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Liebe

Verfasst: 17.05.2006, 08:21
von Gast
Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, ihre Texte zu löschen. Dieser Bitte kommt die Administration nach.

Verfasst: 17.05.2006, 10:15
von Herby
Hallo Gerda,

diese Zeilen gefallen mir in ihren tiefen Bildhaftigkeit ausnehmend gut!

LG Herby

Verfasst: 17.05.2006, 11:39
von leonie
Liebe Gerda,

da gehts mir genau wie Herby, gern gelesen!

Liebe Grüße

leonie

Verfasst: 17.05.2006, 13:34
von Gast
Mir schießt gerade durch den Kopf, müsste es nicht hießen, dass sie bleiben möge? :???:

Verfasst: 17.05.2006, 15:18
von Lisa
Hallo Gerda,

"bliebe" müsste es wohl heißen.

das sie ist auch etwas problematisch, denn es kann sich auch auf Vegänglichkeit beziehen (oder meinst du das? :cool: ). ich habe noch nicht ganz erforscht, was du genau mit den beiden Zeilen meinst, die Lieeb soll bleiben, oder?

Verfasst: 17.05.2006, 22:18
von Gast
Ach je, das stimmt, liebe Lisa, natürlich soll die Liebe bleiben, da ist der Bezug eben auch auf Vergänglichkeit gegeben...
ehrlich gesagt, ich weiß (noch)nicht was ich mache...
erst Mal drüber schlafen und morgen... ist auch noch ein Tag.
Gut, dass du dieses "Schwächeln" bemerkt hast.
Bei pandoras heilung habe ich genau etwas in dieser Art kritisiert...
Bis bald
Gerda

Verfasst: 17.05.2006, 22:28
von Herby
Hallo Gerda, Hallo Lisa,

ich sehe hier die Missverständlichkeit nicht! Was würde es für einen Sinn machen, sich zu wünschen, die Vergänglichkeit der Liebe bliebe?

LG Herby

Verfasst: 18.05.2006, 07:45
von Gast
Hm... meinst du Herby... :???:
aber ich denke dennoch nach... :-)

Liebe Grüße in den jungen Tag

Verfasst: 18.05.2006, 14:40
von Herby
ja, es macht für mich keinen Sinn, wie denn auch?!

Aber nun denke ich nach einer Siesta nochmal nach ... aber über deine Zweifel.

LG Herby

Re: Liebe

Verfasst: 18.05.2006, 15:31
von Gast
Hier ist offenbar etwas verloren gegangen...
Ich hatte das schon einmal gepostet

Gerda Jäger hat geschrieben:Wir schreiben viel von der Vergänglichkeit der großen Liebe,
fließend aus der Feder des Wunschdenkens, dass sie bleibe.
©GJ200304


Wie wäre es denn so:

Wir schreiben viel vom Verschwinden der großen Liebe,
fließend aus der Feder des Wunschdenkens, dass sie bleiben möge.


Liebe Lisa, bleiben möge geht auch, ich will keinen Reim :!:

Was meint das "Dreigestirn" (Jürgen, Herby, Lisa) ;-)
denn zur neuen Version?

LGG

Verfasst: 18.05.2006, 18:10
von Franktireur
Ich gehör zwar nicht zum Dreigestirn, habe aber zwei Fragen an dich, Gerda:

1. Wo liegt die Hauptgewichtung? (Ist es das Wunschdenken? Eher ernst oder selbst-ironisch zu verstehen?)
2. Hast du einen formalen Ansatz? (soll der Satz besonders poetisch sein, oder besonders sehnsüchtig klingen etc.)

Die Satzstellung hängt m. E. sehr davon ab, wie du obige Fragen beantworten würdest - daher von mir jetzt keine Änderungsvorschläge.
Doch ich hätte zwei bis drei Umstellungsvarianten, die allerdings jeweils die Aspekte/Prioritäten verändern würden...

Gruß
Frank

Verfasst: 18.05.2006, 18:26
von Gast
Ach, das ist aber lieb Frank.
Dieser Satz ist entstanden, als ich verzweifelt versucht habe zu lernen, wie man Distichen schreibt.
Ich habe bis heute nicht ein eniziges wirklich richtiges Distichon hinbekommen :sad:
Es ist auch eher untypisch etwas Derartiges von mir zu lesen... ;-)
Das zur Erläuterung.

Hinter dem Bild der schreibenden Feder des Wunschdenkens steht die Sehnsucht nach ewiger Liebe.
Wie schrieb schon Nietsche: "Denn alle Lust will Ewigkeit"...

Da nun aber auch die Liebe durchaus vergeht und gerade in der Lyrik immer wieder von den tragischen Trennungprozessen die Rede ist, wollte ich ausdrücken, dass mit der "Feder des Wunschdenkens" eben paradoxerweise auch die Abläufe beschrieben werden, die dem Ewigkeitsgedanken im Weg stehen...

Oh je, hört sich das hochtrabend an...
ist doch eigentlich einfach...
Wir schreiben von allen Facetten der Liebe...

Ich hoffe, lieber Frank, dass ich jetzt alle Klarheiten beseitigt habe.

LGG

Verfasst: 18.05.2006, 18:37
von Franktireur
Hallo Gerda,

nee, keine Unklarheiten. Jetzt ist es mir klarer geworden, worum es dir geht.

Daher probiere doch mal, den Satz so umzustellen, daß die "große Liebe" die letzten beiden Wörter bilden (warum nicht direkt: ewige Liebe?)
Und die "fließende Wunschtraumfeder" (sinngemäß) die ersten Worte.

Dann kommt die Gewichtigung stärker rüber. Und aus dem "viel"(schreiben wir über die Vergänglichkeit) könnte ein "zu viel" werden, um es noch mehr herauszuheben.

Gruß
Frank

Verfasst: 18.05.2006, 22:03
von Herby
Hi Gerda,

nach Franks Vorschlägen bin ich an einem aus lesetechnischen Gründen schwierigen Punkt angekommen: ich klicke ständig zwischen den beiden Seiten hin und her, um Franks Vorschläge mit deinem Original zu vergleichen, und es dauert jedesmal elend lange, bis die Seite hochgeladen ist.

Könntest du deinen O - Text nicht noch mal auf die zweite Seite posten? Es würde den Vergleich vereinfachen, auch für andere vielleicht.

LG Herby