Verdauen
Verfasst: 17.10.2009, 10:27
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Es wiederholt sich einfach alles. Im Leben ein ständiges Wiederkäuen.
Als hätten wir einen Kuhmagen, der eigentlich vier Mägen ist.
Wir schieben das Zeug
tropfende Wasserhähne
verzweifelte Liebe
das Altern
Grauen
Ängste
hin und zurück durch die Stille, die fast tödlich ist.
Von Kind an stopfen wir Verluste in den Pansen, bis er überquillt.
Es stößt uns bitter auf, wir schlucken, verschieben die Brühe
in den Netzmagen. Natürlich überdehnt er sich mit der Zeit.
Ein Ausweichmanöver gelingt, der Dreck landet im Blättermagen.
Aber von oben kommt ja stets neues nach.
Eine griechische Tragödie, die letal enden muss,
damit sie wirklich, wirklich traurig ist und alle weinen müssen.
Diese Tränen bilden den Saft, damit der Labmagen arbeiten kann.
Wir drehen in ihm die Pampe um und um, wälzen uns darin.
Vergehen.
Inspiriert von Max: Pause und Wiederholung
Es wiederholt sich einfach alles. Im Leben ein ständiges Wiederkäuen.
Als hätten wir einen Kuhmagen, der eigentlich vier Mägen ist.
Wir schieben das Zeug
tropfende Wasserhähne
verzweifelte Liebe
das Altern
Grauen
Ängste
hin und zurück durch die Stille, die fast tödlich ist.
Von Kind an stopfen wir Verluste in den Pansen, bis er überquillt.
Es stößt uns bitter auf, wir schlucken, verschieben die Brühe
in den Netzmagen. Natürlich überdehnt er sich mit der Zeit.
Ein Ausweichmanöver gelingt, der Dreck landet im Blättermagen.
Aber von oben kommt ja stets neues nach.
Eine griechische Tragödie, die letal enden muss,
damit sie wirklich, wirklich traurig ist und alle weinen müssen.
Diese Tränen bilden den Saft, damit der Labmagen arbeiten kann.
Wir drehen in ihm die Pampe um und um, wälzen uns darin.
Vergehen.
Inspiriert von Max: Pause und Wiederholung