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ES

Verfasst: 07.04.2010, 16:18
von noel
nicht mitleid, vielLeicht war mitgefühl

angesagt. mitgefühl mit dem was geWesen war & doch

hatte ihr wesen sich einen aus

_weg gesucht, der sie im schein existieren ließ & niemand

neben ihr atmen.

sie, sie wollte wogen glätten & als nette,

als nette frau erscheinen.

der schein wurde gewahrt.

ihr weg war weg von der „ich genüge nicht“ welt.

hinzu der „ich mache alles um zu gefallen“ welt.

& dabei tat sie, was das duett nicht gestalten konnte.

eine echo dient keiner symphonie.





URversion

nicht mitleid, vielLeicht war mitgefühl

angesagt. mitgefühl mit dem was geWesen war & doch

hatte ihr wesen sich einen aus

_weg gesucht, der sie im schein existieren ließ & niemand

neben ihr atmen.

ihr weg war weg von der „ich genüge nicht“ welt.

hinzu der „ich mache alles um zu gefallen“ welt.

& dabei tat sie, was das duett nicht gestalten konnte.

eine echo dient keiner symphonie.

doch sie, sie wollte wogen glätten & als nette,

als nette frau erscheinen.

der schein wurde gewahrt.

Verfasst: 07.04.2010, 17:16
von Mucki
Hóla noel,

deine Zeilen lese ich als Epilog einer Beziehung. Wie immer, mit deiner ganz eigenen Art der Setzung.
Dies hier
noel hat geschrieben:ihr weg war weg von der „ich genüge nicht“ welt.

finde ich interessant, da man das zweite "weg" auf zweifache Art lesen kann. Als Weg und auch als weg, im Sinne von etwas wegkommen, auch wenn das das "von" steht.
Dieses Passus:
noel hat geschrieben:& dabei tat sie, was das duett nicht gestalten konnte.

eine echo dient keiner symphonie.

würde ich ans Ende setzen. So rein gefühlsmäßig passt es dort besser hin, finde ich. Es hat etwas Abschließenderes als das "der schein wurde gewahrt".
Soweit mein Eindruck.

Saludos
Mucki

Verfasst: 07.04.2010, 17:28
von noel
was ist abschließender als ein gewahrtter schein?
aber irgendwie hast du recht
denn der letzte satz ist nicht nach dem motto "show, don' t tell"
ich grübele