Blauer Salon

ich war sicher, hier ein vernehmbares "Bravo" gepostet zu haben. Wo ist es denn ?
v
lg
Renée

Liebe Monika,

mir gefällt das sehr. Wie du den Fokus immer mehr auf die Wiese lenkst. Vom Großen zum Kleinen, das für das LI so groß ist wie ein Wunder. Fein komponiert!

Liebe Grüße
Gabi

boah ... habt ihr ihn plumpsen gehört? den stein von meinem herzen?
was bin ich erleichtert ... dass das offensichtlich nicht ganz schlecht ist, was ich da fabriziert habe.

ich weiß nur nicht, was ich mit dem titel machen soll?
so stehen lassen?
ändern?
was meint ihr?

und am schluss werd ich wohl so schreiben:

in diesem kuhdorf, meinem münchen.

oder ist das "pathetisch"?

glückliche grüße,
monika

Liebe Monika,

deine Prosatexte mag ich, glaube ich, alle, ohne Restriktion. Das liegt natürlich daran, dass du eine ausgezeichnete Lyrikerin bist und kein Wort daneben geht. Angenehm ist dann, für eine mehr Prosa-Person wie mich, dass die Verdichtung notwendig "entzerrt" ist und dadurch eine dichterische Banalität - eben das Prosaische mehr zum Ausdruck kommt.

Bitte, bitte, schreib noch mehr solche Texte ...

lg
Renée

Liebe Monika,

ich würde Titel und Schluss genau so lassen, wie es ist.
"in diesem kuhdorf, meinem münchen." klingt tatsächlich in meinen Ohren ein bisschen zu pathetisch.
Aus dem Text geht deutlich hervor, dass LI seine Stadt sehr mag.

Liebe Grüße
Gabi

Na, das hab ich ja jetzt erst entdeckt!

Mein dickes Kompliment, liebe Mo, das ist ganz und gar wunderbar, du nimmst den Leser an die Hand und spazierst mit ihm zu "deiner" Wiese, in diesem Kuhdorf namens München.
Sehr gelungen!

Zwei formale Kleinigkeiten sind mir aufgefallen, ich denke, es muss "FöHn" heißen, oder? Und - hier könnte/ müsste mE das "dem" vor "nachzuforschen" wegfallen ...?

Ich habe mich bisher nicht getraut, dem nachzuforschen,

(edit - oder aber "dem nachzugehen" - das ginge auch.)

Titel und Schluss finde ich auch gut so.
Ich würde wohl die Begriffe im Titel allerdings nur durch Komma voneinander trennen:

Weltstadt, Kuhdorf (so dass es wie Ort- und Zeitangabe, etwa wie im Briefkopf, wirkt: München, Datum.)

Mehr davon, bitte! :)

Liebe Sommergrüße
Deine Di

liebe di,

hab dank für lob und die anmerkungen, die ich übernehmen werde.

ja ja ... "meine" wiese ... schön issie!

liebe grüße,
deine mo

liebe renée,

auch dir ein herzliches danke für die rückmeldung, die mir durchgerutscht ist. entschuldigung.
und ja, hin und wieder werden noch solche texte entstehen ...

liebe gabi,
dank auch dir für die erneute rückmeldung, und ja, lass es dann so, wie es ist.

liebe sommergrüße,
monika

Hallo Monika,

ein wirklich sehr schöner Text. Mir gefällt, wie du langsam die Großstadt (die mir ja sehr vertraut ist) ausblendest und den Fokus auf jene unbebaute Wiese richtest. Und dann der Brückenschlag zur Kindheit. Erinnerungen gehen deswegen verloren, weil sie wiedergefunden werden möchten. Z.B durch den Sommergeruch, der einer deplazierten Wiese entströmt (genauso deplaziert, wie uns manchmal die Erinnerungen erscheinen).

Fast erscheint mir der Titel "München-Kuhdorf" zu grob für diesen Blick, der vom Großen ausgehend sich immer mehr den Details zuwendet, um am Ende etwas zu finden, das man sich durch die sensible Art der Betrachtung aneignet, auch wenn es einem gar nicht gehört.


Gruß

Sam

oh sam ...
was für eine überraschung nach einem langen anstrengenden arbeitstag!

der himmel über münchen hängt tief, die alpen liegen schon im dunkelbett der nacht- und in der weltstadt mit herz gibt es eines, in dem gerade die sonne aufgegangen ist.

und das liegt nicht allein daran, dass du meinen text positiv besprochen hast, sondern vielmehr daran, dass du hier überhaupt wieder SCHREIBST!

den titel werde ich überdenken.

hab dank!

monika

ich ändere den titel in "münchner notizen" - das passt wunderbar in meine reihe ...

lg
scarlett/monika