Beitragvon Klimperer » 15.03.2013, 10:11
Salve Amanita!
Narratio tua valde mihi placet.
Jede Zeile, jedes Wort habe ich bewusst wahrgenommen und genossen.
Als ich an der Stelle ankam, wo die elegante Dame anfängt, sich nach leeren Flaschen umzuschauen, habe ich Befremdung verspürt.
Dann schreibst du: "Dieser Text ist jener wohlhabend wirkenden alten Dame gewidmet, die ich gern gefragt hätte, warum sie am Rheinufer Flaschen sammelt. Aber das zu fragen schickt sich nicht."
Diese anschließende Bemerkung finde ich berechtig, notwendig, und sie sagt auch viel über den Autor ...
Hier ein Vorschlag: Diese Erklärung gleich am Anfang der Erzählung zu setzen, wie eine Widmung eben.
Um die Spannung nicht wegzunehmen, könnte man etwa es so bringen: "Dieser Text ist jener wohlhabend wirkenden alten Dame gewidmet, die ich am Rheinufer bei einer sonderbaren Tätigkeit beobachtet habe ..."
Hodie dies Veneris est. Sol est im caelo et in corde.
VALE