde ich Spaß daran und das ist gut geschrieben.
Liebe Grüße
Gerda
.gif)
Aber es ist schon bestimmt mind 1 Jahr her ...
Es ist nicht so ganz, das was ich ganz das, was ich zu lesen bevorzuge, aber ab und an finde ich Spaß daran und das ist gut geschrieben.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo die Damen,
ja Gerda, dieses Werk hat seine Schaffenswurzeln in ca. 06/2005. Ich veröffentlichte es bis dato (natürlich) in meinem persönlichen Weblog, sowie auf 2 anderen Seiten im Netz, ein Allgemeinforum sowie ein literarisches Forum. Darüber hinaus gab es eine treue Leserklientel in Form eines Emailverteilers.
Allerdings findet sich in keinem der zuvor angeführten Medien (Ausnahme: Emailverteiler) eine Veröffentlichung des Werks über Kapitel 8 hinaus, was ich aus mehreren Beweggründen so beschloss.
Von daher mag es also angehen, dass du es bereits kennen könntest. Ich habe mich ja außerdem damals, als ich hier um Einlass bat, mit einigen Texten meines Schaffens beworben und da ich ja nicht weiss, wer hinter den Kulissen meine Texte studiert hat und mich auf Würdigkeit prüfte, kann es sein, dass daher der Text auch mal aufgefallen ist.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Art etwas in Worte zu packen niemals everybodys darling sein kann, umso mehr danke ich dir deshalb, dass du mir einen Kommentar gegeben hast.
Sagt einmal, ich habe da noch eine technische Frage:
Wenn ich ein weiteres Kapitel veröffentlichen mag (sobald etwas Zeit verstrichen ist), soll ich es dann in diesem Thread fortsetzen und jeweils die Überschrift editieren oder nimmt man dafür eher einen frischen Thread?
Liebe Grüße
Andreas
ja Gerda, dieses Werk hat seine Schaffenswurzeln in ca. 06/2005. Ich veröffentlichte es bis dato (natürlich) in meinem persönlichen Weblog, sowie auf 2 anderen Seiten im Netz, ein Allgemeinforum sowie ein literarisches Forum. Darüber hinaus gab es eine treue Leserklientel in Form eines Emailverteilers.
Allerdings findet sich in keinem der zuvor angeführten Medien (Ausnahme: Emailverteiler) eine Veröffentlichung des Werks über Kapitel 8 hinaus, was ich aus mehreren Beweggründen so beschloss.
Von daher mag es also angehen, dass du es bereits kennen könntest. Ich habe mich ja außerdem damals, als ich hier um Einlass bat, mit einigen Texten meines Schaffens beworben und da ich ja nicht weiss, wer hinter den Kulissen meine Texte studiert hat und mich auf Würdigkeit prüfte, kann es sein, dass daher der Text auch mal aufgefallen ist.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Art etwas in Worte zu packen niemals everybodys darling sein kann, umso mehr danke ich dir deshalb, dass du mir einen Kommentar gegeben hast.
Sagt einmal, ich habe da noch eine technische Frage:
Wenn ich ein weiteres Kapitel veröffentlichen mag (sobald etwas Zeit verstrichen ist), soll ich es dann in diesem Thread fortsetzen und jeweils die Überschrift editieren oder nimmt man dafür eher einen frischen Thread?
Liebe Grüße
Andreas
Upps Elsa, sei gegrüsst, wir haben uns wohl überschnitten.
Wenn überhaupt, möchte ich im Forum diese Kost nur sehr dosiert und häppchenweise platzieren. Hätte man es gebunden in den Händen, so weiss ich auch nicht, ob es tatsächlich sinnvoll wäre, es schnell zu konsumieren, weil es doch auf seine Art recht "intensiv" ist.
Eines kann ich vielleicht vorweg nehmen; so wie die ganze Art zu schreiben natürlich sehr schräg ist, so ist auch der gesamte Faden durch das Werk (aktuell Kapitel 19 / Kapitel 20 wird das Finale) ganz eigen. Natürlich gibt es ein, wie soll ich sagen, passendes Ende, aber während bei den meisten Büchern das Metronom gegen Ende immer schneller pendelt, so wird meine Art zu schreiben mit jedem Kapitel etwas moderater. D.h. zwar, dass letztendlich die kriminalistische Spannung erhalten bleibt, aber es ist nicht mehr ganz übermäßig gespickt mit Wortverdrehungen, flacher Komik etc.
Ich betrachte mein Gesamtwerk als eine Art Scherenform. Die Handlung steigt immer weiter an und am Zenit / Kapitel 20 folgt das Finale, die Art zu schreiben, fällt kontinuierlich ab und verlangt gegen Ende vom Leser nicht ganz so viel Beweglichkeit beim Ausweichen der gesetzten Stolperfallen. Und nein - es wird dabei nicht einmal langweilig.
Liebe Grüße
Andreas
Wenn überhaupt, möchte ich im Forum diese Kost nur sehr dosiert und häppchenweise platzieren. Hätte man es gebunden in den Händen, so weiss ich auch nicht, ob es tatsächlich sinnvoll wäre, es schnell zu konsumieren, weil es doch auf seine Art recht "intensiv" ist.
Eines kann ich vielleicht vorweg nehmen; so wie die ganze Art zu schreiben natürlich sehr schräg ist, so ist auch der gesamte Faden durch das Werk (aktuell Kapitel 19 / Kapitel 20 wird das Finale) ganz eigen. Natürlich gibt es ein, wie soll ich sagen, passendes Ende, aber während bei den meisten Büchern das Metronom gegen Ende immer schneller pendelt, so wird meine Art zu schreiben mit jedem Kapitel etwas moderater. D.h. zwar, dass letztendlich die kriminalistische Spannung erhalten bleibt, aber es ist nicht mehr ganz übermäßig gespickt mit Wortverdrehungen, flacher Komik etc.
Ich betrachte mein Gesamtwerk als eine Art Scherenform. Die Handlung steigt immer weiter an und am Zenit / Kapitel 20 folgt das Finale, die Art zu schreiben, fällt kontinuierlich ab und verlangt gegen Ende vom Leser nicht ganz so viel Beweglichkeit beim Ausweichen der gesetzten Stolperfallen. Und nein - es wird dabei nicht einmal langweilig.
Liebe Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
ich würde die Kapitel in die Schreibwerkstatt stellen, nicht wegen Überarbeitungsbedarf, sondern, damit es nicht für Gäste öffentlich lesbar ist, also zu deinem Schutz. Und dort würde ich dann immer den gleichen Titel nehmen, aber Kapitel 2, 3 etc. dahinter setzen und jedes Kapitel in einem Extraposting schreiben.
Saludos
Mucki
ich würde die Kapitel in die Schreibwerkstatt stellen, nicht wegen Überarbeitungsbedarf, sondern, damit es nicht für Gäste öffentlich lesbar ist, also zu deinem Schutz. Und dort würde ich dann immer den gleichen Titel nehmen, aber Kapitel 2, 3 etc. dahinter setzen und jedes Kapitel in einem Extraposting schreiben.
Saludos
Mucki
aber es ist nicht mehr ganz übermäßig gespickt mit Wortverdrehungen, flacher Komik etc.
Hallo Andreas, genau das meinte ich. Das könnte anstrengend werden. Aber wenn es sich so verhält, wie du es explizierst, dann bin ich auf weitere Kapitel sehr gespannt.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo Andreas!
Ich mag so was im Grunde sehr, fand aber in diesem ersten kapitel, dass es doch etwas sehr zu viel des Guten war, auch wenn die Gags, jeder für sich genommen, zum Großteil großartig sind. Einen ganzen Roman in dem Stil fände ich unerträglich, aber wenn das, wie du sagst, immer moderater wird ... dann bin auch ich schon gespannt auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße,
Rala
Ich mag so was im Grunde sehr, fand aber in diesem ersten kapitel, dass es doch etwas sehr zu viel des Guten war, auch wenn die Gags, jeder für sich genommen, zum Großteil großartig sind. Einen ganzen Roman in dem Stil fände ich unerträglich, aber wenn das, wie du sagst, immer moderater wird ... dann bin auch ich schon gespannt auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße,
Rala
Hallo die Damen,
Rala & Elsa, ja es wird moderater, jedoch weiss ich nicht, ob es jemals für euch spürbar moderater wird. Das klingt sehr kompliziert, ist aber insofern einfach zu erklären, dass es erst ab einer gewissen Anzahl an Kapiteln nicht mehr so eng gespickt ist und insofern eben dann moderat, dass dann auch nicht jeder einzelne Satz völlig ins Extreme gezogen wird. Leider weiss ich noch nicht, wieviele bzw. ob ich alle Kapitel hier einstellen werde, mindestens 8 werden es aber wohl doch werden.
Liebe Grüße
Andreas
Rala & Elsa, ja es wird moderater, jedoch weiss ich nicht, ob es jemals für euch spürbar moderater wird. Das klingt sehr kompliziert, ist aber insofern einfach zu erklären, dass es erst ab einer gewissen Anzahl an Kapiteln nicht mehr so eng gespickt ist und insofern eben dann moderat, dass dann auch nicht jeder einzelne Satz völlig ins Extreme gezogen wird. Leider weiss ich noch nicht, wieviele bzw. ob ich alle Kapitel hier einstellen werde, mindestens 8 werden es aber wohl doch werden.
Liebe Grüße
Andreas
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste