nena
Hallo,
hab den text zum ersten mal gelesen...bin auch so einer, der total ungern in Blogs liest, ich möchte nie in meinem Leben ein follower sein, vielleicht kommt ja irgendwie daher meine innere "abwehrhaltung" gegen blogs und blogger..
der text ist für mich - wie ein stück schokolade, ein genuß, diesem text zu folgen.
mir gefällt diese sprache, das lässt sich nicht abstreiten, wenn mir die sprache gefällt, kommt es mir gar nicht so sehr auf das thema an, die da drückt sich lebendig aus, beherbergt eine gewisse dichte und weist dennoch dieses reflektiertsein auf, dass ich sehr schätze, ich bin schon sehr zurückhaltend begeistert,
anstandshalber will ich zwei, drei kleine Dinge kritisieren, minimale Kleinigkeiten, ich würde was drum geben, in einer solchen art und weise texte schreiben zu können.
beim Titel stört mich der Zusatz: wind of change.
Der Begriff "wind of change" ist - nach meinem Sprachgefühl - bereits anderweitig besetzt, durch einen bestimmten song, in einer bestimmten Zeit, ich finde, ein solcher text hätte einen "unabhängigen" Titel verdient, einer der ganz eigen ist, nicht so leicht Assoziationen in andere Richtungen weckt, und ich frag mich, braucht der Titel schon etwas zu verraten?
Irgendwo drin im Text kommt der Satz:
Zitat: "Aber ich weiß nicht, wie die große Liebe aussehen SOLL, wer weiß das schon?"
An der Stelle war ich als Leser irritiert, ich fragte mich, wer da spricht, ob sich da der Ich-Erzähler zu Wort meldet und der mit sich selbst redet. Vielleicht lag es am Satzbeginn: "Aber ich weiss nicht...".
Ich hab mal im Radio gehört, dass kein Mensch wüsste, was Liebe überhaupt ist, wenn nicht Radio, Fernsehen und andere Medien uns täglich vormachen würden, wie wir uns in diesem Zustand zu verhalten haben, wir ahmen das unbewusst nach, weil wir es von Kind auf so lernen, täten wir es nicht, wüssten wir Menschen nicht, wie wir uns in diesem Zustand zu "benehmen" haben, weil es in Wirklichkeit gar keine gültige Normen dafür gibt,
Das dritte habe ich jetzt vergessen, macht nix, hab eh schon genug gesagt.
N.,
Jondoy
hab den text zum ersten mal gelesen...bin auch so einer, der total ungern in Blogs liest, ich möchte nie in meinem Leben ein follower sein, vielleicht kommt ja irgendwie daher meine innere "abwehrhaltung" gegen blogs und blogger..
der text ist für mich - wie ein stück schokolade, ein genuß, diesem text zu folgen.
mir gefällt diese sprache, das lässt sich nicht abstreiten, wenn mir die sprache gefällt, kommt es mir gar nicht so sehr auf das thema an, die da drückt sich lebendig aus, beherbergt eine gewisse dichte und weist dennoch dieses reflektiertsein auf, dass ich sehr schätze, ich bin schon sehr zurückhaltend begeistert,
anstandshalber will ich zwei, drei kleine Dinge kritisieren, minimale Kleinigkeiten, ich würde was drum geben, in einer solchen art und weise texte schreiben zu können.
beim Titel stört mich der Zusatz: wind of change.
Der Begriff "wind of change" ist - nach meinem Sprachgefühl - bereits anderweitig besetzt, durch einen bestimmten song, in einer bestimmten Zeit, ich finde, ein solcher text hätte einen "unabhängigen" Titel verdient, einer der ganz eigen ist, nicht so leicht Assoziationen in andere Richtungen weckt, und ich frag mich, braucht der Titel schon etwas zu verraten?
Irgendwo drin im Text kommt der Satz:
Zitat: "Aber ich weiß nicht, wie die große Liebe aussehen SOLL, wer weiß das schon?"
An der Stelle war ich als Leser irritiert, ich fragte mich, wer da spricht, ob sich da der Ich-Erzähler zu Wort meldet und der mit sich selbst redet. Vielleicht lag es am Satzbeginn: "Aber ich weiss nicht...".
Ich hab mal im Radio gehört, dass kein Mensch wüsste, was Liebe überhaupt ist, wenn nicht Radio, Fernsehen und andere Medien uns täglich vormachen würden, wie wir uns in diesem Zustand zu verhalten haben, wir ahmen das unbewusst nach, weil wir es von Kind auf so lernen, täten wir es nicht, wüssten wir Menschen nicht, wie wir uns in diesem Zustand zu "benehmen" haben, weil es in Wirklichkeit gar keine gültige Normen dafür gibt,
Das dritte habe ich jetzt vergessen, macht nix, hab eh schon genug gesagt.
N.,
Jondoy
hallo stefan, vielen dank für die nette kritik , und auch für die denkanstöße
blogs---bin auch kein follower und geh auch nicht davon aus dass man mich followt
, praktisch finde ich aber an blogs dass man sein kram zusammenhalten kann, sind so für mich wie eine art sammelschublade wo ich dann alles finde, wenn ich es brauche....bedenke, ich platschere im netz seit über 15 jahre, seit literaturcafe war ich in mehreren foren...und überall verteilt man sich und lässt liegen...also eine sache der logistik, blog, für mich. und kleineren anspruchs, auch...da schreib ich manchmal ohne korrektur mit der tröstliche gedanke irgendwann wenn ich mehr zeit hab, es zu korrigieren. auch lese ich nicht regelmäsig andere blogs, finde es aber gut zu wissen wo sie sind, und dann nach lust und laune des jeweilgen tages hin zu springen mit entscheidung---so, heut les ich mir die gabi durch, oder ziehe mir monikas lyrik rein, oder mal birke-tag...
wind of change---das ist ein arbeitstittel,nachinein übergestulptes, es is nicht notwendig es zu behalten. der ist eigentlich aus meiner frischer angst entstanden, durch aktuelle politische schwirrungen...ja, es geht um genau dies lied. das bei deutschen positiv konnotiert ist, man hatte sich vereinigt zur zeit. meanwhile in meinem heimat---genau das gegenteil, es kam zu zerfall und krieg...für mich also der traurigster lied aller zeiten. ich beobachte auch bei fb (nicht treten jetzt!
weil ich facebuche), da ich da zweisprachig unterwegs bin, wie die nostalgie verschieden verteilt ist----meine kroaten teilen musik der 70-ger und 80-ger, in 90-gen scheint es, als hätt es keine musik gegeben...oder man merkte es nicht weil anderswertig beschäftigt....meine deutschen, dagegen, teilen 80.-und 90 ten...immer hin, ein schnittpunkt der frieden
...und die 90-te in brd fand ich sehr schön, und sind manchmal ein grund für schlechtes gewissen meinerseits meinen landsleuten gegenüber...
liebe---so isses wie du es schreibst. fromm hat sich schön darüber ausgelassen. man könnte eigentlich jeden lieben, hätt man sich auf ihn eingelassen. aber stattdessen gilt diese romantikgeprägte schablone als wünschenswert...tja. ohne, wären wir dichter aber ziemlich aufgeschmissen...vllt einer der grunde dass bei mir liebeslyrik nicht sooo ein großes teil einnimmt...wer weiß.
lg
blogs---bin auch kein follower und geh auch nicht davon aus dass man mich followt
.gif)
wind of change---das ist ein arbeitstittel,nachinein übergestulptes, es is nicht notwendig es zu behalten. der ist eigentlich aus meiner frischer angst entstanden, durch aktuelle politische schwirrungen...ja, es geht um genau dies lied. das bei deutschen positiv konnotiert ist, man hatte sich vereinigt zur zeit. meanwhile in meinem heimat---genau das gegenteil, es kam zu zerfall und krieg...für mich also der traurigster lied aller zeiten. ich beobachte auch bei fb (nicht treten jetzt!
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liebe---so isses wie du es schreibst. fromm hat sich schön darüber ausgelassen. man könnte eigentlich jeden lieben, hätt man sich auf ihn eingelassen. aber stattdessen gilt diese romantikgeprägte schablone als wünschenswert...tja. ohne, wären wir dichter aber ziemlich aufgeschmissen...vllt einer der grunde dass bei mir liebeslyrik nicht sooo ein großes teil einnimmt...wer weiß.
lg
Ich unterstütze Jondoy in seiner Auffassung, dass Wind of Change nicht nötig, ja, so gar für hiesiges Publikum irreführend ist! Vielleicht gibt es eine andere Titelerweiterung, die auf den Text zurückgreift?!
Gruß Quoth
Gruß Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
Sehr gerne in einem Rutsch gelesen, liebe pjesma. Man könnte sicher hier und da irgendwelche Kleinigkeiten verbessern, aber ich könnte keine einzige dieser Kleinigkeiten namhaft machen, weil ich lieber weiterlesen wollte, als auf Kleinfraß zu achten ;o)
Du findest einige unvergessliche Sprachbilder, zum Beispiel
... das ist so genial ausgedrückt, ich bin ganz begeistert!
Grüße von Zefira
Du findest einige unvergessliche Sprachbilder, zum Beispiel
mich davor fürchtete, eine unausradierbare Kontur zu bekommen,
... das ist so genial ausgedrückt, ich bin ganz begeistert!
Grüße von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
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