Gebont

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Epiklord
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Beitragvon Epiklord » 28.08.2021, 17:43

Man darf Angst haben. Man muss nur aufpassen, dass die Angst einen nicht hat.

Man darf eine Frau haben. Man muss nur aufpassen, dass die Frau einen nicht hat.

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birke
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Beitragvon birke » 29.08.2021, 11:31

Epiklord hat geschrieben:Gebont

Man darf Angst haben. Man muss nur aufpassen, dass die Angst einen nicht hat.

Man darf eine Frau haben. Man muss nur aufpassen, dass die Frau einen nicht hat.


hm, eine analogie zwischen angst und frau? lässt tief blicken, schmunzel. abgesehen davon: kann man einen menschen „haben“? ich nehme an, dass dies unter die rubrik „humor“ fallen soll? finde ich jetzt allerdings nur mäßig witzig. und den titel kann ich auch nicht einordnen, meinst du „gebongt“, so nach dem motto „in ordnung/ hab ich kapiert“?
lg, birke
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Epiklord
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Beitragvon Epiklord » 29.08.2021, 18:46

Birke, es ist eine ernste Sache, denn alle Frauen sind besitzergreifend, ausgenommen Du selbstverständlich und Amanita.

LG E.

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birke
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Beitragvon birke » 29.08.2021, 20:23

:pff:
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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 30.08.2021, 02:47

Epiklord hat geschrieben:... alle Frauen sind besitzergreifend, ausgenommen Du selbstverständlich und Amanita.


Ich würde das Wort "Frau" ersetzen durch "Domina". Manche tendieren zur Dominanz, manche zur Unterwerfung. Selbiges trifft auf Männer zu. So sind in dieser Vielfalt wunderbar ergänzliche Paarungen möglich. Der dominierende Lord der Epik sucht natürlich auch sein entsprechendes Gegenstück. Ich glaube, der statistische Durchschnitt wandelt sich von Epoche zu Epoche, und variiert in verschiedenen Gegenden (im statistischen Durchschnitt wohlgemerkt, nicht individuell gleichgeschaltet).

Zum Beispiel hat der Zufall der Evolution, so vermute ich, vor hundert Jahren in Europa mehr dominante Frauen hervorgebracht als zuvor, und damit ist eine größere Zahl an Frauen entstanden, die Lust darauf haben, mehr Macht für Frauen durchzusetzen (was ich als Nicht-Matscho sehr gut finde). -- Der Zufall der Evolution bestimmt die Verteilung der Charaktere. Und diese bestimmen den Kulturwandel. Debatten allein ändern nicht viel. Es sind die variierenden Mentalitäten, die das evolutionäre Roulette spätestens im Fötus schon anlegt, und die Grundzüge der persönlichen Mentalität bleibt offensichtlich ein Leben lang ziemlich konstant. Da kann man nichts mehr umpolen, außer ein paar Etiketten an der Oberfläche (zum Beispiel innen aggro-radikal und auf der Flagge mal links, mal rechts). Emotionen spielen eine große Rolle, und die sind nicht debattierbar. Daher kann man auch nicht viel Einfluss nehmen auf den Wandel der Kulturen. Ein Taliban liebt seine dominante Lebensweise einfach. Das ist etwas emotionales, nicht verhandelbares. Nur ein Beispiel. Würde die Evolution mehr dominante Frauen in Afghanistan zur Welt bringen, so würden die sich irgendwann einfach weigern, ihre Männer zu ernähren. Ein verhungerter Mann kann nicht mehr schießen. Männer, die schießen wollen, sterben dann aus.

Epiklord
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Beitragvon Epiklord » 31.08.2021, 13:40

Man, man, Pjotr, hast du Ferkel entbunden oder ich. Also. Die Muttersau baut sich ein Nest, nie der Eber. Nun fragst du dich, was hat das mit den Frauen zu tun. Kann ich dir sagen, ganz einfach. Sie wollen Sicherheit, ein Nest, drängen zur Heirat, sagen gerne: Ich habe einen Mann, während die Männer eher Nestflüchter sind und den Ehering versteckt halten. Ist halt so.

E.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 31.08.2021, 14:14

Anders als bei Tieren auf dem Bauernhof, hält bei Menschenfrauen die Gebärfreudigkeit nicht ein Leben lang an. (Manche wollen sogar niemals gebären). Es gibt bekanntlich mehrere Lebensphasen; Du sprichst jetzt nur von der Mutterzeit, die maximal ein Viertel des Lebens ausmacht. Dein Universum scheint etwas eingetunnelt zu sein?


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