Fermate

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Max

Beitragvon Max » 22.04.2007, 20:21

Version 2, Änderungsvorschläge von Annette, Gerda Leonie und Pandora. Allen ein danke!

Fermate


Halten
anhalten
und Rückschau
dich in den Armen

So wie wir
manchmal
einen fiebrigen Tag
an der Stirn des anderen kühlen


Halten
das gegebene Wort
diesen gespannten Faden
von mir zu dir
vom Jetzt ins Dann
ein Netz weben

Und den Plan flüstern
denn wir glauben an die Macht
der eifersüchtigen Zeit
die uns die Versprechen ablauscht
um ihre Einlösung zu verhindern
(zumindest ich glaube daran)


Halten
mich aushalten und dich aushalten
dass du die andere bist
so wie ich der andere bin


Standhalten
wenn mein Fühlen deine Narben ertastet
und du auf deinem dunklen Schmuck beharrst
und dass nichts gut wird
und es nur deshalb gut sein kann


Halten
immer ein Schritthalten
(da hat Fried Recht)
ich mit dir
und wir mit der Zeit
die wir nie halten

Denn dies ist unser einziges Leben
(wie du mich stets erinnerst)
und nur ich hoffe
(wie ein Kind)
bei jeder Fermate
auf ein da capo
darauf alles noch einmal zu spielen
nur besser eben
mich und dich und die Musik
neu zu erfinden





Version 1


Fermate


Halten
anhalten
Rückschau halten
dich in den Armen halten

So wie wir
manchmal
einen fiebrigen Tag
an der Stirn des anderen kühlen


Halten
Wort geben und Wort halten
einen Gedanken spannen und halten
von mir zu dir
vom Jetzt ins Dann
und aus dem Faden ein Netz weben

Und den Plan flüstern
denn wir glauben an die Macht
der eifersüchtigen Zeit
die uns die Versprechen ablauscht
um sie zu verhindern
(zumindest ich glaube daran)


Halten
auch aushalten
mich aushalten und dich aushalten
dass du die andere bist
so wie ich der andere bin

Aushalten auch
wenn mein Fühlen deine Narben ertastet
und du auf deinem dunklen Schmuck beharrst
und dass nichts gut wird
und es nur deshalb gut sein kann

Halten
auch Schritt halten
(da hat Fried Recht)
ich mit dir
und wir mit der Zeit
die wir nie halten

Denn dies ist unser einziges Leben
(wie du mich stets erinnerst)
und nur ich hoffe
(wie ein Kind)
bei jeder Fermate
auf ein da capo
darauf alles noch einmal zu spielen
nur besser eben
jeden Ton richtig zu treffen
und immer im Takt zu bleiben
Zuletzt geändert von Max am 23.04.2007, 14:13, insgesamt 2-mal geändert.

pandora

Beitragvon pandora » 22.04.2007, 20:30

lieber max, das ist da beste, was ich bislang überhaupt von dir gelesen habe.
(später mehr)

lg peh

Max

Beitragvon Max » 22.04.2007, 20:44

Liebe Peeh,

danke das freut mich riesig!!

Liebe Grüße
max, der schnell kochen muss

Peter

Beitragvon Peter » 22.04.2007, 20:47

Lieber Max.

ich lese den Versuch einer Rückwärtsbewegung gegen die (eifersüchtige) Zeit, einen Seilakt ("Halten, Halten"), mit letztlich der Aussage oder der Hoffnung, dass es ein "Da Capo" geben kann, einen, vielleicht, nicht endenden Kreislauf, der sich stets erneuert.

Natürlich kann es in solch einem Seilakt keine sicheren Stellen geben, deshalb gibt es wohl nur wenige über ein Aufzählen hinaus ins Erzählende reichende Momente, die ich aber trotzdem ein bisschen vermisse (@ Erzählgedicht).

"aushalten (...) dass du die andere bist / so wie ich der andere bin" finde ich besonders gelungen; irgendwie spiegelt sich darin am Wesentlichsten die eifersüchtige Zeit. Sie macht Menschen zu sich, zu anderen, zu ihrer Andersheit...

Liebe Grüße,
Peter

Gast

Beitragvon Gast » 22.04.2007, 22:06

Lieber Max,

das ist wunderbar, es klingt und fließt und "hält durch" was es verspricht von Anfang bis Ende. :smile:
Bestimmt!
So ein völlig anderer Text über das "Halten", über das ich mich auch schon einige Male ausgelassen habe.
In diesem Vers:
Max hat geschrieben:Und den Plan flüstern
denn wir glauben an die Macht
der eifersüchtigen Zeit
die uns die Versprechen ablauscht
um sie zu verhindern
(zumindest ich glaube daran)


wird mir nur nicht klar, was die Macht d. e. Z. zu verhindern versucht, oder ich verstehe es nicht.
Die Zeit lauscht Versprechen ab, um sie zu verhindern
Die Versprechen, die sie ablauscht sind ja bereits gegeben.
Müsste es nicht heißen: Um deren Erfüllung zu verhindern?

Das fiel mir auf.

Peter schreibt estwas von "Rückwärtsbewegung", das nehme ich mal auf.
Wie ergeht es dem Lyrich dabei, immer wieder alles noch einmal (erneut, quasi mit den neuesten Erkenntnissen ausgestattet) zu probieren? Es "besser", "anders" zu machen?
Bleibt es dann ein ewiges Verhalten, im Sinne auch von sich zurückhalten, ein Einhalten um bei fortwährenden Versuchen vom Ausgangspunkt immer wieder erenut aufzubrechen?
Das ganze Leben, eine endliche Kette von Versuchen des "da Capo"?
Führt dieses dann nicht zur Stagnation und Starre?
Bestimmt lese ich es noch nicht im Sinne deiner Intention, sind halt GerdaNken.
Liebe Abendgrüße
Gerda

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 22.04.2007, 22:57

Lieber Max,

ein so starker Text, und viel Angst, dass es eben einmal vorbei ist.
Dass es auch mit sich bringt, die Wunden, den dunklen Schmuck (wunderschön!) des Gegenübers akzeptieren zu müssen, Erinnerungen legen sich nicht leicht ab, oft müssen sie auch bleiben.

Und den Plan flüstern
denn wir glauben an die Macht
der eifersüchtigen Zeit
die uns die Versprechen ablauscht
um sie zu verhindern
(zumindest ich glaube daran)


Hier wünsche ich, die Zeit möge nie die gemeinsamen Pläne durchkreuzen und zernichten ich glaube auch dran, dass sie es kann.

Ohja, auch aushalten, dass man obwohl Eins, eben zwei bleiben muss.

Ich lese immer wieder was neues raus für mich aus deinem Gedicht ...
:daumen:
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

pandora

Beitragvon pandora » 23.04.2007, 07:57

lieber max,

zunächst: FERMATE ist ein toller titel, der einerseits schön mit dem "halten", andererseits vor allem mit der letzten strophe korrespondiert. (und ich musste die bedeutung des wortes nachschlagen :rolleyes: )

das "gerüst" des gedichtes, die normal gedruckten zeilen, erinnern in der tat an fried. ob man ihn unbedngt erwähnen muss, weiß ich nicht.
manche dieser gerüststrophen könnte man sprachlich verfeinern. (könnte! mir gefallen sie eigentlich, wie sie sind.)

das zarte, singende des gedichtes machen meiner meinung nach die kursiven strophen. sie enthalten die eigentliche poesie. (insofern stört es mich auch überhaupt nicht, dass das korsett sehr nüchtern und etwas sperrig daherkommt.)

wunderbar finde ich:

So wie wir
manchmal
einen fiebrigen Tag
an der Stirn des anderen kühlen


und

Aushalten auch
wenn mein Fühlen deine Narben ertastet
und du auf deinem dunklen Schmuck beharrst
und dass nichts gut wird
und es nur deshalb gut sein kann


mir gefällt das, weil es das widersprüchliche betont, das ständige ringen.
ich kann jetzt eigentlich nur weiterloben, deshalb höre ich mal vorsichtshalber auf.

ein bemerkenswertes gedicht, das ich mir auch sehr gut in der hörbar vorstellen kann. (zweistimmig9

lg
peh

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annette
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Beitragvon annette » 23.04.2007, 10:35

Lieber Max,

wunderbar finde ich Titel und die kursiven Strophen! Deshalb mochte ich den Text auch auf Anhieb, habe nach mehrmaligem Lesen aber doch einige Anmerkungen.

Die in recte gesetzten sind mir etwas zu sehr Aufzählung, erinnern mich an Fingerübungen.
Das liegt hauptsächlich an der häufigen Wiederholung von „halten“. Ich verstehe schon, dass Du hier das „halten“ sozusagen deklinierst und genau so liest es sich auch. Ich fänd es aber sprachlich geschmeidiger, wenn Du – wo möglich – die Wiederholung lassen könntest.
Strophe 1 und 5 könnte ich mir so vorstellen:

Halten: an, Rückschau
und dich in den Armen


Halten
auch aus: mich und dich.
dass du die andere bist
so wie ich der andere bin

(Erst hatte ich Auslassungsstriche nach an und aus, das geht aber gar nicht. Und die Doppelpunkte sind auch Geschmackssache, ich weiß.)

Und in Strophe 3 statt
Halten
Wort geben und Wort halten


würde ich sagen:

Halten:
gegebene Worte

Aber wahrscheinlich brauchst Du genau die Aufzählung von Infinitiven und die Wiederholungen, um den Gegensatz zu den persönlichen, lyrischeren kursiven Strophen herzustellen?

Die letzten fünf Zeilen sind wortspielerisch schön, fallen aber inhaltlich für mich ab. Die Aussage, jeden Ton richtig treffen und immer im Takt bleiben zu wollen, kann ich nicht ernst nehmen. Ein Ich, das vorher von einer Beziehung gerade auch mit ihren Schwierigkeiten und Unebenheiten spricht, kann in meinen Augen nicht wirklich „immer im Takt bleiben“ wollen. Aber da stehe ich meinem Verstehen wohl selbst im Wege.

Ich verstehe, wie gesagt, die kursiven Strophen als eine andere Stimme (nicht die einer anderen Person). Die recte-Strophen sind eher rational, deklinieren das halten, sprechen unpersönlich im Infinitiv. Deshalb stört es mich etwas, dass Du an einer einzigen Stelle das Spiel mit dem „halten“ auch im Kursiven benutzt: Zu Beginn der 6. Strophe: „Aushalten auch / wenn mein Fühlen deine Narben ertastet“ – Die sechste Strophe ist ansonsten meine Lieblingsstrophe, die mit den stärksten, ungewöhnlichsten Bildern. Könntest Du für aushalten hier nicht ertragen nehmen? Und/oder statt dem Infintiv ich ertrage?

Ist in der Zeile „wenn mein Fühlen deine Narben ertastet“ nicht Fühlen und ertasten eine Doppelung? Brauchst Du „Fühlen“, damit man nicht von ausschließlich physischen Narben ausgeht? Ich glaube nicht.

Beim laut Lesen des Textes (auf Pandoras Anregung hin) stören mich die Wiederholungen besonders, aber das ist Geschmackssache. Der Liedcharakter, den Pandora anspricht, würde ja wieder für Wiederholungen sprechen, ich persönlich höre aber wegen des Rhythmus kein Lied.

Auch wenn es nicht ganz so aussieht: Ich habe das sehr gerne gelesen! Ein gleichzeitig etwas verkopfter, aber doch zarter Beziehungstext - eine schöne Spannung, die dabei entsteht.

Lieber Gruß, annette

Klara
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Beitragvon Klara » 23.04.2007, 11:19

Wow, das ist toll!

(keine Kommentare gelesen)

Ehrlich, direkt, genau und so, dass mir eine Gänsehaut kommt, weil es so lieb ist. Wenn der, den ich liebe, so etwas für mich schríebe, würde ich ihm aus dem Stand tausend Da Capos schenken wollen (der meinige ist nur leider kein Dichter... °grummel°)

Schön, Max!

Herzlich
Klara

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Beitragvon leonie » 23.04.2007, 11:23

Lieber Max,

das habe ich auch sehr gern gelesen! Mir geht es ähnlich wie Annette: Die sechste ist meine Lieblingsstrophe, wegen der starken Bilder (besonders mag ich den dunklen Schmuck).
Mit den Wiederholungen des "Halten" komme ich auch nicht so gut zurecht. Es ist mir einfach zuviel des Guten trotz der Arrt, wie Du es auf-und einbaust.
Am Schluss frage ich mich auch, ob nicht nach "da capo" Schluss sein könnte.

Ein bisschen hadere ich noch mit dem Bild der Fermate im Zusammenhang mit dem "da capo". Weil die Fermate ja gerade auch das Ende des "da capo" anzeigt. Andererseits versteht man genau, was Du meinst.

Sehr gern gelesen!

Liebe Grüße

leonie

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Beitragvon Elsa » 23.04.2007, 11:37

Nachtrag zu den Kommentaren:

Immer wieder ist es so spannend für mich zu lesen, wie verschieden wir alle lesen.

Ich finde die WH sehr sehr gut, ich habe auch eine Art Sprechgesang _ immer das gleiche Lied von halten - festhalten - einhalten im Ohr.

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Max

Beitragvon Max » 23.04.2007, 13:04

Liebe Kommentatoren,

ein ganz liebes Danke für die freundliche Aufnahme und Eure konstruktiven Kommentare. Ich werde mal versuchen auf alle einzugehen (ich hoffe niemanden zu vergessen, falls es mir doch passieren sollte, steigt mir bitte aufs Haupt).

Zunächst zum Komm. von Annette, Leonie und Pandora: Dass die recte gesetzten Strophen spröder sind als die kursiven ist durchasu gewollt. Dass sie allerdings als Fingerübung nerven, ist nun doch nicht gewollt :-). Ich finde einige der Ideen Annettes sehr schön und versuche sie (in meinen Worten einzubauen). Das ergibt vielleicht noch mehr "halten" als bei Annette, aber weniger als im Text. Danke für die Hinweise darauf, gestern wäre ich nicht im Stande gewesen, das anders zu schreiben.

Was das "da capo" angeht, Leonie, so habe ich die Fermate in dem Fall nicht so sehr als Endpunkt gesehen (was sie natürlich auch ist), sondern als den letzten Ton, vor dem da capo - auf dem gehaltenen Ton kann ich sozusagen noch hoffen, noch einmal beginnen zu können.

Peter, die Rückwärtsbewegung gegen die eifersüchtige Zeit ist vielleicht ein Grundthema in allem, was ich schreibe(n möchte). Hier ist es natürlich auch ein Klang, es soll aber auch einfach ein rastendes Zurückschauen und nach vorne schauen beschreiben sein. Ein "Erzählgedicht" ist es vermutlich noch lange nicht, da hast Du Recht .. es ist nur mehr Erzählgedicht als sonst ;-) und Lisa wollte gerne, dass ich es hier einstelle.

Liebe Peh,

meinehalben hättest Du ruhig weiterloben können :-) - Danke! was den erwähnten Fried angeht: Der Ursprung des gedichts war für mich das Wort Fermate als Beschreibung eines Zustands, den ich beschreiben wollte. Das führte mich zum 'halten', nur hat halt Fried das schon durchdekliniert - naja ein Verb konjugiert man wohl eher. Mein gefühl war, dass die einzige Art, dieses Geddicht zu schreiben, ist, dass ich den Fried zitiere.

Liebe Gerda,

mit dem Hinweis hast Du recht, nicht die Versprechen werden verhindert, sondern deren Einlösung. Das werde ich ändern, danke! (Dahinter steht ein alter Aberglaube von mir ... ).
Du fragst

Bleibt es dann ein ewiges Verhalten, im Sinne auch von sich zurückhalten, ein Einhalten um bei fortwährenden Versuchen vom Ausgangspunkt immer wieder erenut aufzubrechen?
Das ganze Leben, eine endliche Kette von Versuchen des "da Capo"?
Führt dieses dann nicht zur Stagnation und Starre?


Wenn Du mich genau kenntest, wüsstest Du, dass "zurückhalten" nicht direkt eine Stärke von mir ist ;-). Die Fragen sind völlig berechtigt und es gibt Aspekte des (lyr.) Ich, die darauf hindeuten, dass da etwas Wahres dran ist, es liebt nämlich Anfänge :-). Aber, die Zeilen sind viel einfacher gemeint, kindlicher, einfach der Wunsch ein unermessliches Zeitreservoir zu haben (und auch ein bißchen der Glaube daran) und dass es einfach die Chance noch einmal gibt ...

Liebe Elsa, liebe Klara

danke für Eure sehr einfühlsamen Kommentare. Es freut mich, wenn ich lesen kann, dass das Gedicht manchmal so ankommt, wie es gemeint ist!.

Liebe Grüße
Max, der sich jetzt an eine zweite Version setzt.

scarlett

Beitragvon scarlett » 23.04.2007, 13:38

Lieber Max,

das ist ein ganz fabelhafter Text von dir - den ich äußerst gern und mit viel Gewinn gelesen habe.

Die Kommentare habe ich nur quergelesen, weiß also nicht, was alles schon angesprochen wurde, was nicht.

Die unterschiedlich gesetzten Strophen transportieren für mich auch ein unterschiedliches Gefühl - realitsnah, vielleicht etwas spröde die einen, verspielt, verträumt, kindlich fast die anderen. Und doch ergibt sich erst aus der Verzahnung das Ganze, kein Teil könnte ohne den anderen auskommen.

Etwas störend empfinde ich allerdings die vielen Wiederholungen des "halten" und seiner abgewandelten Formen. Klar, ein stilistisches Mittel, das du mit Bedacht eingesetzt hast und verstanden haben willst, es ist mir dennoch etwas zu viel. Ob da eine Einsparung möglich wäre? andrerseits muß ich auch zugeben, dass daraus auch eine gewisse, ganz eigene "Musikalität" entspringt...(ob das jetzt ein Widerspruch ist?)

Den Titel finde ich mehr als passend!

Chapeau monsieur!

LG,
scarlett

Mucki
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Beitragvon Mucki » 23.04.2007, 14:00

Hallo Max,

dieses Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Ich musste es gleich mehrmals hintereinander lesen.
Vor allem gefällt mir, dass die kursiven Passagen und auch die gerade Passagen für sich selbst zusammen ein Gedicht sind. Ein Gedicht in einem Gedicht.
Die Wiederholungen von "halten", "aushalten", stören mich überhaupt nicht. Sie gehören dahin.
Ich lese, bzw. singe deine Zeilen vor mich hin. Es ist eine Melodie darin enthalten. Eine teils wehmütige, teils raue Melodie.
Klasse!
Saludos
Mucki


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