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Der Zug nach Nirgendwo

Verfasst: 11.08.2015, 16:16
von Kurt
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Verfasst: 11.08.2015, 22:13
von Amanita
Man friert richtig mit, schön geschrieben!! Ein bisschen noch sprachlich feilen, dann wirds super. Zum Beispiel heißt es meines Wissens "Parka" und "Mietwohnung", und der letzte Satz ist für mich etwas überladen (was die Anzahl der Worte angeht) - Kleinkram halt.
Am besten finde ich die Stelle mit der Tür - wie der Bahnmensch als eine Art Springteufel seinen ultrakurzen (und für mich völlig unerwarteten) Auftritt hat auf der menschenleeren Bühne. Und auch eine tolles Beispiel mißlungener Kommunikation, das einen seelisch frieren lässt. Gefällt mir wirklich gut!

Verfasst: 12.08.2015, 00:39
von Kurt
Danke! Habe schon mal erste Korrekturen gemacht.

LG Kurt

Verfasst: 13.08.2015, 22:04
von nera
finde ich auch gut!

Verfasst: 14.08.2015, 13:01
von Kurt
Danke, liebe Nera. Werde zu einem späteren Zeitpunkt nochmal Durchsehen. Manch Satz könnte geschmeidiger sein. Abba jetzt hole ich mir ersma ein schönes Eis; is schwül hier.

LG Kurt

Verfasst: 17.08.2015, 20:30
von Hetti
Hat mir auch gut gefallen. Mitten drin, so ab dem dritten Absatz, musste ich an die Bremer Stadtmusikanten denken. Dieses Bild von den vier aufeinandergetürmten Heimatlosen, ließ mich dann bis zum Schluss nicht mehr los :-) .

LG Dede

Verfasst: 17.08.2015, 21:05
von Zefira
Mir gefällt die Geschichte auch - wenn ich mich auch frage, warum er nicht läuft; bei einem Gehtempo von 5 bis 6 km/h wäre er in gut zwei Stunden zu Hause. Aber vielleicht ist es auch zu dunkel und er fürchtet sich zu verlaufen.

Soziale Eiseskälte - gut getroffen.

EIn paar kleine Bemerkungen:
Kein Mensch weit und breit, der mir zu Hilfe eilen könnte.


Da würde ich schreiben "zu Hilfe kommen" - denn "eilen" wird von diesen Leuten ganz bestimmt niemand, so wie die sich anstellen ...

mein Geld war verbraucht


... vielleicht besser "aufgebraucht", "verbraucht" klingt irgendwie wie abgenutzt.

Dann dachte ich an die Warnung des Bahnbediensteten und das er die Polizei vielleicht verständigt hatte.


"und dass".

Feine Geschichte!
lG Zefira

Verfasst: 17.08.2015, 23:59
von Kurt
Danke, Hetti, auf die Bremer Stadtmusikanten wäre ich nie gekommem, hab ich nicht dran gedacht. Interessant.

Danke, Zefira. Deine Korrekts werde ich gleich ma übernehmen. Ich würde keinem raten, in eine eiskalte Nacht mit diffusem Schneetreiben loszugehen, ohne die Gegend genau zu kennen. Die zwölf geschätzten Luftlinie-Kilometer unseres Prot. könnten sich auch vervielfachen, wenn ein Fluss etwa den Weg quert. Er könnte versuchen, einen Weg entlang der Schienen zu suchen. Aber real kann sich das als sehr schwierig gestalten, und unter Alkoholeinfluss.

LG Kurt

Verfasst: 20.08.2015, 16:29
von Kurt
Liebe Zefira, ich habs jetzt als Leser gelesen. Ja, wenn man am warmen Ofen sitzend liest, vierzehn Km Luftlinie, dann rechnet man wohl automatisch und stellt sich deine Frage. Deswegen habe ich die Luftlinie jetzt auf 35 km erweitert. Könnte der Ort Uslar sein (Zu Fuß ca. 40km) oder auch Northeim; und ich hab nachgeschaut, bis Göttingen braucht die Bahn acht Min. Und von da gäbe es an einem Sonntag auch sogar Anschluss nach Uslar. Bevor ich es schrieb, habe ich es mir nicht so genau angeschaut, denn es ist belanglos für die Erzählung. Abba die Kms zu ändern ist sicherlich besser, denn du bist bestimmt nicht die einzige, die darüber ... Und natürlich wollte er eigentlich früher zurückfahren, is aber hängengeblieben bei den süßen Barfrauen. Kenne ich aus eigener Erfahrung.

LG Kurt