Heute

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Gerda

Beitragvon Gerda » 19.08.2012, 09:56

Heute

Überschreiben der nichtig gewordenen Reiseverbindungen. Oberflächlichkeit passé. Keine Städtetour, zum Beispiel Zürich kann Ersatz sein für das Leben, das mir geradewegs eine neue Geschichte zudenkt. Schreiben muss ich sie selbst. Selbst, dass romantische Träume auf tönernen Füßen gehen … Ich habe nicht aufgehört an sie zu glauben. Daran, dass der Brand sie fest und gleichzeitig genügend flexibel macht. Sie werden nicht zu Bruch gehen.

Schaffe ich es, mein Dasein ohne Scherben anzunehmen und auszuhalten?
Erwünscht zu sein ohne wenn und aber. Angenommen!
Schritt zu halten mit dir und mir?
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Zuletzt geändert von Gerda am 20.08.2012, 02:27, insgesamt 1-mal geändert.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 19.08.2012, 11:11

Okay, dann bin ich mal der Miesepeter des Tages.

Überschreiben der nichtig gewordenen Reiseverbindungen. Oberflächlichkeit passé. Keine Städtetour, zum Beispiel Zürich

Wieso sind Städtereisen oberflächlich?
"das Überschreiben der Verbindung" finde ich sehr spannend als Bild, das würde ich ausbauen.

Es wird nicht klar, warum die neue - noch zu schreibende- Geschichte toller sein soll als Städte reisen.
Warum sind Städtereisen ein Ersatz fürs Leben? hä?

Selbst dass romantische Träume auf tönernen Füßen gehen … Ich habe nicht aufgehört an sie zu glauben. Daran, dass der Brand sie fest und gleichzeitig genügend flexibel macht. Sie werden nicht zu Bruch gehen.

Das Bild ist ja der schiefe Turm von Städtereise Pisa. Flexibler Ton?

Schaffe ich es, mein Dasein ohne Scherben anzunehmen und auszuhalten?
Erwünscht zu sein ohne wenn und aber. Angenommen!
Schritt zu halten mit dir und mir?

Das fragst du mich?
Nein, kann mir aus den paar Zeilen keine Meinung bilden. Es entsteht kein Gefühl zum Erzähler und zur Situation, ein reines Lamento für mich.

LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Gerda

Beitragvon Gerda » 19.08.2012, 11:47

Hi Nifl-Miese-Peter ;-)

um dir adäquat antworten zu können, brauch ich ein wenig Zeit.
Mich freut, dass du dir die Zeit genommen hast, zu lesen und mir eine Rückmeldung zu geben.

Du weißt schon, dass du dich bei Kurzprosa befindest und nicht bei Erzählungen?! ;-)
Denn eins kann ich jetzt schon sagen, eine Geschichte wollte ich nicht erzählen. Mehr so ein reflexives Bild um die Tönernen Füße stricken ... ich schau mir's noch genau an, was du für Einwände hast.

Erstmal einen angenehmen Sonntag,
bis denne Gerda

Gerda

Beitragvon Gerda » 19.08.2012, 23:16

Hi Nifl,

möglich, dass der Text noch zu unbeholfen ist. Dass du mir aber vorhältst, dass ich meine Fragen vom Leser beantwortet haben möchte, ist mit Verlaub Stuss. Das Lyrich stellt sich die Fragen selbst und es reflektiert über die praktische Möglichkeit der romantischen Liebe, von der "alle" sagen sie sei zum Scheitern verurteilt ... ist sie aber offenbar genau nicht. :pfeifen:
Deine Kritik bringt mich jetzt im Moment auch nicht weiter, weil sie sich liest, als hättest du eine Erwartungshaltung wie bei einer Erzählug, KG oder Novelle. Fehlte nur noch, dass du den Spannungsbogen angemahnt hättest. ;-)

Warum kann Zürich nicht als Beispiel für "oberflächliche", schöne Städtetouren herhalten?
Es könnte auch Wien, oder Hamburg sein. Diese All-Inklusive-Wochenend-Pakete, bei denen man durch die Stadt hetzt und wirklich nur die Oberflächen ansehen kann, bzw. nur Zeit hat für oberflächliche Betrachtungen. (@ Alles muss ja schnell gehen und Spaß machen).
Ich denke , dass der Text noch nicht ganz ausgereift ist und ich daran noch arbeiten werde, wenn er sich gesetzt hat. Die Grundidee lasse ich mir nicht madig machen, sie muss möglicherweis besser herausgearbeitet werden.

Gutes Nächtle :smile:
Gerda


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