24/VI/2001
Die Beinbehaarung des Fräulein Kühn
Ein lichtdurchflutetes, mit Buche-Nachbildung und
Granit-Imitat eingerichtetes Büro in der
Fußgängerzone einer x-beliebigen Großstadt im
Ruhrgebiet.
Anwesend sind
Der Heiratsvermittler (H.V.)
Eine Heiratsvermittlungsbüroangestellte (H.V.B.A.)
Ein Vermittlungswilliger (V.W.)
H.V. (überfliegt seine Unterlagen)
Nehmen Sie doch Platz, Herr äh...
V.W. ...Müller...
H.V. ...richtig, Herr Müller. Möchten Sie
etwas trinken? Fräulein Kühn? Bitte
etwas Kaffee...
H.V.B.A. Gern Herr Lehmann.
V.W. (schüchtern) Nein danke.
H.V. Ein guter Geist, unser Fräulein Kühn,
nicht wahr?
V.W. ...
H.V. So Herr Müller... (faltet die Hände
und beugt sich vertrauenserweckend
vor) ...Sie suchen also eine
Partnerin...
V.W. (nickt)
H.V. Nun, lassen Sie mich zunächst einmal
zum Ausdruck bringen, dass Sie sich in
unserem...ähem...kleinen, aber sehr
kompetenten Büro ganz ungezwungen
fühlen können...
V.W. (kleinlaut) Ja.
H.V. Die Suche nach einer geeigneten
Lebenspartnerin ist ja heutzutage kaum
noch auf dem, ich sage einmal,
herkömmlichen Wege zu bewerkstelligen,
deswegen sind Sie ja zu uns gekommen,
nicht wahr?
V.W. Ja...äh...
Die Heiratsvermittlungsbüroangestellte schüttet
zwei Tassen Kaffee ein.
H.V. Sehen Sie...Nun lassen Sie uns mal zur
Sache kommen...
Dankeschön Fräulein Kühn...Mit diesem
Fragebogen hier wollen wir zunächst
Ihre Wünsche bezüglich des äußeren
Erscheinungsbildes Ihrer Zukünftigen
beleuchten. Wie alt soll denn Ihre
Partnerin sein?
V.W. (zögert) tja so um die...
V.W.B.A. Benötigen Sie noch etwas, Herr
Lehmann?
V.W. ...dreißig...
H.V. Nein danke, Fräulein Kühn.
V.W. ...zweiunddreißig vielleicht...
H.V. Aha. (notiert etwas) Und das Aussehen?
Die Heiratsvermittlungsbüroangestellte verlässt
das Büro.
V.W. Naja...also...nicht zu groß und
nicht so klein...so mittel halt...
H.V. ...einszwoundsiebzig... (notiert)
V.W. ...so ungefähr...
H.V. Haarfarbe?
V.W. Ach...gern dunkel...aber blond kann ja
auch ganz nett sein, nicht?
H.V. ...Haarfarbe egal... (notiert) ...und
die Augen?
V.W. (beginnt, leicht auf dem Stuhl hin und
her zu rutschen) Weiß nicht, Güte
müssen sie irgendwie ausstrahlen,
Güte, Liebe und eventuell auch sowas
Sehnsüchtiges, wissen Sie?
H.V. Aha, ich sehe, Sie sind wohl ein wenig
romantisch, was? (notiert grinsend
etwas)
V.W. (lächelt) Ja schon...
H.V. (burschikos) Beschützertyp was? Haha...
V.W. ...?
H.V. Weitere äußerliche Merkmale, die Sie
bevorzugen Herr...äh...Müller?
V.W. (jetzt ganz bei der Sache) Ja schon.
Das Gesicht sollte nicht so perfekt
sein, es könnte ruhig so einen
gewissen Zug von Traurigkeit oder auch
von Hässlichkeit tragen...
H.V. (blickt auf) Hässlichkeit?
V.W. Naja, sowas wie eine Narbe, große
Wangenknochen oder so...
H.V. (murmelt) ...Narbe... (notiert)
V.W. Ja, und starke Körperbehaarung!
H.V. Körperbehaarung?
V.W. Ja. Üppige Schambehaarung, Achseln,
Beine...
H.V. (notiert mit hochgezogenen Augenbrauen) Schambe...
V.W. Oberlippenbart muss nicht unbedingt.
H.V. (murmelt) ...nicht unbedingt...
(notiert mit kaum merklichen
Kopfschütteln)
V.W. Wissen Sie, Herr...äh...
H.V. ...Lehmann...
V.W. ...Lehmann, richtig, wissen Sie Herr
Lehmann, die Behaarung bietet ja
bekanntlich die Grundlage für die
Bakterien, die für den Körpergeruch
zuständig sind...
H.V. (interessiert) ...Körpergeruch...
(notiert abwesend)
V.W. Also ich will jedenfalls keine, die
nach Dusch-Gel riecht, und zu oft
Haare waschen sollte sie auch nicht,
einmal die Woche reicht.
H.V. ...fettige Haare... (notiert)
V.W. Sie sollte so etwas Bäuerliches an
sich haben, so naturverbunden und
einfach...
H.V. ...Bäuerin... (notiert)
V.W. ...und es sollte ihr nichts ausmachen,
für Haus und Hof zu sorgen und auch...
H.V. (unterbricht) Damit wären wir ja dann
schon bei den inneren Qualitäten.
V.W. ...ach ja?
H.V. Ja. (holt hörbar Luft) Legen Sie Wert
auf Bildung, Herr Müller?
V.W. Kann nicht schaden. Aber keine
Besserwisserin, gell?
H.V. Neinnein...natürlich... (notiert
irgendwas) ...und kulturell?
V.W. Naja, ihren Miller und Bukowski sollte
sie schon gelesen haben...nicht wahr?
...Darf ich noch was zum Äußerlichen
sagen, Herr äh...
H.V. ...Lehmann...
V.W. ...Lehmann, natürlich...also sie
sollte keine weißen Streifen vom
Bikini am Po haben...
H.V. Jawie?
V.W. ...weil dann hat sie vermutlich keine
eigene Terrasse, auf der sie
gewissermaßen hüllenlos sonnen kann...
H.V. ...?
V.W. Das ließe darauf schließen, dass sie
womöglich über keine eigene
Liegenschaften verfügt, die sie
in die Ehe einbringen kann...
H.V. ...?
V.W. (überlegt) ...oder Sonnenstudio, ohje,
das wär scheiße...
H.V. (stutzt einen Moment)(notiert ratlos:
kein Sonnenstudio)
V.W. ...körperliche Fitness wär gut, der
Hof macht eine Menge Arbeit...aber
nicht vonner Mucki-Bude, sondern so
allgemein...vom Fegen oder so...
H.V. (lässt den Stift sinken)
V.W. ...kräftig halt...
H.V. ...
V.W. ...
H.V. (drückt auf den Sprechknopf)
...Fräulein Kühn, bitte zwei Klare...
V.W. (dankbar) ...da sach ich nicht nein...
H.V.B.A. (aus dem Off durch die Sprechanlage)
Kommt sofort, Herr Lehmann.
H.V. ... (wartet)
V.W. ... (wartet)
Die Türe öffnet sich, die
Heiratsvermittlungsbüroangestellte kommt mit
einem Tablett mit zwei Gläsern und einer
beschlagenen Flasche Aquavit herein. Beim
Abstellen auf dem Bürotisch verbreitet sie einen
leichten Körpergeruch.
H.V. Danke Fräulein Kühn.
V.W. Danke Fräulein Kühn.
Der Heiratsvermittler schenkt die Gläser bis zum
Rand voll und verschlabbert dabei einiges auf dem
Tablett.
H.V. Na denn Prost erstmal...
V.W. Jo...
Beide stürzen den Schnaps herunter. Der
Heiratsvermittler schenkt sofort nach.
V.W. Nett hammses hier.
H.V. Ja ne? Sagen se mal, wie hamm Sie das
denn vorhin gemeint mit den Bakterien
und der Körperbehaarung?
V.W. (grinst) Naja, Sie verstehen schon, so
morgens nach dem Wachwerden...
(prostet dem Heiratsvermittler zu und
trinkt) ...ahh...der Geruch nach Frau
halt, so aus dem Mund und der Schweiß
der Nacht...Sie verstehen was ich
meine...
H.V. (lächelt ein wenig verlegen) Jaja, ich
denke schon...
(kippt seinen Schnaps herunter)
V.W. So...weiter.
H.V. (rülpst kaum hörbar) ...ja sicher...
V.W. ...Noch nicht so ausgeprägt sollte sie
sein... gewissermaßen formbar noch...
H.V. (sucht seinen Stift, notiert etwas,
ergreift dann die Flasche und schenkt
nochmal ein)
V.W. Eigener Wille ja, gern auch kreativ,
aber halt fügsam und lieb...
H.V. (kommt fast nicht hinterher, ergreift
schnell den Stift und krakelt: fügsam)
V.W. So ne Mischung aus kindlicher
Unbefangenheit und absoluter
Weiblichkeit.
H.V. (ist sichtlich überfordert, legt den
Stift an die Seite, trinkt ohne
Zuprosten den Aquavit und blickt
gedankenverloren am
Vermittlungswilligen vorbei aus dem
Fenster) ...Yeah, so irgendwie
unschuldig verkommen...
V.W. (trinkt jetzt auch seinen Schnaps)
...ge-nau...
Lehmann, ich sehe, wir verstehen
uns...
H.V. (kramt nach Zigaretten) Wollnse auch
eine?
V.W. Ne danke, ich dreh selbst. (kramt nach
Tabak und dreht)
H.V. Feuer?
V.W. (fischt das Zippo aus der Hose) Hab
schon.
H.V. (macht einige nevöse Züge) Ganz schön
scharfes Ding, was Sie da suchen, was?
(grinst etwas unbeholfen)
V.W. Och naja... (inhaliert tief)
...drunter mach ichs halt nicht.
H.V. Hammse auch recht...Sehn ja auch gut
aus uns sind n stattlicher Kerl.
Hammse viel Geld?
V.W. Geld? Haha...Was meinense, warum ich
ne Frau such?
H.V. (zwinkert dem Vermittlungswilligen zu)
Versteh schon...
V.W. (deutet auf die Flasche) Sollnwer
nochmal?
H.V. Oh, ja sicher... (schenkt ein) ...so,
Prösterchen...
V.W. (beugt sich über den Tisch und stößt
mit dem Heiratsvermittler an)
Prösterchen.
Beide leeren ohne Hast ihr Glas.
H.V. So, un jetzt?
V.W. ...paar Sachen hätt ich noch...
H.V. Immer raus damit... (kramt unter den
Papieren nach seinem Kuli, einige
Dokumente fallen auf den Boden)
V.W. ...bisschen bi wär nich schlimm.
H.V. Achherrje... (notiert: bi)
V.W. ...und sie sollte sich natürlich nicht
erschrecken, wenn sie etwas warmes
Sperma in den Mund bekommt...
H.V. (stützt den Kopf auf die Hände) ...ohgottogott...
V.W. ...oder wenn man nach dem Orgasmus in
sie hineinuriniert...
H.V. (erblasst)
Der Heiratsvermittler fällt seitlich von seinem
Stuhl herunter und bleibt nach einem dumpfen
Aufprall regungslos auf dem Rücken liegen. Sein
Atem geht flach und ruckartig.
Der Vermittlungswillige steckt sich eine zuhause
vorbereitete Haschzigarette an, inhaliert
genüsslich und blickt lächelnd aus dem Fenster.
Die Heiratsvermittlungsbüroangestellte kommt
aufgeregt ins Büro gestürmt.
H.V.B.A. Um Gottes Willen...Herr Lehmann...
(riecht die Haschzigarette) ...Herr
Müller...was...?
Der Vermittlungswillige entdeckt die starke
Beinbehaarung unter den transparenten Nylon-
Strumpfhosen der Heiratsvermittlungs-
büroangestellten, ihr Körpergeruch überdeckt -
vermutlich ob der Aufregung - den der
Haschzigarette, und mit einer ausladenden Geste
nimmt er die Heiratsvermittlungsbüroangestellte
bei den Hüften, die Kippe lässig im Mundwinkel,
und führt sie aus dem rauchgeschwängerten
Heiratsvermittlungsbüro hinaus in die
Fußgängerzone.
Der Kaffee ist inzwischen kalt geworden.
Die Beinbehaarung des Fräulein Kühn
- Thomas Milser
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Zuletzt geändert von Thomas Milser am 07.02.2007, 22:18, insgesamt 5-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
- Thomas Milser
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So, endlich isser raus. Ein Uralt-Text von mir.
Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich bei Lisa und besonders bei Lichel, der sich in mühseliger Kleinarbeit ans Formatieren dieses Textes gemacht hat. Da sind Abermillionen von kleinen Codes drin, damit die Zeilensprünge und Absätze hier im Board halbwegs so aussehen, wie ich es vorher formatiert hatte. Ihr müsstet das 'edit' mal sehen! Eine unmenschliche Arbeit! Danke Lichel!
Es ist nicht ganz so, wie ich es haben wollte, aber leider kann man das nachträglich kaum bearbeiten, da nach jeder Änderung das Aufbauen der Vorschau über 60 Sekunden dauert. Einmal hats mir sogar den Rechner aufgehängt. Also begnüge ich mich mit dieser Version, ich denke, man kann sie ganz gut übersichtlich lesen.
Ich hoffe, Ihr habt/hattet Spaß!
Tom
edit: Wäre das nix für ein Hörspiel?
Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich bei Lisa und besonders bei Lichel, der sich in mühseliger Kleinarbeit ans Formatieren dieses Textes gemacht hat. Da sind Abermillionen von kleinen Codes drin, damit die Zeilensprünge und Absätze hier im Board halbwegs so aussehen, wie ich es vorher formatiert hatte. Ihr müsstet das 'edit' mal sehen! Eine unmenschliche Arbeit! Danke Lichel!
Es ist nicht ganz so, wie ich es haben wollte, aber leider kann man das nachträglich kaum bearbeiten, da nach jeder Änderung das Aufbauen der Vorschau über 60 Sekunden dauert. Einmal hats mir sogar den Rechner aufgehängt. Also begnüge ich mich mit dieser Version, ich denke, man kann sie ganz gut übersichtlich lesen.
Ich hoffe, Ihr habt/hattet Spaß!
Tom
edit: Wäre das nix für ein Hörspiel?
Zuletzt geändert von Thomas Milser am 07.02.2007, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hallo Thomas,
da tun sich ja Abgründe auf!!! Bei jedem Durchlesen finde ich einen Lacher mehr, da kann man sich kaum noch auf die eigentliche Textarbeit konzentrieren.
Hast du den Text als Bühnensketch geschrieben? Bei den ganzen in Klammern gesetzten Erklärungen, dachte ich an Regieanweisungen.
Bei einem Bühnenstück könntest du den Heiratskandidaten sich zwar bücken und nach der Beinbehaarung der Sekretärin gucken lassen. Er müsste dann aber eine entsprechende Bemerkung machen, weil das Publikum von seinen Plätzen aus nicht genug sieht, von wegen der Beinbehaarung.
Die Sache mit der Bäuerin, dem seltenen Duschen und den fettigen Haaren ist ein uralter - und nicht zuletzt auch ganz falscher Hut. Landfrauen sind äußerst gepflegte Erscheinungen! Mit dem Gag könntest du nur in der Großstadt, nicht aber dort punkten, wo man sich auskennt.
Sonst ist mir nichts aufgefallen.
Liebe Grüße
Marlene
da tun sich ja Abgründe auf!!! Bei jedem Durchlesen finde ich einen Lacher mehr, da kann man sich kaum noch auf die eigentliche Textarbeit konzentrieren.
Hast du den Text als Bühnensketch geschrieben? Bei den ganzen in Klammern gesetzten Erklärungen, dachte ich an Regieanweisungen.
Bei einem Bühnenstück könntest du den Heiratskandidaten sich zwar bücken und nach der Beinbehaarung der Sekretärin gucken lassen. Er müsste dann aber eine entsprechende Bemerkung machen, weil das Publikum von seinen Plätzen aus nicht genug sieht, von wegen der Beinbehaarung.
Die Sache mit der Bäuerin, dem seltenen Duschen und den fettigen Haaren ist ein uralter - und nicht zuletzt auch ganz falscher Hut. Landfrauen sind äußerst gepflegte Erscheinungen! Mit dem Gag könntest du nur in der Großstadt, nicht aber dort punkten, wo man sich auskennt.
Sonst ist mir nichts aufgefallen.
Liebe Grüße
Marlene
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hi Marlene, schönes Kompliment!
Für ein Bühnenstück ist es strafrechtlich nicht ganz astrein, ein Hörspiel genügte da völlig :o)
Mit seltener Duschen meine ich auch nicht 'ungepflegt', sondern der natürlichen Hautflora - selten auch -fauna - entsprechend. Es soll nur den Gegensatz zu der Duschdas-Fraktion darstellen, die - ihrem Reinlichkeitsfimmel geschuldet - ständig sich selbst mit Salben und Ölen hinterherlaufen muss, um die entstandenen dermatologischen Schäden auszubügeln, mit sportiv- bis marzipanmäßigen 'Düften' eine olfaktorische Umweltkatastrophe erster Güte darstellt, und obendrein noch Energie und Wasser verschwenden wie Sau.
Zef und Mag: Freut mich, wenn's gefreut hat :o)
Tom.
Für ein Bühnenstück ist es strafrechtlich nicht ganz astrein, ein Hörspiel genügte da völlig :o)
Mit seltener Duschen meine ich auch nicht 'ungepflegt', sondern der natürlichen Hautflora - selten auch -fauna - entsprechend. Es soll nur den Gegensatz zu der Duschdas-Fraktion darstellen, die - ihrem Reinlichkeitsfimmel geschuldet - ständig sich selbst mit Salben und Ölen hinterherlaufen muss, um die entstandenen dermatologischen Schäden auszubügeln, mit sportiv- bis marzipanmäßigen 'Düften' eine olfaktorische Umweltkatastrophe erster Güte darstellt, und obendrein noch Energie und Wasser verschwenden wie Sau.
Zef und Mag: Freut mich, wenn's gefreut hat :o)
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Lieber Tom,
ich finde, dass man ein solches Stück unbedingt spielen muss!.
(Also nicht nur was auf die Ohren).
Das Stück hat für mich nämlich eine Schwäche, die aber beim Spiel nicht zum tragen käme, wenn dert Titel geändert würde. Der Gag, kommt für mich so nicht mehr überraschend.
Der Titel verrät mir schon eine Menge.
Dann wird mir in dem Moment , als der Körpergeruch Kühns benannt wird, klar, dass der heiratswillige Kandidat das passende Pendant bereits in Fräulein Kühn finden wird...
Die Ausschmückung etc. ist gelungen.
Deswegen mein Rat: Spielen!
Auf keinen Fall ne Hörversion. Wie anders kann man es doch spielen, dass Frl. Kühn "müfft", als dieses dem Leser/Hörer sagen zu müssen.
Überhaupt finde ich ist das ganz als Spielszene angelegt, ich kann mir das alles sofort in Szene gestzt vorstellen.
Ort der Handlung ein Büroraum mit dem Charme der Siebziger Jahre, Also Mitte/Ende 1960.
Da durfte in Büros noch allgemein geraucht werden, auch Zigarren. (Ich denke dem Heiratsvermitler steht eine solche ins Gesicht geschrieben).
Die Sprache: Betont bieder... später leicht bis mittelschwer lallend.
Frl. Kühn im enganliegenden etwas abetragenen Kostümchen, Taille sehr betont, Rock kniebedeckt, stramme Nylonwaden, (klar) im Jackenausschnitt kommt die "Schluppenbluse", weiß mit dunkelblaeuen Tupfen, etwas angeschmuddelt, zum Vorschein. Sie hat eine Art "Bubikopf", kurzes dunkel Pferdehaar...usw... ich muss aufhören sonst stelle ich hier die ganze Ausstattung zusammen, was ich echt spannend fände.
Vielleicht kannst du ja mit der Anmerkung des kritschen Punkts etwas anfangen, obschon die Begeisterung fürs Spiel mit mir durchgegangen ist..gif)
Liebe Grüße
Gerda
ich finde, dass man ein solches Stück unbedingt spielen muss!.

(Also nicht nur was auf die Ohren).
Das Stück hat für mich nämlich eine Schwäche, die aber beim Spiel nicht zum tragen käme, wenn dert Titel geändert würde. Der Gag, kommt für mich so nicht mehr überraschend.
Der Titel verrät mir schon eine Menge.
Dann wird mir in dem Moment , als der Körpergeruch Kühns benannt wird, klar, dass der heiratswillige Kandidat das passende Pendant bereits in Fräulein Kühn finden wird...
Die Ausschmückung etc. ist gelungen.
Deswegen mein Rat: Spielen!
Auf keinen Fall ne Hörversion. Wie anders kann man es doch spielen, dass Frl. Kühn "müfft", als dieses dem Leser/Hörer sagen zu müssen.
Überhaupt finde ich ist das ganz als Spielszene angelegt, ich kann mir das alles sofort in Szene gestzt vorstellen.
Ort der Handlung ein Büroraum mit dem Charme der Siebziger Jahre, Also Mitte/Ende 1960.
Da durfte in Büros noch allgemein geraucht werden, auch Zigarren. (Ich denke dem Heiratsvermitler steht eine solche ins Gesicht geschrieben).
Die Sprache: Betont bieder... später leicht bis mittelschwer lallend.
Frl. Kühn im enganliegenden etwas abetragenen Kostümchen, Taille sehr betont, Rock kniebedeckt, stramme Nylonwaden, (klar) im Jackenausschnitt kommt die "Schluppenbluse", weiß mit dunkelblaeuen Tupfen, etwas angeschmuddelt, zum Vorschein. Sie hat eine Art "Bubikopf", kurzes dunkel Pferdehaar...usw... ich muss aufhören sonst stelle ich hier die ganze Ausstattung zusammen, was ich echt spannend fände.
Vielleicht kannst du ja mit der Anmerkung des kritschen Punkts etwas anfangen, obschon die Begeisterung fürs Spiel mit mir durchgegangen ist.
.gif)
Liebe Grüße
Gerda
- Thomas Milser
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- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Liebe Gerda,
ja, kann ich. Genau das mit dem Titel ging mir gestern Abend auch durch den Kopf.
Allerdings ist das die klassische Form der Deduktion, also, das Ergebnis wird (mehr oder weniger) vorweggeliefert, und 'nur' noch der Weg zu diesem Ergebnis wird im folgenden beleuchtet.
Das ist für das leichte Schauspiel nicht unüblich (siehe Ohnsorg). Funktioniert natürlich nur dann, wenn der Weg zum Ergebnis mit hinreichend Überraschung gepflastert ist. Im Idealfall ist der Leser dann erlöst und zufrieden, ja sogar 'happy', wenn alles so endet, wie es abzusehen war. Ob mir das gelungen ist, kann ich kaum noch beurteilen, weil der Text mich selbst nicht mehr sonderlich überrascht. Was Wunder? :o)
Deine Begeisterung für das Bühnenbild find ich natürlich sahne, wobei es aber kulturhistorisch ziemlich daneben liegt: Buche- und Granit-Imitate sind eine Modeerscheinung der späten 1990er Jahre, in 'deiner' Zeit wäre es Nussbaum und Alabaster gewesen. In den 60/70ern war auch m.E. die Vermittlung von Partnern noch kein gesellschaftliches Thema; ich glaube kaum, dass es seinerzeit schon solche Etablissements gab.
Ich hoffe, das dämpft deinen Enthusiasmus nicht allzu sehr :o)))
Aber es ist toll, dass dich der Text in solche Emotionsschübe versetzt, und ich freue mich riesig über deinen Kommentar. :o))))))))
Tom.
ja, kann ich. Genau das mit dem Titel ging mir gestern Abend auch durch den Kopf.
Allerdings ist das die klassische Form der Deduktion, also, das Ergebnis wird (mehr oder weniger) vorweggeliefert, und 'nur' noch der Weg zu diesem Ergebnis wird im folgenden beleuchtet.
Das ist für das leichte Schauspiel nicht unüblich (siehe Ohnsorg). Funktioniert natürlich nur dann, wenn der Weg zum Ergebnis mit hinreichend Überraschung gepflastert ist. Im Idealfall ist der Leser dann erlöst und zufrieden, ja sogar 'happy', wenn alles so endet, wie es abzusehen war. Ob mir das gelungen ist, kann ich kaum noch beurteilen, weil der Text mich selbst nicht mehr sonderlich überrascht. Was Wunder? :o)
Deine Begeisterung für das Bühnenbild find ich natürlich sahne, wobei es aber kulturhistorisch ziemlich daneben liegt: Buche- und Granit-Imitate sind eine Modeerscheinung der späten 1990er Jahre, in 'deiner' Zeit wäre es Nussbaum und Alabaster gewesen. In den 60/70ern war auch m.E. die Vermittlung von Partnern noch kein gesellschaftliches Thema; ich glaube kaum, dass es seinerzeit schon solche Etablissements gab.
Ich hoffe, das dämpft deinen Enthusiasmus nicht allzu sehr :o)))
Aber es ist toll, dass dich der Text in solche Emotionsschübe versetzt, und ich freue mich riesig über deinen Kommentar. :o))))))))
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Du, Tom, ja,
ich weiß sehr wohl, dass Sechziger Jahre, nicht = Granit- und Bucheimitat ist...
Ich habe mir die künstlerische Freiheit genommen, und die Handlung gedanklich in die Epoche verlegt,, die ich eher vor Augen hatte... vielleicht weil ich 1966 erstmals die Bürowelt betreten habe....gif)
Heitratsinstute gab es selbstverständlich schon, und zwar mindestestens seit den 30ziger Jahren.
(Die nannten sich wirklich -institut)..gif)
Mir schoss sofort die Nussbaumzeit durch den Kopf... aber es muss für dich passen und du bist ja außerdem ein paar unwesentliche Jährchen jünger als ich.
Ob deine Idee funktioniert, lässt sich letztlich nur durchs Inszenieren klären.
Liebe Grüße
Gerda
ich weiß sehr wohl, dass Sechziger Jahre, nicht = Granit- und Bucheimitat ist...
Ich habe mir die künstlerische Freiheit genommen, und die Handlung gedanklich in die Epoche verlegt,, die ich eher vor Augen hatte... vielleicht weil ich 1966 erstmals die Bürowelt betreten habe...
.gif)
Heitratsinstute gab es selbstverständlich schon, und zwar mindestestens seit den 30ziger Jahren.
(Die nannten sich wirklich -institut).
.gif)
Mir schoss sofort die Nussbaumzeit durch den Kopf... aber es muss für dich passen und du bist ja außerdem ein paar unwesentliche Jährchen jünger als ich.
Ob deine Idee funktioniert, lässt sich letztlich nur durchs Inszenieren klären.
Liebe Grüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 08.02.2007, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hi Gerda.
Irgendwie muss ich es aber in der tatsächlichen Zeit lassen, da 'Müller' mein Pseudonym ist, wenn ich in Sachen LyrIch unterwegs bin. So ist Müller mir täuschend ähnlich, außer darin, dass ich nie in so ein Büro ginge. Damals hatte ich nach längerer Alleinseinszeit mal wieder das Bedürfnis, ein lieb' Mädchen in meiner Nähe zu wissen, natürlich aus vorwiegend menschlichen Beweggründen, aber einen gewissen Nutzen-Aspekt kann ich nicht verleugnen :o))) (siehe 'Bäuerin)
Dieses Büro ist natürlich nur ein Sinnbild für meine damalige, tatsächliche Partnersuche, die ja heute - entgegen Lehmanns Meinung - sehr wohl auf anderem Wege zu beschreiten ist, nämlich virtuell. Was sich aber auch längst ad absurdum geführt hat. In meinem - deinem nicht ganz so weit entfernten Alter - sollte man sich an klassischen Methoden der Weibchensuche orientieren, also zum Beispiel mit dem Feldstecher die gegenüberliegende Grundschule beobachten, wenn die lieben Kleinen mittags von den Mamas abgeholt werden :o)))))
Mit freundlichen Grüßen
Th. Müller
Irgendwie muss ich es aber in der tatsächlichen Zeit lassen, da 'Müller' mein Pseudonym ist, wenn ich in Sachen LyrIch unterwegs bin. So ist Müller mir täuschend ähnlich, außer darin, dass ich nie in so ein Büro ginge. Damals hatte ich nach längerer Alleinseinszeit mal wieder das Bedürfnis, ein lieb' Mädchen in meiner Nähe zu wissen, natürlich aus vorwiegend menschlichen Beweggründen, aber einen gewissen Nutzen-Aspekt kann ich nicht verleugnen :o))) (siehe 'Bäuerin)
Dieses Büro ist natürlich nur ein Sinnbild für meine damalige, tatsächliche Partnersuche, die ja heute - entgegen Lehmanns Meinung - sehr wohl auf anderem Wege zu beschreiten ist, nämlich virtuell. Was sich aber auch längst ad absurdum geführt hat. In meinem - deinem nicht ganz so weit entfernten Alter - sollte man sich an klassischen Methoden der Weibchensuche orientieren, also zum Beispiel mit dem Feldstecher die gegenüberliegende Grundschule beobachten, wenn die lieben Kleinen mittags von den Mamas abgeholt werden :o)))))
Mit freundlichen Grüßen
Th. Müller
Zuletzt geändert von Thomas Milser am 08.02.2007, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
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Yep, Niko, sehr gerne, aber irgendwie spüre ich, dass das nicht über die Ferne funktioniert. Ich stelle mir das wirklich wie ein richtiges Hörspiel vor, man muss also das Klimpern der Gläser hören, das Exhalieren des Afghanen, das elektrostatische Zirpen der Nylons. Ja selbst der zunehmende Grad der Allohisierung müsste authentisch sein.
Ich sehe das ganz klar in einem tatsächlichen Raum (Büro), mit klappernder Tastatur aus dem Off, knarzen der Türen usw.
Dazu gehört, dass man einen Mischer (Fachmann) dabei hat, und ein ziemlich ausgefuxtes Sortiment verschiedenster Mikrofone.
Ich sehe da wirklich einen kompletten Live-Mischnitt. Kleinere Geräusche könnte man nachmischen, aber der Dialog muss von Aug' zu Aug' geschehen. Wenn das mal nicht ein Feuchtes sein wird... :o)
Ich habe einen guten Bekannten, der da technisch hinreichend kompetent ist, ich werde das mal andenken... dauert aber....
Niko, ein solches Lob aus deinem Munde macht mich fast verlegen... ganz vielen tollen schönen Dank!
Tom.
Ich sehe das ganz klar in einem tatsächlichen Raum (Büro), mit klappernder Tastatur aus dem Off, knarzen der Türen usw.
Dazu gehört, dass man einen Mischer (Fachmann) dabei hat, und ein ziemlich ausgefuxtes Sortiment verschiedenster Mikrofone.
Ich sehe da wirklich einen kompletten Live-Mischnitt. Kleinere Geräusche könnte man nachmischen, aber der Dialog muss von Aug' zu Aug' geschehen. Wenn das mal nicht ein Feuchtes sein wird... :o)
Ich habe einen guten Bekannten, der da technisch hinreichend kompetent ist, ich werde das mal andenken... dauert aber....
Niko, ein solches Lob aus deinem Munde macht mich fast verlegen... ganz vielen tollen schönen Dank!
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
hallo tom,
ziemlich klasse, amüsant.
woran mir der text etwas "verlorengeht" - dass fräulein kühn konzeptionelle requisite bleibt, der namens-verhaltensbezug als kühner gag jedes nachvollziehbare handlungsmotiv ersetzt. das ist allerdings konsequent durchgezogen!
nachtgrüße
aram
ziemlich klasse, amüsant.
woran mir der text etwas "verlorengeht" - dass fräulein kühn konzeptionelle requisite bleibt, der namens-verhaltensbezug als kühner gag jedes nachvollziehbare handlungsmotiv ersetzt. das ist allerdings konsequent durchgezogen!
nachtgrüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Superb!
Habe das Glanzstück eben erst entdeckt. Zum Glück erschien es gerade auf der "Neueste Beiträge"-Liste, sonst hätte ich es verpasst. Das wäre jammerschade gewesen.
Skeptiker könnten sagen, Heiratsvermittlungsszenen seien ein Klischee, ich hingegen sehe sie als Genre, so, wie Arztwitz oder Krimi, die ja auch unerschöpflich sind.
Tom, darf ich eventuell versuchen, einen Comic daraus zu machen? Ich denke dabei nicht an einen knalligen Wackelstrich-Comic, auch nicht an infantile Figuren, sondern -- erstens -- an ruhige Bilder; Bilder, die das ausgeklügelte Timing wiederspiegeln, das Timing finde ich dermaßen witzig in Deinem Drehbuch; zweitens denke ich an detailierte Bilder, die feinste Gesichtszüge und Mimiken darstellen; und allgemein sollten die Figuren surrealistisch bizarr karikiert sein, dennoch nahe an der Realität, irgend so ein Spannungsbogen zwischen Groteske und Wirklichkeit.
(Nur ein einziges klitzekleines Staubkorn würde ich kritisieren: Der Satz, in dem das Wort "scheiße" vorkommt, würde ich komplett anders formulieren, weiß nicht wie, aber so, dass "scheiße" nicht vorkommt. Ich habe aber NICHTS gegen dreckige Wörter. Ich bin NICHT empört über das Wort "scheiße", ich finde es nur ein bisschen zu flach. -- Das war's schon. Weitere Staubkörnchen konnte ich nicht entdecken.)
Das schöne an einer Comicproduktion ist, dass man ohne großen Aufwand alles selbst machen kann: Beleuchtung, Kameraeinstellung, Casting, Regie etc.
Applaus!
Pjotr
P.S.: Der Titel hat mir die Pointe eigentlich gar nicht so vorweggenommen, es war vielmehr jene Szene, wo Frau Kühn beim Servieren ihren Duft offenbart, erst da war für mich die Pointe absehbar. Aber das war mir egal: ich fand den Weg zum Ziel spannend, weniger das Ziel selbst. Im Grund gibt es keine Pointe. Nur Weg. Wie Tom schon sagte.
Habe das Glanzstück eben erst entdeckt. Zum Glück erschien es gerade auf der "Neueste Beiträge"-Liste, sonst hätte ich es verpasst. Das wäre jammerschade gewesen.
Skeptiker könnten sagen, Heiratsvermittlungsszenen seien ein Klischee, ich hingegen sehe sie als Genre, so, wie Arztwitz oder Krimi, die ja auch unerschöpflich sind.
Tom, darf ich eventuell versuchen, einen Comic daraus zu machen? Ich denke dabei nicht an einen knalligen Wackelstrich-Comic, auch nicht an infantile Figuren, sondern -- erstens -- an ruhige Bilder; Bilder, die das ausgeklügelte Timing wiederspiegeln, das Timing finde ich dermaßen witzig in Deinem Drehbuch; zweitens denke ich an detailierte Bilder, die feinste Gesichtszüge und Mimiken darstellen; und allgemein sollten die Figuren surrealistisch bizarr karikiert sein, dennoch nahe an der Realität, irgend so ein Spannungsbogen zwischen Groteske und Wirklichkeit.
(Nur ein einziges klitzekleines Staubkorn würde ich kritisieren: Der Satz, in dem das Wort "scheiße" vorkommt, würde ich komplett anders formulieren, weiß nicht wie, aber so, dass "scheiße" nicht vorkommt. Ich habe aber NICHTS gegen dreckige Wörter. Ich bin NICHT empört über das Wort "scheiße", ich finde es nur ein bisschen zu flach. -- Das war's schon. Weitere Staubkörnchen konnte ich nicht entdecken.)
Das schöne an einer Comicproduktion ist, dass man ohne großen Aufwand alles selbst machen kann: Beleuchtung, Kameraeinstellung, Casting, Regie etc.
Applaus!
Pjotr
P.S.: Der Titel hat mir die Pointe eigentlich gar nicht so vorweggenommen, es war vielmehr jene Szene, wo Frau Kühn beim Servieren ihren Duft offenbart, erst da war für mich die Pointe absehbar. Aber das war mir egal: ich fand den Weg zum Ziel spannend, weniger das Ziel selbst. Im Grund gibt es keine Pointe. Nur Weg. Wie Tom schon sagte.
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