Beitragvon jondoy » 30.09.2012, 21:57
Hallo Nada, willkommen,
wie kommt der Text bei mir Leser an, den dritten Teil hab ich zweimal gelesen, um mich zu vergewissern, worauf der Text hinaus will.
Als letzte Hoffnung lässt die Frau den Urlaubsflirt ihres Ehemannes ans Intensivstationsbett kommen, um auf ein Wunder zu hoffen, dass die Ärzte sich irren. Die fühlt sich irritiert, weil die Frau, da dieses Wunder nicht passiert, daraufhin fordert, was eine zunehmende Gesellschaftsmajorität schon seit geraumer Zeit für das Ei des Kolumbus hält.
Ich versuche das Gelesene in einen Kontext zu setzen mit dem Texttitel "Macht", was liese sich darin als Macht bezeichnen, die Macht der Wellen, die Macht der Verführung, die Macht des Unfalls, die Ohnmacht der Macht in manchen Momenten,
ich muss zugeben, die literarischen Umsetzungen eines solchen Themas überzeugen mich nicht wirklich, dieses Thema ist etwas sehr zwischenmenschliches, die Diskussionen, die da draußen in den analogen und digitalen Blätterwäldern darüber geführt werden, erscheinen einem als weit weg entferntes abstraktes, wenn man da drin steht,
die Sprache des Textes find ich ganz gut, sie kann schon bildreich erzählen,
gern gelesen,
jondoy