Nur noch zwei Stunden, zwei Stunden noch. Dann wird mein neues Leben beginnen! Dann werde ich, ich weiß es, ich werde das Angebot ersteigern, dass meine kühnsten Träume locker links überholt. Bei ebay nämlich. Ich spreche von Überraschungseierinhalten. Die Schokolade hat der ehemalige Besitzer selbst konsumiert, so ein Leckermäulchen. Naja, ich mache sowieso gerade Diät. Aber die 80000, vielleicht gar 90000 Eierinhalte, die muss ich haben. Sie sind mein künftiger, lang ersehnter Lebensinhalt.
So 50000 bis 80000 Euro werde ich dafür hinblättern müssen. Aber das ist nichts, was mich weiter beunruhigen müsste.
Unser Sohn will nämlich nächstes Jahr sowieso ausziehen. Da kann er die paar Monate vorübergehend in der Abstellkammer campieren.
Ich brauche den Platz schließlich. Die Eier haben die älteren Rechte; die sammel ich schon, seit ich vierzehn bin. Er kam erst zehn Jahre später.
Die beiden Kommoden in seinem Zimmer bleiben natürlich drin. Die Schubladen kann ich gut gebrauchen. Und auch den Kleiderschrank, vorausschauend, wie ich war, habe ich damals ein Modell mit vielen Fächern ausgesucht, Buche furniert.
Jetzt muss ich nur noch mal ausrechnen, wie viel Miete ich nehme. Schließlich verdient er als Lehrling ja schon ganz gut. Und von dem Taschengeld früher kann er ja auch mal ein bisschen zurückzahlen. War ja reichlich genug.
Also, immerhin ist die Abstellkammer acht Quadratmeter groß; hat kaum Schräge und es ist sogar ein Fenster drin und gegen das bisschen Durchregnen ein Eimer. Mit dem Wasser könnte er sich morgens gleich schön waschen.
Die Möbel sind auch sehr hübsch: Ivar von Ikea, zwei Reihen an jeder Seite. Da könnte er das, was nach dem Ausmisten übrigbleibt locker unterbringen.
Ich denke, so 800 Euro im Monat dürfte ich ruhig nehmen.
Warum eigentlich halbe Sachen machen? Wenn ich schon dabei bin, ein neues Leben anzufangen, könnte ich mich auch gleich noch von meinem Mann trennen. Die Steuererklärung kriege ich selber hin; und zum Rasenmähen taugte er sowieso nicht.
Dann erspare ich mir auch den Ärger, weil ich seinen BMW verkauft habe. Dabei brauchte er das Auto nun wirklich nicht. Die Dienstreisen am Wochenende macht er ja eh mit der Bahn. Und die 28 Kilometer kann er auch mit dem Rad zur Firma fahren, tut seiner Figur bestimmt ganz gut. Wenn er jetzt wieder bei seiner Mutter einzöge, ist er sogar noch näher dran.
Für sein heiliges Blechle hab ich bei ebay immerhin noch 15 350 Euro bekommen, es war ja nicht mehr der Neueste, aber gut gepflegt. Der User hat ihn heute morgen abgeholt.
Na, da wird mein Mann, was sage ich, mein Ex heute Abend staunen, wenn er vor der Haustür steht. Ich hab ja schon immer gesagt, was frau macht, muss sie gründlich machen. Jetzt lacht er da bestimmt nicht mehr drüber.
Werde gleich mal seine Sachen ausräumen. Wieder ein Schrank und 15 Quadratmeter Platz. Zusammen mit der Garage sollte das doch fürs Erste reichen, um die Sammlung unterzubringen.
Der Unterhalt wird zusammen mit der Miete genügen, um den Kredit abzuzahlen. Der läuft ja nur noch die nächsten dreißig Jahre. Solange werde ich wohl noch fit sein, meine Mutter wurde ja auch erst mit 82 dement. Hinterher könnte ich mir dann das Pflegeheim leisten.
Was für ein Leben! Kindheitsträume werden wahr. Auf die Schlümpfe freue ich mich besonders. Ich war damals schon ein Fan von Vadder Abraham! La-la-lalalalala-la-la-la...
Und auch für die Zukunft ist gesorgt: Wie werden die Enkelchen sich freuen, wenn die Oma die Schubladen öffnet und sie die gelben Eierchen auspacken dürfen.
Nur noch zwei Stunden, zwei Stunden noch. Und das Leben beginnt!
Erstfassung:
Unser Sohn wollte sowieso nächstes Jahr ausziehen. Da kann er die paar Monate vorübergehend in der Abstellkammer campieren.
Ich brauche den Platz nämlich jetzt. Die Eier haben schließlich die älteren Rechte. Die sammel ich schon, seit ich vierzehn bin. Er kam erst zehn Jahre später.
Die beiden Kommoden in seinem Zimmer bleiben natürlich drin. Die Schubladen kann ich jetzt gut gebrauchen. Und auch den Kleiderschrank, vorausschauend, wie ich war, habe ich damals einen mit vielen Fächern ausgesucht.
Muss nur noch mal ausrechnen, wie viel Miete ich nehme. Schließlich verdient er als Lehrling ja schon ganz gut. Und von dem Taschengeld früher kann er ja auch mal ein bisschen zurückzahlen. War ja reichlich genug.
Also, immerhin ist die Abstellkammer acht Quadratmeter groß. Hat kaum Schräge und es ist sogar ein Fenster drin. Und gegen das bisschen Durchregnen ein Eimer. Mit dem Wasser kann er sich morgens gleich schön waschen.
Die Möbel sind auch sehr hübsch. Ivar von Ikea, zwei Reihen an jeder Seite. Da kann er das, was nach dem Ausmisten übrigbleibt, locker unterbringen.
Ich denke, so 800 Euro im Monat darf ich ruhig nehmen.
Warum eigentlich halbe Sachen machen? Wenn ich schon dabei bin, ein neues Leben anzufangen, kann ich mich auch gleich noch von meinem Mann trennen. Die Steuererklärung kriege ich selber hin. Und zum Rasenmähen taugte er sowieso nicht.
Dann erspare ich mir auch den Ärger, weil ich seinen BMW verkauft habe. Dabei braucht er das Auto nun wirklich nicht. Die Dienstreisen am Wochenende macht er ja eh mit der Bahn. Und die 28 Kilometer kann er auch mit dem Rad zur Firma fahren, tut seiner Figur bestimmt ganz gut. Wenn er jetzt wieder bei seiner Mutter einzieht, ist er sogar noch näher dran.
Für sein heiliges Blechle hab ich bei ebay immerhin noch 15 350 Euro für bekommen, es war ja nicht mehr der Neueste, aber gut gepflegt. Der User hat ihn heut morgen abgeholt.
Na, da wird mein Mann, was sage ich, mein Ex heute Abend staunen, wenn er vor der Haustür steht. Ich hab ja schon immer gesagt, was frau macht, muss sie gründlich machen. Jetzt lacht er da bestimmt nicht mehr drüber.
Werde gleich mal seine Sachen ausräumen. Wieder ein Schrank und 15 Quadratmeter Platz. Zusammen mit der Garage sollte das doch fürs Erste reichen, um die Sammlung unterzubringen.
Der Unterhalt wird gemeinsam mit der Miete genügen, um den Kredit abzuzahlen. Der läuft ja nur noch die nächsten dreißig Jahre. Solange werde ich wohl noch fit sein, meine Mutter wurde ja auch erst mit 82 dement. Hinterher kann ich mir dann das Pflegeheim leisten.
Was für ein Leben! Kindheitsträume werden wahr. Auf die Schlümpfe freue ich mich besonders. Ich war damals schon ein Fan von Vadder Abraham! La-la-lalalalala-la-la-la...
Und auch für die Zukunft ist gesorgt: Wie werden die Enkelchen sich freuen, wenn die Oma die Schubladen öffnet und sie die gelben Eierchen auspacken dürfen.
Nur noch zwei Stunden, zwei Stunden noch. Und das Leben beginnt!
Und das Leben beginnt
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Unser Sohn wollte (will) sowieso nächstes Jahr ausziehen. Da kann er die paar Monate vorübergehend in der Abstellkammer campieren.
Ich brauche den Platz nämlich jetzt. Die Eier haben schließlich die älteren Rechte. Die sammel ich schon, seit ich vierzehn bin. Er kam erst zehn Jahre später.
Die beiden Kommoden in seinem Zimmer bleiben natürlich drin. Die Schubladen kann ich jetzt gut gebrauchen. Und auch den Kleiderschrank. Vorausschauend, wie ich war, habe ich damals einen mit vielen Fächern ausgesucht. Besser neuen Satz, sonst funzt der Bezug nicht (den/einen)
Muss nur noch mal ausrechnen, wie viel Miete ich nehme. Schließlich verdient er als Lehrling ja schon ganz gut. Und von dem Taschengeld, was er früher bekommen hatte, kann er ja auch mal ein bisschen zurückzahlen. War ja reichlich genug.
Also,immerhin ist die Abstellkammer acht Quadratmeter groß. Hat kaum Schräge, und es ist sogar ein Fenster drin. Und gegen das bisschen Durchregnen einen Eimer. Mit dem Wasser kann (könnte) er sich morgens gleich schön waschen.
Die Möbel sind auch sehr hübsch. Ivar von Ikea, zwei Reihen an jeder Seite. Da kann (könnte) er das, was nach dem Ausmisten übrigbleibt, locker unterbringen.
Ich denke, so 800 Euro im Monat darf (dürfte) ich ruhig nehmen. (Ist m.E. alles Konjunktiv)
Warum eigentlich halbe Sachen machen? Wenn ich schon dabei bin, ein neues Leben anzufangen, kann (könnte) ich mich auch gleich noch von meinem Mann trennen. Die Steuererklärung kriege ich selber hin. Und zum Rasenmähen taugte er sowieso nicht.
Dann ersparte ich mir auch den Ärger, weil ich seinen BMW verkauft habe. Dabei brauchte, ist ja schon verkauft er das Auto nun wirklich nicht. Die Dienstreisen am Wochenende macht er ja eh mit der Bahn. Und die 28 Kilometer kann er auch mit dem Rad zur Firma fahren; tut seiner Figur bestimmt ganz gut. Wenn er jetzt wieder bei seiner Mutter einzieht (einzöge), ist (wäre) er sogar noch näher dran.
Für sein heiliges Blechle hab ich bei ebay immerhin noch 15 350 Euro für bekommen; es war ja nicht mehr der Neueste, aber gut gepflegt. Der User hat ihn heut_ morgen abgeholt.
Na, da wird mein Mann, was sage ich, mein Ex, heute Abend staunen, wenn er vor der Haustür steht. Ich hab ja schon immer gesagt, was frau macht, muss sie gründlich machen. Jetzt lacht er da bestimmt nicht mehr drüber.
Werde gleich mal seine Sachen ausräumen. Wieder ein Schrank und 15 Quadratmeter Platz. Zusammen mit der Garage sollte das doch fürs Erste reichen, um die Sammlung unterzubringen.
Der Unterhalt wird gemeinsam (zusammen?) mit der Miete genügen, um den Kredit abzuzahlen. Der läuft ja nur noch die nächsten dreißig Jahre. Solange werde ich wohl noch fit sein; meine Mutter wurde ja auch erst mit 82 dement. Hinterher kann (könnte?) ich mir dann das Pflegeheim leisten.
Was für ein Leben! Kindheitsträume werden wahr. Auf die Schlümpfe freue ich mich besonders. Ich war damals schon ein Fan von Vadder Abraham! La-la-lalalalala-la-la-la...
Und auch für die Zukunft ist gesorgt: Wie werden die Enkelchen sich freuen, wenn die Oma die Schubladen öffnet und sie die gelben Eierchen auspacken dürfen.
Nur noch zwei Stunden, zwei Stunden noch. Und das Leben beginnt! (wird beginnen?)
Nabend Leo, ich hab mal den traurigen Konjunktiv (vgl. Bastian Sick) in deinen Text zurückgeholt und ein paar Zeitfehler ausgemerzt (ausgemärzt?) :o)
Ferner gehörst du auch zu der Truppe, die gerne zwei Hauptsätze ohne Umstellung der Satzanordnung mit Komma zusammenfügen. Nix gut, mussu Semikolon nehmen, ähj. Oder mussu Prädikat bei Näbesatz nach hinne tun. :o)
Aaaaber: Was mir echt gefällt, ist dein Biss und diese schöne schwarze Fiesheit. Das Gute ist, dass man geneigt ist zu glauben, dass du wirlkich so denkst.
Interessant, die Ebay-Geschichte vom Sonntag mal so rum zu hören, ohne die Auktion als solche. Den latenten Sammlerwahn.
Problem: Es bleibt ein Insider, weil kein fremder Leser so recht ahnt, was abgeht (oder?). Vielleicht ein bisschen mehr Hintergrund?
Schraubst holt no a bisserl dron, göll; denn g'fallts mer a!
Tom.
Ich brauche den Platz nämlich jetzt. Die Eier haben schließlich die älteren Rechte. Die sammel ich schon, seit ich vierzehn bin. Er kam erst zehn Jahre später.
Die beiden Kommoden in seinem Zimmer bleiben natürlich drin. Die Schubladen kann ich jetzt gut gebrauchen. Und auch den Kleiderschrank. Vorausschauend, wie ich war, habe ich damals einen mit vielen Fächern ausgesucht. Besser neuen Satz, sonst funzt der Bezug nicht (den/einen)
Muss nur noch mal ausrechnen, wie viel Miete ich nehme. Schließlich verdient er als Lehrling ja schon ganz gut. Und von dem Taschengeld, was er früher bekommen hatte, kann er ja auch mal ein bisschen zurückzahlen. War ja reichlich genug.
Also,immerhin ist die Abstellkammer acht Quadratmeter groß. Hat kaum Schräge, und es ist sogar ein Fenster drin. Und gegen das bisschen Durchregnen einen Eimer. Mit dem Wasser kann (könnte) er sich morgens gleich schön waschen.
Die Möbel sind auch sehr hübsch. Ivar von Ikea, zwei Reihen an jeder Seite. Da kann (könnte) er das, was nach dem Ausmisten übrigbleibt, locker unterbringen.
Ich denke, so 800 Euro im Monat darf (dürfte) ich ruhig nehmen. (Ist m.E. alles Konjunktiv)
Warum eigentlich halbe Sachen machen? Wenn ich schon dabei bin, ein neues Leben anzufangen, kann (könnte) ich mich auch gleich noch von meinem Mann trennen. Die Steuererklärung kriege ich selber hin. Und zum Rasenmähen taugte er sowieso nicht.
Dann ersparte ich mir auch den Ärger, weil ich seinen BMW verkauft habe. Dabei brauchte, ist ja schon verkauft er das Auto nun wirklich nicht. Die Dienstreisen am Wochenende macht er ja eh mit der Bahn. Und die 28 Kilometer kann er auch mit dem Rad zur Firma fahren; tut seiner Figur bestimmt ganz gut. Wenn er jetzt wieder bei seiner Mutter einzieht (einzöge), ist (wäre) er sogar noch näher dran.
Für sein heiliges Blechle hab ich bei ebay immerhin noch 15 350 Euro für bekommen; es war ja nicht mehr der Neueste, aber gut gepflegt. Der User hat ihn heut_ morgen abgeholt.
Na, da wird mein Mann, was sage ich, mein Ex, heute Abend staunen, wenn er vor der Haustür steht. Ich hab ja schon immer gesagt, was frau macht, muss sie gründlich machen. Jetzt lacht er da bestimmt nicht mehr drüber.
Werde gleich mal seine Sachen ausräumen. Wieder ein Schrank und 15 Quadratmeter Platz. Zusammen mit der Garage sollte das doch fürs Erste reichen, um die Sammlung unterzubringen.
Der Unterhalt wird gemeinsam (zusammen?) mit der Miete genügen, um den Kredit abzuzahlen. Der läuft ja nur noch die nächsten dreißig Jahre. Solange werde ich wohl noch fit sein; meine Mutter wurde ja auch erst mit 82 dement. Hinterher kann (könnte?) ich mir dann das Pflegeheim leisten.
Was für ein Leben! Kindheitsträume werden wahr. Auf die Schlümpfe freue ich mich besonders. Ich war damals schon ein Fan von Vadder Abraham! La-la-lalalalala-la-la-la...
Und auch für die Zukunft ist gesorgt: Wie werden die Enkelchen sich freuen, wenn die Oma die Schubladen öffnet und sie die gelben Eierchen auspacken dürfen.
Nur noch zwei Stunden, zwei Stunden noch. Und das Leben beginnt! (wird beginnen?)
Nabend Leo, ich hab mal den traurigen Konjunktiv (vgl. Bastian Sick) in deinen Text zurückgeholt und ein paar Zeitfehler ausgemerzt (ausgemärzt?) :o)
Ferner gehörst du auch zu der Truppe, die gerne zwei Hauptsätze ohne Umstellung der Satzanordnung mit Komma zusammenfügen. Nix gut, mussu Semikolon nehmen, ähj. Oder mussu Prädikat bei Näbesatz nach hinne tun. :o)
Aaaaber: Was mir echt gefällt, ist dein Biss und diese schöne schwarze Fiesheit. Das Gute ist, dass man geneigt ist zu glauben, dass du wirlkich so denkst.
Interessant, die Ebay-Geschichte vom Sonntag mal so rum zu hören, ohne die Auktion als solche. Den latenten Sammlerwahn.
Problem: Es bleibt ein Insider, weil kein fremder Leser so recht ahnt, was abgeht (oder?). Vielleicht ein bisschen mehr Hintergrund?
Schraubst holt no a bisserl dron, göll; denn g'fallts mer a!
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
liebe leonie,
durch die neue einleitung hat der text enorm gewonnen! dreht sich dadurch in meinen augen insgesamt 'ins positive' (vorher fand ich ihn lasch, das liegt bei mir oft an 'details' der grundordnung eines textes).
von allen "eiertexten" für mich der prädestinierteste für die kolumne!
(sorry wegen der 'messlatte im mund' - ich kann das nur so sagen...)
jedenfalls mag ich deine "böse rationale" schreibe sehr, sehr.
liebe grüße
aram
durch die neue einleitung hat der text enorm gewonnen! dreht sich dadurch in meinen augen insgesamt 'ins positive' (vorher fand ich ihn lasch, das liegt bei mir oft an 'details' der grundordnung eines textes).
von allen "eiertexten" für mich der prädestinierteste für die kolumne!
(sorry wegen der 'messlatte im mund' - ich kann das nur so sagen...)
jedenfalls mag ich deine "böse rationale" schreibe sehr, sehr.
liebe grüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Lieber aram,
jetzt wärst Du mir doch beinahe durchgerutscht, ich war so sehr mit dem "Abitreffen" beschäftigt.
Also: Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar, auch, dass der Text für Dich gewonnen hat!
Ich muss zugeben, die böse Schreibweise beginnt mir zu gefallen, sie euphorisiert fast ein bisschen und hat offensichtlich gewisse kathartische Effekte.
Ich stelle mir Dich mit Messlatte im Mund vor. Das kann doch weder schmecken noch gesund sein. Also: gelegentlich raus damit.
Was moser ich eigentlich, in diesem Fall müsste mir das doch gefallen haben... Hat es ja auch, obwohl die Kolumne ja schon vergeben ist, aber das macht ja nix...
Liebe Grüße und danke!
leonie
jetzt wärst Du mir doch beinahe durchgerutscht, ich war so sehr mit dem "Abitreffen" beschäftigt.
Also: Ich freue mich sehr über Deinen Kommentar, auch, dass der Text für Dich gewonnen hat!
Ich muss zugeben, die böse Schreibweise beginnt mir zu gefallen, sie euphorisiert fast ein bisschen und hat offensichtlich gewisse kathartische Effekte.

Ich stelle mir Dich mit Messlatte im Mund vor. Das kann doch weder schmecken noch gesund sein. Also: gelegentlich raus damit.
Was moser ich eigentlich, in diesem Fall müsste mir das doch gefallen haben... Hat es ja auch, obwohl die Kolumne ja schon vergeben ist, aber das macht ja nix...

Liebe Grüße und danke!
leonie
Liebe leonie,
komisch, den Text habe ich letztens schonmal angefangen zu lesen, hab dann aber nach:
aufgehört und war ziemlich enttäuscht von dem Text (woran man sieht, wie man sich manchmal so die Urteile bildet
).
Jetzt habe ich mal weitergelesen und finde fast alles nach diesen Anfangszeilen sehr stark geschrieben. Besonders gefallen mir die konsequent kurzen Sätzen, die in mir das Bild einer total Wahnsinnigen aufkommen lassen (natürlich nicht nur die Kürze der Sätze
@ Inhalt - aber ich finde das schön gemacht) - ich denke, das sollen auch die Anfangssätze, für mich funktioniert diese direkte "Masche" aber überhaupt nicht (wie gesehen).
Die Einleitung würde ich also subtiler zu gestalten versuchen (aber nicht löschen! Die Erstfassung ist für mich gar kein ganzer Text (kommt vielleicht auch erst durch den Vergleich), da hat aram vollkommen recht), vielleicht geht es auch noch etwas schärfer? Wenn die Erzählerin so fanatisch ist, dürfte sie den anderen Sammler auch noch ein bisschen mehr kommentieren als mit "Leckermäulchen"?
Ansonsten wie gesagt bin ich froh, dass ich's nochmal probiert habe, hat mich schön amüsiert! Bitte mehr von evil-leonie
Liebe Grüße,
lichelzauch
komisch, den Text habe ich letztens schonmal angefangen zu lesen, hab dann aber nach:
Nur noch zwei Stunden, zwei Stunden noch. Dann wird mein neues Leben beginnen! Dann werde ich, ich weiß es, ich werde das Angebot ersteigern, dass meine kühnsten Träume [...(das "locker links überholt" muss ich überlesen haben, gefällt mir)] Bei ebay nämlich. Ich spreche von Überraschungseierinhalten.
aufgehört und war ziemlich enttäuscht von dem Text (woran man sieht, wie man sich manchmal so die Urteile bildet

Jetzt habe ich mal weitergelesen und finde fast alles nach diesen Anfangszeilen sehr stark geschrieben. Besonders gefallen mir die konsequent kurzen Sätzen, die in mir das Bild einer total Wahnsinnigen aufkommen lassen (natürlich nicht nur die Kürze der Sätze

Die Einleitung würde ich also subtiler zu gestalten versuchen (aber nicht löschen! Die Erstfassung ist für mich gar kein ganzer Text (kommt vielleicht auch erst durch den Vergleich), da hat aram vollkommen recht), vielleicht geht es auch noch etwas schärfer? Wenn die Erzählerin so fanatisch ist, dürfte sie den anderen Sammler auch noch ein bisschen mehr kommentieren als mit "Leckermäulchen"?
Ansonsten wie gesagt bin ich froh, dass ich's nochmal probiert habe, hat mich schön amüsiert! Bitte mehr von evil-leonie

Liebe Grüße,
lichelzauch
Lieber lichelzauch (ha, ich kann es noch!),
danke für Deinen Kommentar und für die zweite Chance, die Du dem Text gegeben hast.
Ich muss ehrlich sagen, er ist für mich schon ein wenig auf Abstand gegangen (weil seine Aktualität ja sehr im Schwinden begriffen ist) und im Moment fällt mir für den Anfang nichts besseres ein.
Ich behalte das aber im Hinterkopf, vielleicht kommt mir ja noch eine zündendere Idee.
Garstige grinsende Grüße
leonie
danke für Deinen Kommentar und für die zweite Chance, die Du dem Text gegeben hast.
Ich muss ehrlich sagen, er ist für mich schon ein wenig auf Abstand gegangen (weil seine Aktualität ja sehr im Schwinden begriffen ist) und im Moment fällt mir für den Anfang nichts besseres ein.
Ich behalte das aber im Hinterkopf, vielleicht kommt mir ja noch eine zündendere Idee.
Garstige grinsende Grüße
leonie

Liebe Leonie,
bevor die Aktualität den Text ganz verbleichen lässt, habe ich ihn noch schnell gelesen. Diese Eiergeschichte wird mir so schnell eh nicht mehr aus dem Kopf gehen
.
Was mir an Deiner Version besonders gefällt ist die schon skurrile Gegenüberstelklung der Werte und Rechte, die der Sohn so hat und der Eiersammlung.
Habe ich gern gelesen.
Liebe Grüße
Max
bevor die Aktualität den Text ganz verbleichen lässt, habe ich ihn noch schnell gelesen. Diese Eiergeschichte wird mir so schnell eh nicht mehr aus dem Kopf gehen

Was mir an Deiner Version besonders gefällt ist die schon skurrile Gegenüberstelklung der Werte und Rechte, die der Sohn so hat und der Eiersammlung.
Habe ich gern gelesen.
Liebe Grüße
Max
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