Termin zum CT
Liebe Gerda
Das Bedrückende kommt sehr klar herüber.
Als Gesunder unter Kranken zu sein, kann wirklich bedrücken.
Ich habe vor ein paar Tagen mit einer lieben Freundin, die gerade wieder eine Strahlenbehandlung über sich ergehen lassen muss, in einem Straßencafe gesessen. Ich habe mich auch dabei ertappt, dass ich nicht so unbefangen war, wie bei früheren Treffen. Trotzdem, wir haben viel gelacht.
Liebe Grüße
Ursula
Das Bedrückende kommt sehr klar herüber.
Als Gesunder unter Kranken zu sein, kann wirklich bedrücken.
Ich habe vor ein paar Tagen mit einer lieben Freundin, die gerade wieder eine Strahlenbehandlung über sich ergehen lassen muss, in einem Straßencafe gesessen. Ich habe mich auch dabei ertappt, dass ich nicht so unbefangen war, wie bei früheren Treffen. Trotzdem, wir haben viel gelacht.
Liebe Grüße
Ursula
Hallo ihr,
vielen Dank euch allen fürs Lesen und Feedback...
Könntet ihr mir noch einen Rat geben, in welcher Kategorie der Texte einzuordnen ist?
@ Marlene:
Mir ist die miene sehr wichtig, weil sie auch ein Suchen im Blick des Anderen beinhaltet... deshalb trifft Körperhaltung nicht meine Intention, obwohl du ansonsten Recht hast.
@ Paul Ost
Ja, danke, gut das du das ansprichst, so hatte ich mir das auch gedacht, außerdem ein anderes passendes Wort, welches sowohl den techn. Vorgang, als auch das Abtasten des Mienenspiels gleichermaßen beinhaltet ist mir nicht bekannt.
@ Birute
...wie sollen Menschen, die am Verzweifeln sind, die Miene eines anderen "belichten"? Unsicherheit diktiert ihren Blick, es ist eher das Abtasten...
aber das trifft nicht genau genug, siehe Pauls Ausführungen.
@ Ursula.stoehr
schön dich hier wieder zu lesen...
meine freundin, die seit 1998 erkrankt ist, geht sehr gut mit ihrer Krebserkrankung um, sie verunsichert mich überhaupt nicht, weil wir über alles reden können, aber hier waren es Fremde und ich kam mir sehr priviligiert vor... mit meinem HWS Syndrom
euch allen einen schönen Tag
Gerda
vielen Dank euch allen fürs Lesen und Feedback...
Könntet ihr mir noch einen Rat geben, in welcher Kategorie der Texte einzuordnen ist?
@ Marlene:
Mir ist die miene sehr wichtig, weil sie auch ein Suchen im Blick des Anderen beinhaltet... deshalb trifft Körperhaltung nicht meine Intention, obwohl du ansonsten Recht hast.

@ Paul Ost
Ja, danke, gut das du das ansprichst, so hatte ich mir das auch gedacht, außerdem ein anderes passendes Wort, welches sowohl den techn. Vorgang, als auch das Abtasten des Mienenspiels gleichermaßen beinhaltet ist mir nicht bekannt.
@ Birute
...wie sollen Menschen, die am Verzweifeln sind, die Miene eines anderen "belichten"? Unsicherheit diktiert ihren Blick, es ist eher das Abtasten...
aber das trifft nicht genau genug, siehe Pauls Ausführungen.
@ Ursula.stoehr
schön dich hier wieder zu lesen...
meine freundin, die seit 1998 erkrankt ist, geht sehr gut mit ihrer Krebserkrankung um, sie verunsichert mich überhaupt nicht, weil wir über alles reden können, aber hier waren es Fremde und ich kam mir sehr priviligiert vor... mit meinem HWS Syndrom
euch allen einen schönen Tag
Gerda
Hallo Gerda,
ja, es ist bedrückend. Aber ich kann diese Haltung nicht richtig nachvollziehen. Das hört sich so an, als ob diese Patienten irgendwelche Unmenschen wären...
-Ich weiß nicht, weshalb es auf mich so wirkt. Wenn ich mit sehr kranken Angehörigen spreche, empfinde ich überhaupt keine Bedrückung...eigentlich auch nicht bei ganz Fremden. Wenn sie aussehen wie eine Leiche an Maschinen...das ist vielleicht komisch. Aber sonst ist das eigentlich fast normal für mich. Auch diese Blicke sind mir unbekannt.
-Aber Mitleid und Schockierung (im erwähnten Fall) empfinde ich oft.
Das ist aber nicht schlimm. Aber wenn man das jeden Tag (wie eine Krankenschwester
) sieht, ist es einfach nicht mehr so bedrückend.
Liebe Grüße, louisa
ja, es ist bedrückend. Aber ich kann diese Haltung nicht richtig nachvollziehen. Das hört sich so an, als ob diese Patienten irgendwelche Unmenschen wären...
-Ich weiß nicht, weshalb es auf mich so wirkt. Wenn ich mit sehr kranken Angehörigen spreche, empfinde ich überhaupt keine Bedrückung...eigentlich auch nicht bei ganz Fremden. Wenn sie aussehen wie eine Leiche an Maschinen...das ist vielleicht komisch. Aber sonst ist das eigentlich fast normal für mich. Auch diese Blicke sind mir unbekannt.
-Aber Mitleid und Schockierung (im erwähnten Fall) empfinde ich oft.
Das ist aber nicht schlimm. Aber wenn man das jeden Tag (wie eine Krankenschwester

Liebe Grüße, louisa
Liebe Gerda,
der Text gehört nicht in die Werkstatt sondern ins Forum. In welches auch immer (frei oder vielleicht doch Gesellschaft) - aber das ist sekundär. Ich finde er hat durch seinen realenBezug bedrückenden Tiefgang und der sprachliche Bezug über "scannen" ist gut beobachtet !
Liebe Grüße
max
der Text gehört nicht in die Werkstatt sondern ins Forum. In welches auch immer (frei oder vielleicht doch Gesellschaft) - aber das ist sekundär. Ich finde er hat durch seinen realenBezug bedrückenden Tiefgang und der sprachliche Bezug über "scannen" ist gut beobachtet !
Liebe Grüße
max
Liebe Gerda,
ich kann Louisas Meinung in diesem Fall (und das ist wirklich selten
) nicht folgen, da ich den Text ganz anders lese...es ist eine schmerzliche geschilderte Verlegenheit inmitten von Leuten nicht erleichtert sein zu dürfen....dieses Unbehagen im Glück ist für mich das Bedrückende des Textes...nicht das Verhältnis beschreiben wollen des grundsätzlichen Verhältnisses des Ichs zu "Kranken"....
ich kann Louisas Meinung in diesem Fall (und das ist wirklich selten
.gif)
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Ja, Lisa, danke dir, genau so wollte ich den Text verstanden wisssen.
Eine solche Situation war für mich schon fast so, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil es mir mit meinem dummen HWS Syndrom eingetlich hervorragend geht im Vergleich...
Für Louisa,
ich kann in der Regel mit Schwerstkranken gut umgehen, wenn ich mich persönlich an sie richten kann, mit ihnen reden und ihnen zuhören, oder auch wie schon geschehen ihnen schreiben...
Liebe Abendgrüße
Gerda
Eine solche Situation war für mich schon fast so, dass ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil es mir mit meinem dummen HWS Syndrom eingetlich hervorragend geht im Vergleich...
Für Louisa,
ich kann in der Regel mit Schwerstkranken gut umgehen, wenn ich mich persönlich an sie richten kann, mit ihnen reden und ihnen zuhören, oder auch wie schon geschehen ihnen schreiben...
Liebe Abendgrüße
Gerda
Liebe Gerda,
für dich ist der Text sicher schon längst abgehakt. Ich finde ihn sehr interessant. Besonders da du das schlechte Gewissen für die "nur-HWS" Geschichte gut rüberbringst. Mich stört einzig das "ab". Ich
glaube du brauchst die Präposition nicht, weil sie im "scannen" bereits beinhaltet ist. Meine ich
zumindest imho.
LG
Bea
für dich ist der Text sicher schon längst abgehakt. Ich finde ihn sehr interessant. Besonders da du das schlechte Gewissen für die "nur-HWS" Geschichte gut rüberbringst. Mich stört einzig das "ab". Ich
glaube du brauchst die Präposition nicht, weil sie im "scannen" bereits beinhaltet ist. Meine ich
zumindest imho.
LG
Bea
Oh, Manno, Bea, sorry, ich sehe das erst heute, dass du noch was zu diesem Text geschrieben hast, der eigentlich in Kurzprosa gehört.
Ich denke du hast Recht, das "ab" kann ich weglassen, auch wenn wir Deutschen das häufig so gebrauchen, wie z. b. auch einscannen.
Das kommt wohl durch die IT Sprache in der sich Deutsch und Englisch vermischen.
Danke dir und liebe Grüße
Gerda
Ich denke du hast Recht, das "ab" kann ich weglassen, auch wenn wir Deutschen das häufig so gebrauchen, wie z. b. auch einscannen.
Das kommt wohl durch die IT Sprache in der sich Deutsch und Englisch vermischen.
Danke dir und liebe Grüße
Gerda
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