Ich trank einen Espresso im Café Royal nachdem ich im Jardin de Luxembourg gewesen war, ich hatte auf einem der frei rumstehenden eisernen Stühle gesessen. Berühmte Leute haben mit Sicherheit auf demselben Stuhl gesessen, Sartre, Beauvoir ... Ich las Gedichte aus dem Band, den ich in der Rue Danton gekauft hatte, von Juan Rodolfo Wilcok, einem Argentinier. Sonniges Wetter.
Nach dem Frühstück fotografierte ich LE PETIT PARISIAN und mich selbst im Spiegel.
Ich fuhr mit einem Bus der Linie 21 bis Chatelet, wo ich in die 74 umstieg, nach Montmartre. Dort fuhr ich mit dem FUNICULAR hoch. Schwarze Jungs und Mischlinge tanzten akrobatisch, ich hielt aber nur nach dem Eiffelturm Ausschau.
Mit einem kleinen Bus fuhr ich zu dem Place Pigalle zurück. Eine uralte Dame saß dicht neben mir, sie hatte ihr Domizil in Nizza aufgegeben, war hierher zu ihrem alten Sohn umgezogen. Er saß ganz hinten im kleinen Bus.
Zweimal haben mir Leute den Platz im Bus angeboten.
Im Bistro LE VRAIE PARIS traf ich ein junges Pärchen aus Frankfurt. Moulin Rouge war das Schlüsselwort.
Am Place Pigalle trank ich einen Espresso im Café Omnibus, ich fragte den Kellner, wie man nach Notre Dame fahren konnte. Alte Stehtoilette, wie früher, im Keller.
Ich sitze jetzt bei Bier und Rosé im L´ecritoir. Am Nebentisch unterhält sich ein indianisch aussehendes Pärchen auf Französisch und Russisch.
Zum ersten Mal ging ich zu dem RESTAURANT CHINOIS direkt neben dem Hotel. Eine sehr junge Chinesin kam mir entgegen. Ich bestellte Suppe und Rindfleisch mit Zwiebeln. Als die alten Frauen am Nebentisch aufstanden konnte ich das Wort JESUS hören.
Dann belegte den Tisch ein erfolgreicher Geschäftsmann mit seiner Familie, Frau und zwei Kinder. So konzentriert wie er aß erinnerte er mich an einen Gorilla mit seiner Sippe. Ich fragte die Frau, was sie meinte, ob die Nudeln gekocht oder gebraten seien. „Erst gekocht, und dann gebraten“, antwortete sie.
Ich fragte die junge Chinesin, wie man die Stäbchen handhaben soll. Sie stand vor mir mit zwei überdimensionalen Stäbchen und erklärte es mir, wie früher im Flugzeug die Stewardessen. TENEZ LA PREMIERE BAGUETTE COME SI VOU TENIEZ UN CRAYON, METTEZ LA SECONDE BAGUETTE ANTRE LE MEDIUS ET L´ANNULAIRE, LA SECONDE BAGUETTE RESTERA IMMOBILE TANDIS QUE VOUS ACTIONNEREZ SEULMENT LA PREMIERE.
Ich schaute ihr dabei tief in die Augen.
In Paris VI
olá carlos,
es gibt, denke ich mir, auch andere leute wie mich, die des französischen nicht mächtig sind, da sind fremdsprachige passagen ohne übersetzung schon etwas schwierig. man könnte sie vielleicht als fussnote unter den text setzen ...
diese episode wirkt auf mich extrem stakkatohaft, etwas zu gerafft, zu viel angerissen und zu wenig auserzählt.
dazu grüßt der donkju
es gibt, denke ich mir, auch andere leute wie mich, die des französischen nicht mächtig sind, da sind fremdsprachige passagen ohne übersetzung schon etwas schwierig. man könnte sie vielleicht als fussnote unter den text setzen ...
diese episode wirkt auf mich extrem stakkatohaft, etwas zu gerafft, zu viel angerissen und zu wenig auserzählt.
dazu grüßt der donkju
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