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Verfasst: 31.10.2006, 21:11
Als ich vor ein paar Tagen einmal selbst meine Haare schnitt,
Ich legte mich ins Bett, weil ich nichts mehr wollte außer schlafen.
ich glaube das kann man so nennen <---Komma nach glaube
: bis ins Blut hinein schockiert, so weit in mich schockiert, wie ich das zwar anfänglich auch manchmal von Photographien war, aber so weit und tief hatten jene damals nicht in mich gewirkt. (das in anstatt des aufs in Anschluss an das in mich schockiert mag ich)
und was geschehen war, war -darunter- geschehen, Leerzeichen und Gedankenstrich setzen (allerdings finde ich sie überflüssig an der Stelle, warum setzt du sie?)
Aus einem Nichts heraus, war man erschöpft. <---Komma weg
verlornen Wertes <---verlorenen eventuell, das Ich hat eine "gehirnsprache" daher passt es für mich besser)
Das Ekelgefühl zog durch den ganzen Körper. <---zog sich?
Meine Ellbogen standen wie die einer Leiche heraus. Ich zog mich tief unter die Bettdecke zurück.<---auf das tief könnte ich aufgrund des Protagonisten verzichten
Es störte mich, dass die Dunkelheit darunter nicht vollkommen war.<--- ja...
)Als ich so dachte, und mich in die Vorstellung der Nacht<...KOmma weg (oder? Hilfe!
Es war als entstünde dort ein Licht, das sich über den Körper, von dort aus, langsam weitete, und als ich das bemerkte, (Stilkonform wäre dies statt das)
hatte ich schon fast wiederum eine vollständige Gestalt. <-- fast wiederum klingt für mich komisch und das nicht, weil es Stil ist, der Prot will hier doch genau sein, auch wenn er kindlich beobachtet.
Ich hatte mich vor meinen Füßen geekelt, aber jetzt lagen sie wie auf weichen Kissen. Ich hatte mich vor den Händen geekelt, dass sie Nägel hatten - aber jetzt waren sie leicht wie die von Mädchen. Ich war erfroren gewesen – Was aber geschah, schien eine Rückkehr ins Natürlichste,<---Superlativ klingt unglaubwürdig und nach weniger als der Positiv, den ich wählen würde. Denn das Natürlichste ist für mich unnatürlicher als das Natürliche.
in einen verborgenen Gleichklang, welcher unterbrochen wieder zurückkehrte <--- ich würde unterbrochen durch Kommata abtrennen.
Wir tauten auf, anscheinend ins Unsichtbare, und fast unvermittelt, weil man nicht sah, von woher, waren wir wieder da.<---ins Präsens wechseln?
Die darf ich nicht auflösen. Wenn deine Vorschläge dasselbe Ziel verfolgen würden wie meine (Vorschläge, Sätze), würde ich sie ändern
Es störte mich, dass die Dunkelheit darunter nicht vollkommen war. Ich wünschte mir, alles läge in einer tiefen Nacht. Es gäbe keine Umrisse mehr, kein Hervorgehobenes.
Es war als entstünde dort ein Licht, das sich über den Körper, von dort aus, langsam weitete, und als ich das bemerkte, hatte ich schon fast wiederum eine vollständige Gestalt.
Als ich vor ein paar Tagen meine Haare schnitt, anhand eines zweiten Spiegels übrigens, den ich auf dem Weg zur Post an einem Altpapiercontainer gefunden hatte, und über eine Rund-um-Ansicht ein komplettes Bild von mir bekam, legte ich mich später ins Bett, und war, ich glaube das kann man so nennen: bis ins Blut hinein schockiert, so weit in mich schockiert, wie ich das zwar anfänglich auch manchmal von Photographien war, aber so weit und tief hatten jene damals nicht in mich gewirkt.
den ich auf dem Weg zur Post an einem Altpapiercontainer gefunden hatte,
Als ich vor ein paar Tagen meine Haare schnitt, ........, ........., und über eine Rund-um-Ansicht ein komplettes Bild von mir bekam,
Ich lag im Bett, erfroren fast, und verstand erst überhaupt nicht, woher das kam.
Ich legte mich ins Bett, weil ich nichts mehr wollte als schlafen.
laut Peters erster Stellungnahme ist gerade die Stelle mit dem Spiegel am Altpapiercontainer wichtig für die Deutung des Textes (das weißt Du nicht, Nifl, weil Du wie üblich keine Kommentare gelesen hast *ätsch*).
nach der die Krise des Erzählers von der Divergenz zwischen dem "gefühlten" Selbstbild, das wir in uns tragen, und dem "Spiegelbild" zustandekommt,
Nifl hat geschrieben:Aber ein Spiegel gehört doch nicht in den Altpapiercontainer? ...