Zeit 2
Verfasst: 05.09.2016, 13:23
… die Zeit ging vorbei, blieb stehen, sah aber dann, dass die Vergangenheit bereits dort gewesen war…
… es klingelt an der Tür, ich gehe, öffne sie. Stumm steht sie da, blickt mich an. Was willst du, herrsche ich sie an. Sie antwortet nicht. Blickt mich weiterhin an, schweigend, schließlich geht sie an mir vorbei in das Zimmer.
Ich schließe die Tür, gehe hinter ihr in das Zimmer zurück.
Kalt blicke ich sie an, Zorn lodert in mir, Trotz, Wut, was will sie nun jetzt noch? Was soll ich mit dir, schreie ich in stummer Not. Der Schrei verhallt ungehört in meiner Seele.
Immer wenn ich dich brauchte, musste ich ohne dich auskommen. Endlos drehte sich das Rad immer weiter, rannte ich gar hinter dir her? Um dich zu fangen, um endlich inne halten zu können? Und sei es nur zum Weinen… Zeit für Trauer, Zeit für Glück, Zeit für Leben? Hast du mir das gegeben? Jemals?
Wirst du mir nun endlich antworten? Bist du darum hier? Willst du geben oder nehmen?
In hilfloser, resignierter Geste strecke ich meine Hände nach ihr aus.
Überraschender Weise nimmt sie meine Hände in ihre…
Schmal und schwach liegen sie in ihren starken Händen. Weißt du noch damals auf der Autobahn? Leise und stockend kommen meine Worte.
Ich bat dich so sehr, inne zuhalten. Bleibt stehen,- Zeit,- rief ich,- flehte ich, während mein Fuß das Gaspedal durchtrat, der schwere Wagen beschleunigte auf Höchstgeschwindigkeit. Die Tachonadel wanderte zum rechten Rand, in steter Geschwindigkeit.
Kein Handel den du eingegangen wärst, du warst da und auch nicht. Ich fuhr endlos, ein Rennen gegen dich. Und doch wusste ich nicht einmal das wir kämpften. Meine Stimme wird immer leiser, weißt du noch, flüstere ich nun.
Ich kam an, sah das du dort gewesen warst. Wen traf ich denn? Eine Träne, einsam und kalt rollt meine Wange hinab,- was hast du dort gelassen?
Nichts weiter als die zukünftige Vergangenheit….
Karoline
… es klingelt an der Tür, ich gehe, öffne sie. Stumm steht sie da, blickt mich an. Was willst du, herrsche ich sie an. Sie antwortet nicht. Blickt mich weiterhin an, schweigend, schließlich geht sie an mir vorbei in das Zimmer.
Ich schließe die Tür, gehe hinter ihr in das Zimmer zurück.
Kalt blicke ich sie an, Zorn lodert in mir, Trotz, Wut, was will sie nun jetzt noch? Was soll ich mit dir, schreie ich in stummer Not. Der Schrei verhallt ungehört in meiner Seele.
Immer wenn ich dich brauchte, musste ich ohne dich auskommen. Endlos drehte sich das Rad immer weiter, rannte ich gar hinter dir her? Um dich zu fangen, um endlich inne halten zu können? Und sei es nur zum Weinen… Zeit für Trauer, Zeit für Glück, Zeit für Leben? Hast du mir das gegeben? Jemals?
Wirst du mir nun endlich antworten? Bist du darum hier? Willst du geben oder nehmen?
In hilfloser, resignierter Geste strecke ich meine Hände nach ihr aus.
Überraschender Weise nimmt sie meine Hände in ihre…
Schmal und schwach liegen sie in ihren starken Händen. Weißt du noch damals auf der Autobahn? Leise und stockend kommen meine Worte.
Ich bat dich so sehr, inne zuhalten. Bleibt stehen,- Zeit,- rief ich,- flehte ich, während mein Fuß das Gaspedal durchtrat, der schwere Wagen beschleunigte auf Höchstgeschwindigkeit. Die Tachonadel wanderte zum rechten Rand, in steter Geschwindigkeit.
Kein Handel den du eingegangen wärst, du warst da und auch nicht. Ich fuhr endlos, ein Rennen gegen dich. Und doch wusste ich nicht einmal das wir kämpften. Meine Stimme wird immer leiser, weißt du noch, flüstere ich nun.
Ich kam an, sah das du dort gewesen warst. Wen traf ich denn? Eine Träne, einsam und kalt rollt meine Wange hinab,- was hast du dort gelassen?
Nichts weiter als die zukünftige Vergangenheit….
Karoline