Die Magd
bin auch aus den bergen.
dein einwand leuchtet mir nicht ganz ein - so ein satz kann doch nicht nur von aussen formuliert werden, sondern durchaus auch die innensicht darstellen. warum sollten die almbauern sich nicht selbst als andere und eigene begreifen und zwar mit stolz?
eve
dein einwand leuchtet mir nicht ganz ein - so ein satz kann doch nicht nur von aussen formuliert werden, sondern durchaus auch die innensicht darstellen. warum sollten die almbauern sich nicht selbst als andere und eigene begreifen und zwar mit stolz?
eve
Lieber Sibirier,
es ergibt sich öfter ein Gespräch oder eine Diskussion unter Fäden, wenn zwei oder mehr Personen unterschiedlicher Meinung sind.
Von "Sitte" würde ich da nicht gleich sprechen wollen, ich finde das ganz gut, wenn auch das, was in Kommentaren gesagt wird, hinterfragt werden kann.
leonie
es ergibt sich öfter ein Gespräch oder eine Diskussion unter Fäden, wenn zwei oder mehr Personen unterschiedlicher Meinung sind.
Von "Sitte" würde ich da nicht gleich sprechen wollen, ich finde das ganz gut, wenn auch das, was in Kommentaren gesagt wird, hinterfragt werden kann.
leonie
Ich habe eben mal im Herkunftswörterbuch nachgeschlagen.
Dass "eigen" von "Eigenartig" stammt, ist so nicht ganz korrekt, sondern beide Wörter haben den gleich Wortstamm. Beides leitet sich von der Nebenbedeutung (des Wortes "eigen") im Sinn von "selbstständig, auf eigenen Füßen stehend" ab.
Dass jemand sich selbst "eigen" nennt, habe ich durchaus schon gehört; zum Beispiel erinnere ich mich an ein Statement des Herrn Hesselbach (eine volkstümliche Hörspielreihe!): "In so Sache bin ich eige."
Davon abgesehen würde ich auch den Satz über die Bergbauern nicht mal komplett als "Eigenbetrachtung" verstehen. Ich lese die erste Hälfte des Satzes als Zitat: "Warum denn nicht einer von ihnen die Magd heiratete, fragten sie sich", die zweite Hälfte als Kommentar des Erzählers / der Erzählerin.
Schönen Gruß von Zefira
Dass "eigen" von "Eigenartig" stammt, ist so nicht ganz korrekt, sondern beide Wörter haben den gleich Wortstamm. Beides leitet sich von der Nebenbedeutung (des Wortes "eigen") im Sinn von "selbstständig, auf eigenen Füßen stehend" ab.
Dass jemand sich selbst "eigen" nennt, habe ich durchaus schon gehört; zum Beispiel erinnere ich mich an ein Statement des Herrn Hesselbach (eine volkstümliche Hörspielreihe!): "In so Sache bin ich eige."
Davon abgesehen würde ich auch den Satz über die Bergbauern nicht mal komplett als "Eigenbetrachtung" verstehen. Ich lese die erste Hälfte des Satzes als Zitat: "Warum denn nicht einer von ihnen die Magd heiratete, fragten sie sich", die zweite Hälfte als Kommentar des Erzählers / der Erzählerin.
Schönen Gruß von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
In diesem Satz von Rosebud bezieht sich das "eigene" auf eigenartige Menschen.
Wenn man zu jemandem sagt: "Du bist ein eigener Mensch", dann wird dieser jemand vermutlich nicht erfreut sein.
Aber, liebeZefira, du bringst es auf den Punkt, was ich in der Geschichte nicht angebracht finde: Die Meinung des Erzählers.
auch dir schöne Grüße
derSibirier
Wenn man zu jemandem sagt: "Du bist ein eigener Mensch", dann wird dieser jemand vermutlich nicht erfreut sein.
Aber, liebeZefira, du bringst es auf den Punkt, was ich in der Geschichte nicht angebracht finde: Die Meinung des Erzählers.
auch dir schöne Grüße
derSibirier
derSibirier hat geschrieben: erkundige dich doch scarlett, und dann pfeife weiter. derSibirier
Das muss ich nicht, weil ich es einfach weiß!
Aber nun hat dir ja Zafira die Arbeit schon abgenommen ...
Als Ergänzung könnte man noch den Kluge heranziehen oder den Röhrich, aber na gut.
Die besagte Stelle im Text finde ich völlig in Ordnung. Den Text sehr gut. Hab ihn ja auch gewählt ...
Fröhliche Pfeifgrüße,
scarlett
gerade diesen Satz bzw. die Sprache
finde ich sehr passend zur gesamten Geschichte, die uns ja in eine alte Zeit versetzt.
Deshalb würde ich ihn auf keinen Fall ändern.
Saludos
Gabriella
Rosebud hat geschrieben:Warum dann nicht einer von ihnen die Magd heiratete, fragten sie sich, aber Almbauern sind eigene immer gewesen.
finde ich sehr passend zur gesamten Geschichte, die uns ja in eine alte Zeit versetzt.
Deshalb würde ich ihn auf keinen Fall ändern.
Saludos
Gabriella
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