Tod auf der Party
Im Strandcafé war Party, Singleparty. Früher nannte man das “Ball der einsamen Herzen”, oder so ähnlich. Auf einem kleinen Podium spielte ein grauhaariger Mann abwechselnd an Keyboard und akustischer Gitarre alte Schlager, über der Tanzfläche drehte sich müde eine Disco-Kugel, die Tanzpaare auf dem Parkett sahen sich bei Sinatras „Strangers in the Night“ tief in die Augen und an den kleinen Tischen schlürfte man Cocktails und Long-Drinks. Das Publikum war nicht mehr ganz taufrisch, eher auf der Suche nach dem zweiten oder dritten Liebesfrühling. Die Damen waren etwas zu stark geschminkt, die Herren prüften mit lässigen Blicken das weibliche Angebot.
Vor dem Café standen einige Partygäste rund um einen kleinen Stehtisch mit Aschenbecher und rauchten in der kühlen Abendluft schnell ihre Zigaretten um sich dann wieder auf ihre Partnersuche Sightsing-Tour ins Café zu begeben.
Keiner der Gäste beachtete den älteren Mann, der auf der kleinen Terasse des Cafés in einem großen Korbsessel saß. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er in den Nachthimmel, sein blütenweißes Hemd unter dem dunklen Sakko färbte sich langsam rot. Im Café tanzte man zu Hazy Osterwalds „Kriminaltango“, das passte irgendwie, der Mann auf der Terrasse bekam davon nichts mehr mit, er war tot.
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Kommissar Hansen fluchte. „Ein Mord, zwei Tage vor meiner Pensionierung, da kommt Freude auf.“ Die Spurensicherung hatte ihre Arbeit aufgenommen, Papiere hatte der Tote keine bei sich. In seiner Brieftasche steckten nur ein paar Euroscheine. der Polizeiarzt untersuchte den Toten. „Ein Stich mit einem langen scharfen Gegenstand, mitten ins Herz, der Mann war sofort tot, ist keine Stunde her.“, sagte er zu Hansen und klappte seine Tasche zu.
Der Kommissar verließ die Terrasse und ging in das Café, wo dessen Besitzer kreidebleich am Tresen stand und an einem Drink nippte. Einige Party-Besucher saßen noch verstört an ihren Tischen, andere hatten das Lokal schon verlassen. Der Mann am Keyboard packte seine Musiknoten zusammen, die Party war zu Ende.
„Wer hat den Toten gefunden?“, Hansen kletterte neben dem Cafébesitzer auf einen Barhocker. „Einer unserer Kellner“, antwortete dieser, „er wollte den Mann fragen, ob er ihm ein Getränk auf die Terasse bringen solle.“
Der Kellner bestätigte die Aussage seines Chefs, auf Hansens Frage, ob ihm dieser Gast schon vorher aufgefallen wäre, machte der Kellner aber eine Bemerkung, die Kommissar Hansen hellhörig werden ließ.
„Bevor ich den Mann auf der Terasse fand, da saß er mit einer sehr aparten Dame hier im Café an einem Tisch und plauderte sehr vertraut mit ihr. Ich hatte das Gefühl, die beiden haben sich nicht hier kennengelernt, auch die Art, wie sie sich beim Tanzen in den Armen lagen, Wange an Wange, ließ mich daraus schließen, dass die beiden sich schon länger kannten. Wenig später schienen sie aber Streit bekommen zu haben, denn die Frau rauschte ziemlich plötzlich ab.“
„Ist die Dame noch hier unter den Gästen?“ fragte Hansen. Der Kellner konnte die Frau leider nicht mehr entdecken und schüttelte den Kopf.
„Aber Sie können die Dame sicher beschreiben, Kellner haben doch einen geschulten Blick für ihre Gäste, oder?“, hakte Hansen nach.
Der Kellner überlegte kurz, dann beschrieb er die Frau sehr genau. „Sie war etwa 170 groß, blond, trug das Haar offen, bis auf die Schultern fallend, ihr dunkelrotes Kleid war sicher ein Designer-Stück, wenn Sie mich fragen. Sie war vielleicht Ende 40, sehr dezent geschminkt, insgesamt eine Frau, die es eigentlich nicht nötig hätte, auf eine Single-Party zu gehen, wenn Sie wissen, was ich meine, Herr Kommissar. Der müssten doch die Männer in Scharen nachlaufen.“
Hansen bedankte sich, dann widmete er sich wieder dem Cafébesitzer. „Haben Sie diese Party organisiert?“ Der schüttelte den Kopf und sagte: „Es ist das erste Mal, dass so eine Veranstaltung bei mir stattfindet. Eine Agentur hat mich angerufen, die solche Events regelmäßig organisiert. Ich dachte, das wäre ein gutes Geschäft in der Nachsaison. Dieser Abend ist natürlich keine Reklame für mein Café die Schlagzeilen morgen in den Zeitungen, die kann ich mir schon denken. „Mord im Strandcafé“, schrecklich so etwas.“
„Haben Sie mit jemandem von der Agentur persönlich gesprochen?“, fragte der Kommissar. Der Chef des Cafés verneinte: „Wir haben alles am Telefon und per Mail abgemacht. Die Planung lief perfekt, das Café war heute sehr gut besucht, alles bestens.“
Hansen ließ sich Adresse und Telefonnummer der Agentur geben, dann befragte er mit einem jungen Kollegen aus seinem Ermittlungsteam die paar Gäste, die noch anwesend waren, keiner hatte was gesehen, keiner hatte was gehört. Die Spurensicherung hatte auf der Terrasse ihre Arbeit beendet, Tatwaffe wurde keine gefunden, der Polizeifotograf drückte dem Kommissar ein Foto des Ermordeten in die Hand.
„Wir machen für heute Schluss hier, morgen ist auch noch ein Tag.“, sagte Hansen müde, dann stieg er in seinen Wagen und fuhr nach Hause.
***************
Am nächsten Vormittag machte sich Kommissar Hansen auf den Weg zu der Event-Agentur, deren Büro mitten im Stadtzentrum lag. Er suchte lange einen Parkplatz und dementsprechend mürrisch betrat er die Agentur.
„Ich habe es schon heute früh in der Zeitung gelesen“, der Agenturchef, Robert Mertens, paffte eine Zigarette und wippte in seinem ledernen Drehsessel hin und her, „das ist ja entsetzlich.“
„Haben Sie diese Single-Party im Strandcafé organisiert?“, fragte Hansen nach.
„Nein, nein, das macht alles meine Frau. Ich kümmere mich um Musik-Events, Firmenfeste und ähnliches. Um die Single-Partys kümmert sich meine Frau, sie betreibt im Rahmen unserer Agentur auch ein kleines Partnervermittlungs-Institut. Da hat sie ja auch in ihrer Kartei jede Menge Klienten, für die solche Partys interessant sind. Ich kann gerne meine Frau zu unserem Gespräch dazu bitten.“
„Das wäre schön.“, nickte Hansen, Mertens griff zum Telefonhörer.
„Sonja, kannst Du mal kurz herüberkommen. Hier ist ein Herr von der Polizei, es geht um den Mord gestern Abend bei der Party.“ Mertens legte den Hörer auf. „Meine Frau ist genau so geschockt wie ich, Herr Kommissar.“ bemerkte er zu Hansen, dann betrat auch schon Sonja Mertens das Büro ihres Mannes.
Sie trug einen eleganten schwarzen Hosenanzug, war ca. 170 groß, dezent geschminkt, Hansen schätzte sie auf Ende 40, ihr kurzgeschnittenes rotes Haar passte perfekt zu ihrer aparten Erscheinung. Der Kommissar war überrascht, ließ sich aber nichts anmerken. Er holte aus seiner Jackentasche das Foto des Toten und zeigte es den beiden.
„Der Tote hatte leider weder Ausweis noch Führerschein bei sich, haben Sie diesen Mann vielleicht in Ihrer Kartei?“, wandte sich Hansen an Sonja Mertens. Sie warf nur einen kurzen Blick auf das Foto und sagte: „Nein, da bin ich mir ganz sicher.“
Merkwürdig, dachte Hansen, diese Antwort kam aber sehr schnell. Robert Mertens betrachtete das Bild etwas länger, er blickte kurz zu seiner Frau, dann schüttelte er den Kopf und gab dem Kommissar das Bild zurück.
Hansens Nackenhaare sträubten sich, für ihn ein untrügliches Zeichen, dass irgend etwas nicht stimmte. Aber was? Sein Blick fiel auf ein gerahmtes Foto auf dem Schreibtisch, es zeigte Sonja Mertens, diesmal allerdings mit blonden Haaren. Hansen zog die Augenbrauen hoch, Sonja Mertens hatte den Blick des Kommissars bemerkt und krampfte ihre Finger ineinander. Robert Mertens steckte sich eine Zigarette an und inhalierte in hastigen Zügen das Nikotin.
„Sie lügen, Frau Mertens, wenn Sie behaupten, den Mann auf dem Foto nicht zu kennen.“, Hansen hatte es sehr leise gesagt. „Der Kellner im Strandcafé hat Sie mir sehr genau beschrieben. Soll ich Sie ihm gegenüberstellen?“
Sonja Mertens begann leise zu schluchzen. „Ja, ich kenne den Mann“, antwortete sie, „er heißt Fred Krüger, wir hatten eine kurze, heftige Affäre. Aber ich habe ihn nicht getötet, das müssen Sie mir glauben. Gestern Abend habe ich ihm gesagt, dass ich ihn nicht mehr wiedersehen will.“
„Und warum?“, hakte Hansen nach.
Sonja Mertens senkte ihren Blick. „Mein Mann ist dahintergekommen und hat mir verboten, mich weiter mit Fred Krüger zu treffen.“
Jetzt ging der Kommissar vollends zum Angriff über. Mit schneidender Stimme wandte er sich an Robert Mertens: „Haben Sie gestern Abend Ihre Frau überwacht, sind Sie ihr heimlich gefolgt?“
Der Agentur-Chef war kreidebleich geworden. „Ich wollte doch nur wissen, ob meine Frau sich daran hält ihren Lover nicht mehr zu treffen. Als ich dann Freds Wagen draußen vor dem Lokal erkannte und ich wenig später meine Frau aus dem Strandcafé kommen sah, dachte ich, sie würde mir weiter fremdgehen. Ich wartete, bis sie mit ihrem Auto wegfuhr, dann bin ich auf die Terasse des Cafés. Und da saß er in einem Korbsessel. Fred Krüger! Ich ging auf ihn zu, aber plötzlich merkte ich, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Als ich auf ihn zutrat erkannte ich, was es war. Krüger war tot.“
„Was haben Sie dann getan?“, fragte Hansen knapp.
Mertens Blick wurde fahrig. „Ich bin in Panik geraten. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Und da bin ich abgehauen.“
Für einige Sekunden war Stille im Raum, dann griff Hansen zum Telefon und forderte einen Streifenwagen an. Der Kommissar sah zu, wie Robert Mertens abgeführt wurde. Noch am selben Tag wurde der Haftbefehl gegen Mertens erlassen und Hansen erntete vom Kriminalrat persönlich ein dickes Lob. Dieses Mal sei ja wirklich alles äußerst glatt gegangen.
Ja, dachte Hansen. Ein wenig zu glatt. Am Ende seiner langen Karriere kamen ihm Zweifel. Hatte er wirklich den Richtigen erwischt? Und dann war da noch die fehlende Tatwaffe.
Hansen schüttelte den Kopf, verließ das Präsidium und setzte sich in seinen Wagen. Er musste noch einmal zurück an den Ausgangspunkt, dort, wo alles seinen Anfang genommen hatte.
Im Strandcafé wurden bereits die ersten Vorkehrungen für eine Geburtstagsfeier getroffen, die am Abend im großen Saal stattfinden sollte. Angestellte wirbelten emsig umher, der Musiker war dabei, einen Soundcheck durchzuführen und seine Anlage auszurichten.
Hansen stand lange da und ließ die Eindrücke auf sich wirken. Er versuchte, sich den Saal und die Gäste am Mordabend vorzustellen. Die tanzenden Paare, die Musik.
Der Kommissar trat auf den Alleinunterhalter zu, der gerade dabei war, neue Saiten auf seine Gitarre aufzuziehen. „Sie haben doch gestern Abend auch hier gespielt.“ Der Musiker sah von seinem Instrument auf und nickte. „Warum fragen Sie?“ Hansen blickte zur Verandatür hinüber, die keine drei Meter entfernt war. Dort draußen hatte Krüger gesessen. Der Kommissar starrte die viel zu langen Enden der Gitarrensaiten an und die große silberne Schere, die neben dem Musiker in Griffweite lag. Und plötzlich wusste Hansen, wie es sich zugetragen hatte. Der grauhaarige Musiker riss die Augen auf, als er den Ausdruck im Gesicht des Kommissars erkannte. Der Mann wollte aufspringen, doch Hansen zwang ihn mit einer einzigen Bewegung auf seinen Stuhl zurück.
„Was haben Sie mit Fred Krüger zu tun?“, fuhr der Kommissar den anderen an. Der Musiker fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht. Sein Blick irrte immer wieder zur verräterischen Schere hinüber, mit der er die Saiten hatte kappen wollen. „Ich habe ihn da sitzen sehen“, flüsterte der Grauhaarige plötzlich. „Und da sind bei mir die Sicherungen durchgebrannt.“ Der Musiker hob den Kopf und sah Hansen verzweifelt an. „Wissen Sie denn nicht, wer Krüger war? Wissen Sie denn nicht, dass er ein Heiratsschwindler war, der die Frauen ausgenommen und wie Dreck behandelt hat?“
Nein, das hatte Hansen tatsächlich nicht gewusst. Er wusste nur eines: Er hatte seinen Mann gefunden. „Warum?“, fragte er nur.
Der Musiker vergrub das Gesicht in seinen Händen. „Krüger hat meine Tochter auf dem Gewissen. Sie hat sich das Leben genommen. Und darum habe ich seines ausgelöscht. Sagen Sie, Kommissar, ist das nicht ausgleichende Gerechtigkeit?“
Hansen blickte den Mann stumm an. Diese Frage würde das Gericht entscheiden müssen.
Tod auf der Party - Kurzkrimi
Hallo Franz,
der Kurzkrimi macht Spaß, ist mir aber stellenweise ein wenig gar zu kurz.
Ich bin gestolpert bei der Stelle mit den Haaren - als der Kommissar das Foto von Frau Mertens mit langem blondem Haar sieht. Im ersten Moment konnte ich mir da keinen Reim drauf machen. Eine Frage wie "Kann es sein, dass Sie heute morgen schon beim Friseur waren?" oder "Ist das eine Perücke, die Sie da auf dem Foto tragen?" wäre vielleicht hilfreich, die Brücke zu schlagen.
Zweitens vermisse ich eine wenigstens ganz knappe Angabe zur Tatwaffe. Irgendeine Art von Stichwaffe, das ist klar, aber sollte der Polizeiarzt den Kommissar nicht ganz kurz darauf hinweisen, dass der Stichkanal nach einer spitzen Tatwaffe ohne Schneide aussieht? Oder sollte der Täter die Schere geöffnet nur mit einer Klingenseite eingesetzt haben? Hier hätte ich gern ein wenig mehr Genauigkeit - etwa dass der Täter während des Geständnisses die Schere zur Hand nimmt und zeigt, wie er es gemacht hat.
Kurz gesagt, ich hätte gern an ein paar Stellen ein wenig mehr "Krimiatmosphäre" ;o)
Mit den Satzzeichen stimmt es auch nicht überall so ganz.
"Fred Krüger" ist übrigens gut, ich musste sofort an Freddy Kruger denken ....
Krimigrüße!
Zefira
der Kurzkrimi macht Spaß, ist mir aber stellenweise ein wenig gar zu kurz.
Ich bin gestolpert bei der Stelle mit den Haaren - als der Kommissar das Foto von Frau Mertens mit langem blondem Haar sieht. Im ersten Moment konnte ich mir da keinen Reim drauf machen. Eine Frage wie "Kann es sein, dass Sie heute morgen schon beim Friseur waren?" oder "Ist das eine Perücke, die Sie da auf dem Foto tragen?" wäre vielleicht hilfreich, die Brücke zu schlagen.
Zweitens vermisse ich eine wenigstens ganz knappe Angabe zur Tatwaffe. Irgendeine Art von Stichwaffe, das ist klar, aber sollte der Polizeiarzt den Kommissar nicht ganz kurz darauf hinweisen, dass der Stichkanal nach einer spitzen Tatwaffe ohne Schneide aussieht? Oder sollte der Täter die Schere geöffnet nur mit einer Klingenseite eingesetzt haben? Hier hätte ich gern ein wenig mehr Genauigkeit - etwa dass der Täter während des Geständnisses die Schere zur Hand nimmt und zeigt, wie er es gemacht hat.
Kurz gesagt, ich hätte gern an ein paar Stellen ein wenig mehr "Krimiatmosphäre" ;o)
Mit den Satzzeichen stimmt es auch nicht überall so ganz.
"Fred Krüger" ist übrigens gut, ich musste sofort an Freddy Kruger denken ....
Krimigrüße!
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Hallo Zefi,
Freddy Kruger war mir bis jetzt kein Begriff, habe gegoogelt und mir eine "wohlige Gänsehaut" geholt. Deine Kritikpunkte im Bezug auf Tatwaffe und Haare von Frau Mertens werde ich natürlich bei der Bearbeitung des Textes berücksichtigen. Tja, die Satzzeichen, manchmal bin ich mit ihnen auf Kriegsfuß, aber ich arbeite daran ... ;o)
Dein Krimi hat im September Lesepremiere, dann kriegst Du auch sofort Nachricht, wie er bei den Zuhörern ankam.
Dir bis dahin einen schönen Sommer und beim Krimischmökern in heißen Sommernächten, siehe oben, eine "kühle" Gänsehaut.
Krimigrüße zurück!
Franz
Freddy Kruger war mir bis jetzt kein Begriff, habe gegoogelt und mir eine "wohlige Gänsehaut" geholt. Deine Kritikpunkte im Bezug auf Tatwaffe und Haare von Frau Mertens werde ich natürlich bei der Bearbeitung des Textes berücksichtigen. Tja, die Satzzeichen, manchmal bin ich mit ihnen auf Kriegsfuß, aber ich arbeite daran ... ;o)
Dein Krimi hat im September Lesepremiere, dann kriegst Du auch sofort Nachricht, wie er bei den Zuhörern ankam.
Dir bis dahin einen schönen Sommer und beim Krimischmökern in heißen Sommernächten, siehe oben, eine "kühle" Gänsehaut.
Krimigrüße zurück!
Franz
Die Sprache sei die Wünschelrute, die gedankliche Quellen findet. (Karl Kraus)
Salve Cicero!
Es hat mir sehr viel Spaß das Lesen deines Krimis gemacht.
Ich bin sicher, dieses Genre wird ziemlich bald aus der Mode kommen, so wie die Ritterromane aus der Mode kamen nach dem Erscheinen des Don Quijote.
Überleben werden Sachen wie die, die du schreibst, wo man an pedantische Details verzichtet.
Zwei Milchkaffes, die mir besonders gut schmeckten, habe ich bei der Lektüre getrunken.
IDS
Carlos
Es hat mir sehr viel Spaß das Lesen deines Krimis gemacht.
Ich bin sicher, dieses Genre wird ziemlich bald aus der Mode kommen, so wie die Ritterromane aus der Mode kamen nach dem Erscheinen des Don Quijote.
Überleben werden Sachen wie die, die du schreibst, wo man an pedantische Details verzichtet.
Zwei Milchkaffes, die mir besonders gut schmeckten, habe ich bei der Lektüre getrunken.
IDS
Carlos
Hallo Carlos,
schön, dass Milchkaffee und Krimi gemundet haben. Herzlichen Dank für Deine Zeilen, tja, die alten Ritter, sie haben es nicht leicht auf dem literarischen Schlachtfeld.
Liebe Grüße,
Franz, der Cicero
schön, dass Milchkaffee und Krimi gemundet haben. Herzlichen Dank für Deine Zeilen, tja, die alten Ritter, sie haben es nicht leicht auf dem literarischen Schlachtfeld.
Liebe Grüße,
Franz, der Cicero
Die Sprache sei die Wünschelrute, die gedankliche Quellen findet. (Karl Kraus)
Lieber Cicero,
nett und unterhaltsam kommt dein Kurzkrimi daher und er ist es über weite Strecken auch. Ein paar sprachliche Nachlässigkeiten würde ich noch ausbesssern (sightsing, Terasse, direkte Rede beim Cafébesitzer - Anführungsstriche passen nicht).
Durch die Kürze, wie bereits von anderen angesprochen, wirkt der Text bisweilen überstürzt, am meisten fiel mir das beim doch recht raschen Geständnis von Frau Mertens auf. Auch das Ende ist für mich enttäuschend gewesen, ich hatte mir einen Hinweis in der Vorgeschichte o.ä. erhofft, so dass man als Leser evtl selber hätte drauf kommen können. Nichtsdestotrotz hat deine Geschichte einen Spannungsbogen, man liest weiter und möchte auch wissen, was passiert.
Liebe Grüße,
CPMan
nett und unterhaltsam kommt dein Kurzkrimi daher und er ist es über weite Strecken auch. Ein paar sprachliche Nachlässigkeiten würde ich noch ausbesssern (sightsing, Terasse, direkte Rede beim Cafébesitzer - Anführungsstriche passen nicht).
Durch die Kürze, wie bereits von anderen angesprochen, wirkt der Text bisweilen überstürzt, am meisten fiel mir das beim doch recht raschen Geständnis von Frau Mertens auf. Auch das Ende ist für mich enttäuschend gewesen, ich hatte mir einen Hinweis in der Vorgeschichte o.ä. erhofft, so dass man als Leser evtl selber hätte drauf kommen können. Nichtsdestotrotz hat deine Geschichte einen Spannungsbogen, man liest weiter und möchte auch wissen, was passiert.
Liebe Grüße,
CPMan
Ja, ich muss Christian zustimmen mit seiner Kritik, was das Ende anbelangt. Ich habe die Geschichte zwar nur einmal flüchtig quer gelesen, und deswegen stören mich keine zu kurzen oder überstürzte Elemente. Mir geht es ums Große und Ganze, um den Algorithmus, die Handlung. Und da mag es sich ja so im richtigen Leben zugetragen haben. Aber hier soll ja ein Krimi zur Unterhaltung stehen, und da funktioniert es einfach nicht, den Mörder, ganz nebenbei und überraschend zum Ende der Story einzuführen.
LG Kurt
LG Kurt
Zuletzt geändert von Kurt am 06.07.2016, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
Hallo CPMan, hallo Kurt,
Danke für Eure konstruktiven Hinweise zu meinem Text. Da kommt ja wohl noch Arbeit auf mich zu. Das heisst, bevor mir der nächste Mord aus der Feder läuft, sollte ich mich um diesen "alten" Fall kümmern. Wird gemacht! ;o)
Herzlich,
Franz, der Cicero
Danke für Eure konstruktiven Hinweise zu meinem Text. Da kommt ja wohl noch Arbeit auf mich zu. Das heisst, bevor mir der nächste Mord aus der Feder läuft, sollte ich mich um diesen "alten" Fall kümmern. Wird gemacht! ;o)
Herzlich,
Franz, der Cicero
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