Dass ich so gern den Mantel trage
über den Deine Hand im Januar
gestrichen hat
und auf meiner Balkenwaage
sinkt dieser Tag weit unter das Vergessen,
sinkt dieser Tag weit unter das Zerbrechen.
Dass ich so gern Dein Bild anspreche,
weil es auch lächelt, wenn ich weine
und in den Bächen
saugt sich eine Muschel an die andre
und Dein Lächeln heftet sich an mich.
Dass ich so gern zu Dir reisen will
barfuss durch Geysire würd´ich gehn,
dann lassen wir
uns´re Ausweise fortfliegen im Wind,
und wenn wir uns dann küssen
tut es nichts zur Sache,
weil wir ohne Namen Geister sind.
Änderungen:
Zuvor hieß es in der ersten Strophe "über" an Stelle von "unter" und "steht" an Stelle von "sinkt"...
Geister
Liebe Louisa,
das ist eine sehr luftige Poesie, die Du uns wieder vorstellst, aber eine sehr schöne!
Als alter Naturwissenschaftler habe ich erst googeln müssen, ob es in Bächen überhaupt Muscheln gibt, aber alle außer mir haben due schon gesehen
.
Etwas Schwierigkeiten habe ich mit diesen Versen
Wenn Du diesen Tag mit der Balkenwaage wiegst, dann willst Du doch, dass er schwere wieg als Vergessen oder Zerbrechen und nicht leichter ist, oder doch? Wenn er aber schwerer ist, so steht er gerade auf einer Balkenwaage unter dem Vergessen ... Ich habe keine Ahnung, wie man das lösen kann und ob Du das überhaupt lösen möchtest, nur ist da ein Problemchen.
Sehr stark finde ich hingegen die Schlusszeilen - in die peotischen Bilder flattern plötzlich Ausweise und flattern auch gleich wieder fort, machen, dass die Protagonisten namenlos und somit in Sicherheit sind - ganz stark.
Liebe Grüße
Max
das ist eine sehr luftige Poesie, die Du uns wieder vorstellst, aber eine sehr schöne!
Als alter Naturwissenschaftler habe ich erst googeln müssen, ob es in Bächen überhaupt Muscheln gibt, aber alle außer mir haben due schon gesehen

Etwas Schwierigkeiten habe ich mit diesen Versen
und auf meiner Balkenwaage
steht dieser Tag weit über dem Vergessen,
steht dieser Tag weit über dem Zerbrechen.
Wenn Du diesen Tag mit der Balkenwaage wiegst, dann willst Du doch, dass er schwere wieg als Vergessen oder Zerbrechen und nicht leichter ist, oder doch? Wenn er aber schwerer ist, so steht er gerade auf einer Balkenwaage unter dem Vergessen ... Ich habe keine Ahnung, wie man das lösen kann und ob Du das überhaupt lösen möchtest, nur ist da ein Problemchen.
Sehr stark finde ich hingegen die Schlusszeilen - in die peotischen Bilder flattern plötzlich Ausweise und flattern auch gleich wieder fort, machen, dass die Protagonisten namenlos und somit in Sicherheit sind - ganz stark.
Liebe Grüße
Max
Danke Max!
Hihi...ich musste auch erst nachschauen, ob es Bachmuscheln gibt, aber zum Glück ist dem so!
Du hast vollkommen Recht mit der Waage! Da hörten meine physikalischen Kenntnisse auch schon wieder auf... So wie es jetzt ist, nämlich "steht weit unter", gefällt es mir aber auch nicht. Das irritiert mich etwas...
Ich möchte ja miteilen, dass der Tag schwerer wiegt, als Vergessen und Zerbrechen (soll das Zerbrechen eigentlich bleiben?)...
Wie wäre es denn mit:
und auf meiner Balkenwaage
sinkt dieser Tag weit unter das Vergessen,
sinkt dieser Tag weit unter das Zerbrechen.
...oder klingt das immer noch doppeldeutig?
Danke für Deine Hilfe und einen schönen Samstag!
l.
Kleine Nachricht: Monsieur Peter, ich habe so viel Sorgenvolles gehört und bin gestern wieder einmal etwas durchgedreht... Ich habe Dir all das schon unter dem Grüße-Gedicht geschrieben, aber noch einmal: Ich hoffe es geht Dir gut und wenn nicht, dann wird es Dir doch bald wieder besser gehen. Ich wünsche mir so sehr, dass Du nicht den Mut verlierst... Wirklich... Du wirst das ganz bestimmt alles schaffen und eigentlich weiß ich gar nicht, was ich Dir schreiben soll, weil ich gar nicht weiß wie es Dir geht... Aber unter dem Grüße-Gedicht steht ein Zitat von einem Monsieur, dem es auch wieder schlechter ging und danach wieder gut. Wenn der so etwas übersteht, übersteht Monsieur Dichter das auch! Ich mache mir solche Sorgen um Dich und wünschte ich könnte Dich sehen, sprechen und streicheln... (All diese Worte mit "s"...)
Bis bald!
Also...*lächelt*...wenn Du eben dieses süße Klingeln hervorgerufen hast, s.D.
... Es macht mich sehr, sehr glücklich... Aber ich soll nicht etwa jetzt in Deinen Ort fahren? Ich würde das natürlich voller Elan tun, wenn Du es auch willst... Vielleicht kannst Du in diesem Fall noch einmal klingeln?
Was bedeutet denn das Klingeln? Bedeutet es, dass es Dir gut geht? Bedeutet es, dass Du genauso wenig weißt wie ich? Bedeutet es, dass Du wirklich diese Therapie machen musst? Bedeutet es: "Komm zum Dichter, holdes Weib!" (*kicher*)...oder spinne ich hier wieder?
Zumindest macht es mich so froh, dass ich ein bisschen zittrig bin vor Glück...
Schau, da sind wir wieder:
Ich liebe Dich so sehr, Peter. Es wird alles gut!

(Soll ich nun noch zu Dir? Ich erwarte das Klingeln..."Zu Dir" bedeutet zur Zugbrücke...Es ist viel zu spät oder? Hauptsache Du bist in der Lage zu klingeln... Das erleichtert mich so sehr. Eben habe ich im Bett gesessen und wollte immer wieder das Büchlein "Die Taube" weiter lesen, aber ich konnte nicht... Meine Gedanken sind alle durcheinander und immer nur bei Dir. Ich möchte so gern wissen, was eigentlich los ist... Ich möchte so gerne wieder bei Dir sein. Einen schönen Abend und eine gute Nacht noch, s.D... Danke. Danke. Vielen Dank.
(Vielleicht bis später!)
(PS: Vorhin hat auch mein kleines Telefon geklingelt, aber vor Aufregung ist es mir herunter gefallen und es ging aus...)
Du, s.D....Du weißt wie schlecht die Verbindung jetzt ist, selbst mit Taxi könnte ich erst um 23.50 Uhr dort sein... Soll ich trotzdem fahren? Es könnte natürlich auch ein gemeiner Streich sein. Ich kenne da einige Monsieurs, die...naja... Ich will aber alles versuchen. Ich fahre einfach los...Also bis bald! (Du kannst es noch verhindern, wenn Du wieder anrufst).
Oh, aber die Anzeige zeigt mir, dass nur ich dieses Gedicht eben geöffnet habe... Das heißt Du wusstest nicht, was Du anrichtest... Bitte kannst Du das einmal lesen hier (*verzweifelt langsam*)... Vielleicht ist es dem Dichter ja auch Morgen möglich? Ich weiß nicht, was ich tun soll...
Ich habe eben diverse Mädchen und Monsieurs angerufen, aber keiner macht diesen Blödsinn mit
... Ich kann nicht innerhalb von 2 Stunden da sein, nur in 3 oder 4... Was soll ich denn jetzt tun?
Du wirst nicht nach 12 Uhr im Regen auf mich warten... S.O.S. ! Bedenkst Du die Zugfahrtzeiten? Ich könnte Deine Nummer suchen und ebenfalls anrufen, meint Monsieur Lichel... Soll ich das? Puh... (Ich möchte auch nicht, dass Du umsonst wartest...)
Schau einmal, hier kann man berechnen wie lange eine verliebte Spinnerin bis zur romantischen Brücke brauchen würde ("Rennsteig" fahre ich ab): http://www.fahrinfo-berlin.de/Fahrinfo/bin/
...und wenn ich nach Deinem Anruf losgefahren wäre, dann wäre ich um 23:22 an Deinem Bahnhof angekommen. Von dort dann ein Taxi bis zur Brücke: Das wäre dann kurz vor Mitternacht.
Es ging nicht anders
...
Du wartest doch nicht wirklich um Mitternacht an dieser Brücke? Wieso sprichst Du nicht? Was bedeutet das bloß alles???
Gute Nacht s.D... Ich hoffe Du hast nicht dort gewartet... und vor allem soll es Dir gut gehen... Natürlich bin ich wieder spinnig und träume, dass Du Morgen wieder anrufst (ein bisschen früher, wenn es geht! Denk an den kleinen Zug...) und das wir uns dann doch sehen und ich Dich fragen kann, wie es Dir geht und wieso Du im Krankenhaus warst...und nicht immer die anderen Leute, die nie etwas Genaues wissen und immer neue Rezepte für ihre Gerüchteküche sammeln...
Mittlerweile habe ich gehört, dass die eine Dame ("Frau Strohfluss" war ihr Pseudonym) gar nicht in einer Nervenklinik ist, sondern an einer anderen Werkstatt... Siehst Du, welchen Gehalt diese ganzen Informationen haben? Sie machen mich wahnsinnig... Aber ich kann doch nicht einfach bei Dir anrufen oder doch? Ich bin so durcheinander... Ich habe den ganzen Tag die Wolken angestarrt und mir gewünscht und so oft darum gebeten, dass es Dir gut geht...oder bald besser!
Was ist bloß passiert?
Ich hoffe Du hast schöne Träume. Ich streichle Dich auch am Arm... Keine Angst haben, Monsieur Peter!
PS: Morgen könnte ich, wenn Du immer zwei Stunden vorher klingeln würdest (hihi)...um ca. 9.35 Uhr, 11.35 Uhr, 13.35 Uhr, 15.35 Uhr, 17.35 Uhr, 19.35 Uhr, 21.35 Uhr und wenn Du das möchtest auch um 23.35 Uhr und um 1.45 Uhr an dieser Brücke sein...
-Verzeihung, dass ich so verrückt spiele... Aber der Gedanke, dass ich zu Dir fahren darf ist zu schön...
Guten Morgen Monsieur Peter! Hast Du denn gut geschlafen und etwas Schönes geträumt? Was denn? (Ich habe im Traum jemand meinen Traum erzählt, damit er ihn deuten kann...) -Puh...es reicht nicht, dass ich spinne, jetzt spinnt auch noch das Telefon... Wenn jemand anruft, kann ich es nicht hören... Aber es gibt zum Glück noch das kleine Telefon. Aber woher solltest Du eigentlich die Nummer haben? Ist das nicht unmöglich?
Ich hoffe Du hast heute Freude. (Die Sonne ist draußen!) Schau einmal, so ist der Morgen heute: http://accel92.mettre-put-idata.over-bl ... hagall.jpg und dieses Bild hier heißt Freude (ich träume wir sind bald das unten rechts...) http://stephaniegaly.midiblogs.com/imag ... -joie-.jpg
Bis bald! Ich hoffe der Tag wird nicht zu traurig...
Hallo Monsieur! Geht es Dir heute wieder besser? Ich hoffe es sehr. Vielleicht kann ich ja Morgen die dicke Dame noch einmal fragen... Ob das nicht zu auffällig ist? Mm...ich bin furchtbar feige... Ich bin eine Feige (hihi).
Du bist der Ast! Ich bin eine Qualle, Du bist das Meer! Ich bin eine Schrippe, Du bist mein Brotkorb! (Oh, ich fange wieder an zu spinnen... Aber es ist spaßig...hihi...) Ich bin eine Wolke, Du bist der Regen! Ich bin ein Vogel (...), Du bist mein Nest! Jetzt darfst Du weiter schreiben!
Schreibt der Dichter eigentlich noch? Ich kann mir gar nicht denken, dass er das nicht mehr tut. Sicherlich hast Du auch so ein Notizbuch für Deine kleinen Ideen...hihi... und hoffentlich habe ich Recht mit meinen abstrusen Ahnungen. Ich denke so oft an Deine Augen und Dein Lächeln oder Dein kleines "Hallo"... wie Musik klingt es! Wie geht es Dir jetzt bloß, Monsieur? Wie kann ich Dich sprechen... Ich wünsche mir so sehr, dass Du Freude und Hoffnung hast, Monsieur!
Bis bald!
(Ich glaube Du wirst nicht mehr auf dem kleinen Handy anrufen... Aber Du hast sicher ganz andere Sorgen. Aber ich hätte auch gern umsonst auf Dich gewartet... Ich mag dieses Holzmännchen dort! Ich habe heute dem Grabstein von Person B alles erzählt von Dir und gemeinsam haben wir auf das alles erhellende Klingeln gewartet... Aber der ganze Friedhof blieb stumm. Über dem Stein ist ein weiß blühender Busch und die winzigen Blüten klebten am feuchten Stein und sammelten sich auch in meinen Haaren... So verschieden sind wir also doch nicht, in manchen Dingen, habe ich überlegt.)
Du wirst nicht mehr anrufen, aber ich kann träumen Du hättest es getan...Weil doch das Telefon spinnt! Sowas Dummes! Morgen rufe ich bei der Firma an... Ich wollte Dir nur eine gute Nacht wünschen mit vielen schönen Träumen, an die Du Dich erinnern kannst. Bald geht es Dir wieder besser! Ich bin sicher!!! Du schaffst alles! Weißt Du, diese Krankheit ist wie ein Monster, wie ein Drachen, aber Du besiegst das Monster und den Drachen ganz bestimmt. Schließlich bist Du mein König. Ich vermisse Deine Blicke, Deine Stimme und Dein süßes, ernstes Gesicht, Monsieur Peter. Ich vermisse es so sehr.
-Weißt Du, wann wir uns das letzte Mal sahen? Am 20. April... Das ist eine kleine Ewigkeit her, finde ich... Wohin soll ich gehen?
Vielleicht sollte ich einfach aufschreiben: An diesem Tag X zu diesem Zeitpunkt Y bin ich an dieser Brücke...und dann wirst Du vielleicht auch dort sein... Ach, ich bin so dumm... Das ist doch gar nicht wichtig jetzt.
Ich möchte nur gern mit Dir sprechen. Bis bald! (Ob Morgen am Plan stehen wird, dass Du nicht da bist?)
(Ich träume davon Dich zu küssen, immer nur zu küssen und zu streicheln.)
Hallo Monsieur Peter! (Zuerst: Mein Telefon geht wieder!!! Lichel hat es per Chat repariert! Ich kann wieder die Krankenhäuser dieser Stadt anrufen und ich höre wieder das wunder-wunder-wundervolle Klingeln!!!)
Jetzt ist die Schule vorbei! Alles aus! Die Englisch-Prüfung war die lustigste von allen, weil ich manchmal plötzlich so alberne Formulierungen gebraucht habe und einmal Coucu an Stelle von Cocoa gesagt habe... Deshalb und wegen einer Pommes-Frites-Geschichte haben meine Prüfer drei Mal einen Lachkrampf gehabt, weshalb ich bestimmt fünf Minuten (insgesamt) warten musste, bis ich wieder sprechen konnte (hihi)...und danach meinte Frau S: "It was so funny!"
Das hat Spaß gemacht. Aber dann bin ich wieder mit Charleen (die heute wieder sehr nett und lieb war... Sie meint, dass es Dir bald wieder besser gehen wird und ich sollte mir keine Sorgen machen... Ich habe sie etwas gequält angelächelt und gestreichelt...hihi...) ...also wir sind zur dicken Dame gegangen und zuerst habe ich mich nicht getraut zu fragen, weil ich dachte: "Wie wirkt das schon wieder? Du kannst doch nicht dauernd fragen. Was, wenn jetzt die freundliche Dame hier vorbei kommt, würde sie nicht sofort Verdacht schöpfen... Andererseits ist das die einzige Möglichkeit..." und dann habe ich sie doch gefragt: "Wie geht es jetzt eigentlich dem Herrn....?" und sie meinte: "Wissen wir nicht. Er hat sich nicht bei uns gemeldet."
Was nun? Was bedeutet das alles? Bald muss ich meine Bücher abgeben... Vielleicht erfahre ich ja dann etwas... Die freundliche Dame sah heute auch so sorgenvoll aus, aber das kann ich mir einbilden... Ich bilde mir ständig irgendetwas ein... Das ist ein bisschen dämlich. Ich würde nur so gern wissen was Dir fehlt und ob ich Dir irgendwie helfen kann.... Ob ich Dich sprechen darf und all diese Dinge, die ich schon erwähnte.
Was tust Du heute, s.D.? Musst Du wieder in das Krankenhaus oder darfst Du zu Hause bleiben? Es gibt bestimmt noch ganz viel Hoffnung oder s.D.? Ich wünsche mir so sehr, dass es Dir gut geht und das Du schöne Gedanken hast und keine Angst.
Bis später! (Möchtest Du ein Bild sehen?)
Ich umarme Dich!
Hallo Monsieur Peterchen! Ich denke die ganze Zeit nur an Dich und in meinem Kopf fühlt es sich an, als ob dort gebohrt wird. Als ob all die Ungewissheit, die Fragen und die Sorgen an einem Häuschen bauen, indem sie es sich bequem machen können (in meinem Hirn)... Wahrscheinlich werde ich am Freitag in die Werkstatt gehen und meine Bücher abgeben...Ich traue mich aber (glaube ich) nicht noch ein drittes Mal die Dicke zu fragen, wie es Dir nun geht... Oder doch? Schließlich werde ich ihr kaum noch begegnen... Ich sollte sie doch fragen. Ich glaube, dass Dir irgendetwas fehlt, aber Du selbst vielleicht noch nicht genau weißt, was es eigentlich ist oder?
Das ist schlimm, aber es könnte noch schlimmer sein, mm? Das ist vielleicht auch nicht besonders tröstlich, aber früher mit Person B haben wir auch immer an diese ganzen gelblichen Koma-Patienten gedacht, die aussahen wie Mumien und jedes Mal haben wir gesagt: "So lange es uns besser geht, als denen, müssen wir nicht verzagen."
Ich sitze hier in meinem Zimmerchen und frage mich, was ich tun soll... Ich wünsche mir Deine Stimme zu hören oder Deine Hände und Wangen zu streicheln und zu küssen... Ich stelle mir vor wie Du anrufst oder wie wir uns bei diesem Holzmännchen treffen... Ich möchte überall hinkommen, wenn ich dort bei Dir sein darf. Aber ich verstehe, wenn Du mich nicht sprechen und sehen möchtest. Nur würde ich wirklich gern mit Dir sprechen... Naja... Gestern habe ich immer zu den Wolken gesagt, dass Du mich von mir aus nie lieben sollst, aber es soll Dir wieder besser gehen...Jetzt oder bald... Ich hoffe die Wolken haben auf mich gehört. Ich würde so gern mit Dir sprechen. Darf ich Dich vielleicht anrufen? Das ist keine gute Idee, oder? Ich weiß, dass alles unvernünftig und verrückt ist... Aber ich liebe Dich. Ich weiß nicht, was ich anders machen soll.
Hast Du etwas geträumt, s.D.? Wir könnten einmal über Träume sprechen...wenn Du magst. Wenn Du doch wieder ins Krankenhaus musst, darf ich Dich dann besuchen? Ich bleibe auch nur 5 Minuten... Wie ein Gespenst.
Ich habe im Traum Federball gespielt und stand dabei auf einer Wiese, die ganz blau war vor lauter Vergiss-mein-nicht-Blümchen. Diese Blumen sind wunderschön oder s.D.?
Ich hoffe es geht Dir einigermaßen gut. Möchtest Du schöne Bilder anschauen?
Schau Mal, das hier ist das Seeufer an der Zugbrücke mit Deinem kleinen Harem (hihi): http://jotpuree.com/images/matisse/mati ... ection.jpg
und das hier sind Du und ich, die so klein sind wie Äpfel und sich deshalb besser verstecken können: http://www.foodnews.ch/allerlei/30_kult ... m_Obst.jpg
...und das (buh!)...sind wir in dieser Nacht: http://www.litterales.com/peinture/1/59.jpg
-S.D., bist Du jetzt zu Hause oder im Krankenhaus? Was ist bloß los? Ich werde einfach auf den Klingelfreund warten...
Hallo s.D.! Eben hat mein kleines Telefon geklingelt und dann hörte es wieder auf! Warst Du das? Ich habe eigentlich eine Theaterkarte für heute Abend, aber ich lasse sie verfallen, wenn Du mich eben angerufen hast und willst, dass ich zu Dir komme... Kannst Du noch einmal klingeln? Woher solltest Du denn diese Nummer haben...mm...ich muss mich mit Herrn Lichel beraten!
Ich schreibe Dir hier, ob ich zur Zugbrücke fahre! Einen Moment, bitte
... Wie aufregend!
Buh!
So, jetzt habe ich in meinem Wahn die Karte abgesagt und reise los (*kicher*)... Das ist wieder vollkommen irre, aber ich muss an das Tuch denken und vielleicht ist das die einzige Chance heute!
Naja...es wird vielleicht auch lustig, wenn Du nicht dort bist. Jetzt ist es kurz vor 17 Uhr. Das heißt um 19 Uhr kann ich dort sein, denke ich. Bis bald, vielleicht!
Ich war dort, Monsieur Peter. Mit dem Rad kam ich ca um 19.30 bei dem kleinen Holzmännchen an... Als ich im Zug saß war ich so aufgeregt und voller Spannung und Vorfreude... Ich fuhr dann an dem Wäldchen vorbei und das Licht schlängelte sich zwischen den Bäumen hindurch...Es sah alles aus wie in einem schönen Traum... Ich habe mir immerzu vorgestellt Dich gleich an Der Brücke, am Ufer oder auf einer der Bänke zu sehen...Ich habe mir unsere Begrüßung ausgemalt und strahlte schon über das ganze Gesicht...während ich immer wieder zu mir selbst flüsterte: "Du hast sie nicht mehr alle."
Dort angekommen sah ich eine Gruppe Seemänner, aber nirgends sah ich Dich. Ich ging zu diesen Herren und fragte: "Haben sie hier einen Mann gesehen?"
... Sie entgegneten: "Einen Mann? Nee... -Doch! Vorhin ist einer mit dem Rad vorbei gefahren! Aber wozu brauchst Du einen Mann? Such Dir hier einen aus!"
Da konnte ich wieder nur gequält lächeln und schlenderter um das Ufer herum... stand an der Brücke und starrte ins dunkle Wasser. Ab und zu sah man in der Spiegelung eine Schwalbe durch die Wolken fliegen... Ich stellte mir vor wie Dein Gesicht plötzlich neben meinem im Wasser auftauchen würde...Aber das passierte nicht. Dann spazierte ich über den kleinen Friedhof dort und fand hinter der Bushaltestelle einen Waldweg...Ich ging auch dort entlang, fand einen hübschen, weißen Stein, gelbe kleine Blumen und eine umgestürtzte Birke...Immer wieder rief ich ganz, ganz leise: "Peter?" ...Aber es zwitscherten nur die Vögel zurück. Ich habe all diese Ahornbäume, die jungen und die alten, gefragt, ob sie Dich kennen. Ich dachte jetzt wirst Du gleich hinter einem der Bäume auftauchen, wir werden ein paar Schritte in den Wald gehen und niemand wird uns sehen. Wir wären ganz alleine! Ich habe Dich in Gedanken schon umarmt und geküsst...oder zumindest in Deine schönen Augen gesehen, Dich gefragt wie es Dir geht und Deine Stimme genossen. Aber es blieb alles wieder nur ein Traum... Ich habe dann noch ein paar Stunden am Ufer bei der Zugbrücke gekauert und mit einer Schnecke gespielt. Sie ist neben mir auf der Bank geschlichen, immer über neue Hindernisse: Über ein Blatt, eine Blume, einen Stein, eine Muschel (die hatte ich für Dich mitgebracht) und schließlich fand ich noch eine weitere Schnecke... Wenigstens diese zwei haben sich heute getroffen. Ich dachte wie schön so ein langsames Schneckenleben sein kann und ich habe mich gefragt wieso es keine allmächtige, große Hand gibt, die mich hoch hebt und neben Dich setzt...
Sicher haben mich hundert Mücken gestochen, aber es sind Mücken aus Deiner Gegend und vielleicht stechen Sie auch Dich... Das ist auch eine Art Kuss...
Während meines Schnecken-Spiels kam ich mir wieder ziemlich kindisch vor und dachte, dass Du so eine bestimmt nicht treffen möchtest...
Ich habe mir so fest vorgenommen nicht traurig zu sein, wenn Du nicht dort bist... Aber als ich im Dunkeln am Bahnhof saß, ganz allein und das alte Gedicht vor mich hin flüsterte: "Atmende Nacht und Bäume ohne Wind/ verführen mich an Deinen Mund zu denken/ und das die Pferde mich hinwegzulenken/schon vor dem Wagen angebunden sind..." und so weiter... Da sind sie doch alle wieder gekullert, die Tränen... Weil ich mir eben doch wieder zu viele irrationale Hoffnungen gemacht habe Dich zu treffen...
Ich dachte vielleicht wäre es wirklich ein kleiner Zufall! Vielleicht hast Du das alles hier nie gelesen, hast nicht geklingelt und bist trotzdem, ganz zufällig an dieser Brücke... Aber es gab keinen Zufall, keinen kleinen Tagtraum und kein Glück.
Vielleicht geht es Dir auch gar nicht so gut, als dass Du bis zu dieser Zugbrücke gelangen könntest... Vielleicht, vielleicht, vielleicht...
Wie soll ich Dich jemals wiedersehen, sprechen und Deine Stimme hören? Ich weiß gar nicht mehr weiter... Aber wenn ich noch hundert Mal zu dieser Brücke fahren muss und 99 Mal treffe ich Dich dort nicht an... Ich werde bis zum 100. Mal hinfahren.
Gleich Morgen steige ich wieder in den Zug (wenn es klingelt)...Überallhin möchte ich fahren, um einmal bei Dir zu sein. Um nur ein einziges Mal mit Dir allein zu sein... Was soll ich bloß tun, Monsieur Dichter?
Hast Du die schönen Wolken heute gesehen? Warst Du ganz in der Nähe, als ich dort saß und traurig war? Wie geht es Dir bloß? Oh...
Vielleicht mache ich alles falsch...Aber ich weiß nicht, was ich sonst tun soll... Ich wünsche mir so sehr Dich wiederzusehen und noch viel mehr, dass es Dir gut geht.
Schlaf schön und träum gute Geschichten! Oh...wieso kann ich nicht bei Dir sein? Am Liebsten würde ich Dich jetzt lieb haben... Ich wünschte ich wäre jetzt wieder auf diesem kleinen Waldweg heute Abend und treffe Dich doch an... und alles wird gut. Ich würde die ganze Nacht singen vor Glück. Wenn ich nur wüsste, wo Du bist und wie es Dir geht...
Bis bald!
PS: Ich taufe die zwei Schnecken P. und I. ... Die eine hat sich übrigends ganz lange nicht mehr aus dem Häuschen getraut, als ich sie hoch genommen hatte. Die andere hingegen hat nur kurz ihre Fühler eingezogen und dann wieder heraus gefahren (hihi)... und sie ist sofort zur schüchternen Schnecke gekrochen!
Ob ich das war? Meine Fühler sind auch ausgefahren! Sie haben sich bis in Dein komisches Dörfchen ("Effi-Briest-Paradise") getastet... Aber es gab keine "Beute" dort! Nur lallende Fischer und Mücken... Aber es war wunderschön! Schon allein die Vorfreude, die Spannung und das Wundersame dieses Ortes...Ich fand alles zauberhaft. Verzeih, dass ich gestern schon wieder in meinem Tümpel des Selbstmitleids ersoffen bin, aber die kleine Enttäuschung musste ja einmal ausgelebt werden...
Ich habe die Befürchtung, dass Du jetzt vielleicht schon wieder im Krankenhaus bist. Soll ich wieder die Pförtnerin anrufen und fragen? Am Freitag gehe ich ja in die Werkstatt...Aber sicher bist Du nicht dort... Oh, was kann ich nun anderes tun, außer zu warten, dass Du doch wieder klingelst? Ich möchte wieder und immer wieder dorthin fahren, s.D.! Schau, wenn Du das nächste Mal klingelst, reise ich zu dieser Zugbrücke und dann könnte ich einfach diesen einsamen Waldweg, der von dort abgeht, entlangfahren...Ich habe keine Ahnung, wohin er eigentlich führt, aber wenn er zu Ende ist, kehre ich einfach wieder um und bemerke, dass ich sie wirklich nicht mehr alle habe
...
Aber es wäre trotzdem zu schön und vielleicht treffe ich Dich aus Zufall und Glück. Ich wünsche mir nichts mehr, als Dich zu treffen, Dich zu sprechen...zu wissen wie es Dir geht... Ich denke den ganzen Tag nur an Dich und letzte Nacht habe ich geträumt ich rufe Dich an und lege aus Angst wieder auf.
Hab keine Angst, Monsieur Dichter! Und auch wenn es nur noch ganz wenig Hoffnung gäbe... Diese Statistiken sind doch Unsinn! Monsieur Frisch wusste das, ich weiß es, seitdem 1 % zum Tod von Person B ausreichte und Du wirst es auch wissen. Wenn wir alle daran glauben, dass alles gut wird und Du alles schaffst wie ein König, der alle Ländereien erobert...Wenn wir das ganz fest glauben, dann wird es auch bestimmt so kommen! Und ich weiß ganz sicher, dass Du alles gut und munter überwinden wirst, egal, was es ist, was Dir jetzt zu schaffen macht, mein Dichter!
Es gibt immer einen Anderen, der dasselbe durchgemacht hat und überstand oder? Dieser ist Dein Vorbild und Du bist sein Nachfolger! Ganz sicher! Verlier nie den Mut, s.D.!
Ich habe schon so oft miterlebt, dass es keine Hoffnung mehr gab. jedenfalls augenscheinlich... Doch dann wurde doch wieder alles gut.
Ich möchte so gern wieder zu Dir, Monsieur Peter. Es hat auch nur 15 Euro gekostet... und ich habe zu viel Geld... Mm, geht es heute? Oh, bitte klingel wieder
...
Du musst ja auch nicht dort sein.... Aber ich wäre so gern in Deiner Nähe, weil ich dumm bin und zu verliebt in Dich. S.O.S.
Also...ich werde wahrscheinlich bald in die Nervenklinik eingewiesen. Eben hat hier ein Mann angerufen und der hat sich ganz eigenartig angehört, als ob er die Nase zuhält...Der wollte meinen Vater sprechen und ich meinte: "Einen Augenblick." Doch dann hat er einfach aufgelegt!
Soll ich nun glauben, dass Du das warst... Es ist mir eigentlich ein bisschen zu unsicher. Da wäre ein Klingeln besser gewesen.
Eben war ich auch kurz nicht da, vielleicht hat es da geklingelt. Also...Wenn es jetzt gleich (es ist kurz nach 3 noch einmal klingelt oder so änlich), könnte ich um 17.30 dort umher radeln... Aber wenn es nicht klingelt, warte ich weiter hier... und wenn es vor Halb 6 noch einmal läutet, wäre ich um halb 8 dort... Ich glaube sonst bleibe ich hier, denn schließlich wollte der Anrufer ja meinen Vater sprechen und nicht mich... Das ist mir zu unsicher. Ich möchte nicht wieder so enttäuscht am nächtlichen Bahnhof sitzen wie gestern. Also melde Dich eindeutiger, wenn Dir auch ein kleines bisschen daran liegt mich zu treffen.
Ach, was solls? Dann fahre ich eben. Ich Idiot. Das ist bestimmt nur ein "anderer Neurotiker", wie meine Freundin neulich meinte. Aber es geht um die Liebe und wir haben Mai. Was soll ich sonst tun? Also, wenn ich Glück habe, bin ich um 17.30 dort.
Ich hab sie wirklich nicht mehr alle. Verzeih mir, wenn Du das gar nicht warst am Telefon.
...ich schreibe Dir Morgen früh, Monsieur... Gerade bin ich zu müde... Schlaf und träum schön!
PS: Ich kann ja nicht schlafen, ohne Dir etwas zu erzählen (*schmunzel*)... Ich fuhr wieder einmal zur Zugbrücke. Es war wirklich 17.30 als ich dort ankam, aber nirgends fand ich Deine Augen... Ein Mann ging dort mit seinem Hund spazieren und er erkannte mich wieder. Er fragte, wo ich herkomme und ob ich jemand besuche... "So ähnlich." habe ich gemeint...
Dann fuhr ich durch erwähnten Waldweg und kam an ein wunderschönes Seeufer. "Am Obelisk" heißt das wohl... Aber auch dort war ich ganz allein... Voller Spannung und Freude fuhr ich dann weiter durch den Wald und sah mich um...Aber da waren nur stumme Bäume und hinter keinem kamst Du hervor. Irgendwann war der Weg zu Ende und eine laute Straße begann...ich überlegte kurz und fuhr dann klopfenden Herzens weiter geradeaus... Bis auf einmal das Schild zu Deinem Ort zu sehen war. Rechts war ein Feld und sogar ein Weg, glaube ich... und links war der See und ein ganz kleines Ufer mit zwei Holzbänken. Ich saß dann eine Weile auf dieser Bank (es war kurz nach 6) und lief noch ein bisschen nach rechts zu der Weide... Ich kauerte am Ufer und der Wind bließ ganz viele, dicht gedrängte Wellen auf den See und die Brennesseln tanzten neben mir. Ich stellte mir vor wie Du gleich über meinen Rücken streichen wirst, wie ich mich umdrehe und in Deine wunderschönen Augen sehen werde... Wie wir unter diese Weide gehen und ich Dir alles erzähle, wie wir unser kleines Versteck vor der Welt gefunden haben, wie der eine, der einzige Moment des Glücks aussehen wird, indem ich endlich einmal allein mit Dir sein darf.... Aber niemand kam und schließlich fuhr ich wieder zurück. Auf dem Waldweg schob ich das Rad neben mir her und es stürmte. Ich wünschte mir nichts mehr auf der Welt, als dass Du plötzlich vor mir stehst...Aber wieder kam niemand. Ich strich über die Blätter und hoffte, dass sie Dich auch einmal zufällig gestriffen haben...
Dann blieb ich mitten im Wald stehen, wartete und fing doch wieder an zu weinen
...weil kein Wunder geschah...weil Du noch nicht einmal durch Zufall dort vorbei kamst.
Aber trotzdem, s.D., war es eine Weile lang ein bisschen glücklich, denn ich hatte die Hoffnung. Die dumme Hoffnung Du würdest kommen. Die dumme Hoffnung es gäbe in dieser schrecklichen, dunklen Welt einen einzigen leichten, hellen Moment mit Dir. Für diese kleine Hoffnung hat sich jeder vergebene Schritt gelohnt.
Eben unterhielt ich mich lange mit einem zufällig bekannten Monsieur...aber das mag ich lieber Morgen berichten. Ich habe ihm alles, alles erzählt wie es ist... und es bleibt mir nichts weiter übrig, als darauf zu warten, dass Du Dich wieder meldest und dieser eine Moment aus Zufall, aus Glück, aus Abenteuer oder aus Liebe doch geschieht... Oder gibt es keine Wunder mehr?
Weißt Du, wenn Du Dich wieder meldest, dann werde ich bis zu diesem neuen Ufer (dort wo das Schild Deines Ortes steht) fahren... Weiter traue ich mich nicht. Kannst Du das denn erreichen? Oder was ist mit diesem Weg auf der rechten Seite? Sollte ich dort weiter radeln?
Ich habe keine Ahnung... Nur entsetzliche Sehnsucht nach Dir und so große Sorge um Dich... Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, als das... Ich liebe Dich so sehr... Ich wünschte Du würdest mich auch gern treffen. Wieso ist das mit der Liebe immer so komisch, dass nur einer den andern liebt und nicht beide gleich lieben?
Gibt es Letzteres überhaupt? Und wie geht es Dir, mein schönster Dichter? Wie geht es Dir überhaupt?
Morgen besuche ich eigentlich die Oma...Aber wenn Du vorher klingelst, sage ich ab und fahre von mir aus wieder zu diesem kleinen Ufer mit den zwei Holzbänken...
Der Wald ist ja nicht weit von dort
...
Schlaf gut.
Hallo Monsieur Peter. Ich habe den ganzen Tag versucht mir vorzustellen wie es Dir jetzt wohl geht, aber ich finde keine Antwort in meinem Kopf. Bald soll es Dir wieder gut gehen, dass finde ich. Wo Du jetzt wohl bist, was Du denkst, was Du tust?
Ich habe solche Angst, dass ich nie mehr mit Dir sprechen kann, Dich treffen kann... Das Du nicht mehr klingeln wirst und ich nicht zu Dir, egal wo das ist, reisen darf. Ich habe solche Angst um Dich, aber letzte Nacht träumte ich Du sitzt in einer U-Bahn und ich bin auch in diesem ratternden Waggong und schwanke zu Dir, um Dir eine rote Rose zu reichen... Du hast so gelächelt und ich auch, aber hinter den Fenstern war es schwarz.
Gestern an diesem Ufer am Obelisk habe ich etwas Komisches gesehen. Habe ich schon davon berichtet? Ich sah nämlich, dass aus einem der Bäume Schaum kam. Weißer Schaum. Er fühlte sich an wie Badeschaum und roch nach nichts. Eine kleine Wolke am Baum! Das hat mich so gefesselt, dass ich jetzt gerade dabei bin eine ganze Geschichte zu schreiben. Ich hoffe Du magst sie, aber sie ist etwas düsterer als die anderen. Meine Aussage soll aber eigentlich gar nicht so finster sein...Ich hoffe man erkennt sie überhaupt. Es handelt von der Stadt Lorama (endlich kann ich diese Erfindung verwenden!) und ihrem König Tion... Der ist eine Figur, die ich einmal träumte, versehen mit ein paar Bruchstücken Deiner Person, meinen Vorstellungen und ganz wenig Wirklichkeit...
Der Schaum aus den Bäumen ist nämlich eine Art Plage. Es gibt nur ein Mittel sie zu stoppen und das ist.. Du wirst ja sehen!
Aber denke nicht, dass ich Dich ganz meine mit diesem neuen Monsieur. Er ist nur eine Geschichte. Du bist schon eher der Monsieur Morgenrot! Oh, es ist fein zu experimentieren... Ich brauche nämlich so eine Geschichte, weil ich am Sonntag wieder vorlese... und diese Wunderschaukasten-Sache soll lieber Deine und meine kleine Liebeserzählung sein, die sonst keiner versteht
...
(Kennst Du eigentlich das Buch, von dem ich hier erzählte? Das "Petrowitsch"? Heute habe ich erfahren wer "Petrowitsch" ist...*kicher* ... Das ist eine grandiose Geschichte, finde ich. Magst Du sie auch? Du und ich in der Wüste, träume ich dabei ab und zu...Aber am See, im Wald...das würde für das große Glück reichen... Aber vielleicht geht es Dir nicht so gut, als dass Du zu diesem Ortsschild gehen könntest oder Du magst mich nicht sehen und warst gar nicht der Anrufer.
Ich weiß gar nichts mehr... Puh...
Ich hoffe Du hast schöne und leichte Gedanken diesen Abend und nur gute Träume diese Nacht.
Ich habe solche Sorgen um Dich und vermisse Dich sehr. Sehr... wirklich sehr. Bis Morgen! (Einen Tag vor Morgen kann ich das ja immer hoffnungsvoll spinnen...)
Ich küsse Deinen Mund... So ein Kuss von Deinem Mund wäre sicher wie ein ganzer roter Sommerabend auf den Lippen...
Ich wünschte ich könnte Deine Gedanken von jeder Last befreien, Monsieur. Ich möchte nur, dass es Dir gut geht.
Gute Nacht Monsieur Peter! Heute war wieder ein so konfuser Tag! Ich wollte hier abgeholt werden zu einem Seeausflug und vorher bei der Werkstatt abgesetzt werden, um nach Dir zu fragen und die Bücher abzugeben (der zweite Teil ist nur mein Alibi...)- Aber dann wurde es zu spät und nun habe ich noch immer alle Bücher und habe am Wunderschaukasten nichts stehen sehen. Ich weiß nicht, was das bedeutet. Ich werde Morgen einmal bei der Pförtnerin anrufen, was meinst Du?
Am Dienstag kann ich ja wieder in die Werkstatt gehen und endlich diese Bücher abgeben... Dann werde ich hoffentlich wissen wie es Dir geht und was Du hast... Puh.
Ich habe den ganzen Tag am See die Augen geschlossen und mir vorgestellt wir beide wären allein in einem Boot und der Himmel wäre ganz blau wie das Wasser. Ich habe mich an Dich angeschmiegt in Gedanken und die ganze Welt vergessen. In dieser Vorstellung einmal in Deinen Armen zu sein, Dich zu berühren und zu fühlen... Darin liegt so ein gewaltiges Gefühl der Liebe und der Wärme für mich...Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Immer stelle ich mir vor allein mit Dir zu sein, überall... Ich frage mich, wieso Du mir so viel bedeutest, wieso ich immer nur Dich küssen will und niemand anders, wieso ich solche Angst um Dich habe und so verrückt spiele... und Dich so oft in meinen Träumen sehe... Aber ich weiß nicht wieso.
Ich hoffe Du hast keine großen Beschwerden und eine gute Nacht. Meistens bevor ich einschlafe, umarme ich die Decke, stelle mir vor Du bist es und dann flüstere ich Deinen Namen. Aber Du hörst mich nicht, als ob ich nichts gesagt hätte und vielleicht liest Du das alles hier nicht und es ist, als ob ich nie ein Wort geschrieben hätte... Aber Du musst doch merken, was in mir vorgeht oder? Naja...es ist ja auch nicht so wichtig jetzt. Ich möchte eigentlich gar nichts über mich schreiben... Nur, dass Du mir so sehr fehlst. Deine Stimme, wie sie Geschichten und "Hallo" spricht, wie sie sogar manchmal auch meinen Namen aussprach...Deine Augen, die immer so traurig, aber manchmal auch leuchtend und träumend glänzen, Deine Hände und all ihre liebevollen, fantasievollen Bewegungen, jedes kleine banale Gespräch mit Dir. Jeder einzelne Moment in dem ich bei Dir sein durfte, indem mein Herz so schnell geschlagen hat und meine Beine zitterten... Sie fehlen mir alle so sehr. Du fehlst mir so sehr und ich weiß nicht wie es Dir geht... Das macht mich ganz verrückt. Was kann ich bloß tun? Oh, wieso war die dicke Dame heute schon fort, als ich ankam... Noch ein Wochenende ohne eine Information. Das Krankenhaus...ich rufe es einfach an... Ich Bekloppte. Ich sollte mich sicher nicht einmischen... Wenn Du mir sagst, dass Du mich nie mehr sprechen und sehen möchtest... Dann behalte ich die Sorgen einfach für mich, ja? Ich möchte Dich nicht belästigen und nicht aufdringlich sein... Ich habe Dich so lieb, Monsieur Peter. Wieso flüstere ich bloß immer Deinen Namen vor dem Schlaf? Ich verstehe mich ja selbst nicht. Oh, wenn wir jetzt zusammen sein könnten...Wenn ich Dich streicheln und umarmen dürfte. Wenn ich nur wüsste, wo Du jetzt bist und wie es Dir geht... Alles wird wieder gut, Monsieur Peter! Bis Morgen! (Dann ist auch die neue Geschichte fertig)...Vielleicht kann ich sie Dir in Deinem kleinen Zauberwald oder am Ufer zeigen...Mister Klingel!?
Hallo Monsieur Dichterchen! Ich habe unter der Lorama-Geschichte weiter meine neurotischen Briefchen geschrieben. Wenn Dir einmal langweilig oder duselig wird, kannst Du es lesen oder es ausdrucken und damit einen Sonnenschirm basteln! Wie es Euch gefällt
!
Hihi...ich musste auch erst nachschauen, ob es Bachmuscheln gibt, aber zum Glück ist dem so!
Du hast vollkommen Recht mit der Waage! Da hörten meine physikalischen Kenntnisse auch schon wieder auf... So wie es jetzt ist, nämlich "steht weit unter", gefällt es mir aber auch nicht. Das irritiert mich etwas...
Ich möchte ja miteilen, dass der Tag schwerer wiegt, als Vergessen und Zerbrechen (soll das Zerbrechen eigentlich bleiben?)...
Wie wäre es denn mit:
und auf meiner Balkenwaage
sinkt dieser Tag weit unter das Vergessen,
sinkt dieser Tag weit unter das Zerbrechen.
...oder klingt das immer noch doppeldeutig?
Danke für Deine Hilfe und einen schönen Samstag!
l.
Kleine Nachricht: Monsieur Peter, ich habe so viel Sorgenvolles gehört und bin gestern wieder einmal etwas durchgedreht... Ich habe Dir all das schon unter dem Grüße-Gedicht geschrieben, aber noch einmal: Ich hoffe es geht Dir gut und wenn nicht, dann wird es Dir doch bald wieder besser gehen. Ich wünsche mir so sehr, dass Du nicht den Mut verlierst... Wirklich... Du wirst das ganz bestimmt alles schaffen und eigentlich weiß ich gar nicht, was ich Dir schreiben soll, weil ich gar nicht weiß wie es Dir geht... Aber unter dem Grüße-Gedicht steht ein Zitat von einem Monsieur, dem es auch wieder schlechter ging und danach wieder gut. Wenn der so etwas übersteht, übersteht Monsieur Dichter das auch! Ich mache mir solche Sorgen um Dich und wünschte ich könnte Dich sehen, sprechen und streicheln... (All diese Worte mit "s"...)
Bis bald!
Also...*lächelt*...wenn Du eben dieses süße Klingeln hervorgerufen hast, s.D.

Was bedeutet denn das Klingeln? Bedeutet es, dass es Dir gut geht? Bedeutet es, dass Du genauso wenig weißt wie ich? Bedeutet es, dass Du wirklich diese Therapie machen musst? Bedeutet es: "Komm zum Dichter, holdes Weib!" (*kicher*)...oder spinne ich hier wieder?
Zumindest macht es mich so froh, dass ich ein bisschen zittrig bin vor Glück...
Schau, da sind wir wieder:

Ich liebe Dich so sehr, Peter. Es wird alles gut!

(Soll ich nun noch zu Dir? Ich erwarte das Klingeln..."Zu Dir" bedeutet zur Zugbrücke...Es ist viel zu spät oder? Hauptsache Du bist in der Lage zu klingeln... Das erleichtert mich so sehr. Eben habe ich im Bett gesessen und wollte immer wieder das Büchlein "Die Taube" weiter lesen, aber ich konnte nicht... Meine Gedanken sind alle durcheinander und immer nur bei Dir. Ich möchte so gern wissen, was eigentlich los ist... Ich möchte so gerne wieder bei Dir sein. Einen schönen Abend und eine gute Nacht noch, s.D... Danke. Danke. Vielen Dank.
(Vielleicht bis später!)
(PS: Vorhin hat auch mein kleines Telefon geklingelt, aber vor Aufregung ist es mir herunter gefallen und es ging aus...)
Du, s.D....Du weißt wie schlecht die Verbindung jetzt ist, selbst mit Taxi könnte ich erst um 23.50 Uhr dort sein... Soll ich trotzdem fahren? Es könnte natürlich auch ein gemeiner Streich sein. Ich kenne da einige Monsieurs, die...naja... Ich will aber alles versuchen. Ich fahre einfach los...Also bis bald! (Du kannst es noch verhindern, wenn Du wieder anrufst).
Oh, aber die Anzeige zeigt mir, dass nur ich dieses Gedicht eben geöffnet habe... Das heißt Du wusstest nicht, was Du anrichtest... Bitte kannst Du das einmal lesen hier (*verzweifelt langsam*)... Vielleicht ist es dem Dichter ja auch Morgen möglich? Ich weiß nicht, was ich tun soll...

Ich habe eben diverse Mädchen und Monsieurs angerufen, aber keiner macht diesen Blödsinn mit

Du wirst nicht nach 12 Uhr im Regen auf mich warten... S.O.S. ! Bedenkst Du die Zugfahrtzeiten? Ich könnte Deine Nummer suchen und ebenfalls anrufen, meint Monsieur Lichel... Soll ich das? Puh... (Ich möchte auch nicht, dass Du umsonst wartest...)
Schau einmal, hier kann man berechnen wie lange eine verliebte Spinnerin bis zur romantischen Brücke brauchen würde ("Rennsteig" fahre ich ab): http://www.fahrinfo-berlin.de/Fahrinfo/bin/
...und wenn ich nach Deinem Anruf losgefahren wäre, dann wäre ich um 23:22 an Deinem Bahnhof angekommen. Von dort dann ein Taxi bis zur Brücke: Das wäre dann kurz vor Mitternacht.
Es ging nicht anders

Du wartest doch nicht wirklich um Mitternacht an dieser Brücke? Wieso sprichst Du nicht? Was bedeutet das bloß alles???
Gute Nacht s.D... Ich hoffe Du hast nicht dort gewartet... und vor allem soll es Dir gut gehen... Natürlich bin ich wieder spinnig und träume, dass Du Morgen wieder anrufst (ein bisschen früher, wenn es geht! Denk an den kleinen Zug...) und das wir uns dann doch sehen und ich Dich fragen kann, wie es Dir geht und wieso Du im Krankenhaus warst...und nicht immer die anderen Leute, die nie etwas Genaues wissen und immer neue Rezepte für ihre Gerüchteküche sammeln...
Mittlerweile habe ich gehört, dass die eine Dame ("Frau Strohfluss" war ihr Pseudonym) gar nicht in einer Nervenklinik ist, sondern an einer anderen Werkstatt... Siehst Du, welchen Gehalt diese ganzen Informationen haben? Sie machen mich wahnsinnig... Aber ich kann doch nicht einfach bei Dir anrufen oder doch? Ich bin so durcheinander... Ich habe den ganzen Tag die Wolken angestarrt und mir gewünscht und so oft darum gebeten, dass es Dir gut geht...oder bald besser!
Was ist bloß passiert?
Ich hoffe Du hast schöne Träume. Ich streichle Dich auch am Arm... Keine Angst haben, Monsieur Peter!
PS: Morgen könnte ich, wenn Du immer zwei Stunden vorher klingeln würdest (hihi)...um ca. 9.35 Uhr, 11.35 Uhr, 13.35 Uhr, 15.35 Uhr, 17.35 Uhr, 19.35 Uhr, 21.35 Uhr und wenn Du das möchtest auch um 23.35 Uhr und um 1.45 Uhr an dieser Brücke sein...
-Verzeihung, dass ich so verrückt spiele... Aber der Gedanke, dass ich zu Dir fahren darf ist zu schön...
Guten Morgen Monsieur Peter! Hast Du denn gut geschlafen und etwas Schönes geträumt? Was denn? (Ich habe im Traum jemand meinen Traum erzählt, damit er ihn deuten kann...) -Puh...es reicht nicht, dass ich spinne, jetzt spinnt auch noch das Telefon... Wenn jemand anruft, kann ich es nicht hören... Aber es gibt zum Glück noch das kleine Telefon. Aber woher solltest Du eigentlich die Nummer haben? Ist das nicht unmöglich?
Ich hoffe Du hast heute Freude. (Die Sonne ist draußen!) Schau einmal, so ist der Morgen heute: http://accel92.mettre-put-idata.over-bl ... hagall.jpg und dieses Bild hier heißt Freude (ich träume wir sind bald das unten rechts...) http://stephaniegaly.midiblogs.com/imag ... -joie-.jpg
Bis bald! Ich hoffe der Tag wird nicht zu traurig...
Hallo Monsieur! Geht es Dir heute wieder besser? Ich hoffe es sehr. Vielleicht kann ich ja Morgen die dicke Dame noch einmal fragen... Ob das nicht zu auffällig ist? Mm...ich bin furchtbar feige... Ich bin eine Feige (hihi).
Du bist der Ast! Ich bin eine Qualle, Du bist das Meer! Ich bin eine Schrippe, Du bist mein Brotkorb! (Oh, ich fange wieder an zu spinnen... Aber es ist spaßig...hihi...) Ich bin eine Wolke, Du bist der Regen! Ich bin ein Vogel (...), Du bist mein Nest! Jetzt darfst Du weiter schreiben!
Schreibt der Dichter eigentlich noch? Ich kann mir gar nicht denken, dass er das nicht mehr tut. Sicherlich hast Du auch so ein Notizbuch für Deine kleinen Ideen...hihi... und hoffentlich habe ich Recht mit meinen abstrusen Ahnungen. Ich denke so oft an Deine Augen und Dein Lächeln oder Dein kleines "Hallo"... wie Musik klingt es! Wie geht es Dir jetzt bloß, Monsieur? Wie kann ich Dich sprechen... Ich wünsche mir so sehr, dass Du Freude und Hoffnung hast, Monsieur!
Bis bald!
(Ich glaube Du wirst nicht mehr auf dem kleinen Handy anrufen... Aber Du hast sicher ganz andere Sorgen. Aber ich hätte auch gern umsonst auf Dich gewartet... Ich mag dieses Holzmännchen dort! Ich habe heute dem Grabstein von Person B alles erzählt von Dir und gemeinsam haben wir auf das alles erhellende Klingeln gewartet... Aber der ganze Friedhof blieb stumm. Über dem Stein ist ein weiß blühender Busch und die winzigen Blüten klebten am feuchten Stein und sammelten sich auch in meinen Haaren... So verschieden sind wir also doch nicht, in manchen Dingen, habe ich überlegt.)
Du wirst nicht mehr anrufen, aber ich kann träumen Du hättest es getan...Weil doch das Telefon spinnt! Sowas Dummes! Morgen rufe ich bei der Firma an... Ich wollte Dir nur eine gute Nacht wünschen mit vielen schönen Träumen, an die Du Dich erinnern kannst. Bald geht es Dir wieder besser! Ich bin sicher!!! Du schaffst alles! Weißt Du, diese Krankheit ist wie ein Monster, wie ein Drachen, aber Du besiegst das Monster und den Drachen ganz bestimmt. Schließlich bist Du mein König. Ich vermisse Deine Blicke, Deine Stimme und Dein süßes, ernstes Gesicht, Monsieur Peter. Ich vermisse es so sehr.
-Weißt Du, wann wir uns das letzte Mal sahen? Am 20. April... Das ist eine kleine Ewigkeit her, finde ich... Wohin soll ich gehen?
Vielleicht sollte ich einfach aufschreiben: An diesem Tag X zu diesem Zeitpunkt Y bin ich an dieser Brücke...und dann wirst Du vielleicht auch dort sein... Ach, ich bin so dumm... Das ist doch gar nicht wichtig jetzt.
Ich möchte nur gern mit Dir sprechen. Bis bald! (Ob Morgen am Plan stehen wird, dass Du nicht da bist?)
(Ich träume davon Dich zu küssen, immer nur zu küssen und zu streicheln.)
Hallo Monsieur Peter! (Zuerst: Mein Telefon geht wieder!!! Lichel hat es per Chat repariert! Ich kann wieder die Krankenhäuser dieser Stadt anrufen und ich höre wieder das wunder-wunder-wundervolle Klingeln!!!)
Jetzt ist die Schule vorbei! Alles aus! Die Englisch-Prüfung war die lustigste von allen, weil ich manchmal plötzlich so alberne Formulierungen gebraucht habe und einmal Coucu an Stelle von Cocoa gesagt habe... Deshalb und wegen einer Pommes-Frites-Geschichte haben meine Prüfer drei Mal einen Lachkrampf gehabt, weshalb ich bestimmt fünf Minuten (insgesamt) warten musste, bis ich wieder sprechen konnte (hihi)...und danach meinte Frau S: "It was so funny!"
Das hat Spaß gemacht. Aber dann bin ich wieder mit Charleen (die heute wieder sehr nett und lieb war... Sie meint, dass es Dir bald wieder besser gehen wird und ich sollte mir keine Sorgen machen... Ich habe sie etwas gequält angelächelt und gestreichelt...hihi...) ...also wir sind zur dicken Dame gegangen und zuerst habe ich mich nicht getraut zu fragen, weil ich dachte: "Wie wirkt das schon wieder? Du kannst doch nicht dauernd fragen. Was, wenn jetzt die freundliche Dame hier vorbei kommt, würde sie nicht sofort Verdacht schöpfen... Andererseits ist das die einzige Möglichkeit..." und dann habe ich sie doch gefragt: "Wie geht es jetzt eigentlich dem Herrn....?" und sie meinte: "Wissen wir nicht. Er hat sich nicht bei uns gemeldet."
Was nun? Was bedeutet das alles? Bald muss ich meine Bücher abgeben... Vielleicht erfahre ich ja dann etwas... Die freundliche Dame sah heute auch so sorgenvoll aus, aber das kann ich mir einbilden... Ich bilde mir ständig irgendetwas ein... Das ist ein bisschen dämlich. Ich würde nur so gern wissen was Dir fehlt und ob ich Dir irgendwie helfen kann.... Ob ich Dich sprechen darf und all diese Dinge, die ich schon erwähnte.
Was tust Du heute, s.D.? Musst Du wieder in das Krankenhaus oder darfst Du zu Hause bleiben? Es gibt bestimmt noch ganz viel Hoffnung oder s.D.? Ich wünsche mir so sehr, dass es Dir gut geht und das Du schöne Gedanken hast und keine Angst.
Bis später! (Möchtest Du ein Bild sehen?)
Ich umarme Dich!
Hallo Monsieur Peterchen! Ich denke die ganze Zeit nur an Dich und in meinem Kopf fühlt es sich an, als ob dort gebohrt wird. Als ob all die Ungewissheit, die Fragen und die Sorgen an einem Häuschen bauen, indem sie es sich bequem machen können (in meinem Hirn)... Wahrscheinlich werde ich am Freitag in die Werkstatt gehen und meine Bücher abgeben...Ich traue mich aber (glaube ich) nicht noch ein drittes Mal die Dicke zu fragen, wie es Dir nun geht... Oder doch? Schließlich werde ich ihr kaum noch begegnen... Ich sollte sie doch fragen. Ich glaube, dass Dir irgendetwas fehlt, aber Du selbst vielleicht noch nicht genau weißt, was es eigentlich ist oder?
Das ist schlimm, aber es könnte noch schlimmer sein, mm? Das ist vielleicht auch nicht besonders tröstlich, aber früher mit Person B haben wir auch immer an diese ganzen gelblichen Koma-Patienten gedacht, die aussahen wie Mumien und jedes Mal haben wir gesagt: "So lange es uns besser geht, als denen, müssen wir nicht verzagen."
Ich sitze hier in meinem Zimmerchen und frage mich, was ich tun soll... Ich wünsche mir Deine Stimme zu hören oder Deine Hände und Wangen zu streicheln und zu küssen... Ich stelle mir vor wie Du anrufst oder wie wir uns bei diesem Holzmännchen treffen... Ich möchte überall hinkommen, wenn ich dort bei Dir sein darf. Aber ich verstehe, wenn Du mich nicht sprechen und sehen möchtest. Nur würde ich wirklich gern mit Dir sprechen... Naja... Gestern habe ich immer zu den Wolken gesagt, dass Du mich von mir aus nie lieben sollst, aber es soll Dir wieder besser gehen...Jetzt oder bald... Ich hoffe die Wolken haben auf mich gehört. Ich würde so gern mit Dir sprechen. Darf ich Dich vielleicht anrufen? Das ist keine gute Idee, oder? Ich weiß, dass alles unvernünftig und verrückt ist... Aber ich liebe Dich. Ich weiß nicht, was ich anders machen soll.
Hast Du etwas geträumt, s.D.? Wir könnten einmal über Träume sprechen...wenn Du magst. Wenn Du doch wieder ins Krankenhaus musst, darf ich Dich dann besuchen? Ich bleibe auch nur 5 Minuten... Wie ein Gespenst.
Ich habe im Traum Federball gespielt und stand dabei auf einer Wiese, die ganz blau war vor lauter Vergiss-mein-nicht-Blümchen. Diese Blumen sind wunderschön oder s.D.?
Ich hoffe es geht Dir einigermaßen gut. Möchtest Du schöne Bilder anschauen?
Schau Mal, das hier ist das Seeufer an der Zugbrücke mit Deinem kleinen Harem (hihi): http://jotpuree.com/images/matisse/mati ... ection.jpg
und das hier sind Du und ich, die so klein sind wie Äpfel und sich deshalb besser verstecken können: http://www.foodnews.ch/allerlei/30_kult ... m_Obst.jpg
...und das (buh!)...sind wir in dieser Nacht: http://www.litterales.com/peinture/1/59.jpg
-S.D., bist Du jetzt zu Hause oder im Krankenhaus? Was ist bloß los? Ich werde einfach auf den Klingelfreund warten...

Hallo s.D.! Eben hat mein kleines Telefon geklingelt und dann hörte es wieder auf! Warst Du das? Ich habe eigentlich eine Theaterkarte für heute Abend, aber ich lasse sie verfallen, wenn Du mich eben angerufen hast und willst, dass ich zu Dir komme... Kannst Du noch einmal klingeln? Woher solltest Du denn diese Nummer haben...mm...ich muss mich mit Herrn Lichel beraten!
Ich schreibe Dir hier, ob ich zur Zugbrücke fahre! Einen Moment, bitte

Buh!
So, jetzt habe ich in meinem Wahn die Karte abgesagt und reise los (*kicher*)... Das ist wieder vollkommen irre, aber ich muss an das Tuch denken und vielleicht ist das die einzige Chance heute!
Naja...es wird vielleicht auch lustig, wenn Du nicht dort bist. Jetzt ist es kurz vor 17 Uhr. Das heißt um 19 Uhr kann ich dort sein, denke ich. Bis bald, vielleicht!

Ich war dort, Monsieur Peter. Mit dem Rad kam ich ca um 19.30 bei dem kleinen Holzmännchen an... Als ich im Zug saß war ich so aufgeregt und voller Spannung und Vorfreude... Ich fuhr dann an dem Wäldchen vorbei und das Licht schlängelte sich zwischen den Bäumen hindurch...Es sah alles aus wie in einem schönen Traum... Ich habe mir immerzu vorgestellt Dich gleich an Der Brücke, am Ufer oder auf einer der Bänke zu sehen...Ich habe mir unsere Begrüßung ausgemalt und strahlte schon über das ganze Gesicht...während ich immer wieder zu mir selbst flüsterte: "Du hast sie nicht mehr alle."
Dort angekommen sah ich eine Gruppe Seemänner, aber nirgends sah ich Dich. Ich ging zu diesen Herren und fragte: "Haben sie hier einen Mann gesehen?"
... Sie entgegneten: "Einen Mann? Nee... -Doch! Vorhin ist einer mit dem Rad vorbei gefahren! Aber wozu brauchst Du einen Mann? Such Dir hier einen aus!"
Da konnte ich wieder nur gequält lächeln und schlenderter um das Ufer herum... stand an der Brücke und starrte ins dunkle Wasser. Ab und zu sah man in der Spiegelung eine Schwalbe durch die Wolken fliegen... Ich stellte mir vor wie Dein Gesicht plötzlich neben meinem im Wasser auftauchen würde...Aber das passierte nicht. Dann spazierte ich über den kleinen Friedhof dort und fand hinter der Bushaltestelle einen Waldweg...Ich ging auch dort entlang, fand einen hübschen, weißen Stein, gelbe kleine Blumen und eine umgestürtzte Birke...Immer wieder rief ich ganz, ganz leise: "Peter?" ...Aber es zwitscherten nur die Vögel zurück. Ich habe all diese Ahornbäume, die jungen und die alten, gefragt, ob sie Dich kennen. Ich dachte jetzt wirst Du gleich hinter einem der Bäume auftauchen, wir werden ein paar Schritte in den Wald gehen und niemand wird uns sehen. Wir wären ganz alleine! Ich habe Dich in Gedanken schon umarmt und geküsst...oder zumindest in Deine schönen Augen gesehen, Dich gefragt wie es Dir geht und Deine Stimme genossen. Aber es blieb alles wieder nur ein Traum... Ich habe dann noch ein paar Stunden am Ufer bei der Zugbrücke gekauert und mit einer Schnecke gespielt. Sie ist neben mir auf der Bank geschlichen, immer über neue Hindernisse: Über ein Blatt, eine Blume, einen Stein, eine Muschel (die hatte ich für Dich mitgebracht) und schließlich fand ich noch eine weitere Schnecke... Wenigstens diese zwei haben sich heute getroffen. Ich dachte wie schön so ein langsames Schneckenleben sein kann und ich habe mich gefragt wieso es keine allmächtige, große Hand gibt, die mich hoch hebt und neben Dich setzt...
Sicher haben mich hundert Mücken gestochen, aber es sind Mücken aus Deiner Gegend und vielleicht stechen Sie auch Dich... Das ist auch eine Art Kuss...
Während meines Schnecken-Spiels kam ich mir wieder ziemlich kindisch vor und dachte, dass Du so eine bestimmt nicht treffen möchtest...

Ich habe mir so fest vorgenommen nicht traurig zu sein, wenn Du nicht dort bist... Aber als ich im Dunkeln am Bahnhof saß, ganz allein und das alte Gedicht vor mich hin flüsterte: "Atmende Nacht und Bäume ohne Wind/ verführen mich an Deinen Mund zu denken/ und das die Pferde mich hinwegzulenken/schon vor dem Wagen angebunden sind..." und so weiter... Da sind sie doch alle wieder gekullert, die Tränen... Weil ich mir eben doch wieder zu viele irrationale Hoffnungen gemacht habe Dich zu treffen...
Ich dachte vielleicht wäre es wirklich ein kleiner Zufall! Vielleicht hast Du das alles hier nie gelesen, hast nicht geklingelt und bist trotzdem, ganz zufällig an dieser Brücke... Aber es gab keinen Zufall, keinen kleinen Tagtraum und kein Glück.
Vielleicht geht es Dir auch gar nicht so gut, als dass Du bis zu dieser Zugbrücke gelangen könntest... Vielleicht, vielleicht, vielleicht...
Wie soll ich Dich jemals wiedersehen, sprechen und Deine Stimme hören? Ich weiß gar nicht mehr weiter... Aber wenn ich noch hundert Mal zu dieser Brücke fahren muss und 99 Mal treffe ich Dich dort nicht an... Ich werde bis zum 100. Mal hinfahren.
Gleich Morgen steige ich wieder in den Zug (wenn es klingelt)...Überallhin möchte ich fahren, um einmal bei Dir zu sein. Um nur ein einziges Mal mit Dir allein zu sein... Was soll ich bloß tun, Monsieur Dichter?
Hast Du die schönen Wolken heute gesehen? Warst Du ganz in der Nähe, als ich dort saß und traurig war? Wie geht es Dir bloß? Oh...
Vielleicht mache ich alles falsch...Aber ich weiß nicht, was ich sonst tun soll... Ich wünsche mir so sehr Dich wiederzusehen und noch viel mehr, dass es Dir gut geht.
Schlaf schön und träum gute Geschichten! Oh...wieso kann ich nicht bei Dir sein? Am Liebsten würde ich Dich jetzt lieb haben... Ich wünschte ich wäre jetzt wieder auf diesem kleinen Waldweg heute Abend und treffe Dich doch an... und alles wird gut. Ich würde die ganze Nacht singen vor Glück. Wenn ich nur wüsste, wo Du bist und wie es Dir geht...
Bis bald!
PS: Ich taufe die zwei Schnecken P. und I. ... Die eine hat sich übrigends ganz lange nicht mehr aus dem Häuschen getraut, als ich sie hoch genommen hatte. Die andere hingegen hat nur kurz ihre Fühler eingezogen und dann wieder heraus gefahren (hihi)... und sie ist sofort zur schüchternen Schnecke gekrochen!
Ob ich das war? Meine Fühler sind auch ausgefahren! Sie haben sich bis in Dein komisches Dörfchen ("Effi-Briest-Paradise") getastet... Aber es gab keine "Beute" dort! Nur lallende Fischer und Mücken... Aber es war wunderschön! Schon allein die Vorfreude, die Spannung und das Wundersame dieses Ortes...Ich fand alles zauberhaft. Verzeih, dass ich gestern schon wieder in meinem Tümpel des Selbstmitleids ersoffen bin, aber die kleine Enttäuschung musste ja einmal ausgelebt werden...
Ich habe die Befürchtung, dass Du jetzt vielleicht schon wieder im Krankenhaus bist. Soll ich wieder die Pförtnerin anrufen und fragen? Am Freitag gehe ich ja in die Werkstatt...Aber sicher bist Du nicht dort... Oh, was kann ich nun anderes tun, außer zu warten, dass Du doch wieder klingelst? Ich möchte wieder und immer wieder dorthin fahren, s.D.! Schau, wenn Du das nächste Mal klingelst, reise ich zu dieser Zugbrücke und dann könnte ich einfach diesen einsamen Waldweg, der von dort abgeht, entlangfahren...Ich habe keine Ahnung, wohin er eigentlich führt, aber wenn er zu Ende ist, kehre ich einfach wieder um und bemerke, dass ich sie wirklich nicht mehr alle habe

Aber es wäre trotzdem zu schön und vielleicht treffe ich Dich aus Zufall und Glück. Ich wünsche mir nichts mehr, als Dich zu treffen, Dich zu sprechen...zu wissen wie es Dir geht... Ich denke den ganzen Tag nur an Dich und letzte Nacht habe ich geträumt ich rufe Dich an und lege aus Angst wieder auf.
Hab keine Angst, Monsieur Dichter! Und auch wenn es nur noch ganz wenig Hoffnung gäbe... Diese Statistiken sind doch Unsinn! Monsieur Frisch wusste das, ich weiß es, seitdem 1 % zum Tod von Person B ausreichte und Du wirst es auch wissen. Wenn wir alle daran glauben, dass alles gut wird und Du alles schaffst wie ein König, der alle Ländereien erobert...Wenn wir das ganz fest glauben, dann wird es auch bestimmt so kommen! Und ich weiß ganz sicher, dass Du alles gut und munter überwinden wirst, egal, was es ist, was Dir jetzt zu schaffen macht, mein Dichter!
Es gibt immer einen Anderen, der dasselbe durchgemacht hat und überstand oder? Dieser ist Dein Vorbild und Du bist sein Nachfolger! Ganz sicher! Verlier nie den Mut, s.D.!
Ich habe schon so oft miterlebt, dass es keine Hoffnung mehr gab. jedenfalls augenscheinlich... Doch dann wurde doch wieder alles gut.
Ich möchte so gern wieder zu Dir, Monsieur Peter. Es hat auch nur 15 Euro gekostet... und ich habe zu viel Geld... Mm, geht es heute? Oh, bitte klingel wieder

Du musst ja auch nicht dort sein.... Aber ich wäre so gern in Deiner Nähe, weil ich dumm bin und zu verliebt in Dich. S.O.S.
Also...ich werde wahrscheinlich bald in die Nervenklinik eingewiesen. Eben hat hier ein Mann angerufen und der hat sich ganz eigenartig angehört, als ob er die Nase zuhält...Der wollte meinen Vater sprechen und ich meinte: "Einen Augenblick." Doch dann hat er einfach aufgelegt!
Soll ich nun glauben, dass Du das warst... Es ist mir eigentlich ein bisschen zu unsicher. Da wäre ein Klingeln besser gewesen.
Eben war ich auch kurz nicht da, vielleicht hat es da geklingelt. Also...Wenn es jetzt gleich (es ist kurz nach 3 noch einmal klingelt oder so änlich), könnte ich um 17.30 dort umher radeln... Aber wenn es nicht klingelt, warte ich weiter hier... und wenn es vor Halb 6 noch einmal läutet, wäre ich um halb 8 dort... Ich glaube sonst bleibe ich hier, denn schließlich wollte der Anrufer ja meinen Vater sprechen und nicht mich... Das ist mir zu unsicher. Ich möchte nicht wieder so enttäuscht am nächtlichen Bahnhof sitzen wie gestern. Also melde Dich eindeutiger, wenn Dir auch ein kleines bisschen daran liegt mich zu treffen.

Ach, was solls? Dann fahre ich eben. Ich Idiot. Das ist bestimmt nur ein "anderer Neurotiker", wie meine Freundin neulich meinte. Aber es geht um die Liebe und wir haben Mai. Was soll ich sonst tun? Also, wenn ich Glück habe, bin ich um 17.30 dort.
Ich hab sie wirklich nicht mehr alle. Verzeih mir, wenn Du das gar nicht warst am Telefon.
...ich schreibe Dir Morgen früh, Monsieur... Gerade bin ich zu müde... Schlaf und träum schön!
PS: Ich kann ja nicht schlafen, ohne Dir etwas zu erzählen (*schmunzel*)... Ich fuhr wieder einmal zur Zugbrücke. Es war wirklich 17.30 als ich dort ankam, aber nirgends fand ich Deine Augen... Ein Mann ging dort mit seinem Hund spazieren und er erkannte mich wieder. Er fragte, wo ich herkomme und ob ich jemand besuche... "So ähnlich." habe ich gemeint...
Dann fuhr ich durch erwähnten Waldweg und kam an ein wunderschönes Seeufer. "Am Obelisk" heißt das wohl... Aber auch dort war ich ganz allein... Voller Spannung und Freude fuhr ich dann weiter durch den Wald und sah mich um...Aber da waren nur stumme Bäume und hinter keinem kamst Du hervor. Irgendwann war der Weg zu Ende und eine laute Straße begann...ich überlegte kurz und fuhr dann klopfenden Herzens weiter geradeaus... Bis auf einmal das Schild zu Deinem Ort zu sehen war. Rechts war ein Feld und sogar ein Weg, glaube ich... und links war der See und ein ganz kleines Ufer mit zwei Holzbänken. Ich saß dann eine Weile auf dieser Bank (es war kurz nach 6) und lief noch ein bisschen nach rechts zu der Weide... Ich kauerte am Ufer und der Wind bließ ganz viele, dicht gedrängte Wellen auf den See und die Brennesseln tanzten neben mir. Ich stellte mir vor wie Du gleich über meinen Rücken streichen wirst, wie ich mich umdrehe und in Deine wunderschönen Augen sehen werde... Wie wir unter diese Weide gehen und ich Dir alles erzähle, wie wir unser kleines Versteck vor der Welt gefunden haben, wie der eine, der einzige Moment des Glücks aussehen wird, indem ich endlich einmal allein mit Dir sein darf.... Aber niemand kam und schließlich fuhr ich wieder zurück. Auf dem Waldweg schob ich das Rad neben mir her und es stürmte. Ich wünschte mir nichts mehr auf der Welt, als dass Du plötzlich vor mir stehst...Aber wieder kam niemand. Ich strich über die Blätter und hoffte, dass sie Dich auch einmal zufällig gestriffen haben...
Dann blieb ich mitten im Wald stehen, wartete und fing doch wieder an zu weinen

Aber trotzdem, s.D., war es eine Weile lang ein bisschen glücklich, denn ich hatte die Hoffnung. Die dumme Hoffnung Du würdest kommen. Die dumme Hoffnung es gäbe in dieser schrecklichen, dunklen Welt einen einzigen leichten, hellen Moment mit Dir. Für diese kleine Hoffnung hat sich jeder vergebene Schritt gelohnt.
Eben unterhielt ich mich lange mit einem zufällig bekannten Monsieur...aber das mag ich lieber Morgen berichten. Ich habe ihm alles, alles erzählt wie es ist... und es bleibt mir nichts weiter übrig, als darauf zu warten, dass Du Dich wieder meldest und dieser eine Moment aus Zufall, aus Glück, aus Abenteuer oder aus Liebe doch geschieht... Oder gibt es keine Wunder mehr?
Weißt Du, wenn Du Dich wieder meldest, dann werde ich bis zu diesem neuen Ufer (dort wo das Schild Deines Ortes steht) fahren... Weiter traue ich mich nicht. Kannst Du das denn erreichen? Oder was ist mit diesem Weg auf der rechten Seite? Sollte ich dort weiter radeln?
Ich habe keine Ahnung... Nur entsetzliche Sehnsucht nach Dir und so große Sorge um Dich... Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll, als das... Ich liebe Dich so sehr... Ich wünschte Du würdest mich auch gern treffen. Wieso ist das mit der Liebe immer so komisch, dass nur einer den andern liebt und nicht beide gleich lieben?
Gibt es Letzteres überhaupt? Und wie geht es Dir, mein schönster Dichter? Wie geht es Dir überhaupt?
Morgen besuche ich eigentlich die Oma...Aber wenn Du vorher klingelst, sage ich ab und fahre von mir aus wieder zu diesem kleinen Ufer mit den zwei Holzbänken...
Der Wald ist ja nicht weit von dort

Schlaf gut.
Hallo Monsieur Peter. Ich habe den ganzen Tag versucht mir vorzustellen wie es Dir jetzt wohl geht, aber ich finde keine Antwort in meinem Kopf. Bald soll es Dir wieder gut gehen, dass finde ich. Wo Du jetzt wohl bist, was Du denkst, was Du tust?
Ich habe solche Angst, dass ich nie mehr mit Dir sprechen kann, Dich treffen kann... Das Du nicht mehr klingeln wirst und ich nicht zu Dir, egal wo das ist, reisen darf. Ich habe solche Angst um Dich, aber letzte Nacht träumte ich Du sitzt in einer U-Bahn und ich bin auch in diesem ratternden Waggong und schwanke zu Dir, um Dir eine rote Rose zu reichen... Du hast so gelächelt und ich auch, aber hinter den Fenstern war es schwarz.
Gestern an diesem Ufer am Obelisk habe ich etwas Komisches gesehen. Habe ich schon davon berichtet? Ich sah nämlich, dass aus einem der Bäume Schaum kam. Weißer Schaum. Er fühlte sich an wie Badeschaum und roch nach nichts. Eine kleine Wolke am Baum! Das hat mich so gefesselt, dass ich jetzt gerade dabei bin eine ganze Geschichte zu schreiben. Ich hoffe Du magst sie, aber sie ist etwas düsterer als die anderen. Meine Aussage soll aber eigentlich gar nicht so finster sein...Ich hoffe man erkennt sie überhaupt. Es handelt von der Stadt Lorama (endlich kann ich diese Erfindung verwenden!) und ihrem König Tion... Der ist eine Figur, die ich einmal träumte, versehen mit ein paar Bruchstücken Deiner Person, meinen Vorstellungen und ganz wenig Wirklichkeit...
Der Schaum aus den Bäumen ist nämlich eine Art Plage. Es gibt nur ein Mittel sie zu stoppen und das ist.. Du wirst ja sehen!
Aber denke nicht, dass ich Dich ganz meine mit diesem neuen Monsieur. Er ist nur eine Geschichte. Du bist schon eher der Monsieur Morgenrot! Oh, es ist fein zu experimentieren... Ich brauche nämlich so eine Geschichte, weil ich am Sonntag wieder vorlese... und diese Wunderschaukasten-Sache soll lieber Deine und meine kleine Liebeserzählung sein, die sonst keiner versteht

(Kennst Du eigentlich das Buch, von dem ich hier erzählte? Das "Petrowitsch"? Heute habe ich erfahren wer "Petrowitsch" ist...*kicher* ... Das ist eine grandiose Geschichte, finde ich. Magst Du sie auch? Du und ich in der Wüste, träume ich dabei ab und zu...Aber am See, im Wald...das würde für das große Glück reichen... Aber vielleicht geht es Dir nicht so gut, als dass Du zu diesem Ortsschild gehen könntest oder Du magst mich nicht sehen und warst gar nicht der Anrufer.
Ich weiß gar nichts mehr... Puh...
Ich hoffe Du hast schöne und leichte Gedanken diesen Abend und nur gute Träume diese Nacht.
Ich habe solche Sorgen um Dich und vermisse Dich sehr. Sehr... wirklich sehr. Bis Morgen! (Einen Tag vor Morgen kann ich das ja immer hoffnungsvoll spinnen...)
Ich küsse Deinen Mund... So ein Kuss von Deinem Mund wäre sicher wie ein ganzer roter Sommerabend auf den Lippen...
Ich wünschte ich könnte Deine Gedanken von jeder Last befreien, Monsieur. Ich möchte nur, dass es Dir gut geht.
Gute Nacht Monsieur Peter! Heute war wieder ein so konfuser Tag! Ich wollte hier abgeholt werden zu einem Seeausflug und vorher bei der Werkstatt abgesetzt werden, um nach Dir zu fragen und die Bücher abzugeben (der zweite Teil ist nur mein Alibi...)- Aber dann wurde es zu spät und nun habe ich noch immer alle Bücher und habe am Wunderschaukasten nichts stehen sehen. Ich weiß nicht, was das bedeutet. Ich werde Morgen einmal bei der Pförtnerin anrufen, was meinst Du?
Am Dienstag kann ich ja wieder in die Werkstatt gehen und endlich diese Bücher abgeben... Dann werde ich hoffentlich wissen wie es Dir geht und was Du hast... Puh.
Ich habe den ganzen Tag am See die Augen geschlossen und mir vorgestellt wir beide wären allein in einem Boot und der Himmel wäre ganz blau wie das Wasser. Ich habe mich an Dich angeschmiegt in Gedanken und die ganze Welt vergessen. In dieser Vorstellung einmal in Deinen Armen zu sein, Dich zu berühren und zu fühlen... Darin liegt so ein gewaltiges Gefühl der Liebe und der Wärme für mich...Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Immer stelle ich mir vor allein mit Dir zu sein, überall... Ich frage mich, wieso Du mir so viel bedeutest, wieso ich immer nur Dich küssen will und niemand anders, wieso ich solche Angst um Dich habe und so verrückt spiele... und Dich so oft in meinen Träumen sehe... Aber ich weiß nicht wieso.
Ich hoffe Du hast keine großen Beschwerden und eine gute Nacht. Meistens bevor ich einschlafe, umarme ich die Decke, stelle mir vor Du bist es und dann flüstere ich Deinen Namen. Aber Du hörst mich nicht, als ob ich nichts gesagt hätte und vielleicht liest Du das alles hier nicht und es ist, als ob ich nie ein Wort geschrieben hätte... Aber Du musst doch merken, was in mir vorgeht oder? Naja...es ist ja auch nicht so wichtig jetzt. Ich möchte eigentlich gar nichts über mich schreiben... Nur, dass Du mir so sehr fehlst. Deine Stimme, wie sie Geschichten und "Hallo" spricht, wie sie sogar manchmal auch meinen Namen aussprach...Deine Augen, die immer so traurig, aber manchmal auch leuchtend und träumend glänzen, Deine Hände und all ihre liebevollen, fantasievollen Bewegungen, jedes kleine banale Gespräch mit Dir. Jeder einzelne Moment in dem ich bei Dir sein durfte, indem mein Herz so schnell geschlagen hat und meine Beine zitterten... Sie fehlen mir alle so sehr. Du fehlst mir so sehr und ich weiß nicht wie es Dir geht... Das macht mich ganz verrückt. Was kann ich bloß tun? Oh, wieso war die dicke Dame heute schon fort, als ich ankam... Noch ein Wochenende ohne eine Information. Das Krankenhaus...ich rufe es einfach an... Ich Bekloppte. Ich sollte mich sicher nicht einmischen... Wenn Du mir sagst, dass Du mich nie mehr sprechen und sehen möchtest... Dann behalte ich die Sorgen einfach für mich, ja? Ich möchte Dich nicht belästigen und nicht aufdringlich sein... Ich habe Dich so lieb, Monsieur Peter. Wieso flüstere ich bloß immer Deinen Namen vor dem Schlaf? Ich verstehe mich ja selbst nicht. Oh, wenn wir jetzt zusammen sein könnten...Wenn ich Dich streicheln und umarmen dürfte. Wenn ich nur wüsste, wo Du jetzt bist und wie es Dir geht... Alles wird wieder gut, Monsieur Peter! Bis Morgen! (Dann ist auch die neue Geschichte fertig)...Vielleicht kann ich sie Dir in Deinem kleinen Zauberwald oder am Ufer zeigen...Mister Klingel!?
Hallo Monsieur Dichterchen! Ich habe unter der Lorama-Geschichte weiter meine neurotischen Briefchen geschrieben. Wenn Dir einmal langweilig oder duselig wird, kannst Du es lesen oder es ausdrucken und damit einen Sonnenschirm basteln! Wie es Euch gefällt

Zuletzt geändert von Louisa am 22.05.2007, 22:45, insgesamt 51-mal geändert.
Hallo Louisa,
als Islandfan (Geysire) möchte ich dieses wunderbar zarte Liebesgedicht gerne noch einmal ans "Licht" heben.
Du hast so schöne Bilder für die Sehnsucht gefunden (Mantel, lächelndes Bild etc.).
Am besten gefällt mir aber auch die Szene mit den fortfliegenden Ausweisen, weil sie die Tragik in dieser anscheinend nur im Verborgenen blühenden Liebe so leicht einfängt.
LG
Manfred
als Islandfan (Geysire) möchte ich dieses wunderbar zarte Liebesgedicht gerne noch einmal ans "Licht" heben.
Du hast so schöne Bilder für die Sehnsucht gefunden (Mantel, lächelndes Bild etc.).
Am besten gefällt mir aber auch die Szene mit den fortfliegenden Ausweisen, weil sie die Tragik in dieser anscheinend nur im Verborgenen blühenden Liebe so leicht einfängt.
LG
Manfred
Liebe Louisa,
das sehe ich ja erst jetzt - dem Titel entsprechend hat sich dieser text wohl unsichtbar gemacht, wie schön ist das denn!
Eine etwas andere Setzung?
Dass ich so gern den Mantel trage
über den Deine Hand gestrichen hat im Januar
und auf meiner Balkenwaage
sinkt dieser Tag weit unter das Vergessen,
sinkt dieser Tag weit unter das Zerbrechen.
Dass ich so gern Dein Bild anspreche,
weil es auch lächelt, wenn ich weine
und in den Bächen saugt sich eine Muschel an der anderen fest
und Dein Lächeln heftet sich an mich. (zweimal Lächeln...die Wiederholung würde ich entweder etwas mehr herleiten oder Lächeln durch etwas anderes ersetzen). Vielleicht würde ich hier auch auf die und-kosntruktion verzichten und den letzten evrs anders gestalten "wie auch dein LÄcheln (oder was anderes) sich an mit festsaugt etc...)
Dass ich so gern zu Dir reisen will
barfuss durch Geysire würd (will?) ich gehn,
dann lassen wir uns´re Ausweise fortfliegen im Wind,
und wenn wir uns dann küssen
tut es nichts zur Sache,
weil wir ohne Namen Geister sind.
Ich finde ganz viele Bilder sehr stark und sehr berührend...das Ende...die ersten 5 Zeilen.-..da ist auch der Rhythmus noch hui dazu.
Deine Texte haben immer diese Schönheit (einer Blüte) im Schmerz.
Liebe Grüße,
Lisa
das sehe ich ja erst jetzt - dem Titel entsprechend hat sich dieser text wohl unsichtbar gemacht, wie schön ist das denn!
Eine etwas andere Setzung?
Dass ich so gern den Mantel trage
über den Deine Hand gestrichen hat im Januar
und auf meiner Balkenwaage
sinkt dieser Tag weit unter das Vergessen,
sinkt dieser Tag weit unter das Zerbrechen.
Dass ich so gern Dein Bild anspreche,
weil es auch lächelt, wenn ich weine
und in den Bächen saugt sich eine Muschel an der anderen fest
und Dein Lächeln heftet sich an mich. (zweimal Lächeln...die Wiederholung würde ich entweder etwas mehr herleiten oder Lächeln durch etwas anderes ersetzen). Vielleicht würde ich hier auch auf die und-kosntruktion verzichten und den letzten evrs anders gestalten "wie auch dein LÄcheln (oder was anderes) sich an mit festsaugt etc...)
Dass ich so gern zu Dir reisen will
barfuss durch Geysire würd (will?) ich gehn,
dann lassen wir uns´re Ausweise fortfliegen im Wind,
und wenn wir uns dann küssen
tut es nichts zur Sache,
weil wir ohne Namen Geister sind.
Ich finde ganz viele Bilder sehr stark und sehr berührend...das Ende...die ersten 5 Zeilen.-..da ist auch der Rhythmus noch hui dazu.
Deine Texte haben immer diese Schönheit (einer Blüte) im Schmerz.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Louisa,
darf ich auch noch einen kleinen Änderungsvorschlag nachreichen, ja - bitte sehr:
Dass ich so gern den Mantel trage
über den Deine Hand im Januar strich
Ich finde dieses "gestrichen hat" sehr umständlich und außerdem ist das strich irgendwie näher finde ich, hört sich für mich so an, als ob es noch fühlbar wäre ...
Wenn du Lisas Setzugsvorschläge übernehmen solltest, würde diese auch nicht mehr optisch aus dem Rahmen fallen... falls du es überhaupt in Erwägung ziehst.
Du triffst hier ein Gefühl, was Liebende kennen, deren Pendant "nicht greifbar" oder sogar "unerreichbar" ist.
Man gaukelt sich so Einiges vor, um dem "Du" nahe zu sein und wenn es nur in Gerdanken ist, die sich fast echt anfühlen können.
Liebe Grüße
Gerda
darf ich auch noch einen kleinen Änderungsvorschlag nachreichen, ja - bitte sehr:
Dass ich so gern den Mantel trage
über den Deine Hand im Januar strich
Ich finde dieses "gestrichen hat" sehr umständlich und außerdem ist das strich irgendwie näher finde ich, hört sich für mich so an, als ob es noch fühlbar wäre ...
Wenn du Lisas Setzugsvorschläge übernehmen solltest, würde diese auch nicht mehr optisch aus dem Rahmen fallen... falls du es überhaupt in Erwägung ziehst.

Du triffst hier ein Gefühl, was Liebende kennen, deren Pendant "nicht greifbar" oder sogar "unerreichbar" ist.
Man gaukelt sich so Einiges vor, um dem "Du" nahe zu sein und wenn es nur in Gerdanken ist, die sich fast echt anfühlen können.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo an diesem märchenhaften Tag
!
Auf einmal werdet ihr alle wach!
Danke Elsa
!
Lisa, könnte ich es auch so stellen:
Die Lächel-Passage leuchtete mir eigentlich ein... Ich möchte die Wiederholung dann lieber deutlicher werden lassen, als sie zu entfernen. Ich glaube das ist feiner.
Wäre es dann bei der nächsten Strophe nicht eine Wiederholung von "will" ? Denn im Vers davor steht auch schon "will ich reisen" -
Du hast schöne Vorschläge gemacht! Danke! Ich ändere es noch.
Gerda, mm... Das ist auch eine Variante. Aber ob der Rhythmus da noch bestehen kann? Was meinst Du?
Ist nicht alles erreichbar? Heute erscheint mir alles erreichbar
(Selbst "Gliese 581" -)
Danke für Eure Angebote und bis bald!
l.
Hallo (hihi) ! Wann ist Dir wohl das Wort "rappeln" eingefallen? Der Dichter!
...hihi... Ich glaube ich weiß auch, wieso Du es so verschluckt hast, denn sicher hat Dein Unterbewusstsein gerufen: "Jetzt kommt der Rappel-Satz." *schmunzel* und das ist meist ein komisches Gefühl! Oh, was bin ich dumm und glücklich!
Was bin ich dumm! So dumm stellt sich kein anderer Mensch an. Zuerst dieser positive Schock. Ich habe die ganze, ganze Zeit immer nur gedacht: "Du gehst zur Dicken und fragst wie es ihm geht. Du gehst zur Dicken und fragst wie es ihm geht." -Zudem waren meine Kleider noch nass von der Wäsche... und dann reiße ich in meinen monotonen Gedankenschleifen die Tür auf und auf einmal
... Ein Wunder! Ein wahres Wunder! Da warst Du, schönster Dichter! Mit allem hätte ich gerechnet... Aber nicht damit. Vor allem, weil es doch schon so spät war... und ich hatte den Werther in der Hand.
Wie die Sonne geschienen hat! Du scheinst mich nicht gehört zu haben. Ich habe Dich vier Mal gerufen. Ich hatte lauter Worte in meinem Kopf. So etwas wie: "Natürlich werden Sie sich wieder rappeln!" oder "Ich freue mich Sie zu sehen." oder irgend etwas ... Aber dann konnte ich wieder nur stottern, schweigen und staunen.
Was hast Du in dieser Lidl-Tüte? Sie ist so riesig gewesen! Ich mag diese Tüte! Es war das Schönste auf der Welt Dich wiederzutreffen. Das war so unglaublich schön...ich habe die ganze Fahrradfahrt gedacht wie schön die Welt ist und wie glücklich die Menschen aussehen... Die Einkaufenden, die Fahrenden und huch! Auf einmal fährst Du auch noch vorbei! *kicher*
Das war zu verrückt, um wahr zu sein, dachte ich... Wieso kam die Kreuzung, an der wir uns so dramatisch trennen mussten? Und wieso kannst Du so schnell damit fahren und ich nur so langsam? Ich hätte wie James Bond auf Deinen Wagen springen können...hihi... Ich habe Deine Brille im Auto gesehen. Sie saß glücklich und zufrieden auf Deiner Nase!
Ich wäre auch gern diese Brille! Bestimmt wird ihr mehr Aufmerksamkeit, Zeit und Zärtlichkeit gewidmet (hihi)...
Wie wunderschön Du bist. All die kleinen Streifen auf Deiner Jacke. Sie sieht aus wie die Jacke eines Malers.
Aber: Ich möchte nicht, dass es Dir schlecht geht... Oh
... Das ist das einzige, was das Glück trübt. Aber Du *kicher* "rappelst" Dich wieder! "Rappeln" ist wirklich das beste Wort. All meine Worte kommen nicht dagegen an. In den Müll mit befinden, überwinden, verschmerzen, überstehen und schaffen! "Rappeln" soll es für immer heißen!
Monsieur Rappel, ich wollte Dich doch noch küssen und mit im auto fahren
... Was wird nun daraus?
Ich bin tatsächlich eine Feige und feige. Man könnte auch sagen "bang" ... *Augen in Erwartung eines Lobes* (hihi...) oder sogar: "zaudernd"... Ich wollte dann wirklich zu Deinem Wagen fahren, aber schwubs, da war die Tür zu! Hätte ich an die Scheibe hämmern sollen?
Egal! Es geht Dir schlecht, aber auch nicht miserabel... Du gehst, sprichst und fährst...Außerdem machst Du, dass meine Stimme wegfliegt und meine Beine zittern... Das ist rätselhaft!
Aber ich werde mich auch rappeln! Ist das vielleicht auch etwas Erotisches, wenn zwei sich rappeln?
Kennst Du schon das: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... 2&mov=back
Bis später Monsieur Lidl! Ein Mirakel-Tag... Ich möchte nur noch strahlen, weil Du da warst... Oh, ich bin so eine Feige! Irgendwann falle ich vom Baum und vermodere, weil ich nicht gefressen werden wollte...
PS: Verzeih meine ganzen Sorgen, aber wenn die Dicke das immer so sagt mit ihrem vielverheißenden Blick: "Wir wissen gar nichts. Nein, er ist nicht da. Wir haben keine Ahnung wie es ihm geht." -Das hört sich immer sowas von schlimm an... Da denke ich Du liegst auf der Intensivstation und solche dummen Fantasien. Tschuldigung.
Gute Nacht Monsieur Maler! Klappt es schon mit dem Rappeln? Ich hoffe es geht Dir schon etwas besser. Weißt Du, ich lasse den Wunder-Freitag die ganze Zeit in meinem Kopf Revue passieren. Der kleine Augenblick läuft wie eine Filmszene in Endlosschleife ab und immer wieder freue ich mich und manchmal stelle ich mir allerhand andere Varianten vor. Denn weißt Du, dass ich die rundliche Dunkelhaarige Frau, die mir nicht bekannt ist (sie kam vor Dir aus der Tür) fragen wollte wie es Dir geht und stell Dir vor ich hätte sie wirklich gefragt und dann hättest Du daneben gestanden (hihi)!
Aber so wie es war erscheint es mir als kleiner Traum. Es war so ein süßer Zufall, dass Du hinter der Tür stehst, die ich aufreiße
... Das war magisch!
Später bin ich in die Akademie der Künste gefahren und habe dauernd lächeln müssen, als ich an Dich, die nassen Kleider, das Werther-Büchlein, das "rappeln", die Lidl-Tüte und unser "Wettfahren" gedacht habe... Das war so schön, so wunderschön in Deiner Nähe. Ich habe mich gefühlt, als ob ich träume. Nur feige war ich wieder. Ich Esel.
Jedenfalls ging ich an den Cafébesuchern am Pariser Platz vorbei und strahlte alle gedankenverloren an. Ich fand die Welt war nahe der Perfektion an diesem Freitag gestern. Du warst wieder da und am Pariser Platz haben alle zurück gelächelt wie Puppen.
Weißt Du wieso ich dorthin wollte? Andrej Kurkow war dort zu einer Diskussion eingeladen und ich habe mir im Fahrstuhl vorgestellt, dass ich hingehen könnte und meine tote Tante, seine Übersetzerin, erwähnen würde...hihi... Aber das war nur Fantasie.
Ich trat aus dem Fahrstuhl und da standen fünf Männer... Einer davon war Monsieur Kurkow! *kicher*
Jetzt kennt er meinen Namen, meine Leistungskurse, mein Dasein als Nichte der Toten und ich besitze seine Visitenkarte! Hihihi... Ich soll ihm schreiben! Das ist zu komisch! Ich habe gedacht er ist vielleicht auch so ein Schnösel wie der Baumeister-Schauspieler am Theater, aber er war sehr nett. Dennoch kann er niemals mit Dir mithalten. "Ganz nett". Das ist wie der Vergleich zwischen einer Banane und einem prachtvollen Buffet. Was soll ich mit Bananen?
(Und was sind das schon wieder für eigenartige Vergleiche, Monsieur Buffet? Habe ich Hunger? Hihi...)
Gestern war ich bei Madame Lisa zu Besuch. Da waren viele Damen und ich hatte einen Schluckauf. Der hielt so lange an, meine Güte...hihi... Ich habe mich erschrecken lassen, kopfüber Wasser getrunken, die Luft angehalten, aber er blieb hartnäckig. Hey, heißt das nicht irgendwo, dass dann jemand an mich gedacht hat? Oh, wenn Du es warst
...
Es war abends vor dem Gewitter!
Aber ob Du sowas wissen willst... Ich glaube nicht. Ich hoffe sehr, dass Du Dich weiterhin rappelst und aufpeppelst (das ist auch toll, nicht? Hihi...) - vielleicht kannst Du ja beim nächsten Mal antworten, dass es Dir besser geht. Das hoffe ich sehr und bestimmt wird es so sein, Monsieur König. Oh, Du benutzt immer die schönsten Worte und bist so erotisch. Ich möchte Dich am Liebsten küssen und berühren... Davon träume ich oft.
Also...schlaf schön!
(Ob wohl Monsieur Kurkow mir sagen kann, was ich in dieser Angelegenheit tun soll? Ich werde bald keine Feige mehr sein, ich verspreche es. Ich muss es Dir doch sagen. Wenn es schon mal so ist mit den Gefühlen. Es war ja noch nie so. Puh.)
Feine Träume und gutes Rappeln!
Guten Tag Monsieur Rappel! Wie geht es Ihnen heute? Ist es nicht komisch, dass ich Dich hier immer mit lauter Spitznamen zudecke und Dich duze und anflirte wie eine Wahnsinnige (hihi), aber in Wirklichkeit muss man dieses verlogene "Herr XY" und "Sie" rufen... Das ist eine Ungerechtigkeit... wenn man in jemand verliebt ist, sollte man ihn duzen dürfen! Was meinst Du? Wenn wir in Amerika wären...jaja... Dann wäre das kein Problem. Aber trotzdem wäre die Geschichte immer noch very tricky.
Gestern habe ich eine Frau dieses Lied hier singen hören... Leider finde ich jetzt nur die männliche Version, aber als ich es hörte habe ich (welch`Zufall) immer an Dich gedacht, Monsieur Peter und an den Freitag... Ich wünschte wir würden auch miteinander spielen wie alle Liebenden. Ich bin bereit! Wie ist es mit Morgen? Wenn ich Dir sage, was in mir vorgeht... Sagst Du mir dann, dass Du mich nicht willst und wir uns nie mehr sehen? Oh
...
Erst mal das Liedchen (*schmunzel*) ...noch gibt es Hoffnung: http://www.youtube.com/watch?v=XXmlJQN5Pm8
Magst Du es?
Puh...ich werde nun das Bettchen aufsuchen...ich bin sooo müde... und was tust Du? Bestimmt arbeitest Du. Oder Du liest oder Du spazierst... Oh, ich möchte auch mit Dir spazieren. (Am Liebsten wäre ich einmal am Wasser mit Dir).
Komisch... Bei Dir traue ich mich gar nichts, bei allen anderen Monsieurs bin ich keine Feige. Zum Beispiel bei diesem Kurkow. Er hat mir eine E-Mail geschrieben (*kicher*). Was für ein Glück, dass ich so eine komische Tante hatte. Vielleicht werde ich dann auch berühmt und schön. Hihi... und DANN willst Du mich. Irgendwann musst Du mich doch auch wollen (*verzweifel*)... Puh. Was soll ich bloß tun? Und wieso machst Du mich so duselig und verschüchtert wie ein Igel. Gestern Nacht habe ich mir immer vorgestellt wir sind ganz nah aneinander und ich darf Dich richtig lieben. Du weißt ja, was ich denke... Oder?
Mm....ich hoffe es ist alles fein bei Dir!
Bis später, Monsieur Rappel!
Gute Nacht Monsieur Peter! Geht es Dir schon besser? Bestimmt schläfst Du jetzt schon
... Ich vermisse den Klingelfreund ein bisschen, aber dafür kann die Fantasiedame immer noch vom Wunder-Freitag zehren... Das war einfach das Glück, das kleine süße.
Ich muss wirklich noch einmal in die Werkstatt, denn ich brauche so eine Bescheinigung... Ob ich wohl Morgen alles gestehen sollte? Oh, ich wollte noch eine Geschichte schreiben...Denn bald hast Du Geburtstag, also sollte sie heißen "Monsieur Morgenrot feiert Geburstag" (hihi)... Also...ich weiß nicht genau...vielleicht bis Morgen!
Zehn Küsse an die gewünschten Stellen! (Oh, dann sind es wahrscheinlich nur Luftküsse....)
Schlaf fein!
Hallo...oh, eigentlich bin ich so glücklich, dass ich Dir begegnen durfte und es hat auch überall in mir gekribbelt, aber trotzdem kullern die Tränchen, denn ich weiß nicht weiter. Ich will doch mit Dir sprechen, aber wie soll das gehen... Am Freitag war wenigstens kaum jemand da. Ich hätte es sagen müssen, aber ich bin so dumm. Weil ich solche Angst habe, dass wir uns dann nie wieder sehen und dass Du nie etwas für mich empfunden hast und das dann alles noch trauriger wird, als es eh schon ist.
...wieso ist dieser andere Monsieur neben Dir gelaufen? Ich weiß, Du kannst nichts dafür...und wieso stand der kleine Wagen so direkt vor der Werkstatt. Da sind so viele Menschen
... Was soll ich bloß tun?
Anscheinend geht es wenigstens ganz gut mit dem Rappeln. Du siehst so schön aus, Monsieur Peter. Du bist der Schönste auf der ganzen Welt und immer, wenn ich Dich sehe, schwebe ich.
"Hallo"... Damit sind wir wieder einen Schritt zurück gefallen in der Skala. Ich dachte es geht mutig weiter: Schweigen, Lippen bewegen, Begrüßen, Dialog und Kuss. Aber es ging bei Dialog wieder zurück... (*Mundwinkel nach unten*)
Wann und wie soll ich Dir denn sagen, dass ich Dich so lieb habe und immer an Dich denke und Dich dauernd vermisse...Hier immer schreibe und manchmal aus Angst jeden Tag das Krankenhaus anrufe? Die ganzen letzten Monate, das Jahr... ich tue das doch nur, um Dir mitzuteilen, was in mir vorgeht. Ich dachte Du wirst darauf antworten. Du wirst sagen: "Hör auf, ich mag Dich nicht." oder "Ich mag Dich auch so gerne. Wollen wir einen Ausflug machen?" Aber nichts sagst Du und nichts kann ich sagen. Weil ich Angst habe und weil wir nie alleine sind. Ich hoffe am kommenden Freitag wird es so schön wie am letzten. Dann traue ich mich. Ich habe heute auf dem Hinweg immer leise geflüstert, was ich Dir sagen wollte und dabei gekichert... Aber dann kam es wieder ganz anders. *seufz*
Trotzdem hat eine kleine magische Macht wieder verursacht, dass ich durch die Tür will, wenn Du durch die Tür willst... Das ist lustig-
Mm...bestimmt findest Du mich hässlich und viel zu feige... denn Du klingelst auch nicht mehr wie früher... Oh, aber Du hast so schön geschaut und gelächelt
... Ich hätte den anderen Monsieur am Liebsten weggeschubst (hihi)...
Was wollte der denn? So ein Doofer. *kicher* Vielleicht ist er auch in Dich verliebt?
Somit komme ich zu der These, dass jeder Mensch, der Dich ein bisschen kennt, in Dich verliebt ist
.
Und wann sind wir zwei wie Tolja und Lena?
Ich halte das Warten nicht mehr aus. Solange es noch die kleine Möglichkeit auf das Glück gibt, muss ich sie ja nutzen. Also hoffe ich, dass ich am Freitag endlich alleine auf Dich treffe. Sonst schubse ich wirklich! Hihi...
Mm...trotzdem war es wieder ein Wunder.
Ich frage gleich mal Herrn Kurkow, was ich tun soll...hihi... Bis später!
Hier sind wir in einem Raum voller roter Blumen: http://www.gallery-shiki.co.jp/rental/g ... /008_b.jpg und hier, das ist auf unserem Ausflug (schmunzel): http://www.mchampetier.com/sitephp/imag ... 00x200.jpg
Oh, wie sehr und wie lange muss man sich etwas wünschen, damit es in Erfüllung geht und wieso hört dieses unglaublich große Gefühl bei Dir nie auf? Ich will Dir doch nur sagen, was los ist... Bitte gib mir noch einmal die Möglichkeit dazu, Monsieur König!
Mm...ob es wohl Freitag funktioniert?
Bis dann
!
(gez. Die jammernde Feige)
PS: Ausflug, zweiter Teil: http://www.artbrokerage.com/apricelists ... nermus.jpg
PS II: Gestern an dem Dichterort meinte einer der Monsieurs zu meiner Geschichte: "Und wenn Du mal gestorben bist, dann gibt es in Lichtenrade eine Bronze-Büste auf der steht: "Hier lebte Isabella Vogel, die Nichte der Übersetzerin von Andrej Kurkow" (Juhu!)
Huhu, da bin ich wieder! Ich war bei Bekannten zu Besuch. Wie geht es Dir Monsieur Lidl-Tüte? Heute habe ich einen Mann mit zwei Lidl-Tüten gesehen und ich musste ihn freundlich anlächeln, dachte ich... Denn wer diese Tüten trägt, kann kein schlechter Mensch sein.
Außerdem habe ich dies hier gesehen (Es ist der eindeutige Beweis dafür, dass wir "mindestens" für einen Nachmittag zusammen sein sollten
...) Siehe: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... gal&pic=73
...und als ich am See war habe ich ein kleines Kunstwerk geschaffen (hihi). Es ist unsere baldige Behausung, hoffe ich: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... ov=forward ...Bemerkst Du auch den dekorativen Baum? Zwar haben wir dann nur einen runden Raum in unserem Sandiglu, aber das stört mich eigentlich nicht...Dann kann ich Dich öfter küssen. Was meinst Du Monsieur Pedro?
Du, ich glaube am Freitag... Das ist meine letzte echte Chance mit Dir zu sprechen, wenn ich nicht in das Dörfchen reisen will. Oh, es ist alles so schwierig für mich. Ich möchte einerseits so gern mit Dir allein sein und Dir alles sagen (natürlich in der Hoffnung, dass ich dann endlich mit Dir zusammen sein kann und wenn es nur ganz kurz ist. Ich bin einfach dumm, ich weiß... Aber ich liebe Dich. Ich bin immer so glücklich, wenn ich bei Dir bin und wenn ich weiß, dass es Dir gut geht, geht es mir auch gut. Ich finde Du bist der schönste Mann von allen Männern, die ich je gesehen, gelesen und gesprochen habe. Ich kann nicht erklären wieso ich das finde. Puh.)
Also...wenn nicht vor dem Freitag doch noch ein Wunder geschieht (zum Beispiel könntest Du Dich mit mir treffen...Das wäre sehr viel leichter und stiller als in der Werkstatt, aber Du willst nicht... Oh, ich kann es gut verstehen! Was sollst Du mit mir? Man kann nichts Anständiges mit mir anfangen. Auch nichts Sinnvolles. So bin ich nutzlos. Wenn Du mich nicht auch lieb hast...puh...dann bin ich wirklich eine faule Feige. Viel mehr nicht, glaube ich. Aber ich kann es gut verstehen! Oh, ich mache mir selbst noch mehr Angst. Ich denke einfach an den Januar und an das Wettfahren
... Irgendwo muss doch die Hoffnung versteckt sein.)
Bis später im Iglu und 12 Küsse! Hihi... Nur 12.
Gute Nacht Monsieur Peter! Ich hoffe es geht Dir wieder besser. Ich frage mich eigentlich sehr oft am Tag wie es Dir geht und manchmal macht mích das ganz verrückt. Bald ist Freitag. Das sind nur noch ein paar Stunden und vielleicht kann ich Dich dann alleine treffen. Ich möchte wirklich nicht mehr hoffen, wenn es gar keine Hoffnung gibt. Ich möchte auch nicht mehr träumen, wenn es keine Erfüllung gibt. Ich möchte in Deiner Nähe sein, so wie alle Verliebten zusammen sind. So wie die aus den Geschichten und Bildern. Auch wenn das naiv, vielleicht kindisch ist und keinen Sinn hat... Aber sicherlich wirst Du mir sagen, dass Du nicht in mich verliebt bist und dann ist alles vorbei. Ich weiß auch nicht, was ich tun soll. Ich habe das Gefühl ich tue immer das Falsche, denn nichts hilft.
Dieses Jammern heute Nacht jedenfalls noch weniger (*schmunzel*)... Aber ich vermisse Dich schon wieder.
Bis bald
!
Guten Morgen! Oh, gleich wird es gewittern! Was war das gestern Nacht schon wieder für ein Gejammer? So verführt man niemand. Nicht einmal einen dicken Autohändler mit Schnurrbart. Dabei fällt mir übrigends ein, dass ich mal mit einer Freundin in einem alten Buch geblättert habe und wir haben Dich gesehen (*kicher*)... Monsieur hatten also auch einen Rilke-Bart? Meine Freundin hingegen erinnerte das an Saddam Hussein...
Aber so siehst Du ja nicht mehr aus... Weißt Du wie ich vor 5 Jahren ausgesehen habe? Hihi... das war ganz schön assozial. Mein Spitzname damals war "Lumpi" ... In dieser Zeit habe ich lauter kuriose Menschen kennen gelernt. Zum Beispiel einen, der trug immer schwarze Kleidung, einen schwarzen Ledermantel, schwarze Fingernägel, schwarze Haare, lauter Schrammen und Brandwunden auf der Haut und einen Ring in der Zunge. Ich habe den auch einmal besucht. Das ganze Zimmer war natürlich schwarz und voller dunkler Vorhänge. Überall standen und rollten Whiskey- und Bierflaschen, "Satanskreuze" und aus einer Stereoanlage kam solche Gothic-Musik. Das schöne daran war eigentlich, dass seine alleinerziehende Mutter Pfarrerin war und mit ihrem Sohn kaum mehr sprach, als "Du bist vom Teufel besessen." ...
Solche Leute wohnen hier nämlich zu Hauf in meiner Nachbarschaft und alle tun so, als wären sie ausgezeichnete Mitgleider des gehobenen Bürgertums. Das regt mich schon seit Jahren auf! Aber in ein paar Monaten ziehe ich aus. Nach Lichtenberg. Dahin: http://www.lichtwerk-berlin.de/index.php
Da können wir uns treffen, wenn Du möchtest (*schmunzel*)... Aber bis ich da wohne ist es noch viel zu lange hin. Morgen können wir uns treffen
!?
So können wir uns nämlich verabreden (Morgen)...das habe ich gestern geträumt, das ich Dir alles beichte und Du Dich mit mir verabredest, weil es doch nicht besonders angenehm: So eine Konversation auf einem Parkplatz!
Ach ja, die Verabredung: Wir könnten uns am "Ufer der Maus"
treffen: http://blabla.blog.lemonde.fr/files/klimt1.JPG ...und dann verdrehst Du mir wieder den Kopf: http://www.corriere.it/vivimilano/Corri ... miro/5.jpg
Wie wäre es mit so einer Decke: http://imagecache2.allposters.com/image ... osters.jpg ...
Monsieur Rappel, ich möchte so gern die Geschichte schreiben, an der Du Geburtstag feierst. Bisher bin ich nämlich noch in der Phase des Ideen-Sammelns. Die Geschichte beginnt nämlich damit, dass Dich eine Kleinigkeit traurig macht (es kann ruhig etwas albern sein. Zum Beispiel bist Du traurig, weil die Bäume nicht gleichzeitig blühen und Früchte tragen oder weil Du Dir auf die Zunge gebissen hast...hihi... und dann holst Du aus einem Geheimfach in Deinem Schreibtisch (natürlich ist es ein alter dunkler Sekretär) die berühmte "Liste der aufheiternden Dinge" heraus und liest Dir die ersten Punkte durch. Was darauf steht ist noch in der Planungsphase... Aber eine Sache sind auf jeden Fall sinnlose Wortspiele. So etwas wie "Text - Lilien"... Das jedenfalls ist der Morgen Deines Geburtstages und dann geht es immer weiter und weiter... Du kennst ja diese Geschichten. Ich glaube diesmal brauche ich auch neue Charaktäre. Graver hat sein Pulver verschossen...hihi... Soll es vielleicht auch wieder einen Mord geben? Oder sollst Du doch eine Karte von Graver bekommen? Eigentlich hängt das auch alles von Morgen ab. Denn vielleicht musst Du Madame d´Oiseau in der Geschichte abweisen oder küssen... Oder beides...hihi...
Ich hoffe Du hast schön geträumt und wirst nicht vom Blitz getroffen, Monsieur Rappel!
Bis Morgen!
PS: Ich komme mir ziemlich peinlich vor, wenn ich dauernd an dieser Werkstatt umher schleiche und "zufällig" immer auf Dich treffe, aber anders geht es nicht... Außerdem ist es die Beste Medizin gegen die Sorgen und das Vermissen...
PS: Hallo Monsieur Rappel! Hier bin ich aus einem fremden Häuschen! Ich habe mir in der S-Bahn überlegt, dass Dich (in der Geschichte) die "Liste der aufheiternden Dinge" an fremde Orte führen wird, wo Du ja vielleicht auf Madame d´Oiseau triffst (hihi)... das zeigt mir dann die morgige Realität, hoffe und fürchte ich.
Aber die Geschichte soll Dich in jedem Fall erfreuen. Sie muss auch wieder ganz besonders sein, weil es doch ein Geburtstagsgeschenk ist. Natürlich ist sie am 30. fertig! Oh! Das ist ja schon in neun Tagen! Ich halte mich ran.
Aber die Geschichten an sich sind ja nicht schwierig. Nur die Ideen. Oh, wenn wir uns alleine treffen könnten... Ich stelle es mir so wunder- wunderschön vor. Weißt Du, Du "gehst einfach spazieren" (hihi)... Die kleine Maus erzählt das doch niemand weiter! Und die Bäume erst recht nicht. Aber wenn Du mich nicht willst, ist es ja klar, dass wir uns niemals in Wirklichkeit treffen... Oh
... Was tust Du jetzt, Monsieur Peter? Es regnet hier! Bei Dir auch? Wir könnten auch sein wie zwei Nacktschnecken... Ich finde auch den Regen sehr sexy... und Du? Ich hoffe es geh Dir schon besser (wegen der "anderen Sachen", die Dich störten)...
Also...ich küsse Dich! Weißt Du, ganz oft denke ich an kleine Sätze und Blicke von Dir. Neulich dachte ich an das "markern" mit den bunten Stiften oder an die Jungs, die immer einen Döner aßen. Ich denke am Liebsten an den Freitag und an das "rappeln" oder an den Dienstag und an Dein Lächeln... Bei Dir ist immer alles so leicht und man geht auf Papier. Sind wir bald Liebende?
Ich hoffe noch etwas... Oh, was zieht man an für so ein Geständniss? Aber selbst das schönste Kleidchen würde nichts ändern, wenn Du mich nicht gern hast, denke ich... Puh.
So werde ich aussehen:
Gute Nacht und abenteuerliche Träume Monsieur Lidl
! Ich küsse Dich in meinem Traum! Vielleicht wieder auf der Draisine
? Oh, das war so schön...
Ob wir Morgen schon König und Mätresse sind?
+
*bibber* ... Guten Tag Monsieur Mercedes! Bald werde ich zu Dir rollen und dann? Wer kann es sagen? Hihi... Niemand! Oh, ich weiß gar nicht recht wie ich Dir das erklären kann... Wahrscheinlich halte ich Dich nur auf, Du willst es nicht hören oder es ist viel zu viel, was da auf Dich einprasselt oder Du findest es komplett wahnsinnig und realitätsfern von mir und Du magst Die Realitätsferne nicht, puh! -So wird es sein... und zu allem Überfluss wirst Du mich auch nicht mögen und schon gar nicht mehr und was dann? Was dann? Puh... Ich weiß gar nicht, wieso ich so große Angst habe. Schließlich habe ich Dir hier dasselbe schon tausendfach erzählt. Aber hier antwortet mir niemand.
Also...bevor ich noch mehr schwafle! Bis später! (Vielleicht bist Du ja doch die Sonne für die Feige...)
Letzte kleine Nachricht:
Ach, wieso schreibe ich das eigentlich noch auf? Du hast alles nicht gelesen. Aber vielleicht stößt Du mal durch Zufall auf diese Seite und siehst es dann. Ich komme mir so dumm vor. Ich wollte Dich nicht in Verlegenheit bringen. Tut mir leid. Alles tut mir leid. Ich will doch gar nicht in Dich verliebt sein. Ich weiß nicht, was man dagegen anstellt.
Jetzt sehen wir uns sicher nie mehr wieder. Oh mann. Ich muss das erst einmal glauben können. Das alles vorbei ist.
Ich fand Dich wunderschön heute. Immer und ich werde Dich immer so lieben wie jetzt. Ich versuche weniger an Dich zu denken. Ich schreibe Dir natürlich auch nichts mehr. Mein Verstand weiß natürlich, dass Du recht hast, aber die Fantasiedame und die Liebe...die sind viel größer als mein Verstand. Das ist das dumme an mir. Ich wünschte Du hättest es gelesen. Alles umsonst. Ich will es am Liebsten wegschmeißen. Wie konnte ich auch glauben Du hast mich auch lieb? Das war so dumm von mir. So schrecklich dumm. Es tut mir leid. Es tut mir alles leid.
Mm...wer hat mich nun eigentlich immer angerufen? Naja. Ist ja auch egal. Ist wohl alles egal. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Hoffentlich geht es Dir immer gut. Unendlich lange Zeit soll es Dir gut gehen und vielleicht treffen wir uns ja noch einmal auf dem Feld im Wind, wenn die Luft silbern ist. Das war einer der ersten Träume, die ich von Dir hatte. Ich werde die Träume nie vergessen.
Ein kleiner letzter Luftkuss. Oh, wieso tut mir das so weh?
Letztes kleines PS: Mm...ich wusste nicht, dass man vom Weinen solches Kopfweh bekommt. Ich habe zu meiner Freundin gemeint: "Weil der Traum abstirbt." (*schmunzel*)... Insgeheim hoffe ich natürlich Du wirst anrufen und alles wird doch noch glücklich, einen "sinnlosen" Moment lang... Aber das passiert nur in Filmen.
Ich denke sowieso, dass es kein "sinnvoll" oder "sinnlos" gibt. Alles ist doch sinnlos oder? Wie Du meinst... Puh. Also ich hoffe jedenfalls, dass Du gute Gedanken und Spaß hast. Ich hoffe das wirklich. Es gibt ja Zufälle. Echte Zufälle. Vielleicht haben wir doch noch mal einen Tag im Wind zusammen. Zum Beispiel wenn wir einmal in der Werkstatt wären und das Haus stürtzt ein. Ich vollkommener Idiot.
Wenn es nicht schlimm ist, ich habe vor diese Geburtstags-Geschichte noch zu verfassen und ja...ich habe diesem "Punkt" im Literaturcafé eine PN geschrieben. Ich möchte, falls Du das doch bist...ich halte das eigentlich kaum aus, dass ich jahrelang etwas geschrieben habe, was seinen Empfänger nie erreicht hat. Ich verstehe so gut, dass Du nicht mit mir zusammen sein möchtest. Ich verstehe es wirklich. Aber das alles... Es ist so ein schlimmes Gefühl, das alles Müll ist. Das alles umsonst war. Es war doch nur für Dich. Alles.
Puh, dann hatte der Würfel wohl doch Unrecht, als er meinte Du hast mich auch lieb
...
Tut mir leid, dass ich immer noch schreibe, aber ich weiß gar nicht mehr weiter. Ich wünschte Du hättest etwas von all den Zeilen gelesen. Ich weiß, dass es abschreckend und überflutend wirkt. Es ist natürlich gar nicht erotisch, wenn man so viele Liebesbriefe schreibt. Es musste ja so kommen. Ich komme mir so furchtbar peinlich und hässlich vor. Ich weiß einfach nicht, ob ich das alles schaffe. Dich nie mehr zu sehen, Dich nie umarmen zu dürfen, alle Träume von Dir aufzugeben, alle Erinnerungen, alles, alles, alles... Ich schaffe das einfach nicht. Ich weine und weine und weine, aber es ändert sich nichts. Immer wieder spielt sich die Szene von Freitag vor meinen inneren Augen ab. Immer wieder und ich denke an all die Worte, an Dich, an die kleinen Fantasien, an all die Ängste, das unglaubliche Glück... Ich schaffe das einfach nicht.
Ich wollte nichts ändern. Ich wollte nur ein einziges Mal allein mit Dir sein, Dich ein einziges Mal streicheln und küssen... Aber es wird niemals dieses eine Mal geben und ich kann auch nicht mehr darauf hoffen. Person B hatte Unrecht, der Würfel hatte Unrecht, die Fantasiedame auch...
Ich weiß nicht mehr weiter, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wenn es so einfach wäre mit der Liebe, was Du "Energie" genannt hast. Wenn ich das selbst bestimmen könnte. Wenn ich das könnte. Wenn ich nicht an Dich denken, nicht von Dir träumen, Dich nicht so wunderschön finden könnte. Aber ich kann das einfach nicht.
Ich liebe Dich so. Ich liebe Dich so sehr, Peter. Bitte sag doch, dass Du doch etwas gelesen hast und das ich Dir nicht vollkommen egal bin... Wenn das nicht so ist... Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Aber ich will mich doch auch rappeln. Ach Gott... Hilfe.
Ich weiß, ich bin so dumm, aber: Kommst Du heute Abend dahin? Die Energien wollen nicht auf mich hören. Gestern haben die anderen Dichter-Monsieurs alle gefragt, wieso ich so gucke
... Aber wem soll man die Sache schon erklären? Sie ist so absurd. Ich wünschte Du würdest etwas davon hier sehen. Ich habe solche Angst Dir nie mehr zu begegnen. Ich will Dich ja gar nicht mehr lieben. Ich weiß nur nicht wie das gehen soll. Letzte Nacht habe ich von Dir geträumt. Du hast auf einer Straße gestanden, auf einer grauen, schmalen Straße und mich angesehen. Irgendjemand in der Ferne hat blaue Blumen gefilmt. Das war es schon... ich weiß nicht, wieso ich Dir das hier erzähle. Ich weiß gar nichts mehr.
Guten Abend Monsieur helle Hose
! Verzeihung...ich sollte das alles nicht mehr aufschreiben, aber heute war es doch noch einmal so schön und so glücklich in Deiner Nähe. Ich bin wieder ganz verwirrt. Entweder es war ein bitter-süßer Zufall, es war tröstende Absicht oder es war nicht alles richtig, was Du erzählt hast...denn ist Dir aufgefallen, dass wir uns berührten, da Du neben mir gestanden hast wie ein kleines Denkmal? Sonja hat immer geflüstert: "Beweg Dich jetzt bloß nicht, beweg Dich jetzt bloß nicht." und ich dachte sie spinnt, also habe ich mich natürlich bewegt. Wieso war es so? Wieso?
Eigentlich ist das ja auch egal, ob es aus Trost, Zufall oder Liebe war...Hauptsache es war.
Ich hatte in meiner kleinen Handtasche einen Brief an Dich, denn es gibt zuviele Fragen und zuviele Sätze, die ich Dir nicht mitteilen konnte...und es ist einfach zu erdrückend, wenn ich das einfach vergessen sollte. Ich kann es auch nicht vergessen. Das ist ziemlich dumm von mir. Ich weiß... Jedenfalls habe ich dann gehört Du bist gegangen, also bin ich nach draußen in den Wind gelaufen und habe Dich auf der Straße gesucht. Die graue Straße sah fast aus wie in meinem Traum letzte Nacht. Aber ich habe Dich nicht mehr gesehen... Deshalb... muss ich den wohl abschicken, denn Monsieur "Punkt" ist nicht kontaktierbar. Darf ich das? Er ist auch sehr neutral....Ich würde ihn dann Morgen Nachmittag absenden, wenn nichts weiter geschieht.
Gerade träume ich wieder ein bisschen alles hätte doch noch etwas zu bedeuten und Du willst mich doch. (Ja, das ist sehr irrsinnig von mir und ich weiß, meine Energien fließen immer noch nur in Deine Richtung... Hast Du heute einen Stromschlag bekommen, als wir uns berührten (*schmunzel*) ?)
Also...das wollte ich Dir mitteilen. Das war so schön in Deiner Nähe. Ich habe mir so gewünscht all die Menschen wären fort und ich wollte Dich so gern richtig berühren und küssen, aber das ging ja nicht. Schon gar nicht, weil Du nicht möchtest.
Was nun? Ich drehe noch durch. (Ich habe die letzten Tage vier ganze Zeitungen vollständig gelesen, um das mit der Energie zu versuchen, aber nichts da! Jedes dritte Wort hat mich an Dich erinnert. Auch heute...die Akrobaten, das Seil, die Lieder...alles.)
Schlaf schön und kontrolliere die Post!
(Was soll ich machen, wenn es keine E-Mail-Adresse gibt? Monsieur Lichel meinte auch ich sollte das tun... So geht es einfach nicht. Puh.)
Du bist so wunderschön, finde ich. So wunderschön. Es hat überall in mir gekribbelt, als Du neben mir gestanden hast und wenn es doch Zufall war, dann verwünscht Du diesen jetzt bestimmt...
(Ähem...noch haben Sie die Möglichkeit das Eintreffen des Schreibens zu verhindern, denn Morgen um 15.15 wird der Postbeamte den Kasten leeren und ich bin bereit ihn dabei zu stoppen, wenn es erwünscht ist! Bis bald, hoffe ich sehr...)

Auf einmal werdet ihr alle wach!
Danke Elsa

Lisa, könnte ich es auch so stellen:
Dass ich so gern den Mantel trage
über den Deine Hand gestrichen hat
im Januar
und auf meiner Balkenwaage...
Die Lächel-Passage leuchtete mir eigentlich ein... Ich möchte die Wiederholung dann lieber deutlicher werden lassen, als sie zu entfernen. Ich glaube das ist feiner.
Wäre es dann bei der nächsten Strophe nicht eine Wiederholung von "will" ? Denn im Vers davor steht auch schon "will ich reisen" -
Du hast schöne Vorschläge gemacht! Danke! Ich ändere es noch.
Gerda, mm... Das ist auch eine Variante. Aber ob der Rhythmus da noch bestehen kann? Was meinst Du?
Ist nicht alles erreichbar? Heute erscheint mir alles erreichbar

Danke für Eure Angebote und bis bald!
l.
Hallo (hihi) ! Wann ist Dir wohl das Wort "rappeln" eingefallen? Der Dichter!

Was bin ich dumm! So dumm stellt sich kein anderer Mensch an. Zuerst dieser positive Schock. Ich habe die ganze, ganze Zeit immer nur gedacht: "Du gehst zur Dicken und fragst wie es ihm geht. Du gehst zur Dicken und fragst wie es ihm geht." -Zudem waren meine Kleider noch nass von der Wäsche... und dann reiße ich in meinen monotonen Gedankenschleifen die Tür auf und auf einmal

Wie die Sonne geschienen hat! Du scheinst mich nicht gehört zu haben. Ich habe Dich vier Mal gerufen. Ich hatte lauter Worte in meinem Kopf. So etwas wie: "Natürlich werden Sie sich wieder rappeln!" oder "Ich freue mich Sie zu sehen." oder irgend etwas ... Aber dann konnte ich wieder nur stottern, schweigen und staunen.
Was hast Du in dieser Lidl-Tüte? Sie ist so riesig gewesen! Ich mag diese Tüte! Es war das Schönste auf der Welt Dich wiederzutreffen. Das war so unglaublich schön...ich habe die ganze Fahrradfahrt gedacht wie schön die Welt ist und wie glücklich die Menschen aussehen... Die Einkaufenden, die Fahrenden und huch! Auf einmal fährst Du auch noch vorbei! *kicher*
Das war zu verrückt, um wahr zu sein, dachte ich... Wieso kam die Kreuzung, an der wir uns so dramatisch trennen mussten? Und wieso kannst Du so schnell damit fahren und ich nur so langsam? Ich hätte wie James Bond auf Deinen Wagen springen können...hihi... Ich habe Deine Brille im Auto gesehen. Sie saß glücklich und zufrieden auf Deiner Nase!
Ich wäre auch gern diese Brille! Bestimmt wird ihr mehr Aufmerksamkeit, Zeit und Zärtlichkeit gewidmet (hihi)...
Wie wunderschön Du bist. All die kleinen Streifen auf Deiner Jacke. Sie sieht aus wie die Jacke eines Malers.
Aber: Ich möchte nicht, dass es Dir schlecht geht... Oh

Monsieur Rappel, ich wollte Dich doch noch küssen und mit im auto fahren

Ich bin tatsächlich eine Feige und feige. Man könnte auch sagen "bang" ... *Augen in Erwartung eines Lobes* (hihi...) oder sogar: "zaudernd"... Ich wollte dann wirklich zu Deinem Wagen fahren, aber schwubs, da war die Tür zu! Hätte ich an die Scheibe hämmern sollen?
Egal! Es geht Dir schlecht, aber auch nicht miserabel... Du gehst, sprichst und fährst...Außerdem machst Du, dass meine Stimme wegfliegt und meine Beine zittern... Das ist rätselhaft!
Aber ich werde mich auch rappeln! Ist das vielleicht auch etwas Erotisches, wenn zwei sich rappeln?

Kennst Du schon das: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... 2&mov=back
Bis später Monsieur Lidl! Ein Mirakel-Tag... Ich möchte nur noch strahlen, weil Du da warst... Oh, ich bin so eine Feige! Irgendwann falle ich vom Baum und vermodere, weil ich nicht gefressen werden wollte...
PS: Verzeih meine ganzen Sorgen, aber wenn die Dicke das immer so sagt mit ihrem vielverheißenden Blick: "Wir wissen gar nichts. Nein, er ist nicht da. Wir haben keine Ahnung wie es ihm geht." -Das hört sich immer sowas von schlimm an... Da denke ich Du liegst auf der Intensivstation und solche dummen Fantasien. Tschuldigung.
Gute Nacht Monsieur Maler! Klappt es schon mit dem Rappeln? Ich hoffe es geht Dir schon etwas besser. Weißt Du, ich lasse den Wunder-Freitag die ganze Zeit in meinem Kopf Revue passieren. Der kleine Augenblick läuft wie eine Filmszene in Endlosschleife ab und immer wieder freue ich mich und manchmal stelle ich mir allerhand andere Varianten vor. Denn weißt Du, dass ich die rundliche Dunkelhaarige Frau, die mir nicht bekannt ist (sie kam vor Dir aus der Tür) fragen wollte wie es Dir geht und stell Dir vor ich hätte sie wirklich gefragt und dann hättest Du daneben gestanden (hihi)!
Aber so wie es war erscheint es mir als kleiner Traum. Es war so ein süßer Zufall, dass Du hinter der Tür stehst, die ich aufreiße

Später bin ich in die Akademie der Künste gefahren und habe dauernd lächeln müssen, als ich an Dich, die nassen Kleider, das Werther-Büchlein, das "rappeln", die Lidl-Tüte und unser "Wettfahren" gedacht habe... Das war so schön, so wunderschön in Deiner Nähe. Ich habe mich gefühlt, als ob ich träume. Nur feige war ich wieder. Ich Esel.
Jedenfalls ging ich an den Cafébesuchern am Pariser Platz vorbei und strahlte alle gedankenverloren an. Ich fand die Welt war nahe der Perfektion an diesem Freitag gestern. Du warst wieder da und am Pariser Platz haben alle zurück gelächelt wie Puppen.
Weißt Du wieso ich dorthin wollte? Andrej Kurkow war dort zu einer Diskussion eingeladen und ich habe mir im Fahrstuhl vorgestellt, dass ich hingehen könnte und meine tote Tante, seine Übersetzerin, erwähnen würde...hihi... Aber das war nur Fantasie.
Ich trat aus dem Fahrstuhl und da standen fünf Männer... Einer davon war Monsieur Kurkow! *kicher*
Jetzt kennt er meinen Namen, meine Leistungskurse, mein Dasein als Nichte der Toten und ich besitze seine Visitenkarte! Hihihi... Ich soll ihm schreiben! Das ist zu komisch! Ich habe gedacht er ist vielleicht auch so ein Schnösel wie der Baumeister-Schauspieler am Theater, aber er war sehr nett. Dennoch kann er niemals mit Dir mithalten. "Ganz nett". Das ist wie der Vergleich zwischen einer Banane und einem prachtvollen Buffet. Was soll ich mit Bananen?
(Und was sind das schon wieder für eigenartige Vergleiche, Monsieur Buffet? Habe ich Hunger? Hihi...)
Gestern war ich bei Madame Lisa zu Besuch. Da waren viele Damen und ich hatte einen Schluckauf. Der hielt so lange an, meine Güte...hihi... Ich habe mich erschrecken lassen, kopfüber Wasser getrunken, die Luft angehalten, aber er blieb hartnäckig. Hey, heißt das nicht irgendwo, dass dann jemand an mich gedacht hat? Oh, wenn Du es warst

Es war abends vor dem Gewitter!
Aber ob Du sowas wissen willst... Ich glaube nicht. Ich hoffe sehr, dass Du Dich weiterhin rappelst und aufpeppelst (das ist auch toll, nicht? Hihi...) - vielleicht kannst Du ja beim nächsten Mal antworten, dass es Dir besser geht. Das hoffe ich sehr und bestimmt wird es so sein, Monsieur König. Oh, Du benutzt immer die schönsten Worte und bist so erotisch. Ich möchte Dich am Liebsten küssen und berühren... Davon träume ich oft.
Also...schlaf schön!
(Ob wohl Monsieur Kurkow mir sagen kann, was ich in dieser Angelegenheit tun soll? Ich werde bald keine Feige mehr sein, ich verspreche es. Ich muss es Dir doch sagen. Wenn es schon mal so ist mit den Gefühlen. Es war ja noch nie so. Puh.)
Feine Träume und gutes Rappeln!
Guten Tag Monsieur Rappel! Wie geht es Ihnen heute? Ist es nicht komisch, dass ich Dich hier immer mit lauter Spitznamen zudecke und Dich duze und anflirte wie eine Wahnsinnige (hihi), aber in Wirklichkeit muss man dieses verlogene "Herr XY" und "Sie" rufen... Das ist eine Ungerechtigkeit... wenn man in jemand verliebt ist, sollte man ihn duzen dürfen! Was meinst Du? Wenn wir in Amerika wären...jaja... Dann wäre das kein Problem. Aber trotzdem wäre die Geschichte immer noch very tricky.
Gestern habe ich eine Frau dieses Lied hier singen hören... Leider finde ich jetzt nur die männliche Version, aber als ich es hörte habe ich (welch`Zufall) immer an Dich gedacht, Monsieur Peter und an den Freitag... Ich wünschte wir würden auch miteinander spielen wie alle Liebenden. Ich bin bereit! Wie ist es mit Morgen? Wenn ich Dir sage, was in mir vorgeht... Sagst Du mir dann, dass Du mich nicht willst und wir uns nie mehr sehen? Oh

Erst mal das Liedchen (*schmunzel*) ...noch gibt es Hoffnung: http://www.youtube.com/watch?v=XXmlJQN5Pm8
Magst Du es?
Puh...ich werde nun das Bettchen aufsuchen...ich bin sooo müde... und was tust Du? Bestimmt arbeitest Du. Oder Du liest oder Du spazierst... Oh, ich möchte auch mit Dir spazieren. (Am Liebsten wäre ich einmal am Wasser mit Dir).
Komisch... Bei Dir traue ich mich gar nichts, bei allen anderen Monsieurs bin ich keine Feige. Zum Beispiel bei diesem Kurkow. Er hat mir eine E-Mail geschrieben (*kicher*). Was für ein Glück, dass ich so eine komische Tante hatte. Vielleicht werde ich dann auch berühmt und schön. Hihi... und DANN willst Du mich. Irgendwann musst Du mich doch auch wollen (*verzweifel*)... Puh. Was soll ich bloß tun? Und wieso machst Du mich so duselig und verschüchtert wie ein Igel. Gestern Nacht habe ich mir immer vorgestellt wir sind ganz nah aneinander und ich darf Dich richtig lieben. Du weißt ja, was ich denke... Oder?
Mm....ich hoffe es ist alles fein bei Dir!
Bis später, Monsieur Rappel!
Gute Nacht Monsieur Peter! Geht es Dir schon besser? Bestimmt schläfst Du jetzt schon

Ich muss wirklich noch einmal in die Werkstatt, denn ich brauche so eine Bescheinigung... Ob ich wohl Morgen alles gestehen sollte? Oh, ich wollte noch eine Geschichte schreiben...Denn bald hast Du Geburtstag, also sollte sie heißen "Monsieur Morgenrot feiert Geburstag" (hihi)... Also...ich weiß nicht genau...vielleicht bis Morgen!

Zehn Küsse an die gewünschten Stellen! (Oh, dann sind es wahrscheinlich nur Luftküsse....)
Schlaf fein!
Hallo...oh, eigentlich bin ich so glücklich, dass ich Dir begegnen durfte und es hat auch überall in mir gekribbelt, aber trotzdem kullern die Tränchen, denn ich weiß nicht weiter. Ich will doch mit Dir sprechen, aber wie soll das gehen... Am Freitag war wenigstens kaum jemand da. Ich hätte es sagen müssen, aber ich bin so dumm. Weil ich solche Angst habe, dass wir uns dann nie wieder sehen und dass Du nie etwas für mich empfunden hast und das dann alles noch trauriger wird, als es eh schon ist.
...wieso ist dieser andere Monsieur neben Dir gelaufen? Ich weiß, Du kannst nichts dafür...und wieso stand der kleine Wagen so direkt vor der Werkstatt. Da sind so viele Menschen

Anscheinend geht es wenigstens ganz gut mit dem Rappeln. Du siehst so schön aus, Monsieur Peter. Du bist der Schönste auf der ganzen Welt und immer, wenn ich Dich sehe, schwebe ich.
"Hallo"... Damit sind wir wieder einen Schritt zurück gefallen in der Skala. Ich dachte es geht mutig weiter: Schweigen, Lippen bewegen, Begrüßen, Dialog und Kuss. Aber es ging bei Dialog wieder zurück... (*Mundwinkel nach unten*)
Wann und wie soll ich Dir denn sagen, dass ich Dich so lieb habe und immer an Dich denke und Dich dauernd vermisse...Hier immer schreibe und manchmal aus Angst jeden Tag das Krankenhaus anrufe? Die ganzen letzten Monate, das Jahr... ich tue das doch nur, um Dir mitzuteilen, was in mir vorgeht. Ich dachte Du wirst darauf antworten. Du wirst sagen: "Hör auf, ich mag Dich nicht." oder "Ich mag Dich auch so gerne. Wollen wir einen Ausflug machen?" Aber nichts sagst Du und nichts kann ich sagen. Weil ich Angst habe und weil wir nie alleine sind. Ich hoffe am kommenden Freitag wird es so schön wie am letzten. Dann traue ich mich. Ich habe heute auf dem Hinweg immer leise geflüstert, was ich Dir sagen wollte und dabei gekichert... Aber dann kam es wieder ganz anders. *seufz*
Trotzdem hat eine kleine magische Macht wieder verursacht, dass ich durch die Tür will, wenn Du durch die Tür willst... Das ist lustig-
Mm...bestimmt findest Du mich hässlich und viel zu feige... denn Du klingelst auch nicht mehr wie früher... Oh, aber Du hast so schön geschaut und gelächelt

Was wollte der denn? So ein Doofer. *kicher* Vielleicht ist er auch in Dich verliebt?
Somit komme ich zu der These, dass jeder Mensch, der Dich ein bisschen kennt, in Dich verliebt ist

Und wann sind wir zwei wie Tolja und Lena?
Ich halte das Warten nicht mehr aus. Solange es noch die kleine Möglichkeit auf das Glück gibt, muss ich sie ja nutzen. Also hoffe ich, dass ich am Freitag endlich alleine auf Dich treffe. Sonst schubse ich wirklich! Hihi...
Mm...trotzdem war es wieder ein Wunder.
Ich frage gleich mal Herrn Kurkow, was ich tun soll...hihi... Bis später!
Hier sind wir in einem Raum voller roter Blumen: http://www.gallery-shiki.co.jp/rental/g ... /008_b.jpg und hier, das ist auf unserem Ausflug (schmunzel): http://www.mchampetier.com/sitephp/imag ... 00x200.jpg
Oh, wie sehr und wie lange muss man sich etwas wünschen, damit es in Erfüllung geht und wieso hört dieses unglaublich große Gefühl bei Dir nie auf? Ich will Dir doch nur sagen, was los ist... Bitte gib mir noch einmal die Möglichkeit dazu, Monsieur König!
Mm...ob es wohl Freitag funktioniert?
Bis dann

(gez. Die jammernde Feige)
PS: Ausflug, zweiter Teil: http://www.artbrokerage.com/apricelists ... nermus.jpg
PS II: Gestern an dem Dichterort meinte einer der Monsieurs zu meiner Geschichte: "Und wenn Du mal gestorben bist, dann gibt es in Lichtenrade eine Bronze-Büste auf der steht: "Hier lebte Isabella Vogel, die Nichte der Übersetzerin von Andrej Kurkow" (Juhu!)
Huhu, da bin ich wieder! Ich war bei Bekannten zu Besuch. Wie geht es Dir Monsieur Lidl-Tüte? Heute habe ich einen Mann mit zwei Lidl-Tüten gesehen und ich musste ihn freundlich anlächeln, dachte ich... Denn wer diese Tüten trägt, kann kein schlechter Mensch sein.
Außerdem habe ich dies hier gesehen (Es ist der eindeutige Beweis dafür, dass wir "mindestens" für einen Nachmittag zusammen sein sollten

...und als ich am See war habe ich ein kleines Kunstwerk geschaffen (hihi). Es ist unsere baldige Behausung, hoffe ich: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... ov=forward ...Bemerkst Du auch den dekorativen Baum? Zwar haben wir dann nur einen runden Raum in unserem Sandiglu, aber das stört mich eigentlich nicht...Dann kann ich Dich öfter küssen. Was meinst Du Monsieur Pedro?
Du, ich glaube am Freitag... Das ist meine letzte echte Chance mit Dir zu sprechen, wenn ich nicht in das Dörfchen reisen will. Oh, es ist alles so schwierig für mich. Ich möchte einerseits so gern mit Dir allein sein und Dir alles sagen (natürlich in der Hoffnung, dass ich dann endlich mit Dir zusammen sein kann und wenn es nur ganz kurz ist. Ich bin einfach dumm, ich weiß... Aber ich liebe Dich. Ich bin immer so glücklich, wenn ich bei Dir bin und wenn ich weiß, dass es Dir gut geht, geht es mir auch gut. Ich finde Du bist der schönste Mann von allen Männern, die ich je gesehen, gelesen und gesprochen habe. Ich kann nicht erklären wieso ich das finde. Puh.)
Also...wenn nicht vor dem Freitag doch noch ein Wunder geschieht (zum Beispiel könntest Du Dich mit mir treffen...Das wäre sehr viel leichter und stiller als in der Werkstatt, aber Du willst nicht... Oh, ich kann es gut verstehen! Was sollst Du mit mir? Man kann nichts Anständiges mit mir anfangen. Auch nichts Sinnvolles. So bin ich nutzlos. Wenn Du mich nicht auch lieb hast...puh...dann bin ich wirklich eine faule Feige. Viel mehr nicht, glaube ich. Aber ich kann es gut verstehen! Oh, ich mache mir selbst noch mehr Angst. Ich denke einfach an den Januar und an das Wettfahren

Bis später im Iglu und 12 Küsse! Hihi... Nur 12.
Gute Nacht Monsieur Peter! Ich hoffe es geht Dir wieder besser. Ich frage mich eigentlich sehr oft am Tag wie es Dir geht und manchmal macht mích das ganz verrückt. Bald ist Freitag. Das sind nur noch ein paar Stunden und vielleicht kann ich Dich dann alleine treffen. Ich möchte wirklich nicht mehr hoffen, wenn es gar keine Hoffnung gibt. Ich möchte auch nicht mehr träumen, wenn es keine Erfüllung gibt. Ich möchte in Deiner Nähe sein, so wie alle Verliebten zusammen sind. So wie die aus den Geschichten und Bildern. Auch wenn das naiv, vielleicht kindisch ist und keinen Sinn hat... Aber sicherlich wirst Du mir sagen, dass Du nicht in mich verliebt bist und dann ist alles vorbei. Ich weiß auch nicht, was ich tun soll. Ich habe das Gefühl ich tue immer das Falsche, denn nichts hilft.
Dieses Jammern heute Nacht jedenfalls noch weniger (*schmunzel*)... Aber ich vermisse Dich schon wieder.
Bis bald

Guten Morgen! Oh, gleich wird es gewittern! Was war das gestern Nacht schon wieder für ein Gejammer? So verführt man niemand. Nicht einmal einen dicken Autohändler mit Schnurrbart. Dabei fällt mir übrigends ein, dass ich mal mit einer Freundin in einem alten Buch geblättert habe und wir haben Dich gesehen (*kicher*)... Monsieur hatten also auch einen Rilke-Bart? Meine Freundin hingegen erinnerte das an Saddam Hussein...
Aber so siehst Du ja nicht mehr aus... Weißt Du wie ich vor 5 Jahren ausgesehen habe? Hihi... das war ganz schön assozial. Mein Spitzname damals war "Lumpi" ... In dieser Zeit habe ich lauter kuriose Menschen kennen gelernt. Zum Beispiel einen, der trug immer schwarze Kleidung, einen schwarzen Ledermantel, schwarze Fingernägel, schwarze Haare, lauter Schrammen und Brandwunden auf der Haut und einen Ring in der Zunge. Ich habe den auch einmal besucht. Das ganze Zimmer war natürlich schwarz und voller dunkler Vorhänge. Überall standen und rollten Whiskey- und Bierflaschen, "Satanskreuze" und aus einer Stereoanlage kam solche Gothic-Musik. Das schöne daran war eigentlich, dass seine alleinerziehende Mutter Pfarrerin war und mit ihrem Sohn kaum mehr sprach, als "Du bist vom Teufel besessen." ...
Solche Leute wohnen hier nämlich zu Hauf in meiner Nachbarschaft und alle tun so, als wären sie ausgezeichnete Mitgleider des gehobenen Bürgertums. Das regt mich schon seit Jahren auf! Aber in ein paar Monaten ziehe ich aus. Nach Lichtenberg. Dahin: http://www.lichtwerk-berlin.de/index.php
Da können wir uns treffen, wenn Du möchtest (*schmunzel*)... Aber bis ich da wohne ist es noch viel zu lange hin. Morgen können wir uns treffen

So können wir uns nämlich verabreden (Morgen)...das habe ich gestern geträumt, das ich Dir alles beichte und Du Dich mit mir verabredest, weil es doch nicht besonders angenehm: So eine Konversation auf einem Parkplatz!
Ach ja, die Verabredung: Wir könnten uns am "Ufer der Maus"

Wie wäre es mit so einer Decke: http://imagecache2.allposters.com/image ... osters.jpg ...
Monsieur Rappel, ich möchte so gern die Geschichte schreiben, an der Du Geburtstag feierst. Bisher bin ich nämlich noch in der Phase des Ideen-Sammelns. Die Geschichte beginnt nämlich damit, dass Dich eine Kleinigkeit traurig macht (es kann ruhig etwas albern sein. Zum Beispiel bist Du traurig, weil die Bäume nicht gleichzeitig blühen und Früchte tragen oder weil Du Dir auf die Zunge gebissen hast...hihi... und dann holst Du aus einem Geheimfach in Deinem Schreibtisch (natürlich ist es ein alter dunkler Sekretär) die berühmte "Liste der aufheiternden Dinge" heraus und liest Dir die ersten Punkte durch. Was darauf steht ist noch in der Planungsphase... Aber eine Sache sind auf jeden Fall sinnlose Wortspiele. So etwas wie "Text - Lilien"... Das jedenfalls ist der Morgen Deines Geburtstages und dann geht es immer weiter und weiter... Du kennst ja diese Geschichten. Ich glaube diesmal brauche ich auch neue Charaktäre. Graver hat sein Pulver verschossen...hihi... Soll es vielleicht auch wieder einen Mord geben? Oder sollst Du doch eine Karte von Graver bekommen? Eigentlich hängt das auch alles von Morgen ab. Denn vielleicht musst Du Madame d´Oiseau in der Geschichte abweisen oder küssen... Oder beides...hihi...
Ich hoffe Du hast schön geträumt und wirst nicht vom Blitz getroffen, Monsieur Rappel!
Bis Morgen!
PS: Ich komme mir ziemlich peinlich vor, wenn ich dauernd an dieser Werkstatt umher schleiche und "zufällig" immer auf Dich treffe, aber anders geht es nicht... Außerdem ist es die Beste Medizin gegen die Sorgen und das Vermissen...

PS: Hallo Monsieur Rappel! Hier bin ich aus einem fremden Häuschen! Ich habe mir in der S-Bahn überlegt, dass Dich (in der Geschichte) die "Liste der aufheiternden Dinge" an fremde Orte führen wird, wo Du ja vielleicht auf Madame d´Oiseau triffst (hihi)... das zeigt mir dann die morgige Realität, hoffe und fürchte ich.
Aber die Geschichte soll Dich in jedem Fall erfreuen. Sie muss auch wieder ganz besonders sein, weil es doch ein Geburtstagsgeschenk ist. Natürlich ist sie am 30. fertig! Oh! Das ist ja schon in neun Tagen! Ich halte mich ran.
Aber die Geschichten an sich sind ja nicht schwierig. Nur die Ideen. Oh, wenn wir uns alleine treffen könnten... Ich stelle es mir so wunder- wunderschön vor. Weißt Du, Du "gehst einfach spazieren" (hihi)... Die kleine Maus erzählt das doch niemand weiter! Und die Bäume erst recht nicht. Aber wenn Du mich nicht willst, ist es ja klar, dass wir uns niemals in Wirklichkeit treffen... Oh

Also...ich küsse Dich! Weißt Du, ganz oft denke ich an kleine Sätze und Blicke von Dir. Neulich dachte ich an das "markern" mit den bunten Stiften oder an die Jungs, die immer einen Döner aßen. Ich denke am Liebsten an den Freitag und an das "rappeln" oder an den Dienstag und an Dein Lächeln... Bei Dir ist immer alles so leicht und man geht auf Papier. Sind wir bald Liebende?
Ich hoffe noch etwas... Oh, was zieht man an für so ein Geständniss? Aber selbst das schönste Kleidchen würde nichts ändern, wenn Du mich nicht gern hast, denke ich... Puh.
So werde ich aussehen:

Gute Nacht und abenteuerliche Träume Monsieur Lidl


Ob wir Morgen schon König und Mätresse sind?


*bibber* ... Guten Tag Monsieur Mercedes! Bald werde ich zu Dir rollen und dann? Wer kann es sagen? Hihi... Niemand! Oh, ich weiß gar nicht recht wie ich Dir das erklären kann... Wahrscheinlich halte ich Dich nur auf, Du willst es nicht hören oder es ist viel zu viel, was da auf Dich einprasselt oder Du findest es komplett wahnsinnig und realitätsfern von mir und Du magst Die Realitätsferne nicht, puh! -So wird es sein... und zu allem Überfluss wirst Du mich auch nicht mögen und schon gar nicht mehr und was dann? Was dann? Puh... Ich weiß gar nicht, wieso ich so große Angst habe. Schließlich habe ich Dir hier dasselbe schon tausendfach erzählt. Aber hier antwortet mir niemand.
Also...bevor ich noch mehr schwafle! Bis später! (Vielleicht bist Du ja doch die Sonne für die Feige...)
Letzte kleine Nachricht:
Ach, wieso schreibe ich das eigentlich noch auf? Du hast alles nicht gelesen. Aber vielleicht stößt Du mal durch Zufall auf diese Seite und siehst es dann. Ich komme mir so dumm vor. Ich wollte Dich nicht in Verlegenheit bringen. Tut mir leid. Alles tut mir leid. Ich will doch gar nicht in Dich verliebt sein. Ich weiß nicht, was man dagegen anstellt.
Jetzt sehen wir uns sicher nie mehr wieder. Oh mann. Ich muss das erst einmal glauben können. Das alles vorbei ist.
Ich fand Dich wunderschön heute. Immer und ich werde Dich immer so lieben wie jetzt. Ich versuche weniger an Dich zu denken. Ich schreibe Dir natürlich auch nichts mehr. Mein Verstand weiß natürlich, dass Du recht hast, aber die Fantasiedame und die Liebe...die sind viel größer als mein Verstand. Das ist das dumme an mir. Ich wünschte Du hättest es gelesen. Alles umsonst. Ich will es am Liebsten wegschmeißen. Wie konnte ich auch glauben Du hast mich auch lieb? Das war so dumm von mir. So schrecklich dumm. Es tut mir leid. Es tut mir alles leid.
Mm...wer hat mich nun eigentlich immer angerufen? Naja. Ist ja auch egal. Ist wohl alles egal. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Hoffentlich geht es Dir immer gut. Unendlich lange Zeit soll es Dir gut gehen und vielleicht treffen wir uns ja noch einmal auf dem Feld im Wind, wenn die Luft silbern ist. Das war einer der ersten Träume, die ich von Dir hatte. Ich werde die Träume nie vergessen.
Ein kleiner letzter Luftkuss. Oh, wieso tut mir das so weh?
Letztes kleines PS: Mm...ich wusste nicht, dass man vom Weinen solches Kopfweh bekommt. Ich habe zu meiner Freundin gemeint: "Weil der Traum abstirbt." (*schmunzel*)... Insgeheim hoffe ich natürlich Du wirst anrufen und alles wird doch noch glücklich, einen "sinnlosen" Moment lang... Aber das passiert nur in Filmen.
Ich denke sowieso, dass es kein "sinnvoll" oder "sinnlos" gibt. Alles ist doch sinnlos oder? Wie Du meinst... Puh. Also ich hoffe jedenfalls, dass Du gute Gedanken und Spaß hast. Ich hoffe das wirklich. Es gibt ja Zufälle. Echte Zufälle. Vielleicht haben wir doch noch mal einen Tag im Wind zusammen. Zum Beispiel wenn wir einmal in der Werkstatt wären und das Haus stürtzt ein. Ich vollkommener Idiot.
Wenn es nicht schlimm ist, ich habe vor diese Geburtstags-Geschichte noch zu verfassen und ja...ich habe diesem "Punkt" im Literaturcafé eine PN geschrieben. Ich möchte, falls Du das doch bist...ich halte das eigentlich kaum aus, dass ich jahrelang etwas geschrieben habe, was seinen Empfänger nie erreicht hat. Ich verstehe so gut, dass Du nicht mit mir zusammen sein möchtest. Ich verstehe es wirklich. Aber das alles... Es ist so ein schlimmes Gefühl, das alles Müll ist. Das alles umsonst war. Es war doch nur für Dich. Alles.
Puh, dann hatte der Würfel wohl doch Unrecht, als er meinte Du hast mich auch lieb


Tut mir leid, dass ich immer noch schreibe, aber ich weiß gar nicht mehr weiter. Ich wünschte Du hättest etwas von all den Zeilen gelesen. Ich weiß, dass es abschreckend und überflutend wirkt. Es ist natürlich gar nicht erotisch, wenn man so viele Liebesbriefe schreibt. Es musste ja so kommen. Ich komme mir so furchtbar peinlich und hässlich vor. Ich weiß einfach nicht, ob ich das alles schaffe. Dich nie mehr zu sehen, Dich nie umarmen zu dürfen, alle Träume von Dir aufzugeben, alle Erinnerungen, alles, alles, alles... Ich schaffe das einfach nicht. Ich weine und weine und weine, aber es ändert sich nichts. Immer wieder spielt sich die Szene von Freitag vor meinen inneren Augen ab. Immer wieder und ich denke an all die Worte, an Dich, an die kleinen Fantasien, an all die Ängste, das unglaubliche Glück... Ich schaffe das einfach nicht.
Ich wollte nichts ändern. Ich wollte nur ein einziges Mal allein mit Dir sein, Dich ein einziges Mal streicheln und küssen... Aber es wird niemals dieses eine Mal geben und ich kann auch nicht mehr darauf hoffen. Person B hatte Unrecht, der Würfel hatte Unrecht, die Fantasiedame auch...
Ich weiß nicht mehr weiter, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wenn es so einfach wäre mit der Liebe, was Du "Energie" genannt hast. Wenn ich das selbst bestimmen könnte. Wenn ich das könnte. Wenn ich nicht an Dich denken, nicht von Dir träumen, Dich nicht so wunderschön finden könnte. Aber ich kann das einfach nicht.
Ich liebe Dich so. Ich liebe Dich so sehr, Peter. Bitte sag doch, dass Du doch etwas gelesen hast und das ich Dir nicht vollkommen egal bin... Wenn das nicht so ist... Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Aber ich will mich doch auch rappeln. Ach Gott... Hilfe.
Ich weiß, ich bin so dumm, aber: Kommst Du heute Abend dahin? Die Energien wollen nicht auf mich hören. Gestern haben die anderen Dichter-Monsieurs alle gefragt, wieso ich so gucke

Guten Abend Monsieur helle Hose


Eigentlich ist das ja auch egal, ob es aus Trost, Zufall oder Liebe war...Hauptsache es war.
Ich hatte in meiner kleinen Handtasche einen Brief an Dich, denn es gibt zuviele Fragen und zuviele Sätze, die ich Dir nicht mitteilen konnte...und es ist einfach zu erdrückend, wenn ich das einfach vergessen sollte. Ich kann es auch nicht vergessen. Das ist ziemlich dumm von mir. Ich weiß... Jedenfalls habe ich dann gehört Du bist gegangen, also bin ich nach draußen in den Wind gelaufen und habe Dich auf der Straße gesucht. Die graue Straße sah fast aus wie in meinem Traum letzte Nacht. Aber ich habe Dich nicht mehr gesehen... Deshalb... muss ich den wohl abschicken, denn Monsieur "Punkt" ist nicht kontaktierbar. Darf ich das? Er ist auch sehr neutral....Ich würde ihn dann Morgen Nachmittag absenden, wenn nichts weiter geschieht.
Gerade träume ich wieder ein bisschen alles hätte doch noch etwas zu bedeuten und Du willst mich doch. (Ja, das ist sehr irrsinnig von mir und ich weiß, meine Energien fließen immer noch nur in Deine Richtung... Hast Du heute einen Stromschlag bekommen, als wir uns berührten (*schmunzel*) ?)
Also...das wollte ich Dir mitteilen. Das war so schön in Deiner Nähe. Ich habe mir so gewünscht all die Menschen wären fort und ich wollte Dich so gern richtig berühren und küssen, aber das ging ja nicht. Schon gar nicht, weil Du nicht möchtest.
Was nun? Ich drehe noch durch. (Ich habe die letzten Tage vier ganze Zeitungen vollständig gelesen, um das mit der Energie zu versuchen, aber nichts da! Jedes dritte Wort hat mich an Dich erinnert. Auch heute...die Akrobaten, das Seil, die Lieder...alles.)
Schlaf schön und kontrolliere die Post!
(Was soll ich machen, wenn es keine E-Mail-Adresse gibt? Monsieur Lichel meinte auch ich sollte das tun... So geht es einfach nicht. Puh.)
Du bist so wunderschön, finde ich. So wunderschön. Es hat überall in mir gekribbelt, als Du neben mir gestanden hast und wenn es doch Zufall war, dann verwünscht Du diesen jetzt bestimmt...
(Ähem...noch haben Sie die Möglichkeit das Eintreffen des Schreibens zu verhindern, denn Morgen um 15.15 wird der Postbeamte den Kasten leeren und ich bin bereit ihn dabei zu stoppen, wenn es erwünscht ist! Bis bald, hoffe ich sehr...)
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