Der Zitronenfrosch

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Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 11.09.2009, 10:38

:rolleyes: :rolleyes:
Zuletzt geändert von Renée Lomris am 28.07.2011, 03:15, insgesamt 2-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 11.09.2009, 17:49

Hola Renée,

kurios, ich will immer "Der Zitronenfisch" lesen. Und es gibt tatsächlich einen Zitronen-Falterfisch. ,-)
Hier:
dem gelben Frosch so neugierig auf glitschige Froschhaut rückten

fehlt ein "die" vor "glitschige". Dafür könntest du das "glubsch" aus der gleichen Zeile entfernen. Dann passt es wieder. Das "demjenigen" würde ich durch ein einfaches "ihm" ersetzen und die "schönen" Schmetterlinge durch "leckeren". Er verspeist sie ja nicht, weil sie schön, sondern weil sie lecker sind.

Saludos
Mucki

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 11.09.2009, 18:13

Liebe Mucki, ich ändere das mal gleich ... vielen Dank ...
lG
Renée

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 11.09.2009, 20:00

Liebe Renée,

vielleicht haben die Zitronenfalter ja sogar versucht, das Fröschlein zu FALTEN? ;)

Die Idee vom Zitronenfrosch mag ich sehr und war dementsprechend gespannt auf die Geschichte, aber dann störte mich die Vermenschlichung doch zu sehr (auch wenn ich weiß, dass das in Fabeln üblich ist). Eine Froschmutter zieht ihre Jungen nicht groß. Die Jungen sind bekanntlich ja Kaulquappen. Und wenn sie an Land gehen, ist die Mutter längst über alle Berge.

Der Gelbling könnte sich aber zwischen gelben Butterblumen verstecken und auf diese Weise überleben.

So, jetzt hör ich aber auf mit dem Biologisieren ...

Liebe Grüße vom Teich
fenestra

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 18.09.2009, 01:20

Hallo Fenestra!

Na ich denke mal, in einer fabelähnlichen Struktur wie der hier können wir die biologischen Tatsachen doch erst mal etwas zurückstellen, oder? ;-)

Hallo Renee,

eigentlich gefällt mir diese Geschichte gut, aber dann scheint mir wieder einiges... ich weiß nicht, nicht ganz zu passen? Die Funktion des Satzes Frösche denken bekannterweise... z.B. ist mir nicht ganz klar, er scheint mir nur sehr lose "nach hinten" verbunden und "nach vorne" nichts rechtes zu bewirken? Wenn sich die Falter auf dem Frosch niederlassen, wie frisst er sie dann? Das Glubsch scheint mir auf die froschklischeehafte Zungennummer hinzudeuten, aber wie kann das funktionieren mit einem Falter, der auf dem Froschrücken oder -kopf (viel mehr Möglichkeiten gibt es ja nicht) sitzt? Auch nicht ganz klar ist mir, warum die Mutter bemerkt, dann aber die Kolonie beeindruckt ist - da fühle ich mich wieder auf eine Fährte gesetzt, die nicht ins Ziel führt... Hm, wahrscheinlich erwarte ich hier etwas, was dein Text gar nicht leisten will, und bin dafür blind für sein eigentliches Funktioneren :sad:

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 18.09.2009, 08:37

Lieber Ferdi, kann der Frosch nicht mit seiner legendären Zunge nach hinten aussschnellen? Die ist doch so lang? Soo hatte ich mir das vorgestellt. Ein Nachteil, der zum Vorteil wird. Wieso nun die blöden Zitronenfalter sich ausgerechnet den gelben Frosch aussuschen, dass ist deren (und meine) Sache, ich dachte, dass die dann denken, da ist eine riesige Butterblume.. Alles auf wackeligen botanischen Beinen, stimmt .....
du hasts gemerkt, diese Drabbles sind nicht meins, aber kuck mal "Pastell' an, das einzi präsentable.
lG
Renée

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 19.09.2009, 22:24

Na ich denke mal, in einer fabelähnlichen Struktur wie der hier können wir die biologischen Tatsachen doch erst mal etwas zurückstellen, oder?


Deshalb schrieb ich ja, es stört mich TROTZDEM. Warum soll man denn schreiben, dass eine Froschmutter ihr Junges großzieht? Wenn man schon die Dinge falsch darstellt, sollte man einen Grund dafür haben, finde ich. Man könnte ja ein Tier nehmen, das Brutpflege betreibt und dessen Junges dann gelb sein lassen. Ich bin einfach ein bisschen allergisch gegen solche verniedlichenden Tiergeschichten, die die biologischen Tatsachen ignorieren. Kein Wunder, dass Stadtkinder angeblich glauben, Kühe seien lila ...


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